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Tun und Lassen "mancher" Bischöfe


Elima

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Darf ich mal dumm fragen?

das Teil wurde als Residenz des Bischofs von Limburg für teures Geld gebaut. Warum kann man die Hütte nicht für da nutzen wofür es gedacht war: Die Wohnung des Bischofs von Limburg

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Darf ich mal dumm fragen?

das Teil wurde als Residenz des Bischofs von Limburg für teures Geld gebaut. Warum kann man die Hütte nicht für da nutzen wofür es gedacht war: Die Wohnung des Bischofs von Limburg

Dazu bräuchte es erst mal einen neuen Bischof. Wenn der aber dem aktuellen Trend folgt, stellt er sich ein Tipi vor den Dom.

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Darf ich mal dumm fragen?

das Teil wurde als Residenz des Bischofs von Limburg für teures Geld gebaut. Warum kann man die Hütte nicht für da nutzen wofür es gedacht war: Die Wohnung des Bischofs von Limburg

Dazu bräuchte es erst mal einen neuen Bischof. Wenn der aber dem aktuellen Trend folgt, stellt er sich ein Tipi vor den Dom.

Soll er, das ist doch mir Wurst... ich vestehe nur nicht warum man mit aller Gewalt diesem Gebäude eine andere Nutzung geben muss als der vorgesehen.

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Darf ich mal dumm fragen?

das Teil wurde als Residenz des Bischofs von Limburg für teures Geld gebaut. Warum kann man die Hütte nicht für da nutzen wofür es gedacht war: Die Wohnung des Bischofs von Limburg

Dazu bräuchte es erst mal einen neuen Bischof. Wenn der aber dem aktuellen Trend folgt, stellt er sich ein Tipi vor den Dom.

Soll er, das ist doch mir Wurst... ich vestehe nur nicht warum man mit aller Gewalt diesem Gebäude eine andere Nutzung geben muss als der vorgesehen.

 

 

Und ich verstehe nicht warum man die Wohnung nicht vermietet, denn es ist vollkommen klar, dass bei der Vorgeschichte auch der neue Bischof wohl kaum Lust hat in diesen Räumen zu wohnen,(mal ganz abgesehen davon, das nicht jeder der auch zum Bischof geeignet ist, sich in einem 200 qm Single-Luxusappartment mit begehbaren Kleiderschrank, Kamin, und Sauna wohlfühlen wird....)

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Darf ich mal dumm fragen?

das Teil wurde als Residenz des Bischofs von Limburg für teures Geld gebaut. Warum kann man die Hütte nicht für da nutzen wofür es gedacht war: Die Wohnung des Bischofs von Limburg

Dazu bräuchte es erst mal einen neuen Bischof. Wenn der aber dem aktuellen Trend folgt, stellt er sich ein Tipi vor den Dom.

Soll er, das ist doch mir Wurst... ich vestehe nur nicht warum man mit aller Gewalt diesem Gebäude eine andere Nutzung geben muss als der vorgesehen.

 

Das hat was mit hegemonialem Denken zu tun.

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Darf ich mal dumm fragen?

das Teil wurde als Residenz des Bischofs von Limburg für teures Geld gebaut. Warum kann man die Hütte nicht für da nutzen wofür es gedacht war: Die Wohnung des Bischofs von Limburg

Dazu bräuchte es erst mal einen neuen Bischof. Wenn der aber dem aktuellen Trend folgt, stellt er sich ein Tipi vor den Dom.

 

Soll er, das ist doch mir Wurst... ich vestehe nur nicht warum man mit aller Gewalt diesem Gebäude eine andere Nutzung geben muss als der vorgesehen.

 

Ich frage mich sowieso, wer Lust hat, Tebartz' Nachfolger zu werden. Ich glaube nicht, dass der neue Bischof Vergnügenssteuer bezahlen muss, wenn er dieses Amt antritt. Wenn er dann noch in einer ideologisch so überfrachteten Wohnung einziehen soll, handelt er sich so viele psychosomatische Schäden ein, dass er mit Wohnunggenießen gar nicht mehr hinterherkommt, um das auszugleichen.

