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Denkverbote in der kath. Kirche


Mecky

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der beitrag zeigt vor allem eines: ein denkverbot für tomlo ist überflüssig: vorauseilender gehorsam!

Die Begründung ist falsch. Die Voraussetzung etwas zu verbieten, ist das "potesse". Beispiel: Ein Lehrer braucht seinen Schülern nicht zu verbieten, vom Schulhof ins Klassenzimmer im zweiten Stock zu fliegen.

 

 

Arme K... :ph34r: B)

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Denkverbote und Maulkorberlässe sind weder Glaubensinhalte noch sonstwie verpflichtend.

 

Ich hab in den GG schon lange nix zu Taizé geschrieben

Spirituell-Light für liberale Katholiken. Ich bestehe darauf lieber Erich B)

bearbeitet von tomlo
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also denkverbote im eigentlichen sinne gibt es in der kirche natürlich nicht. allerdings darf man nicht alles sagen, was man so denkt.

Richtig, vor allem, wenn es nicht katholisch ist!

wenn ein bischof heute laut sagt: ich denke, dass es keine theologische begründung dafür gibt, frauen nicht zu weihen. dann wird die druckerschwärze noch nicht trocken sein, bis einen welle der empörung ihn an die wand drücken wird. und dann wird er diszipliniert werden.

Wer die 2000 jährige Kirchengeschichte kennt, weiß, dass es niemals Denkverbote gegeben hat. Eigentlich unlogisch, weil dann dürfte es keine Häretiker geben. Die Mär von den Denkverboten stammt von Reformation und wurde vom Atheismus weitergepflegt, deren einziges Bestreben war gegen Wahrheit, Dogma und Lehramt zu opponieren.

 

Die Kirche hat noch nie jemanden dizipliniert, nur weil er seine Meinung kundtut, sonst würde Erzbischof Zollitsch schon längst die Erzdiözese am Südpol leiten.

 

Sie schreitet erst ein, wenn Gesagtes gegen die drei Grundsätze "Wahrheit, Dogma, Lehramt" verstoßen. Das ist auch der Grund, warum den Theologen Küng, Drewerman u. Co. ein Lehrverbot erteilt worden ist.

Das war jetzt tapfer zusammengefasst, was Du vom Tagespost-Artikel verstanden hast.

 

Was ich nicht verstanden habe, ist die Sache mit Galileo Galilei:

Laut Tagespost durfte er seine Ideen als Hypothese verbreiten, irrte aber in der Naturwissenschaft. ( :) )

Mein Lexikon sagt, dass er die heliozentrische Lehre des Kopernikus vertrat, von der Kirche jedoch zum Widerruf gezwungen wurde und er hielt sich in der Folge auch mit Äußerungen zurück.

 

Oder der "Index Librorum Prohibitorum": Bücher, die bei Strafe der Exkommunikation nicht gelesen werden durften.

 

Und da hat es niemals Denkverbote gegeben?

Das waren dann nur Lehr- und Leseverbote?

B)

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Franciscus non papa

 

Die Entwicklung zeigt doch ganz gut, worum es wirklich geht: Müller und Mixa wollen Denkverbote, Zollitsch will gerade diese Denkverbote aufheben und fordert aber gleichzeitig dazu auf, die Dinge auch ganz durchzudenken.

 

Es geht nur an der Oberfläche um theologische Unterschiede. Der Unterschied besteht in der Frage, wie man Leitung wahrnimmt und welche Form von Kompetenz man von einem Bischof erwarten soll.

 

Ganz Ketzerisch formuliert!

 

Wir haben die Kirche, die wir verdienen.

 

Wenn uns was nicht schmeckt, dann sollten wir auch keinen Zweifel daran lassen.

 

Denkverbote und Maulkorberlässe sind weder Glaubensinhalte noch sonstwie verpflichtend.

 

Gott gab uns den Verstand nicht, daß wir ihn an irgendeiner Kirchen, Partei oder sonstigen

Hintertür an den Nagel hängen.

