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Das Jüngste Gericht


Blütenzauber

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Nicht zu vergessen die ganzen Kernkraftwerke, die in den Siebzigern durch die sozialliberale Koalition forciert und genehmigt wurden. Alles, um endlich Kernwaffen zu bekommen...

 

Da waren bestimmt auch die Freimaurer beteiligt. :ph34r:

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Nicht zu vergessen die ganzen Kernkraftwerke, die in den Siebzigern durch die sozialliberale Koalition forciert und genehmigt wurden. Alles, um endlich Kernwaffen zu bekommen...

 

Da waren bestimmt auch die Freimaurer beteiligt. :ph34r:

Da war das alles schon vorbei, lieber Björn. Da gab es auch schon den Atomwaffensperrvertrag (oder so ähnlich-guck selber nach) Ich rede von der Zeit davor. Als das Atomprogramm kreiert wurde. In dieser Zeit ließ ein auch heute noch hochverehrter Politiker christsozialer Provenienz diesen wunderschönen Jäger Starfighter F104, konzipiert für den blauen Himmel Kaliforniens zum Kernwaffenträger Starfighter F104G umbauen und verschuldete so den Tod von einem vierteltausend extrem gut ausgebildeter Piloten.

Aber auch das ist Verschwörungstheorie, nicht wahr?

Ullr

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Ich denke, da hast Du recht. Wir müssen uns vermutlich damit abfinden, dass die Erderwärmung stattfindet, und dass wir nichts (mehr) dagegen tun können.

 

Das ist die deprimierendste Aussage im ganzen Forum*.

pp

 

 

*okay, in dem Teil, den ich gelesen habe.

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Blütenzaubers Appell ist ja richtig.

Bis auf eines: Daß Wälder netto große Mengen Kohlendioxid verbrauchen und Sauerstoff produzieren, ist ein Märchen, insb. beim Regenwald. Sobald die Sonne untergeht, stellen Pflanzen ihren Stoffwechsel um und verbrauchen Sauerstoff. Verrottendes Holz produziert jede Menge Kohlendioxid. Die (Anti-)Lunge dieses Planeten ist nicht der Wald sondern das Meer mit seinen Mikroorganismen.

 

(Was kein Aufruf sein soll, ruhig den Wald abzuholzen! Ich mag Wald.)

 

 

Öhm, vielleicht mache ich da einen Denkfehler, aber ist es nicht so, dass es auch in Regenwald-Gebieten zu etwa einem Drittel des Tages dunkel und zu zwei Dritteln hell ist? Will sagen: Da gibt es schon einen Sauerstoff-Überschuss.

 

Ich mag auch Wald, resp ich mag die Idee, dass viel Wald da ist. Ich muß ihn nicht unbedingt um mich herum haben.

pp

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Öhm, vielleicht mache ich da einen Denkfehler, aber ist es nicht so, dass es auch in Regenwald-Gebieten zu etwa einem Drittel des Tages dunkel und zu zwei Dritteln hell ist? Will sagen: Da gibt es schon einen Sauerstoff-Überschuss.

Während ein Baum wächst, entzieht er tatsächlich in der Summe der Luft Kohlendioxid und der darin enthaltene Kohlenstoff wird dann dann u.U. ziemlich viel später in Form von Kohle oder Erdöl wieder ausgebuddelt. *)

Verbrennen wir das Zeuchs, wird der Kohlenstoff wieder frei in Form von CO2.

Finden wir nichts zum ausbuddeln, ist das Holz offensichtlich vorher verrottet und der Kohlenstoff darüber wieder in die Luft gelangt.

Aber wenn er nicht mehr wächst - wohin soll der Kohlenstoff denn geraten?

Der Kohlenstoffhaushalt einer nichtwachsenden Pflanze ist soweit ich weiß immer ausgeglichen - sonst müssten sich unterirdisch ja irgendwelche Kohlenstoff-Klumpen oder sowatt anlagern.

 

Edit:

*) Der Kohlenstoff steckt also im Holz und würde natürlich auch wieder in CO2 frei, wenn wir das Holz verbrennen.

 

Edit 2:

Hihi... das Geschickteste wäre folglich, die Regenwälder abzuholzen, nicht zu verbrennen, und dann wieder neue Bäume wachsen zu lassen.

Aber gegenüber den eigentlichen "Lungen der Erde", den Ozeanen, wäre das nur Pipifax.

