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Tun und Lassen "mancher" Bischöfe


Elima

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Wie auch immer. Die Rechnungen müssen bezahlt werden. Warum es so teuer wurde, wird sich klären. Ein Bauernbub taugt ohne Besuch einer entsprechenden Ausbildung nicht zur Führungskraft (was menschlich nicht gegen ihn spricht.) Und die Limburger haben ihn auflaufen lassen. Viele haben viel falsch gemacht. Aber das wollen viele nicht wissen, deren Urteil fest steht.

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Wie auch immer. Die Rechnungen müssen bezahlt werden. Warum es so teuer wurde, wird sich klären. Ein Bauernbub taugt ohne Besuch einer entsprechenden Ausbildung nicht zur Führungskraft (was menschlich nicht gegen ihn spricht.) Und die Limburger haben ihn auflaufen lassen. Viele haben viel falsch gemacht. Aber das wollen viele nicht wissen, deren Urteil fest steht.

 

Wenn eine Baumaßnahme dermaßen aus dem Ruder läuft und das so lange geht, dann hat er entweder nichts mitbekommen (dann wäre er unfähig für sein Amt), oder er hat nichts mitbekommen wollen (auch nicht besser).

 

Es ist relativ deutlich, dass TvE hier Gelder ohne Haushaltsplan und ohne Genehmigung der zuständigen Stellen (bei den nun genannten Beträgen hätte Rom genehmigen müssen) in erheblicher Menge ausgegeben hat oder hat ausgeben lassen. Kirchenrechtlich hat er damit gegen die Normen zur Vermögensverwaltung deutlichst verstoßen, nach can. 1289 CIC könnte man ihn zur Wiedergutmachung verpflichten. Nach weltlichem Recht würde ich zumindest den Tatbestand der Untreue in Erwägung ziehen.

 

Ja, viele haben vieles falsch gemacht. Aber TvE gehört zu jenen, die allgemein von der bischöflichen Letztverantwortung nicht genug bekommen können. Nun kann er zeigen, ob er sie übernimmt!

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Wie auch immer. Die Rechnungen müssen bezahlt werden. Warum es so teuer wurde, wird sich klären. Ein Bauernbub taugt ohne Besuch einer entsprechenden Ausbildung nicht zur Führungskraft (was menschlich nicht gegen ihn spricht.) Und die Limburger haben ihn auflaufen lassen. Viele haben viel falsch gemacht. Aber das wollen viele nicht wissen, deren Urteil fest steht.

 

Wie schwach und faktenfrei. Ein zartes Geblubber ohne Substanz. Spricht wirklich nicht mehr für ihn?

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Nur so zum Vergleich, was man mit 30 Millionen Euro noch so möglich ist: Man kann zum Beispiel einen romanischen Dom grundsanieren.

 

Und da in den einschlägigen Kreisen Kritik laut wurde, man höre ja gar nichts über die Rottenburger Bautätigkeiten des erzliberalen Medienlieblings Bischof Fürst, hier auch ein Link zu dessen 40-Millionen-Projekt. Allerdings handelt es sich hier um den Neubau gleich des ganzen Ordinariates für 320 Beschäftigte, samt Archiv und Bischofshaus.

 

So langsam frage ich mich echt, wie Tebartz aus der Bredoullie wieder rauskommen will. Beim Geld hört schließlich selbst in der Kirche der Spaß auf... :ninja:

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Und da in den einschlägigen Kreisen Kritik laut wurde, man höre ja gar nichts über die Rottenburger Bautätigkeiten des erzliberalen Medienlieblings Bischof Fürst, hier auch ein Link zu dessen 40-Millionen-Projekt. Allerdings handelt es sich hier um den Neubau gleich des ganzen Ordinariates für 320 Beschäftigte, samt Archiv und Bischofshaus.

Und es wurde für diesen Beitrag projektiert.

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Und da in den einschlägigen Kreisen Kritik laut wurde, man höre ja gar nichts über die Rottenburger Bautätigkeiten des erzliberalen Medienlieblings Bischof Fürst, hier auch ein Link zu dessen 40-Millionen-Projekt. Allerdings handelt es sich hier um den Neubau gleich des ganzen Ordinariates für 320 Beschäftigte, samt Archiv und Bischofshaus.

