helmut Geschrieben 21. Februar 2008 Melden Share Geschrieben 21. Februar 2008 Ich denke, da hast Du recht. Wir müssen uns vermutlich damit abfinden, dass die Erderwärmung stattfindet, und dass wir nichts (mehr) dagegen tun können. Das ist die deprimierendste Aussage im ganzen Forum*. ... weinbau in s-h. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
ullr Geschrieben 22. Februar 2008 Melden Share Geschrieben 22. Februar 2008 (bearbeitet) hallo Sokrates, Du schreibst: wenn es mal so weit sein wird. Kluge Investoren mit Langzeit-Horizont kaufen sich Grundstücke eher am Bodensee als auf Helgoland, Ich habe gehört, reiche Leute hier aus dem Rheinland haben sich große Grundstücke um den Bodenseee zugelegt, nachdem sie "Die Flucht der Ameisen" gelesen haben. :ph34r: In dem Buch beschreibt ein Geologe, was passieren könnte, wenn nicht Maria Laach per vulkanischer Beschleunigung gen Himmel fliegt, sondern dieser etwas seitwärts bei Brohl den Rhein zuschüttet. Der sucht sich dann einen neuen Abfluss die Mosel hoch, nach Frankreich rein, in Koblenz liegt die Festung 100m unter dem Wasserspiegel, Koblenz, Franfurt, Mannheim spielen Vineta, erst bei Basel, da ungefähr "normalisiert" sich die Lage.... Also wir behalten unsere Wohnung in Kassel, langfristig denkend, da kommt das Wasser weder von der Nordsee noch vom Rhein aus gesehen hin... Wir müßten dann nur rechtzeitig auf die schäl Sick.... Gruß Ullr bearbeitet 22. Februar 2008 von ullr Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
GermanHeretic Geschrieben 22. Februar 2008 Melden Share Geschrieben 22. Februar 2008 Ob die Erderwärmung (wenn es sie denn gibt) irgendetwas mit dem CO2-Gehalt der Atmosphäre zu tun hat, ist durchaus umstritten. Das Problem ist, dass 150 jahre verlässlicher Wetterdaten und noch kürzere Zeiträume mit CO2 Daten einfach nicht ausreichen. Umstritten ist auch, ob eine weitere Zunahme von CO2 in der Atmosphäre überhaupt den Treibhauseffekt weiter anheizen würde. Möglicherweise ist die Atmosphäre dahingehend schon gesättigt, daß das CO2 sowieso schon 100% der Infrarotstrahlung "einbehält", die es in der Lage ist einzubehalten. Aber das darf man natürlich nicht öffentlich verbreiten, weil man sonst keine Plaketten, Steuererhöhungen und sonstiges verkaufen könnte: Hier wir Politik gemacht - die fossilen Brennstoffe werden knapper, da ist das CO2 Märchen ein gutes Argument, sie für die Reichen und Mächtigen zu reservieren. Eben. Ich wünsche mir, noch zu erleben, dass die Saudis und Konsorten auf ihrem restöl sitzenbleiben. Ich bin mir nicht sicher, ob ich das noch erleben möchte. Die diesbezüglichen Macht- und Terrorspielchen laufen doch jetzt schon an, das wird kaum mit weniger Öl besser werden. Ich fürchte aber, daß wir es noch erleben werden. ps: Natürlich bin ich mir bewußt, daß Feinstaubplaketten nichts mit CO2 zu tun haben, denke aber, daß das in der öffentlichen Wahrnehmung nicht großartig differenziert wird. Da geht es irgendwie um Luft und Gase, die rein gepumpt werden, und die allgegenwärtige Klimakatastrophe. Da fällt mir ein, wo ist eigentlich das Waldsterben geblieben? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
mykathpierre Geschrieben 22. Februar 2008 Melden Share Geschrieben 22. Februar 2008 Ich will gar nicht fatalistisch sein. Ich will nur, dass wir unsere Anstrengungen auf Ziele richten, die erreichbar sind, nicht auf solche, die utopisch sind. Und genau darum geht es. Ohne aktiv zu werden, also wenn wir alles schleifen lassen, hat die Menschheit kaum Chancen zu überleben. So sollten wir alles tun, um dem Übel vorzubeugen, wissend, dass uns die Zukunft gnädigerweise verborgen bleibt. In meinem doch schon langen Leben habe ich gelernt, dass es immer etwas gibt, mit dem ich (meine) (die) Welt verändern kann, möglicht natürlich zum Besseren. Pierre Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
