Petrus Geschrieben 10. März 2008 Melden Share Geschrieben 10. März 2008 Mit dem Rest Deiner Äußerungen zeigst Du nur erschreckende Unkenntnis darüber, wie die Kirche den Zölibat begründet. wie begründet die Kirche denn den Zölibat? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
ThomasB. Geschrieben 10. März 2008 Melden Share Geschrieben 10. März 2008 Mit dem Rest Deiner Äußerungen zeigst Du nur erschreckende Unkenntnis darüber, wie die Kirche den Zölibat begründet. wie begründet die Kirche denn den Zölibat? Die Kirche sieht im Zölibat ein Zeichen dafür, dass sich der Priester vollständig an Gott und als Konsequenz an die ihm anvertrauten Menschen verschenkt - im Grunde so, wie Christus das getan hat. Auf dieses Zeichen möchte die Kirche nicht verzichten - weil es biblisch begründet (wenn auch nicht vorgeschrieben) und in der Tradition bewährt ist. Ich frage mal umgekehrt: wie sollte man denn die Abschaffung des Pflichtzölibats begründen? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elima Geschrieben 10. März 2008 Melden Share Geschrieben 10. März 2008 Mit dem Rest Deiner Äußerungen zeigst Du nur erschreckende Unkenntnis darüber, wie die Kirche den Zölibat begründet. wie begründet die Kirche denn den Zölibat? Die Kirche sieht im Zölibat ein Zeichen dafür, dass sich der Priester vollständig an Gott und als Konsequenz an die ihm anvertrauten Menschen verschenkt - im Grunde so, wie Christus das getan hat. Auf dieses Zeichen möchte die Kirche nicht verzichten - weil es biblisch begründet (wenn auch nicht vorgeschrieben) und in der Tradition bewährt ist. Ich frage mal umgekehrt: wie sollte man denn die Abschaffung des Pflichtzölibats begründen? Es ist ein Zeichen, das nicht mehr von allen, vielleicht sogar von sehr vielen nicht mehr verstanden wird. Andererseits bildet ja die Ehe das Verhältnis Christus - Kirche ab.(Epheserbrief). Es sind also wohl beide Möglichkeiten zeichenhaft. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
ThomasB. Geschrieben 10. März 2008 Melden Share Geschrieben 10. März 2008 Es ist ein Zeichen, das nicht mehr von allen, vielleicht sogar von sehr vielen nicht mehr verstanden wird. Andererseits bildet ja die Ehe das Verhältnis Christus - Kirche ab.(Epheserbrief). Es sind also wohl beide Möglichkeiten zeichenhaft. Glaubst Du denn, dass die Ehe - so wie wir in der Kirche sie verstehen - besser verstanden wird? Ich meine das ganz im Ernst. Mal ganz praktisch: Scheitern mehr Menschen (prozentual) in der Ehe oder im Zölibat? Und woran liegt dieses Nicht-Verstehen. An den Zeichen, die vielleicht nichts mehr bedeuten? Am mangelnden Zeugnis für die Bedeutung. Lassen wir uns nicht eine Diskussion aufzwingen, die gar nicht ansteht? Geht nicht sogar die Kirche in eine Defensivhaltung, statt offensiv das Reich Gottes zu verkünden, das ja auch und gerade im Zölibat deutlich wird: Gott allein genügt? Und könnte man das wirklich: gleichermaßen für einen Ehepartner, Kinder und die Menschen der Gemeinde da sein? Ich habe da viele Fragen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 10. März 2008 Melden Share Geschrieben 10. März 2008 (bearbeitet) Es ist ein Zeichen, das nicht mehr von allen, vielleicht sogar von sehr vielen nicht mehr verstanden wird. Du bringst da etwas auf den Punkt. Die Ehelosigkeit um Christi willen wird nicht mehr verstanden. Warum wohl? Andererseits bildet ja die Ehe das Verhältnis Christus - Kirche ab.(Epheserbrief). Es sind also wohl beide Möglichkeiten zeichenhaft.Wobei aber die Ehe als dem Menschen "natürlicher" noch verständlich ist. Der Zölibat ist ohne übernatürliche Intention unverständlich. Ich sehe im Anrennen gegen den Zölibat und im Unverständnis auch ein "Zeichen" ..... bearbeitet 10. März 2008 von Mariamante Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
