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Karwoche


esther08

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Das goldene Vaterunser - Gebet in der Karwoche...hat mich meine Mutter schon gelernt

 

Als Jesus und unsere Liebe Frau beieinander saßen, im größten Schmerz und Herzeleid , sie voneinander Abschied nahmen: Ach Sohn liebe Sohn mein, was wirst Du am hl. Palmsonntag sein!? Am heiligen Palmsonntag werde ich sein – ein Herr über alle Herren und ein König über alle Könige, des Himmels und der Erde!

 

Ach Sohn lieber Sohn mein, was wirst Du am hl. