Kirisiyana Geschrieben 26. Februar 2008 Melden Share Geschrieben 26. Februar 2008 Kann es mir jemand erklären? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elima Geschrieben 26. Februar 2008 Melden Share Geschrieben 26. Februar 2008 Genügt dir Wiki nicht? Ich habe aber nicht genau durchgelesen, ob es wirklich brauchbar ist,einen Überblick kann man aber bekommen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Kirisiyana Geschrieben 26. Februar 2008 Autor Melden Share Geschrieben 26. Februar 2008 Genügt dir Wiki nicht? Ich habe aber nicht genau durchgelesen, ob es wirklich brauchbar ist,einen Überblick kann man aber bekommen. Ich weiß gar nicht mehr, was man noch fragen kann, steht ja alles im Wikipedia... - naja hier kann ich wenigstens einschätzen, ob der Antworter Ahnung vom Fach hat oder nicht. Hat doch auch was für sich. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mat Geschrieben 26. Februar 2008 Melden Share Geschrieben 26. Februar 2008 Kann es mir jemand erklären? Hallo Kirisiyana, ich versuchs mal gaaanz kurz: die Fundamentaltheologie beschäftigt sich mit dem dem philosophischen Grundlagen der Theologie. Man könnte sagen, dass sie das Werkzeug für die Dogmatik bereitstellt, viele Grüße, Matthias Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Volker Geschrieben 26. Februar 2008 Melden Share Geschrieben 26. Februar 2008 Fundamentaltheologie ist der katholische Begriff für "Apologetik": Die Kunst, den Glauben gegen Angriffe von Ungläubigen zu verteidigen und/oder Ungläubige vom Glauben zu überzeugen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Lothar1962 Geschrieben 27. Februar 2008 Melden Share Geschrieben 27. Februar 2008 Fundamentaltheologie ist der katholische Begriff für "Apologetik": Das ist die geschichtliche Herleitung der Fundamentaltheologie allgemein, nicht nur der katholischen. Und eine der Hauptaufgaben ist nicht die Abgrenzung zu den Ungläubigen, sondern zu den Gläubigen der anderen christlichen Religionen. Mir gefällt (aus Wiki) auch das da: "Fundamentaltheologie ist in gewisser Hinsicht auch Anwalt des Ungläubigen in der Theologie. Sie ist daran interessiert, dass alle Einwände gegen den Glauben geäußert und öffentlich diskutiert werden können; denn nur so kann sich herausstellen, ob die christliche Botschaft allen Einwänden standhält und sich als Wort Gottes in einem Sinn verstehen lässt, der das letzte Wort über alle Wirklichkeit der Welt ist." Fundamentaltheologie muss sich daher auch nicht mit Religionsfreiheit (im westeuropäischen, nicht im amerikanischen Sinn) widersprechen. Wenn man "Apologetik" als offene Arbeit betreibt und darüber diskutiert, sehe ich keine Gefahr darin, sondern eher einen Nutzen. Das Problem mancher protestantischer Splittergruppen und auch des Islam besteht nämlich genau darin, dass die keine offene Fundamentaltheologie betreiben, sondern ihre Glaubensgrundlagen unausgesprochen voraussetzen und Diskussionen darüber nicht zulassen. Das ist ein wirkliches Problem. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
GermanHeretic Geschrieben 27. Februar 2008 Melden Share Geschrieben 27. Februar 2008 Wenn man "Apologetik" als offene Arbeit betreibt und darüber diskutiert, sehe ich keine Gefahr darin, sondern eher einen Nutzen. Das Ergebnis jeder Apologetik steht a priori fest, da gibt es keine Ergebnisoffenheit also keine "offene Arbeit" oder gar wissenschaftliche Herangehensweise. Der Unterschied zu apodiktisch gesetzter und fundamentaltheologisierter Wahrheit ist marginal. Allerdings sorgt der winzige Unterschied dafür, daß man mit Vertretern letzterer Methodik vernünftig reden kann. Ist ja auch schonmal was. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
