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Tun und Lassen "mancher" Bischöfe


Elima

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Eine Vermietung fände ich derzeit das pragmatischste, die Räume würden nicht leerstehen, es gibr bestimmt Leute die das besondere Ambiente schätzen würden

gute Idee.

 

Asylanten?

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Eine Vermietung fände ich derzeit das pragmatischste, die Räume würden nicht leerstehen, es gibr bestimmt Leute die das besondere Ambiente schätzen würden

gute Idee.

 

Asylanten?

 

Bei Nicht-Pegida-Anhängern heißt das immer noch: Asylbewerber.

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Eine Vermietung fände ich derzeit das pragmatischste, die Räume würden nicht leerstehen, es gibr bestimmt Leute die das besondere Ambiente schätzen würden

gute Idee.

 

Asylanten?

 

Bei Nicht-Pegida-Anhängern heißt das immer noch: Asylbewerber.

 

 

ach so.

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Eine Vermietung fände ich derzeit das pragmatischste, die Räume würden nicht leerstehen, es gibr bestimmt Leute die das besondere Ambiente schätzen würden

gute Idee.

 

Asylanten?

 

Bei Nicht-Pegida-Anhängern heißt das immer noch: Asylbewerber.

 

ach so.

 

Ja so: http://www.gra.ch/lang-de/gra-glossar/121

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Franciscus non papa

so ein Schwachsinn - die Nachsilbe "ant" ist abwertend, logischerweise ist dann Fabrikant ein Schimpfwort und Praktikant sagen ist Mobbing.

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Eine Vermietung fände ich derzeit das pragmatischste, die Räume würden nicht leerstehen, es gibr bestimmt Leute die das besondere Ambiente schätzen würden

gute Idee.

 

Asylanten?

 

Bei Nicht-Pegida-Anhängern heißt das immer noch: Asylbewerber.

 

ach so.

 

Ja so: http://www.gra.ch/lang-de/gra-glossar/121

 

 

Seit wann gibt es Pegida in der Schweiz?

 

Da ich dort auch Verwandtschaft habe (also in der Schweiz) ist mir seit ca. 50 Jahren bewusst, dass die Schweizer ein eigenständiges Sprachverständniss haben. Ich respektiere das. Aber ich schließe nicht vom schweizer Sprachverständniss auf das deutsche Sprachverständniss. In der BRD habe ich es bisher so erlebt, dass das Wort "Asylanten" z. B. innerhalb der Kirche und anderen Organisationen keinesfalls irgendwie abwertend gemeint ist.

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so ein Schwachsinn - die Nachsilbe "ant" ist abwertend, logischerweise ist dann Fabrikant ein Schimpfwort und Praktikant sagen ist Mobbing.

Meinst Du im Ernst, dass die Endung "...ant" abwertend ist? Oder ist das ein ironisch-zynischer Kommentar zur (ganz klar politisch motivierten) Sprachregelung Asylant <-> Asylbewerber?
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so ein Schwachsinn - die Nachsilbe "ant" ist abwertend, logischerweise ist dann Fabrikant ein Schimpfwort und Praktikant sagen ist Mobbing.

Meinst Du im Ernst, dass die Endung "...ant" abwertend ist? Oder ist das ein ironisch-zynischer Kommentar zur (ganz klar politisch motivierten) Sprachregelung Asylant <-> Asylbewerber?

 

Die Sprachregelung ist schon Nonsens. "Asylwerber" ist eigentlich jemand, der Asyl will, "Asylant" nur jemand, der es auch bekommen hat. Bei einem "Asylanten" wäre daher zunächst davon auszugehen, dass er gute Gründe hatte, Asyl zu wollen, bei einem "Asylwerber" ist dazu noch gar nichts ausgesagt.

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Die Sprachregelung ist schon Nonsens. "Asylwerber" ist eigentlich jemand, der Asyl will, "Asylant" nur jemand, der es auch bekommen hat. Bei einem "Asylanten" wäre daher zunächst davon auszugehen, dass er gute Gründe hatte, Asyl zu wollen, bei einem "Asylwerber" ist dazu noch gar nichts ausgesagt.

"asylant" ist in CH (wo ich letzte woche war und meine halskrankheit auffrischte ;) ) schon eher ein schimpfwort. der ausdruck unterscheidet weniger den status des antrages; vielmehr reflektiert er die volksmeinung, die mmn so abwegig nicht ist, dass es wurscht ist ob der antrag angenommen oder abgelehnt wird; der typ bleibt eh im land, lebt von der sozialindustrie und geht höxtwahrscheinlich einer kriminellen karriere nach. die ersten zwei vermutungen stimmen wohl idr, die letze ist ohne zweifel ein vorurteil.
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In der BRD habe ich es bisher so erlebt, dass das Wort "Asylanten" z. B. innerhalb der Kirche und anderen Organisationen keinesfalls irgendwie abwertend gemeint ist.