Stell Dir vor, er will in einer Bischofspredigt an Papst Franziskus anknüpfen und sich an die Armen wenden. Und dazu aufrufen, jeder solle schlicht leben. Und jeder weiß, in welcher Luxusbude er lebt. Der Ärmste kann sich hinterher vor keinen Spiegel mehr stellen, selbst wenn er persönlich Schlichtheit lebt. Oder gerade dann. Das Teil ist ein solcher Schandfleck, dass selbst das von Kam erwähnte Tipi wohl noch die bessere Wahl wäre.

 

Vermieten wird man den Bunker auch nicht können. An wen denn? An den Chefredakteur der TAZ?

Und zu welchem Preis?

Mitten im diözesanen Zentrum zu wohnen ist auch nicht jedermanns Sache. Und eine Wohnung an diesem Ort an einen x-Beliebigen zu vermieten wird wohl auch nicht in Frage kommen.

 

Leer stehen lassen (in Zeiten der Wohnungsknappheit) wäre auch eine schlechte Wahl.

 

Wahrscheinlich muss man umbauen und den Schuppen anders nutzen. Dies aber wird wiederum Geld kosten. Auch schlecht.

 

Glücklicherweise müssen wir in Mykath dieses unlösbare Dilemma nicht lösen.

Ersatzweise setze ich mich präventiv schon mal dafür ein, dass man den neuen Bischof (ähnlich wie die Mönche im Mittelalter) als Märtyrer bei lebendigem Leibe sieht. So ein Amt kann einem den ganzen Tag versauen.

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Es braucht wahrscheinlich eine unkonventionelle Lösung: Der Papst übernimmt das Bistum selbst. Oder Limburg wird mit Fulda vereinigt und die Limburger Immobilien verkauft. Oder der Bischofssitz wird nach Frankfurt verlegt. Und/oder der nächste Bischof kommt aus Afrika. - Das Konkordat setzt der Kreativität leider Grenzen.

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Dann muss man halt Kreativ sein. Aus Limburg und Fulda eine Seelsorgegemeinschaft bilden zum Beispiel. Einem Afrikaner steht doch kein Konkordat im Weg, oder? Notfalls packt man halt die Rassismuskeule aus. Wieso Bischofssitz in Frankfurt? Hm. einen Dom gibt's ja schon.

Aber die größte aller Fragen: Wozu das alles?

 

Werner

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Bei den hauptamtlichen Limburger Laien ist man offenbar unzufrieden über den Umgang der neuen Diözesanleitung mit dem Bischofshaus und der ehemalige Limburger Diözesancaritasvorsitzende Hanno Heil schlägt eine neue Verwendung für die ehemalige Tebartzsche Kurzzeitresidenz vor:

 

"der Luxusbau solle zum "Haus der kirchlichen Schatten" werden, ein Zentrum kirchlicher Erinnerungskultur, das ihr Organisationsversagen reflektiert"

 

http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/bistum-limburg-streit-um-tebartz-van-elst-bau-a-1025052.html

 

besonders nett finde ich in diesem von Dir verlinkten Artikel das dort aufrufbare Video, welches vom Bistum Limburg aktuell ins Netz gestellt wurde.

 

Das ist wirklich ein Werbevideo im Stil eines Immobilienmaklers.

 

ich frage mich: Warum haben die dieses Video gedreht und ins Netz gestellt? Ich sehe keinen Sinn dahinter.

 

Aber: Wenn ich keinen Sinn dahinter sehe, kann es doch einen Sinn geben, den ich nicht erkennen kann.

 

Vielleicht wollte da jemand eine kleine Firma unterstützen, die Videos für Immobilienmakler dreht? Ich weiß es nicht.

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ich habe dieses Limburger Video noch mal angeschaut. Was mich irritiert hat, war nicht der "Koi-Teich" (dies ein Originalzitat aus diesem Video),

sondern was anderes.

 

In diesem Limburger Haus gibt es viele Stockwerke, auch wohl eine Wendeltreppe. Aber keinen Aufzug; ich vermute (meine Vermutung!), nicht mal eine Vorrüstung für einen Treppenlift.

 

Warum ist mir das beim Anschauen aufgefallen?

 

weil ich letzte Woche einen guten Freund und Priester besucht hatte. Ist 86 Jahre jung. Kapelle ist im Keller. Treppenlift ist da.