 

 

du hast recht, was gott und den verstand angeht. aber wir haben natürlich nicht nur die kirche die wir verdienen, sondern auch die, die wir ererbten. und diese kirche hat das zeitalter des feudalismus leider noch nicht hinter sich gebracht. im gegenteil, sie ist gerade heftig dabei eine restauration durchzuführen. die alte dame ist definitiv nur wenig lernfähig.

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Franciscus non papa

Denkverbote und Maulkorberlässe sind weder Glaubensinhalte noch sonstwie verpflichtend.

 

Ich hab in den GG schon lange nix zu Taizé geschrieben

Spirituell-Light für liberale Katholiken. Ich bestehe darauf lieber Erich B)

 

 

wenn hier erwachsene über verstand, nachdenken und eigene meinung reden, sollte sich erich zurückhalten, wenn er über taize reden will, mariamante und tomlo sollten am besten schweigen. dann bleibt im verborgenen, dass sie vom thema keine ahnung haben.

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Man darf also denken was man will. Auch in der katholischen Kirche. Nur steht man irgendwann außerhalb der Kirche, wenn man das Falsche denkt.
Ist das nicht eine Binsenweisheit? Wenn man das, was die röm.kath. Kirche lehrt nicht mehr akzeptiert und sich nicht mehr damit identifziert- wie sollte man dann noch innerhalb dieser Kirche stehen`?
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MARIAmanteeee wo bist Du???

 

Hier will jemand was über die Hölle und die Dämonen hören!! B):):):)

Dieses Thema ist doch nur tabu- aber kein Denkverbot.
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du hast recht, was gott und den verstand angeht. aber wir haben natürlich nicht nur die kirche die wir verdienen, sondern auch die, die wir ererbten. und diese kirche hat das zeitalter des feudalismus leider noch nicht hinter sich gebracht. im gegenteil, sie ist gerade heftig dabei eine restauration durchzuführen. die alte dame ist definitiv nur wenig lernfähig.

 

Da hast du wieder Recht.

Mehr Recht als du hier geschrieben hast.

Wenn wir uns schon im Rahmen des historisch Ererbten bewegen müssen....

 

Wer soll im Feualismus duckmäusern, wenn das frühe Christentum und das Leben Jesu auch unser Erbe ist.

 

Jesus hat nix von Zölibat für Priester erzählt.

 

Das ist auch im Anfang der Kirche nicht so gelebt worden.

 

Die Situation der Laien war wohl auch anders.

 

Nun hindert uns niemand Zollitsch zu unterstützen.

Wenn wirs nicht tun , ist uns das Ganze wohl nicht so wichtig - dann verdienen wir eben die Kirche die wir haben.

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Oder der "Index Librorum Prohibitorum": Bücher, die bei Strafe der Exkommunikation nicht gelesen werden durften.
Frage: würdest du deinen Kindern Bücher empfehlen von deren Lektüre du annehmen musst, dass es diese Kinder verdirbt? Könnte es nicht positiv so sein, dass die Kirche die Ihnen anvertrauten schützt? Wer natürlich keine Autoritäten u akzeptieren vermag, für den sind das "Denkverbote" wo es um Schutz des Menschen und des Glaubens geht.
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wenn hier erwachsene über verstand, nachdenken und eigene meinung reden, sollte sich erich zurückhalten, wenn er über taize reden will, mariamante und tomlo sollten am besten schweigen. dann bleibt im verborgenen, dass sie vom thema keine ahnung haben.
Wolltest du jetzt oberlehrerhaft vorführen, was ein Sprechverbot ist, was intellektueller Dünkel und Hochmut ist? Gut gelungen!
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Ich habe es oben schon angedeutet, nun zum letzten Mal im Guten:

 

Persönliche Angriffe unerwünscht!

