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Gottes Ebenbild und seine Zerstörung


Gabriele

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Gerlinde Blosche

Liebe Forengemeinde,

 

in der Arena gibt es gerade eine (Off-Topic) Diskussion über die Gottesebenbildlichkeit des Menschen.

Dabei kam die Frage auf, ob diese Gottesebenbildlichkeit zerstört werden kann durch den Menschen aufgrund von Sünde, was manche bejahen, andere vehement bestreiten.

Wie ist das nun?

 

Bin ich kein Ebenbild Gottes mehr, wenn ich sündige?

Braucht es eine Todsünde, um die Ebenbildlichkeit Gottes zu zerstören?

 

Bin ich nach der Beichte *schwupps* wieder Gottes Ebenbild, das zuvor zerstört war?

 

Was sagt die Kirche, der Katechismus dazu?

 

Wie seht Ihr das?

 

Liebe Grüße, Gabriele

Meiner Ansicht nach, sind wir deswegen Ebenbilder Gottes, weil wir Gott auch geistige Geschöpfe sind.

Der Geist macht es aus, daß wie unsterblich sind und das wir kreativ und schöpferisch sind.

Und jeder Mensch hat diesen Geist und so gibt es keine niederen und höhere Menschen und was man einem Mensch antut, daß tut man diesem Geist an und damit einem Ebenbild Gottes.

Man kann sich aber dem Geist entfremden, wenn man sich treiben läßt, nicht innehält und sich durch Triebe und Instinkte und durch das Materielle bestimmen läßt, denn dann hat man keine Persönlichkeit und kein Ich und macht sich selbst zum Ding.

 

So in etwas sehe ich das.

 

Gruß

Sam

Da der Mensch ein geistbegabtes Ebenbild Gottes ist, trägt er auch eine besondere ethische Verantwortung für seine Mitmenschen und die Schöpfung.

Der Glaube, dass mein Leben als Bild Gottes geschaffen ist, kann mich ermutigen mein Leben nach dem Bilde Gottes zu führen. So hat mein Leben einen Sinn.

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Ich stelle fest, dass diese Diskussion deswegen aus dem Ruder gelaufen ist, weil Erich und Mariamante den Unterschied zwischen "Seele" und "Gottesebenbildlichkeit" nicht erkennen können. Eine noch so schwarze oder gar verlorene "Seele" ändert nichts an der "Gottesebenbildlichkeit" des Besitzers dieser "Seele"

 

Sam Naseweis hat das kapiert, daher bringt er es hiermit sehr schön auf den Punkt:

 

Vielleicht ist eine Hölle nur deswegen möglich, weil wir Ebenbilder Gottes sind.

 

Genau! Und wie Sokrates, Gerlinde und ich mit Papst- und Katechismus-Zitaten nicht müde werden zu betonen, kann der Mensch diese "Gottebenbildlichkeit" zwar verdunkeln, aber mitnichten vernichten oder zerstören, das kann nicht einmal der Teufel! Basta!

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Ich stelle fest, dass diese Diskussion deswegen aus dem Ruder gelaufen ist, weil Erich und Mariamante den Unterschied zwischen "Seele" und "Gottesebenbildlichkeit" nicht erkennen können. Eine noch so schwarze oder gar verlorene "Seele" ändert nichts an der "Gottesebenbildlichkeit" des Besitzers dieser "Seele"

 

Sam Naseweis hat das kapiert, daher bringt er es hiermit sehr schön auf den Punkt:

 

Vielleicht ist eine Hölle nur deswegen möglich, weil wir Ebenbilder Gottes sind.

 

Genau! Und wie Sokrates, Gerlinde und ich mit Papst- und Katechismus-Zitaten nicht müde werden zu betonen, kann der Mensch diese "Gottebenbildlichkeit" zwar verdunkeln, aber mitnichten vernichten oder zerstören, das kann nicht einmal der Teufel! Basta!

 

Dann ist die Hölle voller verdunkelter Ebenbilder Gottes.

Selbst der Teufel, als Geschöpf Gottes, trägt das unzerstörbare Ebenbild Gottes in sich.

 

Aber warum ist die Hölle nur deshalb möglich?

Das habe ich nicht verstanden. B)

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Aber warum ist die Hölle nur deshalb möglich?

Das habe ich nicht verstanden. B)

Ich denke, ich habe das verstanden, und es macht auch Sinn: Du kannst keinen Stein in die Hölle schicken, und keinen Wurm, und keine Blume, und keinen Käfer, ... Nur ein Ebenbild Gottes kann "gottfern" genug werden, um in die Hölle (im Sinne von Gottferne) zu kommen. ("Waär das Aug' nicht sonnegleich, es könnt die Sonne nie erblicken").

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Aber warum ist die Hölle nur deshalb möglich?

Das habe ich nicht verstanden. B)

Ich denke, ich habe das verstanden, und es macht auch Sinn: Du kannst keinen Stein in die Hölle schicken, und keinen Wurm, und keine Blume, und keinen Käfer, ... Nur ein Ebenbild Gottes kann "gottfern" genug werden, um in die Hölle (im Sinne von Gottferne) zu kommen. ("Waär das Aug' nicht sonnegleich, es könnt die Sonne nie erblicken").

Das hast du schön gesagt! Genau so habe ich auch Sam Naseweis verstanden und sehe das auch so! Das Potential zum freien Willen (beim Säugling natürlich noch nicht entfaltet) ist ein wichtiger Aspekt der Gottebenbildlichkeit.
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Franciscus non papa

siehst und deshalb hoffe ich, dass gewisse leute mal ne weile in der hölle schmoren durften.

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...deshalb hoffe ich, dass gewisse leute mal ne weile in der hölle schmoren durften.

au weia! Das hätte ich mal hier schreiben sollen. B)

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