ThomasB. Geschrieben 10. März 2008 Melden Share Geschrieben 10. März 2008 Andererseits bildet ja die Ehe das Verhältnis Christus - Kirche ab.(Epheserbrief). Es sind also wohl beide Möglichkeiten zeichenhaft. Das sagt ja genau die Kirche: Eheleute bilden das Verhältnis Christus-Kirche ab - und Priester im Zölibat. Und wer sich - statt für einen Menschen - für Gott als exklusiven Lebenspartner entscheidet, der ist - so sagt die Kirche - eben besonders berufen für das Priesteramt, d.h. die Vermittlung des Gottesreiches in den Sakramanten. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kurwenal56 Geschrieben 10. März 2008 Melden Share Geschrieben 10. März 2008 Jetzt habe ich noch mal in den Thread hineingeschaut - der Bischof, der hier zu Milde aufruft, ist doch in seiner Funktion sozusagen "Stimme der Kirche", oder? Die Leute, die zu mehr Geschwisterlichkeit aufrufen, sind auch Stimme der Kirche. Warum darf der Bischof das, die WsK-Leute aber nicht? Der Bischof bezieht sich auf das Verhalten bestimmter Geistlicher und ruft diese zu mehr Milde auf. D.h. er wirkt einem konkreten Missstand entgegen - und zwar einem Missstand, der eben der kirchlichen Lehre nicht entspricht, das Reich Gottes also nicht oder unzureichend erkennen lässt. Die WsK Leute unterstellen dagegen der Kirche insgesamt, eine Drohbotschaft zu verkünden. Das ist etwas völlig anderes. wie kommst Du drauf? Die Drohbotschaft wird doch Gott sei Dank nicht von allen verkündet. Schon der Namen "Wir sind Kirche" impliziert, dass der Vorwurf nur an einige geht, nicht an die Kirche insgesamt, jeder von uns trägt zur Kirche bei. Ein besserer Name wäre sicher gewesen "auch wir sind Kirche" und so habe ich das auch aufgefasst. immer wieder daselbe falsche argument, wieoft soll man das noch richtig stellen. Wir sind Kirche nennt sich nicht Wir sind Kirche um auszudrücken, dass die Leute von WsK die Kirche sind, sondern um zu erinnern, dass ALLE Gläubigen (und beispielsweise nicht nur die Hierarchen) die Kirche bilden. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Udalricus Geschrieben 10. März 2008 Melden Share Geschrieben 10. März 2008 hm, ich dachte allerdings, die kirche sei für die menschen da, sie sei ursakrament, zeichen des heiles, von jesus FÜR die menschen hinterlassen. die Kirche ist dazu da uns zu retten - wird sind nicht dazu da die Kirche zu retten!! diese einstellung kann leicht dazu führen, die kirche seelenruhig zugrunde gehen zu lassen... man darf nicht alles dem heiligen geist überlassen! Vollkommen richtig, das wäre ja Spiritualismus! Die Christen sind schon auch eingeladen, bei der Erhaltung des Rettungsschiffes Kirche mitzuwirken, allerdings im Einklang mit dem vom Schiffsbesitzer Christus eingesetzten Kapitän und seiner Crew. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elima Geschrieben 10. März 2008 Melden Share Geschrieben 10. März 2008 (bearbeitet) Jetzt habe ich noch mal in den Thread hineingeschaut - der Bischof, der hier zu Milde aufruft, ist doch in seiner Funktion sozusagen "Stimme der Kirche", oder? Die Leute, die zu mehr Geschwisterlichkeit aufrufen, sind auch Stimme der Kirche. Warum darf der Bischof das, die WsK-Leute aber nicht? Der Bischof bezieht sich auf das Verhalten bestimmter Geistlicher und ruft diese zu mehr Milde auf. D.h. er wirkt einem konkreten Missstand entgegen - und zwar einem Missstand, der eben der kirchlichen Lehre nicht entspricht, das Reich Gottes also nicht oder unzureichend erkennen lässt. Die WsK Leute unterstellen