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Jesus hat nix von Zölibat für Priester erzählt.
wie würdest du die bekannte Stelle bei Mt. deuten, wo Jesus von der Ehelosigkeit um des Himmelreiches willen spricht?
Das ist auch im Anfang der Kirche nicht so gelebt worden.
Da würde dir z.B. Paulus widersprechen.
Die Situation der Laien war wohl auch anders.
Manche äußeren Umstände sind anders - aber im Kampf standen die ersten Christen- stehen die Christen heute.
Nun hindert uns niemand Zollitsch zu unterstützen.

Wenn wirs nicht tun , ist uns das Ganze wohl nicht so wichtig - dann verdienen wir eben die Kirche die wir haben.

Ist die Kirche nicht gott- gewollt und gott- geschenkt - vom Geist Gottes gelenkt? Sollten wir daher die Kirche nicht lieben - statt eine andere zu wollen. bearbeitet von Mariamante
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Oder der "Index Librorum Prohibitorum": Bücher, die bei Strafe der Exkommunikation nicht gelesen werden durften.

Frage: würdest du deinen Kindern Bücher empfehlen von deren Lektüre du annehmen musst, dass es diese Kinder verdirbt? Könnte es nicht positiv so sein, dass die Kirche die Ihnen anvertrauten schützt? Wer natürlich keine Autoritäten u akzeptieren vermag, für den sind das "Denkverbote" wo es um Schutz des Menschen und des Glaubens geht.

Eine Liste verbotener Bücher gibt es meines Wissens nicht mehr. Und das ist auch gut so. Nicht ein einziges Buch weiß ich, das ich meinen Kindern verbieten würde. Wollen sie eines lesen, das ich für schlimm erachte, dann eben so, dass ich sie dabei begleite. Natürlich lesen sie irgendwann, ohne dass ich weiß was. Bis dahin habe ich sie hoffentlich zu selbstständigem Denken und zu großer Liebesfähigkeit entzogen.

 

Du willst doch nicht ernsthaft Bücherverboten das Wort reden? Sowas halte ich für barbarisch, einer aufgeklärten Gesellschaft für nicht würdig.

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Oder der "Index Librorum Prohibitorum": Bücher, die bei Strafe der Exkommunikation nicht gelesen werden durften.

Frage: würdest du deinen Kindern Bücher empfehlen von deren Lektüre du annehmen musst, dass es diese Kinder verdirbt? Könnte es nicht positiv so sein, dass die Kirche die Ihnen anvertrauten schützt? Wer natürlich keine Autoritäten u akzeptieren vermag, für den sind das "Denkverbote" wo es um Schutz des Menschen und des Glaubens geht.

Eine Liste verbotener Bücher gibt es meines Wissens nicht mehr. Und das ist auch gut so. Nicht ein einziges Buch weiß ich, das ich meinen Kindern verbieten würde. Wollen sie eines lesen, das ich für schlimm erachte, dann eben so, dass ich sie dabei begleite. Natürlich lesen sie irgendwann, ohne dass ich weiß was. Bis dahin habe ich sie hoffentlich zu selbstständigem Denken und zu großer Liebesfähigkeit entzogen.

 

Du willst doch nicht ernsthaft Bücherverboten das Wort reden? Sowas halte ich für barbarisch, einer aufgeklärten Gesellschaft für nicht würdig.

 

Wie hieltest du es mit übler Pornographie oder antisemitischen Hetzschriften? Findest du es nicht in Ordnung, daß nach geltendem Recht solche Bücher indiziert werden?

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Oder der "Index Librorum Prohibitorum": Bücher, die bei Strafe der Exkommunikation nicht gelesen werden durften.

Frage: würdest du deinen Kindern Bücher empfehlen von deren Lektüre du annehmen musst, dass es diese Kinder verdirbt? Könnte es nicht positiv so sein, dass die Kirche die Ihnen anvertrauten schützt? Wer natürlich keine Autoritäten u akzeptieren vermag, für den sind das "Denkverbote" wo es um Schutz des Menschen und des Glaubens geht.

