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Tun und Lassen "mancher" Bischöfe


Elima

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Franciscus non papa

Irgendwie habe ich kein gutes Gefuehl, wenn eine oeffentliche Meute sich so genuesslich auf jemanden stuerzt und ihn zerfleischt - egal, welchen Mist er angestellt hat.

Dann ist mit deinem Gefühl etwas falsch (und mit dem Gefühl all derer, die dich verperlen). Gesellschaftliches Ansehen ist mit Recht ein äußerst hoher Wert in unserer Gesellschaft. Wer dieses besitzt, kann sich ohne Rechtfertigung Dinge herausnehmen, die sonst kein Mensch darf. Eben weil man voraussetzt: Der weiß, was er tut, und er ist integer.

 

Die Kehrseite dieser Tatsache: Dieses Vertrauen darf man um keinen Preis der Welt enttäuschen. Wer es dennoch tut, muss mit vernichtenden Konsequenzen rechnen. Und das ist richtig so: Unbedingtes Vertrauen setzt voraus, dass es nicht enttäuscht wird. Und das heißt: Dass es, wenn es doch missbraucht wird, für den Missbraucher absolut vernichtende Konsequenzen hat. TvE erntet, was er gesäht hat. Wenn er ganz unten gelandet ist und mit der Zahnbürste in einem Minoritenkloster das Klo putzt, dann wird er wieder mein Mitgefühl haben. Und dann hat er es sich verdient. Vorher nicht.

 

Die Öffentlichkeit mißt mit zweierlei Maß; die Baukosten beim Willy-Brandt-Flughafen sind in erheblich größerem Umfang gestiegen, die Kasperltheater drum herum waren viel gravierender. Niemand wurde von der Presse deshalb ernstlich zum Rücktritt gejagt.

 

 

Allerdings sind die Baukosten dort nicht wegen Extravaganzen für irgendeinen Ministerpräsidenten gestiegen.

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Franciscus non papa

 

 

(Flo77, bitte jetzt ganz tapfer sein)

 

Aus o.g. Quelle:

BILD erfuhr aus der katholischen Bischofskonferenz, dass die Kirchenoberen bereits eine neue Verwendung für Tebartz-van Elst suchen. Die neue Position soll vorzugsweise im Bereich des Erzbistums Köln angesiedelt sein

 

 

wächter des dreikönigsschreines???

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Franciscus non papa

Irgendwie habe ich kein gutes Gefuehl, wenn eine oeffentliche Meute sich so genuesslich auf jemanden stuerzt und ihn zerfleischt - egal, welchen Mist er angestellt hat.

Dann ist mit deinem Gefühl etwas falsch (und mit dem Gefühl all derer, die dich verperlen). Gesellschaftliches Ansehen ist mit Recht ein äußerst hoher Wert in unserer Gesellschaft. Wer dieses besitzt, kann sich ohne Rechtfertigung Dinge herausnehmen, die sonst kein Mensch darf. Eben weil man voraussetzt: Der weiß, was er tut, und er ist integer.

 

Die Kehrseite dieser Tatsache: Dieses Vertrauen darf man um keinen Preis der Welt enttäuschen. Wer es dennoch tut, muss mit vernichtenden Konsequenzen rechnen. Und das ist richtig so: Unbedingtes Vertrauen setzt voraus, dass es nicht enttäuscht wird. Und das heißt: Dass es, wenn es doch missbraucht wird, für den Missbraucher absolut vernichtende Konsequenzen hat. TvE erntet, was er gesäht hat. Wenn er ganz unten gelandet ist und mit der Zahnbürste in einem Minoritenkloster das Klo putzt, dann wird er wieder mein Mitgefühl haben. Und dann hat er es sich verdient. Vorher nicht.

 

 

Es geht mir darum, wie Menschen sich als Meute verhalten und zusammen rotten und im Schutz dieser Zusammenrottung ihr Verhalten sich enthemmt- das finde ich stets bedenklich. Und das macht mir niemals ein gutes Gefuehl, egal, was sich das Opfer hat zu schulden kommen lassen.

