Stepp Geschrieben 27. Juni 2013 Melden Share Geschrieben 27. Juni 2013 Die FAZ schreibt mal wieder über Limburg und seinen doch etwas glücklosen Bischof Tebartz-van Elst. Ich frage mich, ob an der Lahn wirklich schon solch eine Götterdämmerungsstimmung herrscht, wie sie der Artikel heraufbeschwören will... Der Mann ist 53. Da sollte die Dämmerung noch fern sein, v.a. da zu hoffen ist, dass er noch schön lange in Limburg bleibt. Na wenn er vorher nicht über den "braungebrannte Mann mit dem Gel im Haar" stolpert. Daniel Deckert ist doch sonst ein seriöser Journalist, was sollen denn solche Andeutungen? Er scheint sich auf jeden Fall sicher zu sein, dass er in einem juristischen Konflikt um diesen Artikel am längeren Hebel säße. Einen Bischof aus dem Amt zu schießen mit der Insinuation, daß er ein Vertrauensverhältnis mit einem "braungebrannten Mann mit dem Gel im Haar" habe und damit das, was sonst gern "Homophobie" genannt wird, vor den eigenen Karren zu spannen, ist aus der progressiv-katholischen Ecke doch ein neuer Ansatz. Allerdings keiner, der mir gefällt. Ist es für Dich völlig abwegig, von einem Bischof zu erwarten, dass er sich an den von ihm versprochenen Zölibat auch hält? Ich wüsste nicht, was das mit Homophobie zu tun hat. Was mir viel mehr missfällt, dass der Artikel einfach nur irgendetwas andeutet, ohne es auszusprechen. Entweder Herr Deckers weiß etwas und kann es belegen, dann soll er es gefälligst klar aussprechen oder er weiß gar nichts, dann soll er die Klappe halten. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 27. Juni 2013 Melden Share Geschrieben 27. Juni 2013 Die FAZ schreibt mal wieder über Limburg und seinen doch etwas glücklosen Bischof Tebartz-van Elst. Ich frage mich, ob an der Lahn wirklich schon solch eine Götterdämmerungsstimmung herrscht, wie sie der Artikel heraufbeschwören will... Der Mann ist 53. Da sollte die Dämmerung noch fern sein, v.a. da zu hoffen ist, dass er noch schön lange in Limburg bleibt. Na wenn er vorher nicht über den "braungebrannte Mann mit dem Gel im Haar" stolpert. Daniel Deckert ist doch sonst ein seriöser Journalist, was sollen denn solche Andeutungen? Er scheint sich auf jeden Fall sicher zu sein, dass er in einem juristischen Konflikt um diesen Artikel am längeren Hebel säße. Einen Bischof aus dem Amt zu schießen mit der Insinuation, daß er ein Vertrauensverhältnis mit einem "braungebrannten Mann mit dem Gel im Haar" habe und damit das, was sonst gern "Homophobie" genannt wird, vor den eigenen Karren zu spannen, ist aus der progressiv-katholischen Ecke doch ein neuer Ansatz. Allerdings keiner, der mir gefällt. Da verwechselst du was. Das Anprangern von bigottem Verhalten nennt man nicht Homophobie. Werner (ganz unabhängig vom Limburger Bischof, sondern allgemein gesprochen) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
mbo Geschrieben 27. Juni 2013 Melden Share Geschrieben 27. Juni 2013 FAZ Daraus: Auch in der Liturgie hielt ein neuer Stil Einzug. [...] ein Diakon, der während der Kommunionausteilung die Gläubigen fragt, ob sie denn auch katholisch seien Was et nich all jibbt. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Stepp Geschrieben 27. Juni 2013 Melden Share Geschrieben 27. Juni 2013 Deutschlandradio Kultur hat über den Bischof bereits vor einigen Tagen diesen Beitrag gesendet. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Clown Geschrieben 27. Juni 2013 Melden Share Geschrieben 27. Juni 2013 Ich bin ja sehr weit weg von diesen Dingen, aber TvE erinnert mich immer an einen Mann im Treibsand, der immer tiefer sinkt je mehr er zappelt. Das muss natürlich nicht (nur) an ihm liegen, er hatte ja auch ein denkbar schweres Erbe anzutreten. Vielleicht wäre die Kurie ja etwas für ihn? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elima Geschrieben 27. Juni 2013 Autor Melden Share Geschrieben 27. Juni 2013 Ich bin ja sehr weit weg von diesen Dingen, aber TvE erinnert mich immer an einen Mann im Treibsand, der immer tiefer sinkt je mehr er zappelt. Das muss natürlich nicht (nur) an ihm liegen, er hatte ja auch ein denkbar schweres Erbe anzutreten. Vielleicht wäre die Kurie ja etwas für ihn? Du meinst so wie bei Ratzinger oder (kürzlich) GeLu Müller. Wer sich als Diözesanhirte nicht eignet, fällt die Treppe hinauf? (War der Limburger Bischof eigentlich im "Zivilberuf auch Prof? Ich bin gerade zu faul nachzusehen.) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 27. Juni 2013 Melden Share Geschrieben 27. Juni 2013 Ich bin ja sehr weit weg von diesen Dingen, aber TvE erinnert mich immer an einen Mann im Treibsand, der immer tiefer sinkt je mehr er zappelt. Das muss natürlich nicht (nur) an ihm liegen, er hatte ja auch ein denkbar schweres Erbe anzutreten. Vielleicht wäre die Kurie ja etwas für ihn? Du meinst so wie bei Ratzinger oder (kürzlich) GeLu Müller. Wer sich als Diözesanhirte nicht eignet, fällt die Treppe hinauf? (War der Limburger Bischof eigentlich im "Zivilberuf auch Prof? Ich bin gerade zu faul nachzusehen.) Ja, war er. Werner Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
OneAndOnlySon Geschrieben 27. Juni 2013 Melden Share Geschrieben 27. Juni 2013 Ich bin ja sehr weit weg von diesen Dingen, aber TvE erinnert mich immer an einen Mann im Treibsand, der immer tiefer sinkt je mehr er zappelt. Das muss natürlich nicht (nur) an ihm liegen, er hatte ja auch ein denkbar schweres Erbe anzutreten. Vielleicht wäre die Kurie ja etwas für ihn? Du meinst so wie bei Ratzinger oder (kürzlich) GeLu Müller. Wer sich als Diözesanhirte nicht eignet, fällt die Treppe hinauf? (War der Limburger Bischof eigentlich im "Zivilberuf auch Prof? Ich bin gerade zu faul nachzusehen.) An den beiden genannten sieht man gut, dass Wegbefördern langfristig eher schadet. Während GeLuMü im deutschen Episkopat zwar eine Nervensäge war, kann er als Chefinquisitor echten Schaden anrichten. Wir bräuchten dringend eine Möglichkeit, Bischöfe auch dann los werden zu können, wenn sie keine goldenen Löffel geklaut haben. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Clown Geschrieben 27. Juni 2013 Melden Share Geschrieben 27. Juni 2013 Du meinst so wie bei Ratzinger oder (kürzlich) GeLu Müller. Wer sich als Diözesanhirte nicht eignet, fällt die Treppe hinauf? (War der Limburger Bischof eigentlich im "Zivilberuf auch Prof? Ich bin gerade zu faul nachzusehen.) An den beiden genannten sieht man gut, dass Wegbefördern langfristig eher schadet. Während GeLuMü im deutschen Episkopat zwar eine Nervensäge war, kann er als Chefinquisitor echten Schaden anrichten. Wir bräuchten dringend eine Möglichkeit, Bischöfe auch dann los werden zu können, wenn sie keine goldenen Löffel geklaut haben. Es gibt doch sicher auch unwichtige Posten in der römischen Kurie. Ich dachte eher an einen geruhsamen Job, wo man mit viel Prunk (meinethalben auch mit braungebrannten Männern) und wenig Journalisten umgeben ist. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
lara Geschrieben 27. Juni 2013 Melden Share Geschrieben 27. Juni 2013 Warum soll denn jetzt der Limburger Bischof fertig gemacht werden? Einfach nur "weil wir es können" oder gibt es einen richtige Begründung? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Julius Geschrieben 27. Juni 2013 Melden Share Geschrieben 27. Juni 2013 (bearbeitet) Wer will ihn denn fertigmachen? Es wird doch eher über Möglichkeiten nachgedacht, ihn zur Hinwegbeförderung aufzubauen. Fertiggemacht kriegt man ihn nicht los ... Bei vielen Rottenburgern - habe ich sagen hören - ist übrigens die Hoffnung allmählich gestorben, dass sie einen ihrer Weihbischöfe irgendwie vielleicht doch noch "nach oben" wegkriegen. Nun behalten sie ihn eben und seufzen dann und wann tief auf - "fertigmachen" geht anders, halt mal die Luft an! bearbeitet 27. Juni 2013 von Julius Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Clown Geschrieben 27. Juni 2013 Melden Share Geschrieben 27. Juni 2013 Warum soll denn jetzt der Limburger Bischof fertig gemacht werden? Einfach nur "weil wir es können" oder gibt es einen richtige Begründung? Der Bischof von Limburg macht sich fleißig selbst fertig. Hilfe braucht er da keine. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 27. Juni 2013 Melden Share Geschrieben 27. Juni 2013 Warum soll denn jetzt der Limburger Bischof fertig gemacht werden? Einfach nur "weil wir es können" oder gibt es einen richtige Begründung? "Fertig machen" wäre etwas Persönliches. Ich glaube nur wenige Menschen sind so nah dran, um dafür ein Motiv zu haben. Im Sinne einiger anderer Bistümer die demnächst vakant werden, macht es vielleicht durchaus Sinn den ein oder anderen Kandidaten schon im Vorfeld aus dem Rennen zu nehmen. Das ist sicherlich nicht die christlichste aller Vorgehensweisen, aber mir fällt systembedingt nur sehr, sehr wenig anderes ein, was in Rom zu einer entsprechenden Kandidatenwahl führen könnte. Davon mal ab, sind die Probleme des Bischofs von Limburg ja nicht monokausal. Daß er sich in seinem Bistum unbeliebt gemacht hat hat wenig damit zu tun, daß die Staatsanwaltschaft gegen ihn ermittelt was wiederum wenig mit dem bischöflichen Chauffeur zu tun hat. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Sokrates Geschrieben 27. Juni 2013 Melden Share Geschrieben 27. Juni 2013 Was wollt ihr denn. . Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Lothar1962 Geschrieben 27. Juni 2013 Melden Share Geschrieben 27. Juni 2013 Was wollt ihr denn. . Ich weiß nicht, ob er das als Ehre wahrnimmt. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Marcellinus Geschrieben 27. Juni 2013 Melden Share Geschrieben 27. Juni 2013 Was ist denn das für "a Sprooch"? Läuft das noch unter "Deutschverwandtes"? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kam Geschrieben 27. Juni 2013 Melden Share Geschrieben 27. Juni 2013 Ist es für Dich völlig abwegig, von einem Bischof zu erwarten, dass er sich an den von ihm versprochenen Zölibat auch hält? Ich wüsste nicht, was das mit Homophobie zu tun hat. Was mir viel mehr missfällt, dass der Artikel einfach nur irgendetwas andeutet, ohne es auszusprechen. Entweder Herr Deckers weiß etwas und kann es belegen, dann soll er es gefälligst klar aussprechen oder er weiß gar nichts, dann soll er die Klappe halten. Natürlich erwarte ich das. Aber ich erwarte von einem katholischen Journalisten, daß er, wenn er einen Grund hat, Kritik an einem Bischof zu üben, das dann sachlich tut und nicht über Begleiter mit gegeltem Haar munkelt. - Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
lara Geschrieben 28. Juni 2013 Melden Share Geschrieben 28. Juni 2013 Warum soll denn jetzt der Limburger Bischof fertig gemacht werden? Einfach nur "weil wir es können" oder gibt es einen richtige Begründung? "Fertig machen" wäre etwas Persönliches. Ich glaube nur wenige Menschen sind so nah dran, um dafür ein Motiv zu haben. Im Sinne einiger anderer Bistümer die demnächst vakant werden, macht es vielleicht durchaus Sinn den ein oder anderen Kandidaten schon im Vorfeld aus dem Rennen zu nehmen. Das ist sicherlich nicht die christlichste aller Vorgehensweisen, aber mir fällt systembedingt nur sehr, sehr wenig anderes ein, was in Rom zu einer entsprechenden Kandidatenwahl führen könnte. Davon mal ab, sind die Probleme des Bischofs von Limburg ja nicht monokausal. Daß er sich in seinem Bistum unbeliebt gemacht hat hat wenig damit zu tun, daß die Staatsanwaltschaft gegen ihn ermittelt was wiederum wenig mit dem bischöflichen Chauffeur zu tun hat. Verstanden. Danke für die ausführliche Erklärung. Natürlich erwarte ich das. Aber ich erwarte von einem katholischen Journalisten, daß er, wenn er einen Grund hat, Kritik an einem Bischof zu üben, das dann sachlich tut und nicht über Begleiter mit gegeltem Haar munkelt. - Manchen Leuten fällt es schwer, Herren mit gegeltem Haar unerwähnt zu lassen. Mir wahrscheinlich auch. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Untouched Geschrieben 29. Juni 2013 Melden Share Geschrieben 29. Juni 2013 Ist es für Dich völlig abwegig, von einem Bischof zu erwarten, dass er sich an den von ihm versprochenen Zölibat auch hält? Ich wüsste nicht, was das mit Homophobie zu tun hat. Was mir viel mehr missfällt, dass der Artikel einfach nur irgendetwas andeutet, ohne es auszusprechen. Entweder Herr Deckers weiß etwas und kann es belegen, dann soll er es gefälligst klar aussprechen oder er weiß gar nichts, dann soll er die Klappe halten. Natürlich erwarte ich das. Aber ich erwarte von einem katholischen Journalisten, daß er, wenn er einen Grund hat, Kritik an einem Bischof zu üben, das dann sachlich tut und nicht über Begleiter mit gegeltem Haar munkelt. - Naja nachdem Mixa weg ist braucht man eben ein neues Feindbild, das man schüren kann. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Stepp Geschrieben 29. Juni 2013 Melden Share Geschrieben 29. Juni 2013 Naja nachdem Mixa weg ist braucht man eben ein neues Feindbild, das man schüren kann. Mein Allergeschätztester, wenn die Staatsanwaltschaft gegen einen Bischof ein förmliches Ermittlungsverfahren wegen falscher eidesstattlicher Erklärung eingeleitet hat (was geschehen ist), ist es natürlich, dass man sich der Frage stellen muss, was wird, wenn es zu einem Strafbefehl bzw. zu einem Prozess mit Verurteilung kommen sollte. Auf der Homepage des Spiegels findest Du eine Dokumentation des gesamten Vorgangs. Vorsichtig ausgedrückt, würde es überraschen, wenn der Bischof da ohne Schrammen rauskäme. Das hat mit "Feindbild schüren" nichts zu tun. Es ist lediglich zu fragen, was passiert, sollte sich herausstellen, dass ein deutscher Bischof durch eine massive Lüge die Freiheit der Berichterstattung eingeschränkt hat. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Der Geist Geschrieben 29. Juni 2013 Melden Share Geschrieben 29. Juni 2013 Ist es für Dich völlig abwegig, von einem Bischof zu erwarten, dass er sich an den von ihm versprochenen Zölibat auch hält? Ich wüsste nicht, was das mit Homophobie zu tun hat. Was mir viel mehr missfällt, dass der Artikel einfach nur irgendetwas andeutet, ohne es auszusprechen. Entweder Herr Deckers weiß etwas und kann es belegen, dann soll er es gefälligst klar aussprechen oder er weiß gar nichts, dann soll er die Klappe halten. Natürlich erwarte ich das. Aber ich erwarte von einem katholischen Journalisten, daß er, wenn er einen Grund hat, Kritik an einem Bischof zu üben, das dann sachlich tut und nicht über Begleiter mit gegeltem Haar munkelt. - Naja nachdem Mixa weg ist braucht man eben ein neues Feindbild, das man schüren kann. Gibt es irgendeinen katholisch ungusteligen Amtsträger den Du nicht verteidigst? Ich hoffe dass sich das von Papst Franziskus angezeigte Ende der Prunk- und Protzkirche auch zu den Herren Diözesanbischöfen herumspricht. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Untouched Geschrieben 29. Juni 2013 Melden Share Geschrieben 29. Juni 2013 Naja nachdem Mixa weg ist braucht man eben ein neues Feindbild, das man schüren kann. Mein Allergeschätztester, wenn die Staatsanwaltschaft gegen einen Bischof ein förmliches Ermittlungsverfahren wegen falscher eidesstattlicher Erklärung eingeleitet hat (was geschehen ist), ist es natürlich, dass man sich der Frage stellen muss, was wird, wenn es zu einem Strafbefehl bzw. zu einem Prozess mit Verurteilung kommen sollte. Auf der Homepage des Spiegels findest Du eine Dokumentation des gesamten Vorgangs. Vorsichtig ausgedrückt, würde es überraschen, wenn der Bischof da ohne Schrammen rauskäme. Das hat mit "Feindbild schüren" nichts zu tun. Es ist lediglich zu fragen, was