Eine Liste verbotener Bücher gibt es meines Wissens nicht mehr. Und das ist auch gut so. Nicht ein einziges Buch weiß ich, das ich meinen Kindern verbieten würde. Wollen sie eines lesen, das ich für schlimm erachte, dann eben so, dass ich sie dabei begleite. Natürlich lesen sie irgendwann, ohne dass ich weiß was. Bis dahin habe ich sie hoffentlich zu selbstständigem Denken und zu großer Liebesfähigkeit entzogen.

 

Du willst doch nicht ernsthaft Bücherverboten das Wort reden? Sowas halte ich für barbarisch, einer aufgeklärten Gesellschaft für nicht würdig.

 

Wie hieltest du es mit übler Pornographie oder antisemitischen Hetzschriften? Findest du es nicht in Ordnung, daß nach geltendem Recht solche Bücher indiziert werden?

Ich antworte rein persönlich: Wenn mein Kind eine solche Schrift in Händen hält, dann wird meine Reaktion nicht ein entsetztes Grabschen nach dem Buch, ein Verbrennen, ein in die Tonne treten sein, sofern mein Kind es lesen möchte oder schon gelesen hat. Ein Tabu nützt in dem Moment gar nichts.

 

Ich bin allerdings froh, wenn mein Kind von sowas verschont bleibt. Und ich habe definitiv was dagegen, dass jemand mit sowas Geld verdient.

 

Tja, ich bin wohl doch nicht total gegen Zensur. Aber damit behandeln wir nicht das Thema Denkverbot. Wer anfängt zu denken, den kann ich nur ermuntern weiterzumachen, denn Gott hat uns den Verstand als Werkzeug gegeben und Gefühle als Wegweiser und ich habe ein riesengroßes Vertrauen darin.

 

Jedenfalls redeten wir hier doch gerade von einem Index verbotener Bücher in Sachen Religion, nicht wahr? Da fällt mir gerade nichts zensurwürdiges ein. Mehr noch, meine Kirche würde mich schwer enttäuschen, wenn sie einen solchen Index weiter führen würde.

bearbeitet von Kirisiyana
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Franciscus non papa

Oder der "Index Librorum Prohibitorum": Bücher, die bei Strafe der Exkommunikation nicht gelesen werden durften.

Frage: würdest du deinen Kindern Bücher empfehlen von deren Lektüre du annehmen musst, dass es diese Kinder verdirbt? Könnte es nicht positiv so sein, dass die Kirche die Ihnen anvertrauten schützt? Wer natürlich keine Autoritäten u akzeptieren vermag, für den sind das "Denkverbote" wo es um Schutz des Menschen und des Glaubens geht.

 

 

mit dem kleinen, aber feinen unterschied, dass wir erwachsene menschen sind und keine unmündigen kinder - auch, wenn so mancher laie den klerikalen dünkel, alles und jedes besserzuwissen gern unterstützt, es ist manchmal ja so bequem, nicht selbst denken und entscheiden zu müssen - bisweilen macht es das leben so einfach. vor allem kann man dann hinterher immer sagen, ich habe ja nur gehorcht...

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Jesus hat nix von Zölibat für Priester erzählt.

wie würdest du die bekannte Stelle bei Mt. deuten, wo Jesus von der Ehelosigkeit um des Himmelreiches willen spricht?

Das ist auch im Anfang der Kirche nicht so gelebt worden.
Da würde dir z.B. Paulus widersprechen.
Die Situation der Laien war wohl auch anders.
Manche äußeren Umstände sind anders - aber im Kampf standen die ersten Christen- stehen die Christen heute.
Nun hindert uns niemand Zollitsch zu unterstützen.

Wenn wirs nicht tun , ist uns das Ganze wohl nicht so wichtig - dann verdienen wir eben die Kirche die wir haben.