 

Geplant wurde das Ding seit 1997, selbstverständlich stand auch hier das Denkmalamt mit den Archäologen auf der Matte, die mehrfach zu Notgrabungen auf die Baustelle ausrückten und den Weiterbau verzögerten - ist halt geschichtsträchtiges Baugelände. Der Kostenvoranschlag lag bei 36 Millionen, der finanzielle Rahmen wurde also bei der Bauzeit und mit knapp 40 Millionen wirklich nicht gesprengt. Und der Diözesanrat als Kirchensteuervertretung der Diözese war auch laufend mit einbezogen und hat die Einstellung der Mittel in die Haushalte abgesegnet.

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Und da in den einschlägigen Kreisen Kritik laut wurde, man höre ja gar nichts über die Rottenburger Bautätigkeiten des erzliberalen Medienlieblings Bischof Fürst, hier auch ein Link zu dessen 40-Millionen-Projekt. Allerdings handelt es sich hier um den Neubau gleich des ganzen Ordinariates für 320 Beschäftigte, samt Archiv und Bischofshaus.

 

Geplant wurde das Ding seit 1997, selbstverständlich stand auch hier das Denkmalamt mit den Archäologen auf der Matte, die mehrfach zu Notgrabungen auf die Baustelle ausrückten und den Weiterbau verzögerten - ist halt geschichtsträchtiges Baugelände. Der Kostenvoranschlag lag bei 36 Millionen, der finanzielle Rahmen wurde also bei der Bauzeit und mit knapp 40 Millionen wirklich nicht gesprengt. Und der Diözesanrat als Kirchensteuervertretung der Diözese war auch laufend mit einbezogen und hat die Einstellung der Mittel in die Haushalte abgesegnet.

 

Umso mehr fragt man sich da, wie viele Kontrollmechanismen in Limburg versagt haben müssen, um das Projekt derart aus dem Ruder laufen zu lassen. Die bauen sich ein Bischofshaus (jaja, "Diözesanes Zentrum") für einen Betrag, für den sich ein fast dreimal so großes Bistum einen ganzen Ordinariatsbau hinstellen kann.

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Die Verteidigungslinie der TvE-Paladine ist - wie man in einschlägigen Foren lesen kann - nun auf "Das hat der Führer nicht gewusst"* verlegt.

 

*Womit kein Vergleich AH mit TvE intendiert ist.

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Die Verteidigungslinie der TvE-Paladine ist - wie man in einschlägigen Foren lesen kann - nun auf "Das hat der Führer nicht gewusst"* verlegt.

 

*Womit kein Vergleich AH mit TvE intendiert ist.

Außerdem hat er auch keine Autobahnen gebaut, sondern nur seine eigene Gruft: Dann schon Pharao.

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Und da in den einschlägigen Kreisen Kritik laut wurde, man höre ja gar nichts über die Rottenburger Bautätigkeiten des erzliberalen Medienlieblings Bischof Fürst, hier auch ein Link zu dessen 40-Millionen-Projekt. Allerdings handelt es sich hier um den Neubau gleich des ganzen Ordinariates für 320 Beschäftigte, samt Archiv und Bischofshaus.

 

Geplant wurde das Ding seit 1997, selbstverständlich stand auch hier das Denkmalamt mit den Archäologen auf der Matte, die mehrfach zu Notgrabungen auf die Baustelle ausrückten und den Weiterbau verzögerten - ist halt geschichtsträchtiges Baugelände. Der Kostenvoranschlag lag bei 36 Millionen, der finanzielle Rahmen wurde also bei der Bauzeit und mit knapp 40 Millionen wirklich nicht gesprengt. Und der Diözesanrat als Kirchensteuervertretung der Diözese war auch laufend mit einbezogen und hat die Einstellung der Mittel in die Haushalte abgesegnet.

Hier steht noch ein bisschen mehr dazu:

 

Geplant wurde seit 1997 für das Projekt, das vor allem den Neubau des von Feuchtigkeit und Schimmel befallenen Archivs, die Sanierung des benachbarten Rohrhalder Hofs und den Umbau des alten Jesuitenkollegs verfolgte. Ursprünglich waren 36,5 Millionen Euro für die Sanierungs- und Neubaumaßnahme veranschlagt worden, für die der Diözesanrat als Haushaltsgremium seit Jahren Rücklagen

gebildet hatte. Einstimmig genehmigte er nach intensiven Beratungen in Ausschüssen und Plenum die nach ökologischen und nachhaltigen Kriterien im Interesse einer schöpfungsfreundlichen Kirche umgesetzte Baumaßnahme. Mehr als ein Viertel der Kosten, so die Baufachleute, machten besondere Maßnahmen aufgrund des Denkmalschutzes aus. Mehrkosten entstanden durch nicht vorherzusehende Schäden durch den Zahn der Zeit, so an Deckenbalkenköpfen oder an der Bausubstanz des Rohrhalder Hofs. So beliefen sich letztlich die gesamten vom Diözesanrat bewilligten Baukosten auf 39 Millionen Euro. Allein durch verrottete Decken waren 2,1 Millionen Euro Mehrkosten entstanden, der Rohrhalder Hof schlug mit einem Kostenplus von 600.000 Euro zu Buche.