 

 

es geht mir darum, wie menschen, aus einem gefühl der Ohnmacht heraus dann irgendwann aufstehen und sagen was recht ist.

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Franciscus non papa

daß ein unfähiges Domkapitel wieder einen unfähigen Bischof wählt.

 

 

das empfinde ich als grandiose Unverschämtheit dem Domkapitel gegenüber. wenn man zwischen Pest und Cholera zu wählen hat, wie soll man sich entscheiden?

 

Kennst du auch nur einen einzigen der Herren? Einen offensichtlich entweder charakterlosen oder irren Bischof darf man nicht angreifen, aber Dir völlig unbekannte Menschen, die werden in den Dreck gezogen.

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daß ein unfähiges Domkapitel wieder einen unfähigen Bischof wählt.

 

 

das empfinde ich als grandiose Unverschämtheit dem Domkapitel gegenüber. wenn man zwischen Pest und Cholera zu wählen hat, wie soll man sich entscheiden?

 

Kennst du auch nur einen einzigen der Herren? Einen offensichtlich entweder charakterlosen oder irren Bischof darf man nicht angreifen, aber Dir völlig unbekannte Menschen, die werden in den Dreck gezogen.

 

So ist es ja nicht. Das Domkapitel kann ja auch keinen aus der Terna wählen. Abgesehen davon, daß es schon sehr spekulativ ist, zu behaupten, die anderen beiden Kandidaten seien noch unfähiger gewesen.

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Allerdings sind die Baukosten dort nicht wegen Extravaganzen für irgendeinen Ministerpräsidenten gestiegen.

 

Was den Schaden nicht mindert. Und die zugrundeliegende Inkompetenz des Apparats (der natürlich von der Spitze verantwortet wird) auch nicht. Bei Mitarbeitern mit Rückgrat wäre mindestens zu erwarten, daß sie rechtzeitig anzeigen, wenn die Kosten höher ausfallen als geplant. Hatten die in Limburg keinen Architekten?

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Franciscus non papa

 

Allerdings sind die Baukosten dort nicht wegen Extravaganzen für irgendeinen Ministerpräsidenten gestiegen.

 

Was den Schaden nicht mindert. Und die zugrundeliegende Inkompetenz des Apparats (der natürlich von der Spitze verantwortet wird) auch nicht. Bei Mitarbeitern mit Rückgrat wäre mindestens zu erwarten, daß sie rechtzeitig anzeigen, wenn die Kosten höher ausfallen als geplant. Hatten die in Limburg keinen Architekten?

 

 

die hatten sogar mehrere... und sogar namhafte...

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Das Domkapitel kann ja auch keinen aus der Terna wählen.

Wie geht das? Wie in Köln?

 

Eben. Wenn dann der Papst sich einschaltet, hat er die Verantwortung. In Köln ist das ja gut gegangen. Es gibt keine kanonische Vorschrift, daß das Domkapitel einen aus der Terna wählen muß. In Köln reichte es nicht zur Zwei-Drittel-Mehrheit.

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Allerdings sind die Baukosten dort nicht wegen Extravaganzen für irgendeinen Ministerpräsidenten gestiegen.

 

Was den Schaden nicht mindert. Und die zugrundeliegende Inkompetenz des Apparats (der natürlich von der Spitze verantwortet wird) auch nicht. Bei Mitarbeitern mit Rückgrat wäre mindestens zu erwarten, daß sie rechtzeitig anzeigen, wenn die Kosten höher ausfallen als geplant. Hatten die in Limburg keinen Architekten?

 

die hatten sogar mehrere... und sogar namhafte...

 

Und mit jedem Architektenwechsel wurde es teurer. ;)

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Allerdings sind die Baukosten dort nicht wegen Extravaganzen für irgendeinen Ministerpräsidenten gestiegen.