dagegen der Kirche insgesamt, eine Drohbotschaft zu verkünden. Das ist etwas völlig anderes. wie kommst Du drauf? Die Drohbotschaft wird doch Gott sei Dank nicht von allen verkündet. Schon der Namen "Wir sind Kirche" impliziert, dass der Vorwurf nur an einige geht, nicht an die Kirche insgesamt, jeder von uns trägt zur Kirche bei. Ein besserer Name wäre sicher gewesen "auch wir sind Kirche" und so habe ich das auch aufgefasst. immer wieder daselbe falsche argument, wieoft soll man das noch richtig stellen. Wir sind Kirche nennt sich nicht Wir sind Kirche um auszudrücken, dass die Leute von WsK die Kirche sind, sondern um zu erinnern, dass ALLE Gläubigen (und beispielsweise nicht nur die Hierarchen) die Kirche bilden. Wenn von Kirche die Rede ist, denken viele Menschen nur an die Hierarchie, deswegen empfinde ich das "auch wir" nicht so, wie du das zu deuten scheinst. Das "auch wir" schließt eben z.B. auch die kritischen Katholiken mit ein (die von vielen "draußen" gesehen werden) ........und schließt es die Hierarchie nicht aus, alle gehören dazu. "Wir alle sind Kirche" würde ich auch gut gefunden haben. bearbeitet 10. März 2008 von Elima Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Udalricus Geschrieben 10. März 2008 Melden Share Geschrieben 10. März 2008 Bereits in den Forderungen zum sogenannten "Kirchenmvolksbegehren" hat WsK festgestellt, dass die katholische Kirche, die mir meinen Gott und seine Liebe geschenkt hat, nicht geschwisterlich ist, sexualfeindlich ist und eine Drohbotschaft verkündet. Ich bin also einer, der einem ungeschwisterlichen, sexualfeindlichen und drohenden Gott anhängt. (Und dumm bin ich wahrscheinlich noch dazu, weil ich das nicht mal gemerkt habe...) Auch wenn ich nicht Thomas bin, möchte ich doch gerne zu diesen FRagen von Gabriele Stellung beziehen: Ist die Kirche in Deinen Augen ausreichend geschwisterlich, oder ließe sich da eine Verbesserung denken und anstreben? Der Begriff "geschwisterlich" ist so dermaßen schwammig, dass mir eine Antwort auf diese FRage unmöglich erscheint. Was ist gemeint? Gleicht die Kirche genügend menschlichen Geschwistern? Es gibt solche und solche Geschwister, solche, die sich vertragen und solche, die sich nicht vertragen, bekämpfen oder aus dem Weg gehen. Und braucht es neben "Geschwistern" nicht auch "Eltern" in der Kirche? Braucht es eine Ordnung der Aufgaben und Befügnisse der Geschwister? Usw. Wenn mit "Geschwisterlichkeit" die Bereitschaft zum gegenseitign Beistehen gemeint ist, dann ist dies ja eine Frage an jeden Einzelnen in der Kirche, weniger an die Struktur. Diese Frage nach der ausreichenden Geschwisterlichkeit werft also mehr andere Fragen auf als eine noch so kluge Antwort je klären könnte, schon gar nicht die Antwort "Ja" Ist die Kirche in Deinen Augen ausreichend sexualfreundlich, oder ließe sich da eine bessere Vermittlung dessen erreichen, wofür die Kirche wirklich steht? Die Frage nach der "Sexualfreundlichkeit" der Kirche scheint mir noch sinnfreier zu sein als die nach der "Geschwisterlichkeit". Ich möchte sie mit einer Gegenfrage beantworten: "Ist die Kirche alkoholfreundlich genug?" Was wäre darauf zu antworten? Und was die Drohbotschaft betrifft - Oestemer hat einen Thread hier in GG eröffnet, in der die Beichtväter zu Milde statt Strenge aufgerufen werden. War dieser Aufruf völlig überflüssig? Nein, sicher nicht! Hier möchte ich einmal auf den deutlichen Unterschied von "drohen" und "warnen" hinweisen:"Drohen" kann ich nur mit Dingen, die ich zu meiner persönlichen VErfügung habe, also mit Strafen, die ich durchsetzen kann, etwa Schlägen oder Geldbußen oder Zusatzaufgaben für Schüler