 

Der "Rohrhalder Hof" ist ein Gebäude aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts, das als Pfleghof des einige Jahrzehnte später schon aufgelösten Paulinenklosters erbaut wurde.

Das ehemalige Jesuitenkolleg, das "bischöfliche Palais" ist ein schon im 17. Jahrhundert gebauter Schuppen, der von den Jesuiten gekauft wurde, die dort ein Gymnasium betrieben. Die Jesuitenniederlassung und das Kolleg wurden aber auch schon Ende 18. Jh. aufgehoben. Das Gebäude diente dann unterschiedlichen Nutzungen, bis die Diözesanverwaltung einzog: und da sitzt sie nun seit Gründung der Diözese Rottenburg. Einer der Gründe, die damals Rottenburg zur Bischofsstadt machten, bestand darin, dass in der kleinen und feinen ehemaligen freien Reichsstadt jede Menge Raum für die Unterbringung der bischöflichen Behörden zur Verfügung stand - was nicht unwesentlich hinter anderen Gründen rangierte: Rottenburg war als Freie Reichsstadt katholisch geblieben, und es liegt nicht allzu weit entfernt von der Landeshauptstadt Stuttgart - denn im schön protestantischen Stuttgart wollte man seinerzeit den katholischen Bischof nicht so gerne haben, ihn andererseits aber auch in nicht allzu weiter Ferne ansiedeln, um ihm jederzeit auf die Finger sehen zu können. :D

Also: die Diözese saß und sitzt mit ihren Dienststellen in jeder Menge Denkmal, in dem man Millionen versenken kann.

Einen großen Brocken stellte der Neubau des Diözesanarchivs dar, dessen Mitarbeiter über die Fertigstellung und den Umzug in den Neubau besonders glücklich sind, waren sie doch seit 2009 ausgelagert und provisorisch untergebracht - der Zustand des alten Archivs war, schlicht gesagt, unhaltbar geworden.

Was mich persönlich beeindruckt ist nicht nur, dass der anfänglich kalkulierte Kostenrahmen nur unwesentlich überschritten wurde, sondern dass die Bauarbeiten zügig vorangingen und es auch bei den vor Jahren ins Auge gefassten Terminen zu keinen wesentlichen Verzögerungen kam.

Hier ist noch ein Artikel, der den Umfang der Baumaßnahmen umreisst - und zugleich (zum Vergrößern) ein Bild der Großbaustelle vor 3 Jahren enthält.

bearbeitet von Julius
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Wie auch immer. Die Rechnungen müssen bezahlt werden. Warum es so teuer wurde, wird sich klären. Ein Bauernbub taugt ohne Besuch einer entsprechenden Ausbildung nicht zur Führungskraft (was menschlich nicht gegen ihn spricht.) Und die Limburger haben ihn auflaufen lassen. Viele haben viel falsch gemacht. Aber das wollen viele nicht wissen, deren Urteil fest steht.

Nur haben wir es nicht mit einem armen, unausgebildeten Bauernbub zu tun. Ich hatte es so verstanden, dass ein Priester in Deutschland Abitur und Studium hinter sich hat. Und wer nicht als Führungskraft taugt, sollte definitiv kein Bistum führen dürfen.

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Wie auch immer. Die Rechnungen müssen bezahlt werden. Warum es so teuer wurde, wird sich klären. Ein Bauernbub taugt ohne Besuch einer entsprechenden Ausbildung nicht zur Führungskraft (was menschlich nicht gegen ihn spricht.) Und die Limburger haben ihn auflaufen lassen. Viele haben viel falsch gemacht. Aber das wollen viele nicht wissen, deren Urteil fest steht.

Nur haben wir es nicht mit einem armen, unausgebildeten Bauernbub zu tun. Ich hatte es so verstanden, dass ein Priester in Deutschland Abitur und Studium hinter sich hat. Und wer nicht als Führungskraft taugt, sollte definitiv kein Bistum führen dürfen.