 

Was den Schaden nicht mindert. Und die zugrundeliegende Inkompetenz des Apparats (der natürlich von der Spitze verantwortet wird) auch nicht. Bei Mitarbeitern mit Rückgrat wäre mindestens zu erwarten, daß sie rechtzeitig anzeigen, wenn die Kosten höher ausfallen als geplant. Hatten die in Limburg keinen Architekten?

 

 

die hatten sogar mehrere... und sogar namhafte...

 

Gut. Dann wird die Diözese/der bischöfliche Stuhl wohl auch deren Haftung prüfen müssen.

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Franciscus non papa

Allerdings sind die Baukosten dort nicht wegen Extravaganzen für irgendeinen Ministerpräsidenten gestiegen.

 

Was den Schaden nicht mindert. Und die zugrundeliegende Inkompetenz des Apparats (der natürlich von der Spitze verantwortet wird) auch nicht. Bei Mitarbeitern mit Rückgrat wäre mindestens zu erwarten, daß sie rechtzeitig anzeigen, wenn die Kosten höher ausfallen als geplant. Hatten die in Limburg keinen Architekten?

 

 

die hatten sogar mehrere... und sogar namhafte...

 

Gut. Dann wird die Diözese/der bischöfliche Stuhl wohl auch deren Haftung prüfen müssen.

 

 

wieso? Handeln auf Auftrag des Bauherrn, wieso sollen die nun haften?

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Allerdings sind die Baukosten dort nicht wegen Extravaganzen für irgendeinen Ministerpräsidenten gestiegen.

 

Was den Schaden nicht mindert. Und die zugrundeliegende Inkompetenz des Apparats (der natürlich von der Spitze verantwortet wird) auch nicht. Bei Mitarbeitern mit Rückgrat wäre mindestens zu erwarten, daß sie rechtzeitig anzeigen, wenn die Kosten höher ausfallen als geplant. Hatten die in Limburg keinen Architekten?

 

 

die hatten sogar mehrere... und sogar namhafte...

 

Gut. Dann wird die Diözese/der bischöfliche Stuhl wohl auch deren Haftung prüfen müssen.

 

 

wieso? Handeln auf Auftrag des Bauherrn, wieso sollen die nun haften?

 

Am besten nehmen sie Schattner in Haftung, der ist schon tot. ;)

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Allerdings sind die Baukosten dort nicht wegen Extravaganzen für irgendeinen Ministerpräsidenten gestiegen.

 

Was den Schaden nicht mindert. Und die zugrundeliegende Inkompetenz des Apparats (der natürlich von der Spitze verantwortet wird) auch nicht. Bei Mitarbeitern mit Rückgrat wäre mindestens zu erwarten, daß sie rechtzeitig anzeigen, wenn die Kosten höher ausfallen als geplant. Hatten die in Limburg keinen Architekten?

 

 

die hatten sogar mehrere... und sogar namhafte...

 

Gut. Dann wird die Diözese/der bischöfliche Stuhl wohl auch deren Haftung prüfen müssen.

 

 

wieso? Handeln auf Auftrag des Bauherrn, wieso sollen die nun haften?

 

Am besten nehmen sie Schattner in Haftung, der ist schon tot. ;)

 

Haftpflicht und Versicherung wirken postmortal fort. Das Argument, daß der Bauherr es so wollte, sticht nur, wenn er nachweislich über die Folgen seines Wollens aufgeklärt wurde.

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Haftpflicht und Versicherung wirken postmortal fort. Das Argument, daß der Bauherr es so wollte, sticht nur, wenn er nachweislich über die Folgen seines Wollens aufgeklärt wurde.

 

Und für was genau sollen sie nun haften? Den Schattner wird es übrigens nicht mehr kratzen - postmortal. Dem könnte man's ja in die Schuhe schieben, darin scheint TvE inzwischen einige Übung entwickelt zu haben.

bearbeitet von Julius
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Das Argument, daß der Bauherr es so wollte, sticht nur, wenn er nachweislich über die Folgen seines Wollens aufgeklärt wurde.