Ist die Kirche nicht gott- gewollt und gott- geschenkt - vom Geist Gottes gelenkt? Sollten wir daher die Kirche nicht lieben - statt eine andere zu wollen.

 

In der Bibel steht nirgens, das die Priester ehelos leben sollen.

 

Paulus... das einer was tut heißt nicht das es für alle verpflichtend wäre.

 

Gott liebt seine Kinder...muß er auch ihre Irrtümer lieben?

 

Wer ein Kind liebt , gestattet ihm zu wachsen, zu leben sich zu verändern.

Lebendige Kirche darf nicht mumifiziert werden.

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Franciscus non papa

Jesus hat nix von Zölibat für Priester erzählt.

wie würdest du die bekannte Stelle bei Mt. deuten, wo Jesus von der Ehelosigkeit um des Himmelreiches willen spricht?
Das ist auch im Anfang der Kirche nicht so gelebt worden.
Da würde dir z.B. Paulus widersprechen.
Die Situation der Laien war wohl auch anders.
Manche äußeren Umstände sind anders - aber im Kampf standen die ersten Christen- stehen die Christen heute.
Nun hindert uns niemand Zollitsch zu unterstützen.

Wenn wirs nicht tun , ist uns das Ganze wohl nicht so wichtig - dann verdienen wir eben die Kirche die wir haben.

Ist die Kirche nicht gott- gewollt und gott- geschenkt - vom Geist Gottes gelenkt? Sollten wir daher die Kirche nicht lieben - statt eine andere zu wollen.

 

 

es ist wohl doch reichlich naiv, diese äusserung jesu als rechtfertigung für den zölibat heranzuziehen, vor allem eingedenk, dessen, dass es eine schiere ewigkeit ohne zölibat in der kirche ging.

 

und paulus würde dir widersprechen, der hatte ganz andere dinge im kopf, als priestertum und zölibat....

 

 

und nicht jede macke unserer alten mutter kirche (vor allem nicht die macken unserer zölibatäre) ist nun geistgewirkt. diese unterstellung ist ja geradezu sünde wider den heiligen geist.

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Franciscus non papa

Oder der "Index Librorum Prohibitorum": Bücher, die bei Strafe der Exkommunikation nicht gelesen werden durften.

Frage: würdest du deinen Kindern Bücher empfehlen von deren Lektüre du annehmen musst, dass es diese Kinder verdirbt? Könnte es nicht positiv so sein, dass die Kirche die Ihnen anvertrauten schützt? Wer natürlich keine Autoritäten u akzeptieren vermag, für den sind das "Denkverbote" wo es um Schutz des Menschen und des Glaubens geht.

Eine Liste verbotener Bücher gibt es meines Wissens nicht mehr. Und das ist auch gut so. Nicht ein einziges Buch weiß ich, das ich meinen Kindern verbieten würde. Wollen sie eines lesen, das ich für schlimm erachte, dann eben so, dass ich sie dabei begleite. Natürlich lesen sie irgendwann, ohne dass ich weiß was. Bis dahin habe ich sie hoffentlich zu selbstständigem Denken und zu großer Liebesfähigkeit entzogen.

 

Du willst doch nicht ernsthaft Bücherverboten das Wort reden? Sowas halte ich für barbarisch, einer aufgeklärten Gesellschaft für nicht würdig.

 

Wie hieltest du es mit übler Pornographie oder antisemitischen Hetzschriften? Findest du es nicht in Ordnung, daß nach geltendem Recht solche Bücher indiziert werden?

 

 

ich halte z.b. das verbot von hitlers "mein kampf" für wenig hilfreich. besser als das indizieren von büchern ist die intelektuelle auseinandersetzung mit dem inhalt...

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Eine Liste verbotener Bücher gibt es meines Wissens nicht mehr. Und das ist auch gut so. Nicht ein einziges Buch weiß ich, das ich meinen Kindern verbieten würde.

 

Ich kann mir vorstellen, dass du deine Kinder sowohl vor pornografischen als auch zur Gewalt anregende Machwerken warnen würdest - oder sie ihnen "vorenthalten.".