 

Ein "armer" Bauernbub ist TvE schon mal nicht, ungebildet hat man ihn auch nicht gelassen. Und sein Bruder, der Bauer geworden ist, scheint ja ganz geschäftstüchtig zu sein und wie weiland eine Märchenprinzession Stroh zu Gold spinnen zu können. Vielleicht hat er auch nur eine geschäftstüchtige Frau geheiratet. ;)

 

Und es gibt genügend Beispiele von armen Bauernbuben, die sich genügend Bildung angeeignet haben, um ganze Erzbistümer erfolgreich zu führen.

 

Aber was anderes: dem ehemaligen hessischen Staatsminister Jochen Riebel ist der Kragen geplatzt.

bearbeitet von Julius
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Wie auch immer. Die Rechnungen müssen bezahlt werden. Warum es so teuer wurde, wird sich klären. Ein Bauernbub taugt ohne Besuch einer entsprechenden Ausbildung nicht zur Führungskraft (was menschlich nicht gegen ihn spricht.) Und die Limburger haben ihn auflaufen lassen. Viele haben viel falsch gemacht. Aber das wollen viele nicht wissen, deren Urteil fest steht.

 

Wenn eine Baumaßnahme dermaßen aus dem Ruder läuft und das so lange geht, dann hat er entweder nichts mitbekommen (dann wäre er unfähig für sein Amt), oder er hat nichts mitbekommen wollen (auch nicht besser).

 

Es ist relativ deutlich, dass TvE hier Gelder ohne Haushaltsplan und ohne Genehmigung der zuständigen Stellen (bei den nun genannten Beträgen hätte Rom genehmigen müssen) in erheblicher Menge ausgegeben hat oder hat ausgeben lassen. Kirchenrechtlich hat er damit gegen die Normen zur Vermögensverwaltung deutlichst verstoßen, nach can. 1289 CIC könnte man ihn zur Wiedergutmachung verpflichten. Nach weltlichem Recht würde ich zumindest den Tatbestand der Untreue in Erwägung ziehen.

 

Ja, viele haben vieles falsch gemacht. Aber TvE gehört zu jenen, die allgemein von der bischöflichen Letztverantwortung nicht genug bekommen können. Nun kann er zeigen, ob er sie übernimmt!

 

Gibts eigentlich irgendwo eine Gegenüberstellung der erbrachten Bauleistungen und der dafür gelegten Rechnungen? M.E. sollte die Diözese sich schleunigst eine solide Baurechtskanzlei suchen, um das Projekt durchleuchten zu lassen. Denn TvE hin oder her: bezahlt muß es ja werden. Wenn es wirklich berechtigte Forderungen sind, das ist mir auch nicht klar, ob es sich um gelegte, geprüfte, bezahlte Rechnungen handelt oder um Kostenschätzungen. Auch über etwaige strafrechtliche Folgen wird man erst nach Klärung der zivilrechtlichen Seite reden können.

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Lichtinstallation "Du sollst nicht stehlen". Warum nicht "Du sollst nicht lügen"?

In der Tat schwache Aktion. Da gib es doch wirklich passendere Gebote:

 

"Du sollst keine anderen Götter neben mir haben"

"Du sollst den Namen des Herrn, deines Gottes, nicht missbrauchen; denn der Herr lässt den nicht ungestraft, der seinen Namen missbraucht."

"Du sollst nicht falsch gegen deinen Nächsten aussagen"

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Einer der Gründe, die damals Rottenburg zur Bischofsstadt machten, bestand darin, dass in der kleinen und feinen ehemaligen freien Reichsstadt jede Menge Raum für die Unterbringung der bischöflichen Behörden zur Verfügung stand - was nicht unwesentlich hinter anderen Gründen rangierte: Rottenburg war als Freie Reichsstadt katholisch geblieben...

Kleine historische Korrektur: Rottenburg war seit dem 14. Jahrhundert habsburgisch und vorderösterreichische Amtsstadt, und deswegen katholisch geblieben. Die katholische gebliebene Reichsstadt (was ja eine Seltenheit ist) war Weil der Stadt, deren Sohn Johannes Brenz kurioserweise das sie umgebende Württemberg reformiert hat.

Aber genug der off topics.

 

Werner

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Einer der Gründe, die damals Rottenburg zur Bischofsstadt machten, bestand darin, dass in der kleinen und feinen ehemaligen freien Reichsstadt jede Menge Raum für die Unterbringung der bischöflichen Behörden zur Verfügung stand - was nicht unwesentlich hinter anderen Gründen rangierte: Rottenburg war als Freie Reichsstadt katholisch geblieben...