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Nimm an, der gleiche Fehler wäre von Marx gemacht worden. Es wäre das gleiche Theater veranstaltet worden, nur aus der anderen Ecke und wäre daher vermutlich erfolglos geblieben, weil sich die nicht-kirchliche Presse darauf nicht mit großem Interesse eingelassen hätte.

 

Das Interesse war in der Tat bedeutend geringer, immerhin ein Artikel in der Abendzeitung:

http://www.abendzeitung-muenchen.de/inhalt.die-kirche-und-das-geld-bistum-muenchen-bauprojekt-fuer-130-millionen.1114e59e-de26-428c-8bc9-180925971d4f.html

München-Freising hat diese Zahlen immer öffentlich gemacht, zu keinem Zeitpunkt hat Marx über die Zahlen gelogen.

natürlich nicht. dazu ist Marx viel zu klug.

 

Die Finanzen seines Bistums kann er erst nächstes Jahr frühestens veröffentlichen, meinte er mal, weil, dann muß man die Buchführung erst umstellen von der kameralistischen Buchführung, auf woandershin.

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Darf ich mal dumm fragen?

das Teil wurde als Residenz des Bischofs von Limburg für teures Geld gebaut. Warum kann man die Hütte nicht für da nutzen wofür es gedacht war: Die Wohnung des Bischofs von Limburg

 

Weil sie zur Zeit keinen Bischof haben. :rolleyes:

Und weil erst einer gefunden werden muss, der freiwillig da einzieht.

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Franciscus non papa

Mir stellt sich die Frage, wer will in diesem Haus wohnen. Es wirkt fast alles sehr kalt, durchgestylt. Wohin man blickt, schaut man wieder auf Mauern (ich war noch nicht persönlich in diesem Haus.) Man scheint ein sehr großes Gottvertrauen zu benötigen, um dort wohnend daran u glauben: Mit meinem Gott überspringe ich Mauern.

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Mit meinem Gott überspringe ich Mauern.

 

das finde ich gut, Franciscus non papa,

 

daß Du mit Deinem Gott Mauern überspringst.

 

möchtest Du mir, den Vielen, und Allen gerne noch ein bißchen was erzählen und verraten, über Deinen Gott?

 

gelegentlich?

 

danke,

Peter.

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Mir stellt sich die Frage, wer will in diesem Haus wohnen. Es wirkt fast alles sehr kalt, durchgestylt. Wohin man blickt, schaut man wieder auf Mauern (ich war noch nicht persönlich in diesem Haus.) Man scheint ein sehr großes Gottvertrauen zu benötigen, um dort wohnend daran u glauben: Mit meinem Gott überspringe ich Mauern.

 

Das hat mich beim Betrachten der Bilder aus dem Bischofshaus auch am meisten gewundert. Wer baut sich denn freiwillig ein Schlafzimmer mit verglasten Wänden bis zum Boden, wenn einen halben Meter weiter schon eine Mauer steht?

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Mir stellt sich die Frage, wer will in diesem Haus wohnen. Es wirkt fast alles sehr kalt, durchgestylt. Wohin man blickt, schaut man wieder auf Mauern (ich war noch nicht persönlich in diesem Haus.)

Das scheint mir das wichtigste Argument gegen eine Nutzung als Bischofswohnung zu sein. Allerdings kann man da wohl mit geringen Mitteln viel ändern. Ein bisschen mehr Farbe an die Wände, ein paar gemütliche(re) Möbel...

 

Vielleicht kann man irgendwann auch mal wieder bedenken, daß nicht alles Geld in der Bistumswohnung steckt, sondern im ganzen Ensemble, mit Büros, Schwesternwohnhaus und denkmalgeschützter Stadtmauer. Und das ein nicht unerheblicher Teil des Geldes mit nachträglichen Änderungen verballert wurde. Man hätte das ganze, bei vernünftiger Planung und mit weniger Extravaganzen, wohl für deutlich weniger hinstellen können. Ich möchte einem möglichen Nachfolger von TvE jedenfalls nicht vorwerfen, daß in seiner "Wohnung" ein sauteurer "Advendskranz" hängt - und meinetwegen soll er ihn auch lieber benutzen, nachdem ein sechsstelliger Betrag dafür ausgegeben wurde und das Ding nicht im Keller verstecken.