GermanHeretic Geschrieben 22. Februar 2008 Melden Share Geschrieben 22. Februar 2008 Ich will gar nicht fatalistisch sein. Ich will nur, dass wir unsere Anstrengungen auf Ziele richten, die erreichbar sind, nicht auf solche, die utopisch sind. Und genau darum geht es. Ohne aktiv zu werden, also wenn wir alles schleifen lassen, hat die Menschheit kaum Chancen zu überleben. So sollten wir alles tun, um dem Übel vorzubeugen, wissend, dass uns die Zukunft gnädigerweise verborgen bleibt. Alles, was wir tun, um uns einzuschränken, ist komplett sinnlos, solange sich die Menschheit weiter vermehrt. Dieser Planet bietet maximal Platz für 2 Mrd. Menschen +/- 'ne halbe oder so, sofern nicht alles andere vor die Hunde gehen soll. Das einzige, was man tun kann, ist, sich nicht zu vermehren. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Beutelschneider Geschrieben 22. Februar 2008 Melden Share Geschrieben 22. Februar 2008 Ich will gar nicht fatalistisch sein. Ich will nur, dass wir unsere Anstrengungen auf Ziele richten, die erreichbar sind, nicht auf solche, die utopisch sind. Und genau darum geht es. Ohne aktiv zu werden, also wenn wir alles schleifen lassen, hat die Menschheit kaum Chancen zu überleben. So sollten wir alles tun, um dem Übel vorzubeugen, wissend, dass uns die Zukunft gnädigerweise verborgen bleibt. Alles, was wir tun, um uns einzuschränken, ist komplett sinnlos, solange sich die Menschheit weiter vermehrt. Dieser Planet bietet maximal Platz für 2 Mrd. Menschen +/- 'ne halbe oder so, sofern nicht alles andere vor die Hunde gehen soll. Das einzige, was man tun kann, ist, sich nicht zu vermehren. Sich nicht zu vermehren ist sicher nicht das einzige, was man tun sollte. Aber es gehört dazu. Was aber die Frage aufwirft, ist das Recht der einzelnen auf Vermehrung geringer zu bewerten als das Recht der Gemeinschaft auf eine sorgenfreie Zukunft? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
ullr Geschrieben 22. Februar 2008 Melden Share Geschrieben 22. Februar 2008 Hallo German Heretic, Da fällt mir ein, wo ist eigentlich das Waldsterben geblieben? Ich meine, hier der Wikipedia Artikel ist nicht schlecht. Interessant war das schon. Ich kann mich noch an diese häßlichen Bilder aus dem Erzgebirge und dem Schwarzwald erinnern. 1982 hatte ich viel mir einer Firma im Schwarzwald zu tun, und diese Leute waren bestimmt nicht rotgrün angehaucht. Eher grün, aber das von ihrer Jägerjoppe. Selbst die kriegten sich also nicht ein, wie kaputt der schöne Schwarzwald ist, und es wäre eigentlich noch viel schlimmer, als es in der Presse geschildert wird. Ja, und später kriegte ich es mit Schweden zu tun. Und die beschwerten sich bitterlich, dass ihre Seen praktisch kristallklar, aber ohne Fische wären, alldieweil der Saure Regen und so weiter.... Irgendwie scheint es sich schneller entspannt zu haben, als alle geglaubt haben. Vielleicht haben die Maßnahmen doch gewirkt.... Ein Schmankerl: Während meiner Zeit auf der Ingenieurschule begann bereits die Diskussion um die Reinhaltung der Luft. Ich kann mich sehr gut an die Dozenten erinnern, die sich die Mäuler zerrissen ob einer Entschwefelung und Reinigung der Rauchgase von Kraftwerken (Und auch an die euphorische Aufbruchsstimmung hinsichtlich von Kernkraftwerken). Man müßte dann ja ganze chemische Fabriken neben jedem Kraftwerk bauen und das ginge doch nicht, dann würde der Strom doch viel zu teuer und kein Mensch könnte es bezahlen und die Industrie würde stante pede ins Ausland und und und.... Als ich bei einem Betriebsausflug um 1990 Weisweiler besichtigen konnte (das war beeindruckend) da stand die chemische Fabrik neben den Brennern. Und wie stolz uns die Manager erklärten, dass 99,5% des Staubes und des Schwefeldioxides herausgefiltert und zu was weiß ich, Gips und Baustoffen verarbeitet wurde.... Jo, so ändern sich die Zeiten. Gruß Ullr Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
pmn Geschrieben 25. Februar 2008 Melden Share Geschrieben 25. Februar 2008 (bearbeitet) Du vergißt, wem der Wald nebenbei noch so alles Lebensraum bietet. Die atmen den Sauerstoff alle weg (sei ihnen auch gegönnt), verrecken aber, wenn der Wald abgeholzt wird. Schon wird weniger Sauerstoff verbraucht. *indentischbeiß* (Aber interessant, zu welchen bescheuerten Theorien dieses CO2 Märchen führt.... Was genau ist daran jetzt bescheuert? Lebt im Regenwald außer den Bäumen nichts, oder nichts, das Sauerstoff verbrauchen würde? Oder wandern alle Tiere in die Stadt aus anstatt größtenteil zu sterben, wenn ihr Lebensraum vernichtet wird? Wie hoch ist denn die Nettosauerstoffproduktion bzw. CO2-Reduktion des Regenwalds so? Deutlich von 0 verschieden? Hallo GH, wer beim Wandern durch einen Wald mal dann durch einen abgeholzten Wald geht, wird vielleicht verstehen, was Sonne so alles aufheizen kann, wenn der Wald ein mal nicht mehr ist. Hitze ohne Wasser, vertrocknete Bäche etc. Nach dem Abholzen des Regenwaldes, wer will noch wandern ... peter bearbeitet 25. Februar 2008 von pmn Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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