Kleine historische Korrektur: Rottenburg war seit dem 14. Jahrhundert habsburgisch und vorderösterreichische Amtsstadt, und deswegen katholisch geblieben. Die katholische gebliebene Reichsstadt (was ja eine Seltenheit ist) war Weil der Stadt, deren Sohn Johannes Brenz kurioserweise das sie umgebende Württemberg reformiert hat.

Aber genug der off topics.

 

Stimmt - ich verwechsle die Rottenburger oft mit den Rottweilern, letztere waren freie Reichsstädter und sind auch katholisch geblieben. Zeitweise haben sie mit den Rottenburgern um den künftigen Bischofssitze konkurriert.

bearbeitet von Julius
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Es geht doch hier nicht um zivilrechtliche Kinkerlitzchen oder betrügerische Fliesenleger, die Dimension ist eine ganz andere: Das Bischofshaus ist wohl tatsächlich "auf Lügen gebaut". FAZ 9.10.2013

Du bringst zwei Ebenen durcheinander: Die moralische und die juristische. Beide Ebenen sind relevant.

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Einer der Gründe, die damals Rottenburg zur Bischofsstadt machten, bestand darin, dass in der kleinen und feinen ehemaligen freien Reichsstadt jede Menge Raum für die Unterbringung der bischöflichen Behörden zur Verfügung stand - was nicht unwesentlich hinter anderen Gründen rangierte: Rottenburg war als Freie Reichsstadt katholisch geblieben...

Kleine historische Korrektur: Rottenburg war seit dem 14. Jahrhundert habsburgisch und vorderösterreichische Amtsstadt, und deswegen katholisch geblieben. Die katholische gebliebene Reichsstadt (was ja eine Seltenheit ist) war Weil der Stadt, deren Sohn Johannes Brenz kurioserweise das sie umgebende Württemberg reformiert hat.

Aber genug der off topics.

 

Stimmt - ich verwechsle die Rottenburger oft mit den Rottweilern, letztere waren freie Reichsstädter und sind auch katholisch geblieben. Zeitweise haben sie mit den Rottenburgern um den künftigen Bischofssitze konkurriert.

Sie hätten, scheint mir, zumindest den größeren Dom bieten können ;)

 

Werner

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Wenn eine Baumaßnahme dermaßen aus dem Ruder läuft und das so lange geht, dann hat er entweder nichts mitbekommen (dann wäre er unfähig für sein Amt), oder er hat nichts mitbekommen wollen (auch nicht besser).

 

Es ist relativ deutlich, dass TvE hier Gelder ohne Haushaltsplan und ohne Genehmigung der zuständigen Stellen (bei den nun genannten Beträgen hätte Rom genehmigen müssen) in erheblicher Menge ausgegeben hat oder hat ausgeben lassen. Kirchenrechtlich hat er damit gegen die Normen zur Vermögensverwaltung deutlichst verstoßen, nach can. 1289 CIC könnte man ihn zur Wiedergutmachung verpflichten. Nach weltlichem Recht würde ich zumindest den Tatbestand der Untreue in Erwägung ziehen.

 

Ja, viele haben vieles falsch gemacht. Aber TvE gehört zu jenen, die allgemein von der bischöflichen Letztverantwortung nicht genug bekommen können. Nun kann er zeigen, ob er sie übernimmt!

 

Gibts eigentlich irgendwo eine Gegenüberstellung der erbrachten Bauleistungen und der dafür gelegten Rechnungen? M.E. sollte die Diözese sich schleunigst eine solide Baurechtskanzlei suchen, um das Projekt durchleuchten zu lassen. Denn TvE hin oder her: bezahlt muß es ja werden. Wenn es wirklich berechtigte Forderungen sind, das ist mir auch nicht klar, ob es sich um gelegte, geprüfte, bezahlte Rechnungen handelt oder um Kostenschätzungen. Auch über etwaige strafrechtliche Folgen wird man erst nach Klärung der zivilrechtlichen Seite reden können.

 

Insgesamt ist die ganze Geschichte ja nicht zu durchschauen von außen. Wenn es allerdings keinen Haushaltsplan etc. gab, dann sollte auch die Frage geprüft werden, ob der Bischof überhaupt eine Vertretungsmacht hatte und welche Auswirkungen das in Hessen hat. In NRW kann das nämlich so weit reichen, dass das Bistum nicht zur Zahlung verpflichtet werden kann.