 

Ich könnte mir den zukünfigen Limburger Bischof jedenfalls durchaus in dieser Wohnung vorstellen - falls er sich in dem Gemäuer wohlfühlen kann.

bearbeitet von Moriz
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Franciscus non papa

auch wieder wahr.

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Bei den hauptamtlichen Limburger Laien ist man offenbar unzufrieden über den Umgang der neuen Diözesanleitung mit dem Bischofshaus und der ehemalige Limburger Diözesancaritasvorsitzende Hanno Heil schlägt eine neue Verwendung für die ehemalige Tebartzsche Kurzzeitresidenz vor:

 

"der Luxusbau solle zum "Haus der kirchlichen Schatten" werden, ein Zentrum kirchlicher Erinnerungskultur, das ihr Organisationsversagen reflektiert"

 

http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/bistum-limburg-streit-um-tebartz-van-elst-bau-a-1025052.html

 

besonders nett finde ich in diesem von Dir verlinkten Artikel das dort aufrufbare Video, welches vom Bistum Limburg aktuell ins Netz gestellt wurde.

 

Das ist wirklich ein Werbevideo im Stil eines Immobilienmaklers.

 

ich frage mich: Warum haben die dieses Video gedreht und ins Netz gestellt? Ich sehe keinen Sinn dahinter.

 

Aber: Wenn ich keinen Sinn dahinter sehe, kann es doch einen Sinn geben, den ich nicht erkennen kann.

 

Vielleicht wollte da jemand eine kleine Firma unterstützen, die Videos für Immobilienmakler dreht? Ich weiß es nicht.

 

 

Bei dem Video ging es wohl um den Versuch maximaler Transparenz, wobei ich mich ja über den vorhandenen begehbaren Kleiderschrank mehr aufrege als ich mich über die nicht vorhandende Luxusbadewanne hätte aufregen können.

Eine Vermietung fände ich derzeit das pragmatischste, die Räume würden nicht leerstehen, es gibr bestimmt Leute die das besondere Ambiente schätzen würden und bei den Immobilienpreisen im Rhein Main Gebiet hätte man immerhin einen Reduzierung der laufenden Kosten.

Würde der bisherige ständige Vertreter des Apostolischen Administrators irgenwann mal neuer Bischof, was ich so ein klein wenig hoffe, hätte der eh schon eine Wohnung in Limburg...

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Der apostolische Administrator Manfred Grothe über den Stand der Aufräumarbeiten ein Jahr nach dem Rücktritt des Limburger Bischof

Das Bischofshaus soll durch Veranstaltungen entzaubert werden,

107 Mitarbeiterinnen haben beim extra eingerichteten Sorgentelefon angerufen.

Mittlerweile sei aber eine offene Diskussionskultur etabliert worden.

Symbolische Versöhnung zwischen Bischof und Bistum wird angestrebt, sei aber bisher nicht möglich

Es wird wohl kein Prozess in Rom geben, trotz massiver Verfehlungen des Bischofs

Und es wird wohl noch eine Weile dauern bis ein neuer Bischof kommt

 

http://www.katholisch.de/de/katholisch/themen/kirche_2/150326_bistum_limburg_ein_jahr_nach_tebartz.php

 

http://www.faz.net/aktuell/rhein-main/weiter-kein-neuer-bischof-fuer-bistum-limburg-in-sicht-13500893.html

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Der apostolische Administrator Manfred Grothe über den Stand der Aufräumarbeiten ein Jahr nach dem Rücktritt des Limburger Bischof

Das Bischofshaus soll durch Veranstaltungen entzaubert werden,

107 Mitarbeiterinnen haben beim extra eingerichteten Sorgentelefon angerufen.

Mittlerweile sei aber eine offene Diskussionskultur etabliert worden.

Symbolische Versöhnung zwischen Bischof und Bistum wird angestrebt, sei aber bisher nicht möglich

Ist auch schwierig, da der Bischof nicht mehr da ist und es "das Bistum" nicht gibt.

 

Es wird wohl kein Prozess in Rom geben, trotz massiver Verfehlungen des Bischofs

Wäre auch nicht so einfach. Verfehlungen im rechtlichen Sinn sind Tebartz- Van Elst ja nicht unbedingt nachzuweisen.