 

Und ich erlebe es auch hier in den örtlichen Asyl-Arbeitskreisen - ob nun von kirchlichen Einrichtungen/Kirchengemeinden getragen oder auch nur aus Kirchengemeinden tatkräftig unterstützt - so, dass das Wort "Asylant" in kirchlichen wie in nicht-kirchlichen Helferkreisen, die sich um Asylbewerber kümmern, eben wegen seiner abwertenden Bedeutung, die es inzwischen angenommen hat, gemieden wird. Im internen Sprachgebrauch ist es nahezu völlig verschwunden, im Sprachgebrauch nach aussen wird sogar große Sorgfalt darauf verwendet, es völlig zu vermeiden, und "amtlich" (bei uns sind die Landratsämter für die Unterbringung von Asylbewerbern zuständig) gibt es keine "Asylantenheime" mehr, sondern nur noch "Asylbewerberheime". Zu Beginn der 1980er Jahr war das noch anders. Dass dem Begriff "Asylant" ein abwertendes Gschmäckle anhaftet, weiss inzwischen auch schon der Duden.

Ohne Gschmäckle wird von "Asylanten" hier nur noch aus Gedankenlosigkeit geredet (sogar unser inzwischen 88-jähriger Ruhestandspfarrer hat ihn sich abgewöhnt), ansonsten gehört er zum Sprachgebrauch jener Typen, die klammheimlich oder offen Beifall spenden, wenn wieder mal irgendwo ein "Asylanten"-Heim gebrannt hat - oder jene rechtslastigen Medien, denen es zu Weihnachten einen Artikel wert ist, darauf hinzuweisen, dass Jesus keinesfalls, wie fälschlich oft behauptet würde, "Asylant" gewesen sei, weil seine Eltern auf eigene Kosten unterwegs gewesen seien und für Kost und Logis bezahlt hätten ...

 

http://www.sueddeutsche.de/politik/sprache-im-migrationsdiskurs-warum-asylant-ein-killwort-ist-1.2262201

http://www.diakonie-sachsen.de/fluechtlinge-asylsuchende-exkurs-zum-unwort-asylant.html

bearbeitet von Julius
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Franciscus non papa

sorry, also mein Beitrag oben war natürlich Ironie.

 

Im Übrigen ist mir völlig gleichgültig, was da so von "Gutmenschen" ('Vorsicht Ironie, dieser Begriff ist bei mir völlig negativ besetzt) und "Reichsbedenkenträgern" alles an Gefühlsduselei gesagt wird. Edith hat es völlig richtig erklärt.

Ein Asylbewerber ist ein Mensch der hier einen Antrag auf Anerkennung als Asylant gestellt halt.

In dem Augenblick, in dem dieser Antrag bewilligt wird, ist er eben KEIN Asylbewerber mehr, sondern er ist Asylant.

 

 

Franz, der immer noch Zigeunerschnitzel ißt, wenn ihm danach ist und immer noch Mohrenkopf oder Negerkuß sagt. Man muß nicht jeden Schwachsinn mitmachen, der angedient wird.

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In dem Augenblick, in dem dieser Antrag bewilligt wird, ist er eben KEIN Asylbewerber mehr, sondern er ist Asylant.

 

Nö, in dem Augenblick, in dem dieser Antrag bewilligt wird, ist er Asylberechtigter. In den einschlägigen rechten Kreisen wird auf diese Differenzierung verzichtet und werden sowohl Asylbewerber als auch Asylberechtigte in den Topf "Asylant" geworfen. Das ist so ähnlich wie bei Deinem Zigeunerschnitzel.

bearbeitet von Julius
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Franciscus non papa

Fein, wenn ihr diese dummen Spielchen mitmacht.

 

Ich bin schwul, und das ist auch gut so. - merkst du was?

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Ich bin schwul, und das ist auch gut so. - merkst du was?

 

Dass Du schwul bist, ist mir nicht ganz neu, interessiert mich aber wenig bis gar nicht und erscheint mir nicht besonders merk-würdig. Was das mit dem Asylstatus oder der Beschaffenheit Deines Zigeunerschnitzels zu tun haben soll, erschließt sich mir allerdings nicht. Aber gib Dir keine Mühe, mir das erklären zu wollen. Dein Speisezettel ist mir ungefähr so egal wie Deine sexuelle Orientierung.