Wie bitte? Der Bischof darf ein Wunschkonzert anordnen, bis er nachweislich über dessen Kosten aufgeklärt wird? Geht's noch??

 

In Wahrheit hat er ja ganz genau Bescheid gewusst, und seine Haushaltsleute ja sogar angewiesen, über die Kosten zu lügen, wie jetzt rauskommt.

 

Pfui!

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Allerdings sind die Baukosten dort nicht wegen Extravaganzen für irgendeinen Ministerpräsidenten gestiegen.

 

Und ergänzend:

 

Der Bauherr dort hat keine gelogenen eidesstattlichen Versicherungen abgegeben in der Hoffnung, dass man einem Bischof mehr glaubt als einem Journalisten. Dumm nur, dass er die Kamera übersah.

 

Und der Bauherr des BER hat sowiet bekannt zu keinem Zeitpunkt über die Kosten gelogen.

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Es gibt keine kanonische Vorschrift, daß das Domkapitel einen aus der Terna wählen muß.

Aber es gibt ein Konkordat, das der Kirche wichtiger ist als fehlende kanonische Vorschriften.

 

Werner

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In Wahrheit hat er ja ganz genau Bescheid gewusst, und seine Haushaltsleute ja sogar angewiesen, über die Kosten zu lügen, wie jetzt rauskommt.

 

Das Wunschkonzert: "Verlegung der Dachluke wegen der Aufstellung eines Antiken Schrankes"

 

Dass TvE der Offenlegung der Kosten zustimmte, war nicht zuletzt eine Folge des Lajolo-Besuches:

 

Dem Dombaumeister Staudt sei die Angst ins Gesicht geschrieben gewesen, als er mit den Zahlen beim Verwaltungsrat angerückt sei, berichtet die FAS aus dem Gespräch mit dem Gremiumsmitglied Jochen Riebel. Dann habe er gestanden: "Ich habe Sie immer belogen! Wir alle haben Sie auf Weisung des Bischofs belogen." Sogar in der Akte, die er übergeben habe, habe er aus "Umplanungen auf Wunsch des Bauherrn" einfach "Umplanungen" oder "notwendige Umplanungen" machen müssen.[/Quote]

 

Quelle

 

(Dass dem Dombaumeister dabei die Tränen in den Augen gestanden hätten, hat Jochen Riebel als Vertreter des Vermögens- und Verwaltungsrates eben bei Jauch auf ausdrückliches Befragen hin bestätigt).

bearbeitet von Julius
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Im Grunde passen Müller und Tebartz hervorragend zusammen. Erschütternd, daß solche Leute in unserer Kirche an so hohe Ämter kommen können. Ein Beweis dafür, daß Christus die Kirche trotz allem erhält. Ein normaler menschlicher Betrieb wären mit solchen "Spitzen"-Männern längst gescheitert.

 

Warum müssen die Gonsenheimer immer so gegen die von Finthen hetzen? In "menschlichen" Konzernen interessiert es niemanden wenn der Chef erste Klasse fliegt. Es kommt nicht an die Öffentlichkeit, wenn der Bankenchef sich ein goldenes Klo in die Konzernzentrale baut. Und wenn ein Mitarbeiter gefeuert wird, der nicht loyal ist, dann schert das die Medien einen Dreck.

 

Wie hätte die Rechts- und PR-Abteilung sowie der Verwaltungsrat der Deutschen Bank reagiert, wenn beim Umbau der Konzernzentrale die Kosten explodiert wären? Auf jeden Fall professioneller.

bearbeitet von jouaux
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Franciscus non papa

je nachdem hätte man den Chef gefeuert...

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je nachdem hätte man den Chef gefeuert...

Oder ein paar Abteilungen zugemacht, die Kritiker gefeuert und die Presse entsprechend mit Klagen bzw. mit Finanzierung bei Wohlverhalten bearbeitet.

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Franciscus non papa

wobei mich das im augenblick eher weniger interessiert. für die kirche gilt: bei euch soll es nicht so sein.

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