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Humanum Genus


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Geschrieben

http://de.wikipedia.org/wiki/Humanum_genus

 

In seiner Enzyklika teilt er die entgegengesetzten Gruppen nach folgendem Schema auf und führt aus, dass es eine Reihe von Sekten gäbe, die voneinander nach Namen, Gebräuchen, Form und Herkunft verschieden seien, aber durch die Gleichheit ihrer Ziele und die Ähnlichkeit ihrer Grundsätze miteinander und mit dem Bund der Freimaurer in engem Zusammenhang stünden.

 

Wie relevant sind derartige Enzykliken eigentlich fuer die katholische Kirche? Ist sowas offizielle Meinung der Kirche oder nur Privatmeinung einer Privatperson und daher irrelevant?

Franciscus non papa
Geschrieben

für sicher 99% der katholiken sind diese hetzschriften nicht relevant, sondern fallen unter die kategorie "zeitgebundene irrtümer".

Geschrieben
für sicher 99% der katholiken sind diese hetzschriften nicht relevant, sondern fallen unter die kategorie "zeitgebundene irrtümer".

 

Danke! Privatmeinung also (so hatte ich das auch verstanden).

Geschrieben

gibt es dazu eine lehramtliche aussage das Hunmanum genus keine Bedeutung mehr hat ?

den bekanntlich legt nicht die Mehrheit fest was in der kath kirche bedeutung hat und was nicht

Franciscus non papa
Geschrieben

für sicher 99% der katholiken sind diese hetzschriften nicht relevant, sondern fallen unter die kategorie "zeitgebundene irrtümer".

 

Danke! Privatmeinung also (so hatte ich das auch verstanden).

 

 

naja, damals hätte man dir heftig widersprochen. ein solches lehrschreiben ist immerhin ernst zu nehmen und zu prüfen. aber eben nicht "unfehlbar". und hier ist ja geradezu inflationär mit solchen schreiben verfahren worden...

Geschrieben
gibt es dazu eine lehramtliche aussage das Hunmanum genus keine Bedeutung mehr hat ?

den bekanntlich legt nicht die Mehrheit fest was in der kath kirche bedeutung hat und was nicht

 

Naja, welche Bedeutung haette es denn? Glaubst Du etwa, alle nicht-Katholiken seien des Teufels?

 

Ganz offensichtlich ist das nicht die Lehrmeinung der Kirche, zumindestens ist das nicht zu erkennen.

Geschrieben
Wie relevant sind derartige Enzykliken eigentlich fuer die katholische Kirche? Ist sowas offizielle Meinung der Kirche oder nur Privatmeinung einer Privatperson und daher irrelevant?

 

 

Päpstliche Rundschreiben sind Ausdruck oberster Lehrgewalt des Papstes , aber keine „unfehlbare“ Lehräusserung.

Geschrieben (bearbeitet)
naja, damals hätte man dir heftig widersprochen. ein solches lehrschreiben ist immerhin ernst zu nehmen und zu prüfen. aber eben nicht "unfehlbar". und hier ist ja geradezu inflationär mit solchen schreiben verfahren worden...
HG scheint mir ähnlich bewertet zu müssen wie QC. Zu ihrer Zeit mehr oder weniger zutreffend gibt es heute den dort beschriebenen Feind nicht mehr.

 

Ich denke z. B. Anni Sacri (Pius XII, 1950) das auch gegen Atheismus gerichtet war, ist der "aktuellere" Stand.

 

Inwieweit die Missionsenzykliken in dieser Reihe stehen bliebe zu prüfen (z. B. Redemptor Hominis, JPII 1979; Redemptoris Missio, JPII, 1990)

bearbeitet von Flo77
Geschrieben
naja, damals hätte man dir heftig widersprochen. ein solches lehrschreiben ist immerhin ernst zu nehmen und zu prüfen. aber eben nicht "unfehlbar". und hier ist ja geradezu inflationär mit solchen schreiben verfahren worden...
HG scheint mir ähnlich bewertet zu müssen wie QC. Zu ihrer Zeit mehr oder weniger zutreffend gibt es heute den dort beschriebenen Feind nicht mehr.