etc. "Warnen" dagegen wird man vor Gefahren, die nicht in der Verfügungsgewalt des Warnenden stehen, etwa Unwetter, Lawinen oder Verkehrsstaus. Es wäre also unsinnig zu sagen "Der Wetterfrosch droht mit Sturm!" oder "Al Gore droht mit Klimawandel!" Auch Jesus drohte nicht, aber er warnte: Vor Teufel, Hölle, Verfolgung, Sünde, Tod und manch anderem mehr. (Muss ich wirklich Bibelstellen bringen???) Auch die Kirche muss vor den Dingen warnen, vor denen auch Jesus gewarnt hat, maßvoll, vernünftig, glaubwürdig und konsequent, aber doch vernehmbar und effektiv. Drohen kann sie höchstens mit ihren eigenen Kirchenstrafen wie Exkommunikation, was aber höchst selten vorkommt. Wohin geht also die Wsk-Forderung nach einer "drohungsfreien" Kirche? Ich stehe vor einem Rätsel! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elima Geschrieben 10. März 2008 Melden Share Geschrieben 10. März 2008 Ist die Kirche in Deinen Augen ausreichend geschwisterlich, oder ließe sich da eine Verbesserung denken und anstreben? Der Begriff "geschwisterlich" ist so dermaßen schwammig, dass mir eine Antwort auf diese FRage unmöglich erscheint. Was ist gemeint? Gleicht die Kirche genügend menschlichen Geschwistern? Es gibt solche und solche Geschwister, solche, die sich vertragen und solche, die sich nicht vertragen, bekämpfen oder aus dem Weg gehen. Und braucht es neben "Geschwistern" nicht auch "Eltern" in der Kirche? Braucht es eine Ordnung der Aufgaben und Befügnisse der Geschwister? Usw. Wenn mit "Geschwisterlichkeit" die Bereitschaft zum gegenseitign Beistehen gemeint ist, dann ist dies ja eine Frage an jeden Einzelnen in der Kirche, weniger an die Struktur. Diese Frage nach der ausreichenden Geschwisterlichkeit werft also mehr andere Fragen auf als eine noch so kluge Antwort je klären könnte, schon gar nicht die Antwort "Ja" "Einer nur ist euer Meister, ihr alle aber seid Geschwister" (der Plural vom griechischen Wort für Bruder kann auch Geschwister bedeuten). Ich denke, dass die Forderung nach mehr Geschwisterlichkeit (und damit weniger Machtdenken) dieses Wort aus dem Evangelium als Grundlage hat. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Udalricus Geschrieben 10. März 2008 Melden Share Geschrieben 10. März 2008 "Einer nur ist euer Meister, ihr alle aber seid Geschwister" (der Plural vom griechischen Wort für Bruder kann auch Geschwister bedeuten). Ich denke, dass die Forderung nach mehr Geschwisterlichkeit (und damit weniger Machtdenken) dieses Wort aus dem Evangelium als Grundlage hat. Das ist sehr wohl richtig und verweist darauf, dass wir als Christen durch unseren gemeinsamen Meister Jesus Christus wie Geschwister miteinander verbunden sind. Rückschlüsse auf kirchliche Strukturen sind daraus allerdings nur schwer zu ziehen, abgesehen davon, dass sich niemand an die Stelle Jesu setzen und sich als Messias sehen sollte. Aber tut das jemand ernsthaft? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Udalricus Geschrieben 10. März 2008 Melden Share Geschrieben 10. März 2008 Der Begriff "geschwisterlich" ist so dermaßen schwammig, dass mir eine Antwort auf diese Frage unmöglich erscheint. Wenn dieser Begriff so schwammig ist, dann fragt man sich natürlich, warum ThomasB. auf der Basis dieses Begriffes den Heiligen Krieg ausruft. Vielleicht kannst du mir das ja erklären. Bei aller Geschwisterlichkeit: Bin ich der Sprecher meines Bruders? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 10. März 2008 Melden Share Geschrieben 10. März 2008 Der Begriff "geschwisterlich" ist so dermaßen schwammig, dass mir eine Antwort auf diese Frage unmöglich erscheint. Wenn dieser Begriff so schwammig ist, dann fragt man sich natürlich, warum ThomasB. auf der Basis dieses Begriffes den Heiligen Krieg ausruft. Vielleicht kannst du mir das ja erklären. Bei aller Geschwisterlichkeit: Bin ich der Sprecher meines Bruders? der sprecher vielleicht nicht, aber hoffentlich doch der hüter! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Sokrates Geschrieben 10. März 2008 Melden Share Geschrieben 10. März 2008 Der Begriff "geschwisterlich" ist so dermaßen schwammig, dass mir eine Antwort auf diese Frage unmöglich erscheint. Wenn dieser Begriff so schwammig ist, dann fragt man sich natürlich, warum ThomasB. auf der Basis dieses Begriffes den Heiligen Krieg ausruft. Vielleicht kannst du mir das ja erklären. Bei aller Geschwisterlichkeit: Bin ich der Sprecher meines Bruders? Na ja eigentlich schon. Du hast Dich dazu gemacht. Denn Du wolltest, auch wenn Du nicht Thomas bist, dazu Stellung nehmen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Udalricus Geschrieben 11. März 2008 Melden Share Geschrieben 11. März 2008 Der Begriff "geschwisterlich" ist so dermaßen schwammig, dass mir eine Antwort auf diese Frage unmöglich erscheint. Wenn dieser Begriff so schwammig ist, dann fragt man sich natürlich, warum ThomasB. auf der Basis dieses Begriffes den Heiligen Krieg ausruft. Vielleicht kannst du mir das ja erklären. Bei aller Geschwisterlichkeit: Bin ich der Sprecher meines Bruders? Na ja eigentlich schon. Du hast Dich dazu gemacht. Denn Du wolltest, auch wenn Du nicht Thomas bist, dazu Stellung nehmen. Zur Frage von Gabriele, nicht zu den Stellungnahmen von Thomas, wohl gemerkt! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 11. März 2008 Melden Share Geschrieben 11. März 2008 (bearbeitet) Wenn von Kirche die Rede ist, denken viele Menschen nur an die Hierarchie, deswegen empfinde ich das "auch wir" nicht so, wie du das zu deuten scheinst. Das "auch wir" schließt eben z.B. auch die kritischen Katholiken mit ein (die von vielen "draußen" gesehen werden) ........und schließt es die Hierarchie nicht aus, alle gehören dazu. "Wir alle sind Kirche" würde ich auch gut gefunden haben. Kritik (von krinein, unterscheiden) ist ja an sich ganz gut. Denn die Unterscheidung der Geister rät uns schon die Schrift. Aber wenn "Kritik" so weit geht, eine andere Kirche zu wollen, dann wird´s haarig. Manche empfinden ,dass "Wir sind Kirche" auch auf Grund der Positionen von WsK eine "andere Kirche" will: Das "sentire cum ecclesia" kann man in den verschiedenen Bestrebungen (Abschaffung z.B. des Priesteramtes nur für Männer) nicht erkennen. bearbeitet 11. März 2008 von Mariamante Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Erich Geschrieben 11. März 2008 Autor Melden Share Geschrieben 11. März 2008 Wenn hier über die Forderungen der wsK gesprochen wird, so möchte ich doch eindringlich darauf hinweisen, dass die meisten Forderungen der wsK bei den protestantischen Kirchen schon längst erfüllt sind. Und was sieht der aufmerksame Beobachter? Stehen die protestantischen Kirchen ins Kraft und Blüte, während die kath. Kirche dahinsiecht? Ergo: Liebe wsK Sympathisanten bitte zeigt mir doch was die kath. Kirche davon haben wird, wenn sie sich so den protestantischen Kirchen angleicht, dass kaum noch ein Unterschied zu erkennen wäre!! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
