soames Geschrieben 9. Juni 2008 Melden Share Geschrieben 9. Juni 2008 Doch. Aber die Internationale dauert deutlich länger als ein durchschnittliches, ca. 10 sek benötigendes Tischgebet. Und wenn ich sie trotz ihrer politischen Einstellung liebe, dann müßte ich wohl damit klarkommen. Man merkt, dass du nur selten an einem evangelikal-charismatischen Tischgebet teilgenommen hast. Selten ist gar kein Ausdruck. Soweit ich mich erinnere, waren die alle gut katholisch. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Clown Geschrieben 9. Juni 2008 Melden Share Geschrieben 9. Juni 2008 Selten ist gar kein Ausdruck. Soweit ich mich erinnere, waren die alle gut katholisch. Ich kann dir jedenfalls verraten, dass 10 Sekunden kein Richtwert war. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 9. Juni 2008 Melden Share Geschrieben 9. Juni 2008 Doch. Aber die Internationale dauert deutlich länger als ein durchschnittliches, ca. 10 sek benötigendes Tischgebet. Und wenn ich sie trotz ihrer politischen Einstellung liebe, dann müßte ich wohl damit klarkommen. Man merkt, dass du nur selten an einem evangelikal-charismatischen Tischgebet teilgenommen hast. hm, ich fürchte, ich würde eher mit MM an einem exorzismus teilnehmen, als an so einer evangelikalen veranstaltung. die würde mich wohl nur langweilen, und es gibt keine sünde, die nicht vergeben werden kann, ausgenommen, wenn man mich langweilt. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kam Geschrieben 9. Juni 2008 Melden Share Geschrieben 9. Juni 2008 Doch. Aber die Internationale dauert deutlich länger als ein durchschnittliches, ca. 10 sek benötigendes Tischgebet. Und wenn ich sie trotz ihrer politischen Einstellung liebe, dann müßte ich wohl damit klarkommen. Man merkt, dass du nur selten an einem evangelikal-charismatischen Tischgebet teilgenommen hast. hm, ich fürchte, ich würde eher mit MM an einem exorzismus teilnehmen, als an so einer evangelikalen veranstaltung. die würde mich wohl nur langweilen, und es gibt keine sünde, die nicht vergeben werden kann, ausgenommen, wenn man mich langweilt. Grüße, KAM Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
D@ve Geschrieben 15. Juni 2008 Melden Share Geschrieben 15. Juni 2008 Ich denke das beste ist es hier wie gesagt zu beten und den Glauben vorzuleben. Diskutieren bringt eh meistens nix. Aber wenn sie mal 'nen Problem hat, frag sie einfach ob Du für sie beten darfst. Ich hab da echt schon Wunder erlebt, wo Gott selber eingegriffen hat und die Leute gemerkt haben "Das funktioniert ja wirklich mit dem Beten" Gruß, Dave Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
TheAnthem Geschrieben 4. Januar 2009 Autor Melden Share Geschrieben 4. Januar 2009 Ich denke das beste ist es hier wie gesagt zu beten und den Glauben vorzuleben. Diskutieren bringt eh meistens nix. Aber wenn sie mal 'nen Problem hat, frag sie einfach ob Du für sie beten darfst.Ich hab da echt schon Wunder erlebt, wo Gott selber eingegriffen hat und die Leute gemerkt haben "Das funktioniert ja wirklich mit dem Beten" Gruß, Dave klar, das ist wohl die einzige möglichkeit... aber wie gesagt, die hoffnung stirbt zu letzt^^ und gott wird es schon iwie einrichten, vllt durch ein komischen zufall. grüße, TheAnthem Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Benedicta Geschrieben 4. Januar 2009 Melden Share Geschrieben 4. Januar 2009 Mein evangelikal ausgerichteter Ehegatte meinte auch immer, vor Tisch besonders ausgedehnt beten zu müssen. Bis ich ihm sanft klarmachte, dass es vor Gott auch lieblos ist, wenn während des Gebetes das von der Frau liebevoll zubereitete Essen kalt wird. Seither fasst er sich dankenswerterweise kürzer Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Nani