pmn Geschrieben 27. Februar 2008 Melden Share Geschrieben 27. Februar 2008 (bearbeitet) Kann es mir jemand erklären? Schwierig. Oder einfach: Fundamentaltheologie; Ein grundsetzliches Ja zu Gott sagen können. bearbeitet 27. Februar 2008 von pmn Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Dio Geschrieben 27. Februar 2008 Melden Share Geschrieben 27. Februar 2008 (bearbeitet) Ich dachte, Fundamentaltheologie sei das, was die Evangelen machen- also genau die Bibel Wort für Wort WÖRTLICH nehmen?? Hier, das hab ich gefunden: "F. Der fundamentalistische Umgang mit der Heiligen Schrift Die fundamentalistische Verwendung der Bibel geht davon aus, daß die Heilige Schrift – das inspirierte Wort Gottes und frei von jeglichem Irrtum – wortwörtlich gilt und bis in alle Einzelheiten wortwörtlich interpretiert werden muß. Mit solcher „wortwörtlicher Interpretation“ meint sie eine unmittelbare buchstäbliche Auslegung, d.h. eine Interpretation, die jede Bemühung, die Bibel in ihrem geschichtlichen Wachstum und in ihrer Entwicklung zu verstehen, von vorneherein ausschließt. Eine solche Art, die Bibel zu lesen, steht im Gegensatz zur historisch-kritischen Methode, aber auch zu jeder anderen wissenschaftlichen Interpretationsmethode der Heiligen Schrift...." Quelle: http://www.vatican.va/roman_curia/congrega...tazione_ge.html Steht noch drin, daß diese Art der Bibelforschung nicht biblischsei, "mögen ihre Vertreter auch noch so sehr das Gegenteil behaupten. Denn diese verlangt ein totales Einverständnis mit starren doktrinären Haltungen und fordert als einzige Quelle der Lehre im Hinblick auf das christliche Leben und Heil eine Lektüre der Bibel, die jegliches kritisches Fragen und Forschen ablehnt." bearbeitet 27. Februar 2008 von Dio Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Chrysologus Geschrieben 27. Februar 2008 Melden Share Geschrieben 27. Februar 2008 Ich dachte, Fundamentaltheologie sei das, was die Evangelen machen- also genau die Bibel Wort für Wort WÖRTLICH nehmen?? Hier, das hab ich gefunden: "F. Der fundamentalistische Umgang mit der Heiligen Schrift Die fundamentalistische Verwendung der Bibel geht davon aus, daß die Heilige Schrift – das inspirierte Wort Gottes und frei von jeglichem Irrtum – wortwörtlich gilt und bis in alle Einzelheiten wortwörtlich interpretiert werden muß. Mit solcher „wortwörtlicher Interpretation“ meint sie eine unmittelbare buchstäbliche Auslegung, d.h. eine Interpretation, die jede Bemühung, die Bibel in ihrem geschichtlichen Wachstum und in ihrer Entwicklung zu verstehen, von vorneherein ausschließt. Eine solche Art, die Bibel zu lesen, steht im Gegensatz zur historisch-kritischen Methode, aber auch zu jeder anderen wissenschaftlichen Interpretationsmethode der Heiligen Schrift...." Quelle: http://www.vatican.va/roman_curia/congrega...tazione_ge.html Steht noch drin, daß diese Art der Bibelforschung nicht biblischsei, "mögen ihre Vertreter auch noch so sehr das Gegenteil behaupten. Denn diese verlangt ein totales Einverständnis mit starren doktrinären Haltungen und fordert als einzige Quelle der Lehre im Hinblick auf das christliche Leben und Heil eine Lektüre der Bibel, die jegliches kritisches Fragen und Forschen ablehnt." Fundamentaltheologie und Fundamentalismus haben zwar die ersten 11 Buchstaben gemein - aber das war es dann auch! Fundamentaltheologie richtig gemacht (!) ist das genaue Gegenteil von Fundamentalismus: Ausgehend vond er Annahme, dass sich Glaube und Vernunft nicht zwangsläufig Widersprechen versucht sie einen Dialog mit der (modernen) Philisophie zu führen. Faktisch verschwimmen die Grenzen zwischen Fundamentaltheologie und Dogmatik, das am Rande. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Dio Geschrieben 27. Februar 2008 Melden Share Geschrieben 27. Februar 2008 Ehm..achso. Na dann....hab ich das wohl mal wieder verpeilt.. :ph34r: Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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