OneAndOnlySon Geschrieben 11. März 2008 Melden Share Geschrieben 11. März 2008 Wenn hier über die Forderungen der wsK gesprochen wird, so möchte ich doch eindringlich darauf hinweisen, dass die meisten Forderungen der wsK bei den protestantischen Kirchen schon längst erfüllt sind. Und was sieht der aufmerksame Beobachter? Stehen die protestantischen Kirchen ins Kraft und Blüte, während die kath. Kirche dahinsiecht? Ergo: Liebe wsK Sympathisanten bitte zeigt mir doch was die kath. Kirche davon haben wird, wenn sie sich so den protestantischen Kirchen angleicht, dass kaum noch ein Unterschied zu erkennen wäre!! Erich, du must jetzt ganz tapfer sein. Es gibt im Vatikan eine ganze Behörde, die sich einzig und allein darauf konzentriert, dass es möglichst bald keine Unterschiede mehr zwischen den protestantischen, orthodoxen und katholischen Kirchen gibt. Das Konzil hat dazu sogar ein eigenes Dokument verfasst. Das ganze nennt sich in Kirchensprech "Ökumene" und ist was ganz, ganz schlimmes. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 11. März 2008 Melden Share Geschrieben 11. März 2008 (bearbeitet) Der Versuch oder die Versuchung durch ein "Kirchenvolksbegehren" die Kirche nach ihrem Wunsch umzugestalten bewegte einen Bekannten von mir vor vielen Jahren zu der Frage, was ich davon halte. Ich möchte zitieren, was ich ihm damals dazu schrieb: Grundsätzlich kann eine Reform nur beim INNEREN beginnen was bedeutet, daß wir innerlich umkehren sollen, umdenken und unser Herz von CHRISTUS und Seiner göttlichen Liebe ergreifen und durchdringen lassen. Diese "Reform" ist eine lebenslang dauernde. Wir müssen uns immer neu und immer tiefer bekehren. Wir müssen uns von dem LEBENDIGEN GOTT ergreifen lassen und darauf achten, daß die LIEBE immer in unserem Herzen wohnt und ein zentrales Anliegen ist. Denn wie sagt der hl. Johannes: "GOTT ist die Liebe. Und wer in der Liebe bleibt, der bleibt in GOTT und GOTT bleibt in ihm." Wir sollten also nach der Liebe streben. )Im 2.Korintherbrief, 13. Kap. führt ja der hl. Paulus wunderbar im HOHELIED DER LIEBE aus, wie wichtig jene Liebe ist. " Und hättest Du Glauben um Berge zu versetzen, könntest du mit Engels‑ und Menschenzungen reden, ja selbst wenn du deinen Leib zum Verbrennen geben würdest, hättest aber die Liebe nicht so wäre alles nichts." Die wahre "Reform" kann also nur eine Erneuerung und eine Vertiefung zur wahren Liebe sein. In der hl.Schrift wird uns eine Zeit prophezeit, wo die Liebe erkaltet ‑ auch die Liebe zu GOTT. (" Wer meine Gebote hat und sie hält, der ist es, der mich liebt"). Und ich glaube daß das Bestreben die Gebote GOTTES nicht mehr unverkürzt annehmen zu wollen auch eine Form der erkalteten Liebe ist. In der modernistischen Thelogie z.B. gibt es ein Bestreben, das hl. Wort GOTTES zu verwässern, die Wunder JESU als "Zeichen" zu deuten die gar nicht so stattgefunden hätten und auch sonst die göttliche Offenbarung nach dem Sinn der Menschen zu drehen statt sich GOTT zuzuwenden. Das Bestreben die von GOTT geschenkten Wegmarkierungen sozusagen auszuradieren und einen anderen, bequemeren, leichteren Weg zu gehen: diese Haltung sehe ich persönlich im sogenannten "Kirchenvolksbegehren". Besser eine Kirchenvolks‑ Bekehrung als ein Kirchenvolks‑begehren. Begierden führen nicht zum Ziel. Daß dem materialistisch gesinnten Menschen von heute göttlich verankerte Wahrheiten wie Keuschheit, Zölibat, Priestertum, hl. Sakramente etc. nicht mehr verständlich erscheinen erklärt sich zwar aus dem Zeit‑ Ungeist. Aber es ist kein Grund sich von diesem Zeit‑Ungeist mitverführen zu lassen und jede Rebellion und Revolte gegen Göttliches mitzumachen‑ in welcher Form es sich auch immer versteckt. Der Teufel ist natürlich schlau, und hängt einer solchen Rebellion auch gegen Verdrehungen der hl.Schrift ein schönes Mäntelchen um. Da wird von "Mündigkeit" und Verstand geredet, von zeitgemäßer Schriftauslegung und "Geschwisterlichkeit". Daß jene, die dem WORT und den