Geschrieben 5. Januar 2009 Melden Share Geschrieben 5. Januar 2009 Gib ihr Zeit, selbst wenn sie nie den Weg zu Gott findet. Mein Mann ist Babtist, als Kind war er ein Kirchengänger. Ich habe ihm gesagt das wenn wir Heiraten und wir Kinder Haben ( Wir haben 4) werden sie Katholisch getauft denn ich bin Kirchengänger und das mit ganzen Herzen. Auch meine 4 sind es eine will sogar ins Kloster. Meion Mann akseptiert es das ich und die Kinder gehen, er kommt auch zu der Spendung der Sakramente, also Taufe, Erstkommunion ,Firmung mit. Er Betet abundzu auch die Tischgebete mit. Wenn irgentetwas in der Kirche ist sagt er nix wenn wir den Taglang weg sind. So zum Beispiel Wallfahrt und so. Wenn du sie nicht begrengst und ihr einfach den Glauben vorlebst wird sie vielleicht neugirig. Kläre doch lieber wie es aussehen würde wenn ihr eines Tages Verheiratet seien sollten und Kinder habt wie sie über die Taufe denkt und das du dann mit den Kindern in die Kirche gehst. Ich wünsche dir Gottes Segen und viel Verständnis ihr gegenüber Pace e Bene Nani Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
TheAnthem Geschrieben 6. Januar 2009 Autor Melden Share Geschrieben 6. Januar 2009 hallo! jetz habe ich mal wieder mit ihr geredet.. und wir wollen in diesem jahr mal zusammen in einen gottesdienst gehen.da freue ich mich schon sehr drauf^^ was sie mir aber gesagt hat, ist dass sie nicht mag, wenn so viele leute dabei sind, ich meine jetz zB auf wallfahrten o.ä. sie denkt das sie sich unter so vielen katholiken nicht sehr wohl findet, wenn alle etwas gemeinsam machen und sie davon keine ahnung hat. eigentlich macht sich doch keiner darüber gedanken, oder? was soll ich dir da sagen? irgendwie will ich ihr das ausreden.. denn gerade irgendwelche großen jugendveranstaltungen sind doch immer großartig und bringen mir meist mehr, als die ganz normale heilige messe am sonntag, das soll natürlich nichts dagegen sagen, im gegenteil, ich mag es am Sonntag zur messe zu gehn.. ok, grüße TheAnthem Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kam Geschrieben 6. Januar 2009 Melden Share Geschrieben 6. Januar 2009 was sie mir aber gesagt hat, ist dass sie nicht mag, wenn so viele leute dabei sind, ich meine jetz zB auf wallfahrten o.ä.sie denkt das sie sich unter so vielen katholiken nicht sehr wohl findet, wenn alle etwas gemeinsam machen und sie davon keine ahnung hat. eigentlich macht sich doch keiner darüber gedanken, oder? was soll ich dir da sagen? irgendwie will ich ihr das ausreden.. Das halte ich für falsch. Es gibt auch Katholiken, die sich auf Großveranstaltungen nicht wohl fühlen. Und vielleicht hat sie Angst, einem Gruppendruck ausgesetzt zu sein. (Auch wenn es objektiv anders wäre die Angst ist ernst zu nehmen.) Sei geduldig und laß sie das Tempo bestimmen. Grüße, KAM Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elima Geschrieben 6. Januar 2009 Melden Share Geschrieben 6. Januar 2009 (bearbeitet) was sie mir aber gesagt hat, ist dass sie nicht mag, wenn so viele leute dabei sind, ich meine jetz zB auf wallfahrten o.ä.sie denkt das sie sich unter so vielen katholiken nicht sehr wohl findet, wenn alle etwas gemeinsam machen und sie davon keine ahnung hat. eigentlich macht sich doch keiner darüber gedanken, oder? was soll ich dir da sagen? irgendwie will ich ihr das ausreden.. Das halte ich für falsch. Es gibt auch Katholiken, die sich auf Großveranstaltungen nicht wohl fühlen. Und vielleicht hat sie Angst, einem Gruppendruck ausgesetzt zu sein. (Auch wenn es objektiv anders wäre die Angst ist ernst zu nehmen.) Sei geduldig und laß sie das Tempo bestimmen. Grüße, KAM Ich sehe das wie kam. (Übrigens solche Großveranstaltungen sind für mich auch