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Tun und Lassen "mancher" Bischöfe


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Franciscus non papa
Geschrieben

naja, wenn ich im Krankenhaus liege und ernsthaft krank bin, dann wünsche ich mir einen Seelsorger, keinen "degradierten Bischof".

Geschrieben

naja, wenn ich im Krankenhaus liege und ernsthaft krank bin, dann wünsche ich mir einen Seelsorger, keinen "degradierten Bischof".

 

Du kannst ihn ja jederzeit wegschicken, andere sind da vielleicht weniger mäkelig. Dass er als Bischof Schiffbruch erlitten hat, macht ihn ja nicht notwendigerweise zum schlechten Seelsorger.

Geschrieben

Aber was ist ein "veräußerungsähnliches Rechtsgeschäft" - im Zusammenhang mit dem Bau des diözesanen Zentrums.

 

Für die langen Definitionen habe ich keine Zeit. zB eine Kreditaufnahme. weil sie den Wert des Stammvermögens verändert.

Geschrieben (bearbeitet)

Aber was ist ein "veräußerungsähnliches Rechtsgeschäft" - im Zusammenhang mit dem Bau des diözesanen Zentrums.

 

Für die langen Definitionen habe ich keine Zeit. zB eine Kreditaufnahme. weil sie den Wert des Stammvermögens verändert.

 

Danke, das reicht mir schon, ich hatte eh was in der Richtung vermutet.Und einen Kredit in beträchtlicher Höhe haben sie ja aufgenommen: "Auch die Zwischenfinanzierung durch einen Kredit in Höhe von mindestens 13 Millionen Euro, die der Vermögensverwaltungsrat im Sommer 2012 guthieß, steht nach dem Urteil von Juristen auf tönernen Füßen." (FAZ, oben verlinkt).

bearbeitet von Julius
Geschrieben (bearbeitet)
naja, wenn ich im Krankenhaus liege und ernsthaft krank bin, dann wünsche ich mir einen Seelsorger, keinen "degradierten Bischof".

Du kannst ihn ja jederzeit wegschicken, andere sind da vielleicht weniger mäkelig. Dass er als Bischof Schiffbruch erlitten hat, macht ihn ja nicht notwendigerweise zum schlechten Seelsorger.

Daß ein guter Seelsorger sich so entwickelt wie TvE wenn er zum Bischof wird halte ich aber auch für unwahrscheinlich.

 

(Edit: dasß)

bearbeitet von Moriz
Geschrieben
naja, wenn ich im Krankenhaus liege und ernsthaft krank bin, dann wünsche ich mir einen Seelsorger, keinen "degradierten Bischof".

 

Und wenn ich im Krankenhaus liege, dann ertrage ich dies eben und verzichte auf jegliche "Dummschwätzer".

Geschrieben

ich hätte da als ehrenamtlicher Vermögens- und Verwaltungsberater schon nachgebohrt.

 

Daran habe ich keinen Zweifel, dass mit Julius im Verwaltungsrat die ganze Sache anders abgelaufen wäre (zumindest in der Zeit, bis Julius dem Bischof zornig den Bettel vor die Füße geschmissen hätte). :D

Geschrieben

Aber was ist ein "veräußerungsähnliches Rechtsgeschäft" - im Zusammenhang mit dem Bau des diözesanen Zentrums.

 

Für die langen Definitionen habe ich keine Zeit. zB eine Kreditaufnahme. weil sie den Wert des Stammvermögens verändert.

 

Warum? Wenn du 100 Mio. hast und noch zehn dazu leihst, ist das doch keine Vermögensminderung. Eine Bauinvestition ist eine Umschichtung der Aktiva, es sei denn, man bezahlt zuviel.

Geschrieben

Aber was ist ein "veräußerungsähnliches Rechtsgeschäft" - im Zusammenhang mit dem Bau des diözesanen Zentrums.

 

Für die langen Definitionen habe ich keine Zeit. zB eine Kreditaufnahme. weil sie den Wert des Stammvermögens verändert.

 

Warum? Wenn du 100 Mio. hast und noch zehn dazu leihst, ist das doch keine Vermögensminderung. Eine Bauinvestition ist eine Umschichtung der Aktiva, es sei denn, man bezahlt zuviel.