ANFORDERUNGEN GOTTES treu zu sein suchen der Kampf angesagt wird ‑ das stört ja die "Geschwisterlichkeit" nicht. Die so genannten Modernisten und Liberalen, die jede Glaubenswahrheit in Frage stellen nennt man tolerant, liebevoll und großzügig. Jene aber, die dem hl. Glauben und dem Gebot GOTTES unverkürzt treu zu sein suchen nennt man Fundamentalisten, konservativ und hinterweltlerisch. Aber wer sich mehr die KRAFT VOM HEILIGEN GEIST im Gebet holt als sich von den Massenmedien und dem Mitläufergeschrei verführen zu lassen wird meines Erachtens erkennen, was hier gespielt wird: ein Versuch die Glaubenswahrheiten zu zerstören und Menschen‑ "Weisheit" an die Stelle von Gottes‑ Weisheit zu stellen. Nach diesen Überlegungen kann ich also von dieser Sicht her Deine Frage, was ich von den Kirchenvolksbegehren halte nur so beantworten: ich halte davon nichts Gutes. bearbeitet 11. März 2008 von Mariamante Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Erich Geschrieben 11. März 2008 Autor Melden Share Geschrieben 11. März 2008 Erich, du must jetzt ganz tapfer sein. Es gibt im Vatikan eine ganze Behörde, die sich einzig und allein darauf konzentriert, dass es möglichst bald keine Unterschiede mehr zwischen den protestantischen, orthodoxen und katholischen Kirchen gibt. Das Konzil hat dazu sogar ein eigenes Dokument verfasst. Das ganze nennt sich in Kirchensprech "Ökumene" und ist was ganz, ganz schlimmes. Ich sag dazu nur eines: Dominus Iesus Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Erich Geschrieben 11. März 2008 Autor Melden Share Geschrieben 11. März 2008 (bearbeitet) PS: R o m (idea) – Die Weltweite Evangelische Allianz (WEA) und der Vatikan wollen im kommenden Jahr eine neue Runde theologischer Gespräche starten. Die Tagungen sollen bis 2013 jährlich stattfinden und vorwiegend Lehrfragen behandeln, etwa betreffend die Dreieinigkeit, Jesus Christus, die Glaubensbekenntnisse, das Heil und das Abendmahl. Was Evangelikale und Katholiken eint und trennt ....In ethischen Fragen, etwa in der Haltung zum Schutz des menschlichen Lebens in allen Phasen, sind sich Evangelikale und Katholiken nahe. Auf anderen Gebieten, etwa dem Kirchenverständnis, der Lehre vom kirchlichen Amt und den Sakramenten ist man hingegen teilweise weit entfernt. quelle bearbeitet 11. März 2008 von Erich Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Ältester Geschrieben 11. März 2008 Melden Share Geschrieben 11. März 2008 Pflichtzoelibat ist wie Richtgeschwindigkeit 130 auf deutschen Autobahnen - naemlich absurd. Selbstverständlich. Jedes Zeichen für Gottes Liebe ist absurd. Weg damit. Ja, ja, und wenn wir nicht mehr weiterwissen, begründen wir alles bisher und künftig gesagte mit "Gottes Liebe". Wer wollte da noch etwas anderes denken oder sagen? Denn wer ist schon gegen Gottes Liebe? Wenn ich die letzten Tage so verfolge, dann ist von Gottes Liebe bei einer "Richtung" der Diskutanten nicht so viel zu spüren. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Erich Geschrieben 11. März 2008 Autor Melden Share Geschrieben 11. März 2008 [Wenn ich die letzten Tage so verfolge, dann ist von Gottes Liebe bei einer "Richtung" der Diskutanten nicht so viel zu spüren. dann les einfach Deine Beiträge im anderen Fered über GeLuMü und schon siehst Du sie in Vollendung! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
ThomasB. Geschrieben 11. März 2008 Melden Share Geschrieben 11. März 2008 Ja, ja, und wenn wir nicht mehr weiterwissen, begründen wir alles bisher und künftig gesagte mit "Gottes Liebe". Genau. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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