nichts.......und ich bin seit Jahrzehnten katholisch) bearbeitet 7. Januar 2009 von Elima Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rince Geschrieben 6. Januar 2009 Melden Share Geschrieben 6. Januar 2009 Moin, ich lebe in einer ähnlichen Beziehung wie der TE. Allerdings ist es bei mir gerade andersrum. Meine Freundin ist die Christin und ich der Atheist. Probleme beim normalen Zusammenleben kann ich eigentlich nicht sehen, die richtigen Probleme kommen es später. Da ist halt die Frage, wie ernst es ihr ist. Wo wird z.B. geheiratet? Wird das Kind getauft oder nicht? Das waren zumindest bei uns schon Streitpunkte und eine Lösung gab es bisher nicht. Da ist ja aber auch die Frage, welchen Grad dein Atheismus hat. Unsere Kinder sind z.B. getauft, obwohl ich selber Atheist bin, und meine Frau eigentlich nur des Berufs wegen einer Religionsgemeinschaft angehören muss. Es schadet den Kindern nicht, die Großeltern waren glücklich und es gab ein schönes Familienfest. Alles wunderbar Ähnlich sehe ich es bei der Hochzeit: ist doch ein netter Rahmen. Weniger Atheisten, eher die überzeugte Gläubige müssten jetzt mahnend den Zeigefinger heben, weil hier ein Sakrament nicht ernst genommen und somit eventuell gespendet werden sollte. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kam Geschrieben 6. Januar 2009 Melden Share Geschrieben 6. Januar 2009 eher die überzeugte Gläubige müssten jetzt mahnend den Zeigefinger heben, weil hier ein Sakrament nicht ernst genommen und somit eventuell gespendet werden sollte. Nö, ich bin überzeugt, daß der Hl. Geist schon in die richtige Richtung blasen wird. Grüße, KAM Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Apostasius Geschrieben 9. Januar 2009 Melden Share Geschrieben 9. Januar 2009 wir wollen in diesem jahr mal zusammen in einen gottesdienst gehen.da freue ich mich schon sehr drauf^^ Aus meiner eigenen Erfahrung möchte ich vor zu hohen Erwartungen warnen. Meine Frau war auch sehr froh, mich mal in einen Gottesdienst zu bekommen. Aber während ich mit praktizierenden Christen keinerlei Probleme habe, finde ich ich die Gottesdienste immer etwas zweischneidig, weil ich mich als Nicht-an-Gott-Glaubender mit vielen Aussagen (und Liedtexten!) nicht identifizieren kann, diese aber als gemeinschaftsstifend oder gar "heilsnotwendig" dargestellt werden. Insofern wird mir bei Gottesdiensten stärker das Trennende bewusst. Außerdem kann man in kleinerer Runde seinen Standpunkt vertreten, im Gottesdienst kann man ja schlecht aufstehen und laut intervenieren. was sie mir aber gesagt hat, ist dass sie nicht mag, wenn so viele leute dabei sind, ich meine jetz zB auf wallfahrten o.ä.sie denkt das sie sich unter so vielen katholiken nicht sehr wohl findet, wenn alle etwas gemeinsam machen und sie davon keine ahnung hat. eigentlich macht sich doch keiner darüber gedanken, oder? Wenn alle gemeinsam von etwas sprechen was dich nicht interessiert, findest du es öde und fühlst dich unwohl/abseits. Ähnlich wird es deiner Freundin gehen, wenn sie an allzu viele Glaubensgespräche etc. denkt. Vielleicht wäre ein Pfarrfest, eine Sportveranstaltung der Kirche oder so etwas "weltlich Normales" besser, um die Leute erst einmal kennenzulernen (wenn das noch nicht der Fall ist). Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