 

Edit 3:

OK - das geht natürlich mit schnell wachsenden Hölzern effizienter.

Ich fand nur die Vorstellung amusant, daß demnächst womöglich ein Ökofreak dem anderen von seinem neuesten Hochbett aus Mahagoni erzählt "wegen der Umwelt!" B)

bearbeitet von Rinf
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Nicht zu vergessen die ganzen Kernkraftwerke, die in den Siebzigern durch die sozialliberale Koalition forciert und genehmigt wurden. Alles, um endlich Kernwaffen zu bekommen...

 

Da waren bestimmt auch die Freimaurer beteiligt. :ph34r:

Da war das alles schon vorbei, lieber Björn. Da gab es auch schon den Atomwaffensperrvertrag (oder so ähnlich-guck selber nach) Ich rede von der Zeit davor. Als das Atomprogramm kreiert wurde. In dieser Zeit ließ ein auch heute noch hochverehrter Politiker christsozialer Provenienz diesen wunderschönen Jäger Starfighter F104, konzipiert für den blauen Himmel Kaliforniens zum Kernwaffenträger Starfighter F104G umbauen und verschuldete so den Tod von einem vierteltausend extrem gut ausgebildeter Piloten.

Aber auch das ist Verschwörungstheorie, nicht wahr?

Es ist vor allem eines: irrelevant.

 

Weil es nicht erklärt, wieso auch später noch Kernkraftwerke errichtet wurden. Weil es nicht erklärt, warum ca. ein Dutzend westeuropäischer Staaten zur gleichen Zeit Kernkraftwerke errichtet haben. Weil selbst in diesem alles andere als unparteiischen verlinkten Text erklärt wird, was von Anfang an das Ziel der zivilen Kernkraft war: Die Verhinderung weiterer atomwaffenbesitzender Staaten.

 

Die Erklärung, dass europaweit und über Jahrzehnte Kernkraftwerke gebaut wurden, um Kernwaffen zu bekommen, ist tatsächlich nicht mehr als eine Verschwörungstheorie.

 

Und vor allem hat es nichts mit der Unterscheidung zwischen den Problemen des Betriebes von Kernkraftwerken und den Problemen mit den später vorliegenden Abfällen zu tun.

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Bis auf eines: Daß Wälder netto große Mengen Kohlendioxid verbrauchen und Sauerstoff produzieren, ist ein Märchen, insb. beim Regenwald. Sobald die Sonne untergeht, stellen Pflanzen ihren Stoffwechsel um und verbrauchen Sauerstoff. Verrottendes Holz produziert jede Menge Kohlendioxid. Die (Anti-)Lunge dieses Planeten ist nicht der Wald sondern das Meer mit seinen Mikroorganismen.

Öhm, vielleicht mache ich da einen Denkfehler, aber ist es nicht so, dass es auch in Regenwald-Gebieten zu etwa einem Drittel des Tages dunkel und zu zwei Dritteln hell ist? Will sagen: Da gibt es schon einen Sauerstoff-Überschuss.

Du vergißt, wem der Wald nebenbei noch so alles Lebensraum bietet. Die atmen den Sauerstoff alle weg (sei ihnen auch gegönnt), verrecken aber, wenn der Wald abgeholzt wird. Schon wird weniger Sauerstoff verbraucht.

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Nicht zu vergessen die ganzen Kernkraftwerke, die in den Siebzigern durch die sozialliberale Koalition forciert und genehmigt wurden. Alles, um endlich Kernwaffen zu bekommen...

 

Da waren bestimmt auch die Freimaurer beteiligt. :ph34r:

Da war das alles schon vorbei, lieber Björn. Da gab es auch schon den Atomwaffensperrvertrag (oder so ähnlich-guck selber nach) Ich rede von der Zeit davor. Als das Atomprogramm kreiert wurde. In dieser Zeit ließ ein auch heute noch hochverehrter Politiker christsozialer Provenienz diesen wunderschönen Jäger Starfighter F104, konzipiert für den blauen Himmel Kaliforniens zum Kernwaffenträger Starfighter F104G umbauen und verschuldete so den Tod von einem vierteltausend extrem gut ausgebildeter Piloten.

Aber auch das ist Verschwörungstheorie, nicht wahr?

Es ist vor allem eines: irrelevant.

 

Weil es nicht erklärt, wieso auch später noch Kernkraftwerke errichtet wurden.