 

Doch - denn in der Regel will der Verleiher nicht 10 zurück haben. Insofern ist ein Kredit zumindest mit dem Risiko behaftet, etwas vom Stammvermögen nehmen zu müssen.

Geschrieben (bearbeitet)

ich hätte da als ehrenamtlicher Vermögens- und Verwaltungsberater schon nachgebohrt.

 

Daran habe ich keinen Zweifel, dass mit Julius im Verwaltungsrat die ganze Sache anders abgelaufen wäre (zumindest in der Zeit, bis Julius dem Bischof zornig den Bettel vor die Füße geschmissen hätte). :D

 

Ich weiss nicht, ob die ganze Sache anders abgelaufen wäre ... vielleicht hätte er mich auch rausgeschmissen, bevor ich dazugekommen wäre, ihm den Bettel ... ja, hm ... :D Ja, ich hätte es drauf ankommen lassen.

bearbeitet von Julius
Franciscus non papa
Geschrieben

ich fürchte, er hätte dich gar nicht genommen, du erfüllst nicht die auswahlkriterien, die solchen leuten wichtig sind.

Geschrieben (bearbeitet)

ich fürchte, er hätte dich gar nicht genommen, du erfüllst nicht die auswahlkriterien, die solchen leuten wichtig sind.

Ich denke, er hat Leute genommen, die ihm der Generalvikar vorgeschlagen hat. Und ja, kann gut sein, dass mich ein Herr Kaspar niemals nicht vorgeschlagen hätte, weil ich ihm bei irgendeiner früheren Gelegenheit schon mal schmerzhaft auf die Hühneraugen getreten wäre und mir seine Gunst nachhaltig versch***** hätte. :lol:

bearbeitet von Julius
Franciscus non papa
Geschrieben

zum GV sag ich mal lieber gar nichts, sonst werde ich noch charmant, sfg

Geschrieben (bearbeitet)

Ich habe neben mir gerade den Fernseher laufen: ZDF - "Aspekte". Der Architekt Frielinghaus erzählte eben, es habe keine "Kostenexplosion" gegeben - nur sei "die Kommunikation der Kosten" durch den Bischof "fatal" gewesen.

 

Nun hat der Frielinghaus ab 2010 allerdings nicht gebaut, was sich die Herren Domkapitulare 2007/2008 so vorgestellt haben ... :rolleyes::a050:

bearbeitet von Julius
Geschrieben

Jetzt wartet doch erstmal ab was die Untersuchungs Kommision ergibt. Der Wenn er, und der wollt er, sind zwei arme Brüder denen der Hätt er, das BRot stiehlt.

 

Ich vermisse den einen oder anderen Katholiken der sagt. Ich mag den Bischof nicht. Ich kann ihn nicht leiden, ja ich habe ihn bis aus Blut bekämpft - aber das hat er nicht Verdient.

Franciscus non papa
Geschrieben

Es geht hier nicht darum, ob man TvE mag oder nicht mag. Es geht darum, ob man ihm vertrauen kann.

 

Würdest DU ihm die Verwaltung deines Vermögens anvertrauen?

Geschrieben

Aber was ist ein "veräußerungsähnliches Rechtsgeschäft" - im Zusammenhang mit dem Bau des diözesanen Zentrums.

 

Für die langen Definitionen habe ich keine Zeit. zB eine Kreditaufnahme. weil sie den Wert des Stammvermögens verändert.

 

Warum? Wenn du 100 Mio. hast und noch zehn dazu leihst, ist das doch keine Vermögensminderung. Eine Bauinvestition ist eine Umschichtung der Aktiva, es sei denn, man bezahlt zuviel.

 

Doch - denn in der Regel will der Verleiher nicht 10 zurück haben. Insofern ist ein Kredit zumindest mit dem Risiko behaftet, etwas vom Stammvermögen nehmen zu müssen.

die durchgeführte investition ist auch mit dem risiko behaftet, eine wertsteigerung zu erfahren.

Geschrieben

Ich habe neben mir gerade den Fernseher laufen: ZDF - "Aspekte". Der Architekt Frielinghaus erzählte eben, es habe keine "Kostenexplosion" gegeben - nur sei "die Kommunikation der Kosten" durch den Bischof "fatal" gewesen.