Bei sogenannten "Asylanten" ist es allerdings durchaus von Belang und für Asylhelferkreise von praktischer Bedeutung, ob sie noch Asylbewerber oder schon Asylberechtigte sind. Ausser einigen so unbedeutenden rechtlichen Konsequenzen wie der Residenzpflicht (bei uns gibt es z.B. einen Ort, bei dem Asylbewerber ihre Seife nicht beim nächstgelegenen, 1,5 km entfernten Discounter kaufen dürfen, weil der jenseits der Landkreisgrenze gelegen ist, sondern überteuert bei dem Typen kaufen müssen, der im Auftrag des Landratsamtes das Asylbewerberheim mit Artikeln des täglichen Bedarfs beliefert), solchen Petitessen wie keiner Arbeitserlaubnis oder doch Arbeitserlaubnis, Unterbringung in rappelvollen und überbelegten Asylbewerberheimen oder doch schon dezentral und in einer eigenen Wohnung, müssen sie Im erstgenannten Fall häufig essen, was ihnen ein Sesselfurzer auf dem Landratsamt vorsetzen lässt, im letzteren wird ihnen schon zugebilligt, selber zwischen Schweine- oder Kalbsschnitzel zu wählen, sofern sie sich Schnitzel leisten können oder wollen.

bearbeitet von Julius
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Es ist interessant dass just jene UserInnen den "Asylanten" verteidigen, die auch nichts von Barmherzigkeit hören wollen.

Dass offizielle Ausdrücke durch denb Gebrauch in einschlägigen Kreisen einen pejorativen Charakter bekommen ist doch nicht neu....das Musterbeispiel ist etwa im kirchlichen Bereich der "Ökumenismus"

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Ich bin schwul, und das ist auch gut so. - merkst du was?

 

Dass Du schwul bist, ist mir nicht ganz neu, interessiert mich aber wenig bis gar nicht und erscheint mir nicht besonders merk-würdig. Was das mit dem Asylstatus oder der Beschaffenheit Deines Zigeunerschnitzels zu tun haben soll, erschließt sich mir allerdings nicht. Aber gib Dir keine Mühe, mir das erklären zu wollen. Dein Speisezettel ist mir ungefähr so egal wie Deine sexuelle Orientierung.

Bei sogenannten "Asylanten" ist es allerdings durchaus von Belang und für Asylhelferkreise von praktischer Bedeutung, ob sie noch Asylbewerber oder schon Asylberechtigte sind. Ausser einigen so unbedeutenden rechtlichen Konsequenzen wie keine Arbeitserlaubnis oder doch Arbeitserlaubnis, Unterbringung in rappelvollen und überbelegten Asylbewerberheimen oder doch schon dezentral und in einer eigenen Wohnung, müssen sie Im erstgenannten Fall häufig essen, was ihnen ein Sesselfurzer auf dem Landratsamt vorsetzen lässt, im letzteren wird ihnen schon zugebilligt, selber zwischen Schweine- oder Kalbsschnitzel zu wählen, sofern sie sich Schnitzel leisten können oder wollen.

 

 

Ich finde, dass man pejorative Bezeichnungen für ganze Gruppen von Menschen, welche auch immer es sei, auf jeden Fall unterlassen sollte. Im Einzelfall wäre der Nachweis zu erbringen.

 

Wenn dir das auch gleichgültig ist, Julius, so nehme ich mir doch das Recht, darauf hinzuweisen.

 

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Wenn dir das auch gleichgültig ist, Julius, so nehme ich mir doch das Recht, darauf hinzuweisen.

 

Okay, okay, auch wenn ich keineswegs "eine ganze Gruppe von Menschen" sondern eine bestimmte Arbeitsweise bestimmter einzelner Personen mit dem pejorativen Ausdruck des Sesselfurzers belegt habe, nehme ich um Deines lieben Friedens willen den Ausdruck Sesselfurzer mit dem Ausdruck des geheuchelten Bedauerns zurück. ;)

Gemeint war exemplarisch ein (habe ich sogar geschrieben) sehr tüchtiger und äusserst gewissenhafter Verwaltungsbeamter und Sachbearbeiter für die Gewährung von Sachleistungen an Asylbewerber, der, um des tüchtigen Steuerzahlers Geld zu sparen, von seinem ergonomischen Bürostuhl aus Asylbewerber so lange mit minderwertigen und teilweise auch schon mal verdorbenen Nahrungsmitteln beliefern lässt bis ihm bzw. seinem vorgesetzten Landrat der örtliche Asylhelferkreis, selbstverständlichst den von Dir geforderten Nachweis erbringend, auf's Dach steigt.