 

Das hab ich erklärt. Und da Du allem Anschein auch lesen kannst, ein Hinweis, es ist auch in dem verlinkten Artikel erwähnt:

Die Kraftwerksbetreiber ließen sich den Einstieg in die Kernkraft mehr als vergolden. Und zusätzlich:

Kernkraftwerke sind Gelddruckmaschinen.

 

Die Erklärung, dass europaweit und über Jahrzehnte Kernkraftwerke gebaut wurden, um Kernwaffen zu bekommen, ist tatsächlich nicht mehr als eine Verschwörungstheorie.

 

Und vor allem hat es nichts mit der Unterscheidung zwischen den Problemen des Betriebes von Kernkraftwerken und den Problemen mit den später vorliegenden Abfällen zu tun.

Das habe ich auch nicht behauptet. Ich habe gesagt, dass das Adenauerdeutschland ein vermeintlich vitales Interesse hatte, Kernkarftwerke zu betreiben und dass da ein energiepolitischer Grund nicht zu erkennen war.

Ich rede von Deutschland, lieber Björn. Was in anderen Staaten gelaufen ist, ist eine ganz andere Frage. Aber jetzt mal wirklich ein Verschwörungstheorie: Siemens, ein großer Kraftwerksbauer ist durch "nützliche Geldzuweisungen" aufgefallen, oder?

Und Dein letzter Satz ist kompletter Unsinn. RWE und Rheinbraun zeigen auch, weshalb.

Ullr

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Das ist die deprimierendste Aussage im ganzen Forum

Jetzt darfst Du nicht zu schwarz sehen. Sieh es positiv: Wir müssen von der Utopie Abstand nehmen, alles beeinflussen und machen zu können. Wir müssen uns an den Gedanken gewöhnen, dass es Dinge auf der Welt gibt, an die wir uns anpassen müssen, weil wir sie nicht ändern können. Das war schon immer in der Weltgeschichte so, aber dieses Wissen ist ein bisschen in Vergessenheit geraten, weil wir in den letzten paar Jahrzehnten einer Art Machbarkeitswahn erlegen sind. Vor 100 Jahren war es noch selbstverständlich, dass Leute massenhaft an einer Grippeepedemie gestorben sind oder dass einfach mal ein Vulkan ausbrach. In der "Groten Manndränke" 1362 wurde (auch wegen menschlicher Fehler, nämlich großräumiogem Torfstechen) große Teile Frieslands überflutet und zu Teilen der Nordsee bzw. zum heutigen Wattenmeer. Heutzutage hat man das Meer danke Deichen und Wettervorhersagen im Griff. Wir müssen aber akzeptieren, dass unserer Vorhersage und Mchbarkeit Grenzen gesetzt sind. Wir könnenuns nur wappnen, zum Beispiel in dem wir uns vorbereiten, Millionen Heimatflüchtlichen eine neue Heimat zu geben, wenn es mal so weit sein wird. Kluge Investoren mit Langzeit-Horizont kaufen sich Grundstücke eher am Bodensee als auf Helgoland, kluge Politiker suchen nach Konzepten, wie eine Weltwirtschaft auch mit wesentlich weniger Menschen funktionieren kann, und überlegen, wie man da hinkommen könnte (ohne dass man Millionen ertrinken oder verhungern lässt). In dieser Richtung müsste man denken und planen, nicht in Richtung des lächerlichen Benzinsparens und Glühlampen-Verbietens.

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Du vergißt, wem der Wald nebenbei noch so alles Lebensraum bietet. Die atmen den Sauerstoff alle weg (sei ihnen auch gegönnt), verrecken aber, wenn der Wald abgeholzt wird. Schon wird weniger Sauerstoff verbraucht.

*indentischbeiß*

 

(Aber interessant, zu welchen bescheuerten Theorien dieses CO2 Märchen führt....

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Und vor allem hat es nichts mit der Unterscheidung zwischen den Problemen des Betriebes von Kernkraftwerken und den Problemen mit den später vorliegenden Abfällen zu tun.

Und Dein letzter Satz ist kompletter Unsinn. RWE und Rheinbraun zeigen auch, weshalb.

Ullr

 

Und wieder: Nur Behauptungen und nicht die Spur eines Argumentes.

 

Die übliche Naivität: Kaum sind die Kernkraftwerke abgeschaltet, ist der bisher angefallene Abfall auf wundersame Weise verschwunden... B)

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Du vergißt, wem der Wald nebenbei noch so alles Lebensraum bietet. Die atmen den Sauerstoff alle weg (sei ihnen auch gegönnt), verrecken aber, wenn der Wald abgeholzt wird. Schon wird weniger Sauerstoff verbraucht.