Du willst doch nicht ernsthaft Bücherverboten das Wort reden? Sowas halte ich für barbarisch, einer aufgeklärten Gesellschaft für nicht würdig.
Es ging mir eher darum, Verständnis für eine Maßnahme aufzubringen, die negativ verstanden wird.
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Oder der "Index Librorum Prohibitorum": Bücher, die bei Strafe der Exkommunikation nicht gelesen werden durften.

Frage: würdest du deinen Kindern Bücher empfehlen von deren Lektüre du annehmen musst, dass es diese Kinder verdirbt? Könnte es nicht positiv so sein, dass die Kirche die Ihnen anvertrauten schützt? Wer natürlich keine Autoritäten u akzeptieren vermag, für den sind das "Denkverbote" wo es um Schutz des Menschen und des Glaubens geht.

Die Frage war zwar nicht an mich, aber ich versuche sie einmal, zu beantworten:

Einem Kind bis etwa frühes Grundschulalter würde ich sehr wohl einige Dinge ohne Diskussion verbieten, die meiner Meinung nach schädlich sind - gilt auch für Bücher. Bereits bei einem Neun- bis Zehnjährigen würde ich allerdings den Grund sagen. Bei einem Fünfzehnjährigen würde ich mit einem Verbot nichts erreichen und versuchen, klarzumachen, worum es mir geht.

 

Nun sind aber nicht alle Gläubigen kleine Kinder und insofern ist ein strikter Index (zumal er heute wohl eher Reize wecken würde) eher kontraproduktiv.

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Eine Liste verbotener Bücher gibt es meines Wissens nicht mehr. Und das ist auch gut so. Nicht ein einziges Buch weiß ich, das ich meinen Kindern verbieten würde.

 

Ich kann mir vorstellen, dass du deine Kinder sowohl vor pornografischen als auch zur Gewalt anregende Machwerken warnen würdest - oder sie ihnen "vorenthalten.".

Du willst doch nicht ernsthaft Bücherverboten das Wort reden? Sowas halte ich für barbarisch, einer aufgeklärten Gesellschaft für nicht würdig.
Es ging mir eher darum, Verständnis für eine Maßnahme aufzubringen, die negativ verstanden wird.

 

Autoren, die auf dem Index standen

 

* Joseph Addison

* Francis Bacon

* Honoré de Balzac

* Pierre Bayle

* Simone de Beauvoir

* Cesare Beccaria

* Jeremy Bentham

* Henri Bergson

* George Berkeley

* André-François Boureau-Deslandes

* Thomas Browne

* Johann Jakob Brucker

* Giordano Bruno

* Johannes Calvin

* Giacomo Casanova

* Auguste Comte

* Nicolaus Copernicus

* Jean le Rond d'Alembert

* Erasmus Darwin

* Daniel Defoe

* René Descartes

* Denis Diderot

* Alexandre Dumas (Vater)

* Alexandre Dumas (Sohn)

* Desiderius Erasmus

* Johannes Scotus Eriugena

* Gustave Flaubert

* Anatole France

* Friedrich II. von Preussen

* Galileo Galilei

* Edward Gibbon

* André Gide

* Vincenzo Gioberti

* Graham Greene

* Heinrich Heine

* Thomas Hobbes

* Victor Hugo

* David Hume

* Cornelius Jansen

* Immanuel Kant

* Maria Faustyna Kowalska

* Nikos Kazantzakis

* Hughes Felicité de Lamennais

* Pierre Larousse

* John Locke

* Martin Luther

* Niccolò Machiavelli

* Maurice Maeterlinck

* Maimonides

* Curzio Malaparte

* Nicolas Malebranche

* Karl Marx

* Jules Michelet

* John Stuart Mill

* John Milton

* Montesquieu

* Blaise Pascal

* François Rabelais

* Ernest Renan

* Samuel Richardson

* Jean-Jacques Rousseau

* George Sand

* Jean-Paul Sartre

* Baruch de Spinoza

* Laurence Sterne

* Emanuel Swedenborg

* Jonathan Swift

* Theodoor Hendrik van de Velde

* Voltaire

* Émile Zola

* Huldrych Zwingli

 

http://de.wikipedia.org/wiki/Index_Libroru...m_Index_standen

 

Verbieten würd ich da keinen.