passiert, sollte sich herausstellen, dass ein deutscher Bischof durch eine massive Lüge die Freiheit der Berichterstattung eingeschränkt hat. Ohne Frage, wenn er die Berichterstattung durch eine Lüge beinträchtigt hat, dann wäre es als erstes angebracht diese Lüge zurückzuziehen und sich zu entschuldigen, aber auch die Konsequenzen des Handelns zu tragen. Ein Anderes ist es aber, okkulte Andeutungen zu machen um den anderen ins schlechte Licht zu rücken, dies ist unlauter und unfair gegenüber dem Betroffenen, da er keine Möglichkeit hat etwas zu tun, denn wenn er sich äußert, egal wie, dann wird man das nur als Bestätigung nehmen, dass die Andeutungen stimmen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Untouched Geschrieben 29. Juni 2013 Melden Share Geschrieben 29. Juni 2013 Gibt es irgendeinen katholisch ungusteligen Amtsträger den Du nicht verteidigst? Wen verteidige ich denn hier noch? Mir geht es nicht um den Amtsträger, sondern um den Menschen dahinter. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Stepp Geschrieben 29. Juni 2013 Melden Share Geschrieben 29. Juni 2013 Naja nachdem Mixa weg ist braucht man eben ein neues Feindbild, das man schüren kann. Mein Allergeschätztester, wenn die Staatsanwaltschaft gegen einen Bischof ein förmliches Ermittlungsverfahren wegen falscher eidesstattlicher Erklärung eingeleitet hat (was geschehen ist), ist es natürlich, dass man sich der Frage stellen muss, was wird, wenn es zu einem Strafbefehl bzw. zu einem Prozess mit Verurteilung kommen sollte. Auf der Homepage des Spiegels findest Du eine Dokumentation des gesamten Vorgangs. Vorsichtig ausgedrückt, würde es überraschen, wenn der Bischof da ohne Schrammen rauskäme. Das hat mit "Feindbild schüren" nichts zu tun. Es ist lediglich zu fragen, was passiert, sollte sich herausstellen, dass ein deutscher Bischof durch eine massive Lüge die Freiheit der Berichterstattung eingeschränkt hat. Ohne Frage, wenn er die Berichterstattung durch eine Lüge beinträchtigt hat, dann wäre es als erstes angebracht diese Lüge zurückzuziehen und sich zu entschuldigen, aber auch die Konsequenzen des Handelns zu tragen. Ein Anderes ist es aber, okkulte Andeutungen zu machen um den anderen ins schlechte Licht zu rücken, dies ist unlauter und unfair gegenüber dem Betroffenen, da er keine Möglichkeit hat etwas zu tun, denn wenn er sich äußert, egal wie, dann wird man das nur als Bestätigung nehmen, dass die Andeutungen stimmen. Diese ganzen merkwürdigen Andeutungen, die Herr Deckers seinem Artikel hinzugefügt hat, finde ich ebenfalls nicht in Ordnung, wie ich oben schon schrieb. Er sollte klar sagen, was er ihm vorwirft oder schweigen. Aber der eigentliche Punkt für mich ist der Ausgang des laufenden Verfahrens. Für mich ist eigentlich völlig klar, dass er, sollte es zu einem Strafbefehl oder einer Verurteilung kommen, einen Brief an den Heiligen Vater zu addressieren hat. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Untouched Geschrieben 29. Juni 2013 Melden Share Geschrieben 29. Juni 2013 Für mich ist eigentlich völlig klar, dass er, sollte es zu einem Strafbefehl oder einer Verurteilung kommen, einen Brief an den Heiligen Vater zu addressieren hat. Dies halte ich eigentlich für einen falschen Schritt. Ich würde sagen, er sollte an die Öffentlichkeit gehen, die Karten offenlegen und gegebenenfalls zu seiner Schuld stehen. Fehler kann und darf jeder begehen, aber er sollte daraus lernen können. Und dann muss er selbst ehrlich sein auch zu sich selbst, und wenn er erkennt, dass das Vertrauen in seinem Bistum weg ist, dann kann er immer noch um seinen Rücktritt bitten. Aber von einem voreiligen aus dem Amt nehmen halte ich nicht viel, Probleme sollten bearbeitet werden, dadurch würde man sich eher wieder Vertuschungsmechanismen bedienen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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