Dass es auch andere tüchtige VerwaltungsbeamtInnen und SachbearbeiterInnen gibt, die sich was anderes einfallen lassen, zeigen Beispiele aus anderen Landkreisen (ich habe sogar schon von solchen in Bayern gehört bzw. gelesen).

 

Aber gestatte mir bitte die neugierige Frage: an welche "ganze Gruppe von Menschen" hast Du denn gedacht, die Du mit "Sesselfurzer" als pejorativ bezeichnet fühlst? B)

bearbeitet von Julius
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Es ist interessant dass just jene UserInnen den "Asylanten" verteidigen, die auch nichts von Barmherzigkeit hören wollen..

 

Tja, ich gestehe freimütig, dass ich mit dem Begriff "Barmherzigkeit" auch so meine Probleme habe. Dazu ein Schlüsselerlebnis: Ich habe vor Jahren ein hoch angesehenes, nicht ganz billiges Alten- und Pflegeheim in der Trägerschaft eines sehr angesehenen Frauenordens besucht - es war im 50-km-Umkreis DAS Vorzeigeheim - und wurde von den Ordensfrauen mit ausgesuchter Zuvorkommenheit empfangen und herumgeführt. Besonders stolz waren sie auf ihren neu gestalteten Speisesaal, in dem sowohl mobile Heimbewohner als auch zivile Angestellte ihre Mahlzeiten einnahmen (die Ordensfrauen blieben nach wie vor im Refektorium unter sich). Ich habe dann auch gerne das Mittagessen in diesem Speisesaal eingenommen, den sehr geringen Gästepreis dafür entrichtet, und wurde von der Ordensfrau, die mich herumführte, an den "Prominententisch" komplimentiert: an dem saßen zwei pensionierte Pfarrer mit ihren Haushälterinnen und ein pensionierter Amtsrichter mit seiner Ehefrau, die dort jeweils sogenannte "betreute" Wohnungen gemietet hatten - was zu der Zeit in der Region so ziemlich der letzte Schrei gewesen ist: Abgeschlossene Appartements in einem großzügigen Neubau gleich neben dem Heim, nicht ganz billig - wer dort wohnte, blieb unabhängig, war nicht an die Hausordnung des Heims gebunden und konnte so ziemlich alle Dienstleistungen, die ein älter werdender Mensch benötigt, gegen entsprechende Bezahlung durch Personal des Altenheims in Anspruch nehmen: auf Wunsch kam von dort jemand, der putzte, auf Wunsch wurde die Wäsche abgeholt, in der ordenseigenen Wäscherei gewaschen und geplättet und gebügelt zurückgebracht, an den Mahlzeiten im Speisesaal konnten die Mieter dieser Appartements gleichfalls teilnehmen, wenn sie das wünschten. Im übrigen war nicht nur der Speisesaal ansprechend, sondern auch der Speisezettel abwechslungsreich gestaltet, das Essen, das in der Heimküche unter der Regie einer Ordensfrau zubereitet wurde, war ganz hervorragend. Und am "Prominententisch" wurden die prominenten Gäste nicht von einer angestellten Servicekraft, sondern von der Ordensfrau bedient, die den Speisesaalbetrieb "unter sich" hatte, wie sie uns erklärte.

 

Erstaunt und schließlich entsetzt allerdings war ich, als diese ansonsten sehr freundliche Ordensfrau eines Tages, ein paar Tische von uns entfernt, eine im Rollstuhl sitzende Heimbewohnerin lautstark zusammenkeifte und -stauchte, weil sie mitgekriegt hatte, dass der Frau ein Salatblatt zu Boden gefallen war und sie es nicht mehr selbst unter dem Tisch aufheben und entfernen konnte. Die Ordensfrau kriegte sich fast nicht mehr ein: sie warf der Frau am Tisch - die war nach einem Schlaganfall halbseitig gelähmt - lautstark deren angebliche "Undankbarkeit" vor und wiederholte sich mehrfach, für den ganzen Speisesaal hörbar und mit schrillem Gezeter, dass man sie ja überhaupt nur "aus Gnade und Barmherzigkeit" ins Heim aufgenommen hätte. Die Frau war längst in Tränen ausgebrochen ... (sie war wohl in den Fünfzigern und war, weil sie sich nach dem Schlaganfall nicht mehr selbst versorgen konnte, mit ihrer gleichfalls pflegebedürftigen Mutter in ein Doppelzimmer im Altenpflegeheim gezogen und vermutlich ist für einen Teil der Kosten auch das Sozialamt eingesprungen). Die Anwesenden - mich eingeschlossen - zogen schweigend die Köpfe ein, bis einer der beiden Pfarrpensionäre aufstand und unter Aufbietung seiner ganzen priesterlichen Ausstrahlung die Ordensfrau aus dem Speisesaal komplimentierte und eine der angestellten zivilen Service-Frauen wortlos auch noch deren Tische übernahm ...