 

Auf welcher Basis auch immer die Zahl nun entstanden ist - ich sehe nur eine tragfähige Begründung, wie es zu einer solchen Kostenexplosion seit Jahresanfang hätte kommen können: Man hat fröhlich und ohne Angebote beauftragt und addiert nun die einlaufenden Rechnungen auf.

bearbeitet von Chrysologus
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Franciscus non papa

Es geht doch hier nicht um zivilrechtliche Kinkerlitzchen oder betrügerische Fliesenleger, die Dimension ist eine ganz andere: Das Bischofshaus ist wohl tatsächlich "auf Lügen gebaut". FAZ 9.10.2013

Du bringst zwei Ebenen durcheinander: Die moralische und die juristische. Beide Ebenen sind relevant.

 

sind es nicht sogar drei ebenen? Zivilrecht, Strafrecht und die moralische Frage?

 

auch wenn zivil- und strafrechtlich alles in Ordnung sein sollte (was mittlerweile wohl ein wunder wäre) so scheint die ganze geschichte insgesamt doch moralisch höchst fragwürdig.

bearbeitet von Franciscus non papa
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Wie auch immer. Die Rechnungen müssen bezahlt werden. Warum es so teuer wurde, wird sich klären. Ein Bauernbub taugt ohne Besuch einer entsprechenden Ausbildung nicht zur Führungskraft (was menschlich nicht gegen ihn spricht.) Und die Limburger haben ihn auflaufen lassen. Viele haben viel falsch gemacht. Aber das wollen viele nicht wissen, deren Urteil fest steht.

 

Wenn eine Baumaßnahme dermaßen aus dem Ruder läuft und das so lange geht, dann hat er entweder nichts mitbekommen (dann wäre er unfähig für sein Amt), oder er hat nichts mitbekommen wollen (auch nicht besser).

 

Es ist relativ deutlich, dass TvE hier Gelder ohne Haushaltsplan und ohne Genehmigung der zuständigen Stellen (bei den nun genannten Beträgen hätte Rom genehmigen müssen) in erheblicher Menge ausgegeben hat oder hat ausgeben lassen. Kirchenrechtlich hat er damit gegen die Normen zur Vermögensverwaltung deutlichst verstoßen, nach can. 1289 CIC könnte man ihn zur Wiedergutmachung verpflichten. Nach weltlichem Recht würde ich zumindest den Tatbestand der Untreue in Erwägung ziehen.

 

Ja, viele haben vieles falsch gemacht. Aber TvE gehört zu jenen, die allgemein von der bischöflichen Letztverantwortung nicht genug bekommen können. Nun kann er zeigen, ob er sie übernimmt!

 

Gibts eigentlich irgendwo eine Gegenüberstellung der erbrachten Bauleistungen und der dafür gelegten Rechnungen? M.E. sollte die Diözese sich schleunigst eine solide Baurechtskanzlei suchen, um das Projekt durchleuchten zu lassen. Denn TvE hin oder her: bezahlt muß es ja werden. Wenn es wirklich berechtigte Forderungen sind, das ist mir auch nicht klar, ob es sich um gelegte, geprüfte, bezahlte Rechnungen handelt oder um Kostenschätzungen. Auch über etwaige strafrechtliche Folgen wird man erst nach Klärung der zivilrechtlichen Seite reden können.

 

Insgesamt ist die ganze Geschichte ja nicht zu durchschauen von außen. Wenn es allerdings keinen Haushaltsplan etc. gab, dann sollte auch die Frage geprüft werden, ob der Bischof überhaupt eine Vertretungsmacht hatte und welche Auswirkungen das in Hessen hat. In NRW kann das nämlich so weit reichen, dass das Bistum nicht zur Zahlung verpflichtet werden kann.

 

Auf welcher Basis auch immer die Zahl nun entstanden ist - ich sehe nur eine tragfähige Begründung, wie es zu einer solchen Kostenexplosion seit Jahresanfang hätte kommen können: Man hat fröhlich und ohne Angebote beauftragt und addiert nun die einlaufenden Rechnungen auf.

 

Und in den kleinen Gemeinden wird geschaut ob die Anzahl der verbrauchten Teelichter mit der Summe in der Kasse des Opferstocks korreliert.

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Und in den kleinen Gemeinden wird geschaut ob die Anzahl der verbrauchten Teelichter mit der Summe in der Kasse des Opferstocks korreliert.

Quod licet Iovi (*) non licet bovi.

 

Werner

 

(*) bzw. seinen durch ihn höchstpersönlich bevollmächtigten irdischen Stllvertretern

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