 

Nun hat der Frielinghaus ab 2010 allerdings nicht gebaut, was sich die Herren Domkapitulare 2007/2008 so vorgestellt haben ... :rolleyes::a050:

ein archtekt ist ein künstler, ihn interessiert die ökonomie primär nicht. er ahnt die kosten. wenn der bauherr kommuniziert, dass sie ihn nicht so sehr interessieren, handelt er richtig.

Geschrieben

ein archtekt ist ein künstler, ihn interessiert die ökonomie primär nicht. er ahnt die kosten. wenn der bauherr kommuniziert, dass sie ihn nicht so sehr interessieren, handelt er richtig.

Künstler verstehen sich halt ohne viel Worte :lol:

Geschrieben

naja, wenn ich im Krankenhaus liege und ernsthaft krank bin, dann wünsche ich mir einen Seelsorger, keinen "degradierten Bischof".

einen lehrbuben?

Geschrieben

Es geht hier nicht darum, ob man TvE mag oder nicht mag. Es geht darum, ob man ihm vertrauen kann.

 

Würdest DU ihm die Verwaltung deines Vermögens anvertrauen?

Auch dies ist noch zu eng. Es geht nämlich nicht nur um die Person TvEs, sondern auch um andere Personen und auch um diözesane und kirchliche Strukturen.

 

Ich vermute einen riesigen Fragekomplex auch in die Richtung: Ist eine Diözesanleitung für solche Fehlleistungen, für Lüge und Intrige, für Geldverschwendung sehr anfällig? Ich halte die ganze Story für das Produkt einer Leitungscrew, die sich nicht grün ist und die kaum Mechanismen hat, um solche Reibereien mit sinnvollen Methoden beizulegen.

 

Wie wird man zum Beispiel einen Bischof los, den man nicht nur nicht liebt, sondern dem man kein Vertrauen entgegenbringt? Geht es überhaupt darum ihn loszuwerden? Das ist ja auch schon ein Extremfall. Kann man seine Befugnisse in die diözesane Arbeit integrieren? Kann man sich irgendwo beschweren und darauf hoffen, dass diese Beschwerde auch gehört wird und Verbesserungen nach sich zieht? Oder kann man nur hilf- und folgenlos Kritik üben? Dann stänkert man eben eine Weile lang und geht dann zu außerplanmäßigen und womöglich ausgesprochen unfairen, intriganten und sehr teuren Methoden über, die zwar moralisch nicht vertretbar sind, aber zumindest ein bisschen Erfolg versprechen. Wenn auch mit erheblichem Landschaden: Geldverlust, Ansehensverlust, Vertrauensverlust, Unseriösität.

Geschrieben

Eigentlich war doch schon ziemlich schnell nach TvE's Amtsantritt deutlich, dass er nicht der richtige Mann für dieses Amt ist. Viele waren enttäusch und unzufrieden.

 

Und was dann?

 

Welche Möglichkeiten hat man dann?

 

TvE kann es nicht mit Meisner aufnehmen, der sich in vergleichbarer Lage (mit Unterstützung von Rom) durchgesetzt hat. TvE hat zu viele und zu schmerzliche Schwächen. Er ist durch diese Schwächen sehr offensichtlich für ein solches Amt nicht geeignet. Und weil man aber keine sauberen Möglichkeiten hat, ihn seines Postens zu entheben, greift man eben zu fragwürdigen Methoden.

 

Mitverursacher der Probleme sind auch diejenigen, die ihn in dieses Amt befördert haben. Und vor allem diejenigen, die auf keinen Unmut reagiert haben. Und Mitverursacher sind auch diejenigen, die die Strukturen einer Diözese und des Bischofsamtes so gesetzt haben, dass man im Falle eines Konfliktes ohne gute Möglichkeiten dasteht.

 

Meiner Meinung nach ist die Schuld des Systems weitaus größer, als die Schuld der Einzelpersonen. TvE und auch seine Gönner und auch seine Widersacher sind nun mal die, die sie sind. Die meisten würden an einem geeigneten Ort (bzw. Arbeitsumfeld) womöglich gute Arbeit machen.

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