 

Seitdem mag ich das Wort "Barmherzigkeit" auch nicht mehr ...

bearbeitet von Julius
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Wenn dir das auch gleichgültig ist, Julius, so nehme ich mir doch das Recht, darauf hinzuweisen.

 

Okay, okay, auch wenn ich keineswegs "eine ganze Gruppe von Menschen" sondern eine bestimmte Arbeitsweise bestimmter einzelner Personen mit dem pejorativen Ausdruck des Sesselfurzers belegt habe, nehme ich um Deines lieben Friedens willen den Ausdruck Sesselfurzer mit dem Ausdruck des geheuchelten Bedauerns zurück. ;)

Gemeint war exemplarisch ein (habe ich sogar geschrieben) sehr tüchtiger und äusserst gewissenhafter Verwaltungsbeamter und Sachbearbeiter für die Gewährung von Sachleistungen an Asylbewerber, der, um des tüchtigen Steuerzahlers Geld zu sparen, von seinem ergonomischen Bürostuhl aus Asylbewerber so lange mit minderwertigen und teilweise auch schon mal verdorbenen Nahrungsmitteln beliefern lässt bis ihm bzw. seinem vorgesetzten Landrat der örtliche Asylhelferkreis, selbstverständlichst den von Dir geforderten Nachweis erbringend, auf's Dach steigt.

Dass es auch andere tüchtige VerwaltungsbeamtInnen und SachbearbeiterInnen gibt, die sich was anderes einfallen lassen, zeigen Beispiele aus anderen Landkreisen (ich habe sogar schon von solchen in Bayern gehört bzw. gelesen).

 

Aber gestatte mir bitte die neugierige Frage: an welche "ganze Gruppe von Menschen" hast Du denn gedacht, die Du mit "Sesselfurzer" als pejorativ bezeichnet fühlst? B)

 

 

Wer ist denn in solchen Fällen normalerweise gemeint (die Bezeichnung habe ich hier im Forum schon häufiger gelesen ....oder waren es Synonyma?): Leute, die in der öffentlichen Verwaltung arbeiten.

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Wer ist denn in solchen Fällen normalerweise gemeint (die Bezeichnung habe ich hier im Forum schon häufiger gelesen ....oder waren es Synonyma?): Leute, die in der öffentlichen Verwaltung arbeiten.

 

Gemeint ist für mich "normalerweise" offensichtlich etwas anderes als für Dich. Für mich ist das gemeint, was ich Dir verlinkt habe: "jemand, der einen [kleinen] Posten innerhalb eines Verwaltungsapparats innehat, auf dem er aus Trägheit, mangelndem Engagement o. Ä. nichts Besonderes leistet." (Duden)

Und der Sachbearbeiter beim Landratsamt (ich kann nichts dafür, dass der dafür zuständig ist), der nichts Besonderes leistet, nimmt halt bei der Ausschreibung für die Lebensmittellieferungen an Asylbewerber den billigsten Anbieter ohne sich darum zu scheren, was der dann liefert.

 

MIR kannst Du jedenfalls nicht unterstellen, dass ich "die Gruppe der Leute, die in der öffentlichen Verwaltung arbeiten" gemeint hätte. Verwaltungsapparate gibt es auch in Industrie, Handel und bei Wohlfahrtsverbänden ...

bearbeitet von Julius
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Ich bin schwul, und das ist auch gut so. - merkst du was?

 

Bei sogenannten "Asylanten" ist es allerdings durchaus von Belang und für Asylhelferkreise von praktischer Bedeutung, ob sie noch Asylbewerber oder schon Asylberechtigte sind.

 

Genau darum geht es mir. Wie man es jeweils nennt, ist ziemlich egal, aber der rechtliche Status ist völlig unterschiedlich.

Früher nannte man das schlicht "Füchtling" bzw. "Konventionsflüchtling.

Relevant ist, dass es bei der einen Gruppe um Leute geht, die ein Recht wollen, bei der anderen um solche, bei denen anerkannt wurde, dass sie es haben.

Das gehört nicht in einen Topf.

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