 

(Eine Lüge ist zwar eine Sünde, zieht aber m.W. nicht in jedem Fall Kirchenstrafen nach sich.)

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Wäre auch nicht so einfach. Verfehlungen im rechtlichen Sinn sind Tebartz- Van Elst ja nicht unbedingt nachzuweisen.

 

Ob man es ihm nachweisen kann oder nicht, dasswäre ja in einem Verfahren zu klären, und nicht vor demselben.

 

Ich sähe schon einige Anknüpfungspunkte im Recht:

Im Vermögens zum Beispiel:

  • C. 1267 § 3 CIC (Spenden dürfen nur zweckentsprechend verwendet werden - und zwar entsprechend der Zweckbestimmung des SPenders, nicht der Stazung des Empfängers)
  • C. 1277 CIC (Beratungspflicht bei größeren Entscheidungen vermögensrechtlicher Art)
  • C. 1282 sowie 1284 CIC (Vermögensverwalter (Kleriker und Laien!) haben sich an das Recht zu halten)
  • C. 1287 CIC (Rechenschaftspflicht gegenüber dem Vermögensverwaltungsrat)
  • C. 1292 CIC (die Romgrenze)

Und strafrechtlich wäre nachzudenken über:

  • C. 1377 CIC (strafbarkeit der Veräußerung von Kirchenvermögen ohne die notwendige Genehmigung)
  • C. 1389 § 1 CIC (Mißbrauch kirchlicher Gewalt oder eines kirchlichen Dienstes - man kann zumindest spekulieren, dass die Abgabe des Meineides von der Erwartung getragen wurde, dass man einem Bischof in jedem Fall glaubt)
  • C. 1389 § 2 CIC (schuldhafte Nachlässigkeit, die zu einem Schaden führt - dazu kann man auch Änderungen in den Bauausführungen ohne Kostenkontrolle fassen)

Nicht erfasst habe ich Pflichtverletzungen, die sich im Bereich des Staatskirchenrechts und des Ortsrechtes ergeben - prozessual nachgewiesen ist nichts, aber für eine Anklage könnte es reichen,

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Wäre auch nicht so einfach. Verfehlungen im rechtlichen Sinn sind Tebartz- Van Elst ja nicht unbedingt nachzuweisen.

 

Ob man es ihm nachweisen kann oder nicht, dasswäre ja in einem Verfahren zu klären, und nicht vor demselben.

 

[snip]

 

... - prozessual nachgewiesen ist nichts, aber für eine Anklage könnte es reichen,

 

Ist es nicht üblich, daß z.B. die Staatsanwaltschaft vor einem Prozess schaut, ob die Beweislage klar genug ist, um einen Prozess zu riskieren? Meiner laienhaften Einschätzung nach könnte man in Rom zu dem Schluß kommen, daß die Punkte deiner Aufzählung nicht sicher genug ausreichen, um einen Prozess zu riskieren. Und "gestraft" ist TvE ja durch die Annahme seines "Rücktrittsgesuches" wohl schon genug.

bearbeitet von Moriz
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Ist es nicht üblich, daß z.B. die Staatsanwaltschaft vor einem Prozess schaut, ob die Beweislage klar genug ist, um einen Prozess zu riskieren? Meiner laienhaften Einschätzung nach könnte man in Rom zu dem Schluß kommen, daß die Punkte deiner Aufzählung nicht sicher genug ausreichen, um einen Prozess zu riskieren. Und "gestraft" ist TvE ja durch die Annahme seines "Rücktrittsgesuches" wohl schon genug.

Es gibt ja auch noch so etwas wie ein öffentliches Interesse an Aufklärung einer Straftat. Genau darum geht es meiner Meinung nach in Limburg. Außerdem sollte geklärt werden, ob dem Bistum durch kirchenrechtlich nicht legitime Aktionen des Bischofs ein finanzieller Schaden entstanden ist und wer diesen Schaden zu ersetzen hat.
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Ich kann dir schon jetzt versichern, dass man von dem Verfahren wenig mitbekommen wird. An den Zeugenvernehmungen darf nicht einmal der Angeklagte, geschweige denn die Öffentlichkeit teilnehmen.

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