LotS Geschrieben 13. Januar 2009 Melden Share Geschrieben 13. Januar 2009 Ich finde man sollte jeden selbst über den Glauben entscheiden lassen. Ich finde es falsch, wenn man die Weltanschauung seines Partners nicht akzeptiert und versucht sie zu manipulieren oder zu untergraben, denn meistens manipuliert und untergräbt man nur seine eigene Weltanschauung. @Apostasius: Es gab im Mittelalter relativ viele Leute, die in einem Gottesdienst intervenierten, entweder weil sie auf die Simonie oder auf die Ungleichheit hinweisen wollten. Ein übliches Ritual war dabei einen lebenden Hahn zu köpfen, ihn durch die Predigt zu schmeißen und den Priester zu verfluchen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Schaefchen Geschrieben 13. Januar 2009 Melden Share Geschrieben 13. Januar 2009 @Apostasius: Es gab im Mittelalter relativ viele Leute, die in einem Gottesdienst intervenierten, entweder weil sie auf die Simonie oder auf die Ungleichheit hinweisen wollten. Ein übliches Ritual war dabei einen lebenden Hahn zu köpfen, ihn durch die Predigt zu schmeißen und den Priester zu verfluchen. Au ja! Wenn Du mir sagst, wann und wo Deine Intervention stattfinden wird, komm ich dazu Apostasius! Hau rein! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Luzia Geschrieben 14. Januar 2009 Melden Share Geschrieben 14. Januar 2009 Paulus schreibt in 1 Kor 7,10-16 über die Ehe: Den Verheirateten gebiete nicht ich, sondern der Herr: Die Frau soll sich vom Mann nicht trennen- wenn sie sich aber trennt, so bleibe sie unverheiratet oder versöhne sich wieder mit dem Mann - und der Mann darf die Frau nicht verstoßen. Den Übrigen sage ich, nicht der Herr: Wenn ein Bruder eine ungläubige Frau hat und sie willigt ein, weiter mit ihm zusammenzuleben, soll er sie nicht verstoßen. Auch eine Frau soll ihren ungläubigen Mann nicht verstoßen, wenn er einwilligt, weiter mit ihr zusammenzuleben. Denn der ungläubige Mann ist durch die Frau geheiligt und die ungläubige Frau ist durch ihren gläubigen Mann geheiligt. Sonst wären eure Kinder unrein; sie sind aber heilig.Wenn aber der Ungläubige sich trennen will, soll er es tun. Der Bruder oder die Schwester ist in solchen Fällen nicht wie ein Sklave gebunden; zu einem Leben in Frieden hat Gott euch berufen. Woher weißt du denn, Frau, ob du den Mann retten kannst? Oder woher weißt du, Mann, ob du die Frau retten kannst? Bei dieser Textstelle frage ich mich immer, wie "ungläubig" hier wirklich gemeint ist. Wörtlich, also anhand der Tatsache, dass ein Mensch nicht glaubt - oder sich gar von Gott abgewandt hat? Oder ist hier die Taufe der entscheidende Faktor? D.h. als ungläubig wird jemand bezeichnet, der nicht getauft ist (das würde in den historischen Kontext passen, in dem dieser Text geschrieben wurde). Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Osolini Geschrieben 16. Januar 2009 Melden Share Geschrieben 16. Januar 2009 Guten Abend, ich bin überzeugter katholik, doch leider gibt es da ein problem. Meine freundin(sie ist nich katholisch), der ich schon oft von gott erzählt hat, zeigt kein Interesse und sie will damit nichts zu tun haben.sie liegt mir aber so am herzen dass ich sie wirklich überzeugen will. ich dachte auch schon daran schluss zu machen, aber das hab ich nicht übers herz gebracht, denn ich liebe sie sehr doll. wir sind jetz seit fast einem jahr zusammen. kann mir jemand helfen, wie ich mich verhalten soll? ich bin nämlich völlig fertig. wie kann ich sie überzeugen oder wie soll ich mit ihr reden? danke für eure antworten. PS.: Das ich in die kirche gehe, akzeptiert sie. Wenn Du jemand liebst wie Deine Freundin, dann musst Du sie auch lieben mit allen ihrer negativen Seiten. Mach nicht den Fehler sie zu deinem Glauben zu überzeugen. Vielleicht, aus Liebe zu Dir geht sir zum katholischen Glauben über, aber dass macht sich später bezahlbar, da sie es nicht aus Überzeugung getahn hat. Als ich vor über 40 Jahren meine Frau heiratete war sie katholisch ind ich evangelisch. Jetzt binn ich atheist und meine Frau unreligiös. Mein Rat ist "Sei Tolerant" Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Alexandra Geschrieben 21. Januar 2009 Melden Share Geschrieben 21. Januar 2009 Hallo TheAnthem, ich kann dich gut verstehen, weil ich in einer ähnlichen Situation stecke. Vielleicht hilft es dir etwas, wenn ich dir mal meine Erfahrungen dazu schildere: Als ich mit meinem Freund relativ neu zusammen war, hatte ich auch das Bedürfnis, ihn zu überzeugen, ihn mitzunehmen zu Jugendwallfahrten oder an besondere Orte (z.B. Assisi) o.