*indentischbeiß*

 

(Aber interessant, zu welchen bescheuerten Theorien dieses CO2 Märchen führt....

Was genau ist daran jetzt bescheuert? Lebt im Regenwald außer den Bäumen nichts, oder nichts, das Sauerstoff verbrauchen würde? Oder wandern alle Tiere in die Stadt aus anstatt größtenteil zu sterben, wenn ihr Lebensraum vernichtet wird?

Wie hoch ist denn die Nettosauerstoffproduktion bzw. CO2-Reduktion des Regenwalds so? Deutlich von 0 verschieden?

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Das ist die deprimierendste Aussage im ganzen Forum

Jetzt darfst Du nicht zu schwarz sehen. Sieh es positiv: Wir müssen von der Utopie Abstand nehmen, alles beeinflussen und machen zu können. Wir müssen uns an den Gedanken gewöhnen, dass es Dinge auf der Welt gibt, an die wir uns anpassen müssen, weil wir sie nicht ändern können. Das war schon immer in der Weltgeschichte so, aber dieses Wissen ist ein bisschen in Vergessenheit geraten, weil wir in den letzten paar Jahrzehnten einer Art Machbarkeitswahn erlegen sind. ... Wir könnenuns nur wappnen, zum Beispiel in dem wir uns vorbereiten, Millionen Heimatflüchtlichen eine neue Heimat zu geben, wenn es mal so weit sein wird. Kluge Investoren mit Langzeit-Horizont kaufen sich Grundstücke eher am Bodensee als auf Helgoland, kluge Politiker suchen nach Konzepten, wie eine Weltwirtschaft auch mit wesentlich weniger Menschen funktionieren kann, und überlegen, wie man da hinkommen könnte (ohne dass man Millionen ertrinken oder verhungern lässt). In dieser Richtung müsste man denken und planen, nicht in Richtung des lächerlichen Benzinsparens und Glühlampen-Verbietens.

Nur, in einer Zeit, in der kurzfristiger Gewinn zum Maß aller Dinge geworden ist, der Wert eines Menschen sich auf den Marktwert seiner Arbeitskraft beschränkt, gilt soziales Verhalten ja schon als Sozialismus und nachhaltiges Wirtschaften als Dummheit. Es wird also gewisse Diskrepanzen geben zwischen dem was gemacht werden müsste und dem was tatsächlich geschehen wird. Von der Uneinigkeit selbst der Wissenschaftler (wobei ich mich frage, wieso es beim Formulieren 'wahrer Aussagen über die Realität' überhaupt zu Uneinigkeit kommen kann) über die Vorgänge auf unserem Planeten mal ganz zu schweigen. Statt von Millionen (die ja ohnehin schon aufgrund fehlenden Trinkwassers jährlich verrecken) gehe ich eher von Milliarden Toten in den nächsten 50 Jahren aus, hauptsächlich wegen der Vermarktwirtschaftlichung des Gesundheitswesens. Was mich aber nicht hindert, dennoch das Beste zu hoffen, nämlich dass ich total daneben liege.

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Die atmen den Sauerstoff alle weg

 

 

Und manche furzen auch manisch unkontrolliert in den Wald.

Trotzdem glaube ich noch an die sauerstoffmäßige positive Ökobilanz des Regenwalds.

Hier im Forum glauben soviele soviel - da kann ich mir das auch erlauben.

pp

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Trotzdem glaube ich noch an die sauerstoffmäßige positive Ökobilanz des Regenwalds.

Bitte. Tut ohnehin nichts zur Sache, so oder so sollte man ihn nicht in dem Maße abholzen, wie es getan wird.