 

Empfehlen aber manche!

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es ist wohl doch reichlich naiv, diese äusserung jesu als rechtfertigung für den zölibat heranzuziehen, vor allem eingedenk, dessen, dass es eine schiere ewigkeit ohne zölibat in der kirche ging.
Es geht natürlich nicht um dieses eine Wort. Die radikalen Forderungen Jesu lassen sich sowohl aus der Bergpredigt als auch aus manchen anderen Evangelienstellen herauslesen: vom besonderen JÜNGER Jesu (nicht von jedem) fordert Jesus die Bereitschaft alles hinter sich zu lassen- auch familiäre Bande.
und paulus würde dir widersprechen, der hatte ganz andere dinge im kopf, als priestertum und zölibat....
Paulus schreibt sehr klar über die Ehelosigkeit - und dass derjenige der dem Herrn in Ganzhingabe dienen will es als Eheloser besser kann.
und nicht jede macke unserer alten mutter kirche (vor allem nicht die macken unserer zölibatäre) ist nun geistgewirkt. diese unterstellung ist ja geradezu sünde wider den heiligen geist.
Ich sehe im völligen Unverständnis gegenüber der Ehelosigkeit um Christi willen einen Ausdruck eines Denkens, das übernatürlichen Werten keine besondere hohe Wertschätzung entgegen bringt. Und die Erfahrungen der Kirchenväter und Heiligen kann ich nich als Macken einschätzen - wohingegen mir die Anbiederung mancher morderner Theologen an den Geist der Welt in eine Richtung zu gehen scheint, die von er radikalen Hingabe an Christus wenig hält- sondern eher horizontal denkt.
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Franciscus non papa

 

es ist wohl doch reichlich naiv, diese äusserung jesu als rechtfertigung für den zölibat heranzuziehen, vor allem eingedenk, dessen, dass es eine schiere ewigkeit ohne zölibat in der kirche ging.

Es geht natürlich nicht um dieses eine Wort. Die radikalen Forderungen Jesu lassen sich sowohl aus der Bergpredigt als auch aus manchen anderen Evangelienstellen herauslesen: vom besonderen JÜNGER Jesu (nicht von jedem) fordert Jesus die Bereitschaft alles hinter sich zu lassen- auch familiäre Bande.
und paulus würde dir widersprechen, der hatte ganz andere dinge im kopf, als priestertum und zölibat....
Paulus schreibt sehr klar über die Ehelosigkeit - und dass derjenige der dem Herrn in Ganzhingabe dienen will es als Eheloser besser kann.
und nicht jede macke unserer alten mutter kirche (vor allem nicht die macken unserer zölibatäre) ist nun geistgewirkt. diese unterstellung ist ja geradezu sünde wider den heiligen geist.
Ich sehe im völligen Unverständnis gegenüber der Ehelosigkeit um Christi willen einen Ausdruck eines Denkens, das übernatürlichen Werten keine besondere hohe Wertschätzung entgegen bringt. Und die Erfahrungen der Kirchenväter und Heiligen kann ich nich als Macken einschätzen - wohingegen mir die Anbiederung mancher morderner Theologen an den Geist der Welt in eine Richtung zu gehen scheint, die von er radikalen Hingabe an Christus wenig hält- sondern eher horizontal denkt.

 

 

jeder von uns ist in die besondere nachfolge gerufen - jeder an seinem ort.

 

und eine verallgemeinerung irgendwelcher paulus-worte ist da schlichtweg dummes zeug.

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