ä. Ich hab immer gedacht, eine so tolle Erfahrung und dann klappt das schon, dann muss die Begeisterung einfach überspringen! Auf der anderen Seite ist es für jemanden, der nicht dazugehört, eben keine tolle Erfahrung, wenn er/sie sich ausgeschlossen fühlt. Und man kann sich gerade in einer großen Gruppe, zu der man nicht viele Anknüpfungspunkte hat, sehr sehr einsam fühlen. Also, wenn deine Freundin Scheu vor einer Groß-Veranstaltung hat, nimm das ernst! Sonst erreichst du möglicherweise genau den gegenteiligen Effekt, von dem was du ihr eigentlich "beweisen" willst. Ich war immer ganz neidisch auf Pärchen in meinem Freundeskreis, bei denen das Thema Glaube kein Problem war, die zusammen Gottesdienste besuchten und einen ähnlichen Erfahrungs- und Glaubenshintergrund hatten. Es hat mir schwer zu schaffen gemacht, dass ich einen der wichtigsten Bereiche meines Lebens, nicht mit meiner großen Liebe teilen kann. Hinzu kamen noch gewisse Vorbehalte aus meiner "gut-katholischen" Familie einem zwar getauften, aber nicht-glaubenden evangelischem Partner gegenüber. Dann kam die Zeit der Selbstvorwürfe. Ich hab mir überlegt, was für ein schlechter Christ ich eigentlich bin, dass ich es nicht einmal "schaffe" den Menschen vom Glauben zu überzeugen, der mir am wichtigsten ist. In vielen Gottesdiensten, in denen Bibeltexte z.B. zum Thema Sendung, Bekehrung etc. drankamen, hat sich mein schlechtes Gewissen oft sehr laut gemeldet. Es war für mich ein langer Prozess, zu akzeptieren, dass das nicht allein in meiner Hand liegt, sondern dass es auch ein Geschenk Gottes ist. Es ist nicht so, dass das Thema Glaube für uns als Paar ein Tabu-Thema ist. Und das sehe ich auch als großen Vorteil. Jemand, der nicht an Gott glaubt, hat einen ganz anderen Blick auf den Glauben. Und das führt dazu, dass sich auch der glaubende Partner stärker und kritischer mit seinem Glauben auseinandersetzt. Ich habe mit meinem Freund viele Gespräche über den Glauben geführt, die ich mit Freunden z.B. aus meiner Pfarrei nicht geführt hätte, weil bestimmte Grundlagen gar nicht hinterfragt werden würden. Und diese intensivere Auseinandersetzung mit dem, was und woran ich glaube, hat auch mir geholfen und mich gestärkt, vielleicht auch erwachsener im Glauben gemacht. Ich finde es wichtig, dass der nicht-glaubende Partner den Glauben und die damit verbundenen "Pflichten", z.B. Sonntagsgottesdienst akzeptiert und respektiert und nicht torpediert. Ich glaube, nur so kann eine solche Beziehung langfristig glücklich werden. Der Weg ist für den Glaubenden nicht immer einfach, aber es kann auch eine Chance für die Stärkung des eigenen Glaubens sein. Die Sehnsucht, dass wir irgendwann dieses wunderbare Geschenk des Glaubens wirklich teilen können, habe ich nicht verloren und sie wird mich sicher weiterbegleiten. Lass dich also nicht entmutigen und vertraue darauf, dass sich der liebe Gott schon was dabei "denkt", dir eine nicht-glaubende Freundin an die Seite zu stellen!! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
leo_linz Geschrieben 26. Juni 2009 Melden Share Geschrieben 26. Juni 2009 hallo hab so ne ähnliche situation mit meinem vater hast du sie gefragt warum sie nicht an gott glaubt Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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