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Das ist die deprimierendste Aussage im ganzen Forum

Jetzt darfst Du nicht zu schwarz sehen. Sieh es positiv: Wir müssen von der Utopie Abstand nehmen, alles beeinflussen und machen zu können. Wir müssen uns an den Gedanken gewöhnen, dass es Dinge auf der Welt gibt, an die wir uns anpassen müssen, weil wir sie nicht ändern können. Das war schon immer in der Weltgeschichte so, aber dieses Wissen ist ein bisschen in Vergessenheit geraten, weil wir in den letzten paar Jahrzehnten einer Art Machbarkeitswahn erlegen sind. Vor 100 Jahren war es noch selbstverständlich, dass Leute massenhaft an einer Grippeepedemie gestorben sind oder dass einfach mal ein Vulkan ausbrach. In der "Groten Manndränke" 1362 wurde (auch wegen menschlicher Fehler, nämlich großräumiogem Torfstechen) große Teile Frieslands überflutet und zu Teilen der Nordsee bzw. zum heutigen Wattenmeer. Heutzutage hat man das Meer danke Deichen und Wettervorhersagen im Griff. Wir müssen aber akzeptieren, dass unserer Vorhersage und Mchbarkeit Grenzen gesetzt sind. Wir könnenuns nur wappnen, zum Beispiel in dem wir uns vorbereiten, Millionen Heimatflüchtlichen eine neue Heimat zu geben, wenn es mal so weit sein wird. Kluge Investoren mit Langzeit-Horizont kaufen sich Grundstücke eher am Bodensee als auf Helgoland, kluge Politiker suchen nach Konzepten, wie eine Weltwirtschaft auch mit wesentlich weniger Menschen funktionieren kann, und überlegen, wie man da hinkommen könnte (ohne dass man Millionen ertrinken oder verhungern lässt). In dieser Richtung müsste man denken und planen, nicht in Richtung des lächerlichen Benzinsparens und Glühlampen-Verbietens.

 

Deine Beiträge zeichnen sich m. E. in der Regel durch Klarheit, Sachverstand und Humor aus, aber dieser Standpunkt ist mir extrem fremd. Es sind soviele Anknüpfungspunkte, dass ich nicht weiß, wo ich anfangen soll.

 

Mal abgesehen davon, dass ich nicht ernsthaft glaube, dass du an "kluge Politiker" glaubst, an Gott, ja, aber an "kluge Politiker" - mh.

 

Deine Haltung empfinde ich als fatalistisch, weil du dich mit etwas abfinden willst, mit dem ich mich noch lange nicht abgefunden habe- und viele andere auch nicht. Ich habe keine Lust, hier die große Ökodebatte zu führen, wenngleich es eines meiner Lieblinghsthemen ist, stattdessen erinnere ich an die Geschichte der beiden Frösche:

 

Zwei Frösche

 

pp

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Das Jüngste Gericht...

 

Also MEIN jüngstes Gericht hat sich grad aufgelöst, war eine Pizza Funghi mit extra Käse.

na, was ist mit diesem jüngsten Gericht?

so?

 

oder so?

Von Erwärmung ist die Rede, oder ? .... B)

bearbeitet von Jossi
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Deine Haltung empfinde ich als fatalistisch, weil du dich mit etwas abfinden willst, mit dem ich mich noch lange nicht abgefunden habe- und viele andere auch nicht.

Ich will gar nicht fatalistisch sein. Ich will nur, dass wir unsere Anstrengungen auf Ziele richten, die erreichbar sind, nicht auf solche, die utopisch sind. Und das Ziel, die Abscheidung von CO2 so weit zu reduzieren, wie für einen Erhalt des Wetter-Status-Quo notwendig ist, halte ich für illusorisch. Das Problem hierbei sind doch nicht wir, sondern die Schwellenländer. Wie willst Du die Inder oder die Chinesen dazu bringen, auf Autos zu verzichten? das wäre nämlich erforderlich. Die fangen doch erst an.

 

Die nichtfatalistische, aber auch nichtutopische Lösung wäre: Ausrechnen, wie hoch das Wasser steigt, welche Länder untergehen, und wer betroffen ist, und die 50 bis 100 Jahre, die wir bis dahin haben, dazu zu verwenden, für diese Menschen humane und vertretbare Lösungen zu finden. Das ist die Anpassung, die ich meine. Und zwar auf natürliche Art und Weise. Zusätzlich müsste man erforschen, wie viele Menschen die Erde verträgt, ohne sie so massiv zu verändern, wie wir es im Moment tun. Dass wir nicht "im Einklang mit der Natur" leben, liegt nämlich viel mehr daran, dass wir zu viele Menschen sind, und sehr viel weniger daran, dass wir maßlos sind. Das hat übrigens viel mit deinen Fröschen zu tun: Wenn die ihre Anstrengungen auf die (utopische) Aufgabe gerichtet hätten, die Wand des Topfes zu erklimmen,wären sie ersoffen. So haben sie die realistische Möglichkeit gewählt, und beim "Milchtreten" einen glücklichen Ausweg gefunden.

bearbeitet von Sokrates
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Wie hoch ist denn die Nettosauerstoffproduktion bzw. CO2-Reduktion des Regenwalds so? Deutlich von 0 verschieden?