 

Ich denke z. B. Anni Sacri (Pius XII, 1950) das auch gegen Atheismus gerichtet war, ist der "aktuellere" Stand.

 

Inwieweit die Missionsenzykliken in dieser Reihe stehen bliebe zu prüfen (z. B. Redemptor Hominis, JPII 1979; Redemptoris Missio, JPII, 1990)

 

 

Wie wichtig Enzykliken sind ist also vom Zeitgeist abhaengig? Oder kann das jeder Katholik fuer sich persoenlich ausmachen?

Geschrieben
Wie wichtig Enzykliken sind ist also vom Zeitgeist abhaengig? Oder kann das jeder Katholik fuer sich persoenlich ausmachen?
Jein. Eine Enzyklika ist grundsätzlich bei der Bewertung eines Problems zu berücksichtigen.

 

Die Frage, die man sich stellen muss ist, ob die Antwort zur Frage passt.

 

Oder auch welche Gefahren die, die Enzyklika damals angegriffen hat, heute noch vllt. in veränderter Form bekämpft werden müssen.

 

Als Müll abtun ist sicherlich nicht grundsätzlich die gebotene Lösung.

Geschrieben
Wie wichtig Enzykliken sind ist also vom Zeitgeist abhaengig? Oder kann das jeder Katholik fuer sich persoenlich ausmachen?
Jein. Eine Enzyklika ist grundsätzlich bei der Bewertung eines Problems zu berücksichtigen.

 

Die Frage, die man sich stellen muss ist, ob die Antwort zur Frage passt.

 

Oder auch welche Gefahren die, die Enzyklika damals angegriffen hat, heute noch vllt. in veränderter Form bekämpft werden müssen.

 

Als Müll abtun ist sicherlich nicht grundsätzlich die gebotene Lösung.

 

Der mündige Christ ist seinem Gewissen und Gott verantwortlich.

Geschrieben
Der mündige Christ ist seinem Gewissen und Gott verantwortlich.
Ja - und der Papst ist nunmal Vicarius Christi und dafür verantwortlich, daß der mündige Christ sein Gewissen an der offenbarten Wahrheit wie sie in der Lehre der Kirche formuliert wird bildet und orientiert.
Franciscus non papa
Geschrieben
gibt es dazu eine lehramtliche aussage das Hunmanum genus keine Bedeutung mehr hat ?

den bekanntlich legt nicht die Mehrheit fest was in der kath kirche bedeutung hat und was nicht

 

 

smile, der real existierende glaube der katholischen kirche ist, ob es dir und deinesgleichen paßt oder nicht, durchaus auch mehrheitssache.

 

und wer darüber abzustimmen hat, was der stand des glaubensgutes ist, das ist im lauf der zeit durchaus unterschiedlich gewesen.

 

fest steht aber - niemals im ablauf der kirchengeschichte wurde es sektieren wir dir zugebilligt über den schatz des glaubens zu befinden.

Franciscus non papa
Geschrieben
Der mündige Christ ist seinem Gewissen und Gott verantwortlich.
Ja - und der Papst ist nunmal Vicarius Christi und dafür verantwortlich, daß der mündige Christ sein Gewissen an der offenbarten Wahrheit wie sie in der Lehre der Kirche formuliert wird bildet und orientiert.

 

 

die meinung des papstes ist eine ernstzunehmende - nicht weniger, aber auch nicht mehr.

 

und wenn der mündige christ vor gott und seinem gewissen zur überzeugung gelangt, dass der vicarius christi an einer bestimmten stelle unfug redet, dann hat er dieser überzeugung zu folgen. alles andere wäre sünde.

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