Es geht nicht um die Nettoproduktion (egal ob O2 oder CO2) sondern um die Kreisläufe bzw. das Gleichgewicht dieser Stoffe in der Atmosphäre - da ist die CO2/O2 Bilanz der Wälder (ob mit oder ohne Regen) auf jeden Fall positiv.

 

Ob die Erderwärmung (wenn es sie denn gibt) irgendetwas mit dem CO2-Gehalt der Atmosphäre zu tun hat, ist durchaus umstritten. Das Problem ist, dass 150 jahre verlässlicher Wetterdaten und noch kürzere Zeiträume mit CO2 Daten einfach nicht ausreichen.

 

Hier wir Politik gemacht - die fossilen Brennstoffe werden knapper, da ist das CO2 Märchen ein gutes Argument, sie für die Reichen und Mächtigen zu reservieren.

 

Witzigerweise könnte das sogar einen positiven Effekt haben, denn wenn wir auf diese märchenhafte Weise das de facto Monopol der fossilen Energieträger aufbrechen (die ja neben CO2 ne ganze Menge anderer unerwünschter Nebenwirkungen haben) ist das ja kein Fehler. Ich wünsche mir, noch zu erleben, dass die Saudis und Konsorten auf ihrem restöl sitzenbleiben. Das ist nicht ausgeschlossen, denn wenn die Industriestaaten mal richtig loslegen, dann kann - nach Überschreiten einer technologischen Schwelle in, sagen wir, 20 Jahren - die Substitution ziemlich schnell gehen. Dabei helfen ironischerweise die Ölproduzenten und Spekulanten: mit jedem Dollar, den das fass Öl teurer wird, steigt die Konkurrenzfähigkeit alternativer Energieträger. Das kann man rechnen - und es besteht überhaupt kein Anlass, deshalb die Erde zu entvölkern.

bearbeitet von ThomasB.
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Das Jüngste Gericht...

 

Also MEIN jüngstes Gericht hat sich grad aufgelöst, war eine Pizza Funghi mit extra Käse.

na, was ist mit diesem jüngsten Gericht?

so?

 

oder so?

Von Erwärmung ist die Rede, oder ? .... B)

 

Bei mir wars eher das erste, das zweite ist doof, an denen da is ja nix dran...

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<ernstmodus>

 

Vorausgesetzt, man (er)findet eine wissenschaftlich fundierte Theorie und dazu gehörende Methode, die Erderwärmung zu bremsen und sogar zu stoppen, glaubt man hier in Forum ernsthaft, dass sich alle Länder der Welt an dem Projekt beteiligen würden?

Das glaube ich nicht: Gegen die menschliche Dummheit ist keine Medizin wirksam.

bearbeitet von Jossi
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Blütenzauber schrieb:

 

"Sehet her, ich bin ein Hellseher und ich bin ein Prophet.

 

Und wahrlich, ich sage euch, das Jüngste Gericht wird kommen noch in diesem Jahrhundert. Nein, es wird kein Himmelskörper aufschlagen auf die Erde.

 

Es wird immer mehr Stürme mit verheerender Vernichtungskraft geben. Immer mehr Feuer werden aufflackern rund um den Erdball. Und schließlich wird die ganze Erde verbrennen in einem höllischen Flammeninferno.

 

Danach wird Ruhe sein. Die Natur wird sich erholen. Einige Lebewesen werden den Erdenbrand überleben. Aus diesen Lebewesen werden sich wieder denkende Lebewesen entwickeln."

 

 

Hi Blütenzauber,

von dir hab ich schon ein anderes denkwürdiges Posting gelesen.

Ich weiß nicht , wo es geblieben ist.

Aber ich finde- das Vergangene und dies hier- die sollten unbedingt zusammengeführt werden.

Dann lassen sich die Gemeinsamkeiten besser würdigen.

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Das glaube ich nicht: Gegen die menschliche Dummheit ist keine Medizin wirksam.

Ich finde es nicht einmal fair, das "Dummheit" zu nennen. Das ist eine Eigendynamik, die man einfach nicht aufhalten kann, weil keiner die Bremse kennt (so es sie gäbe).

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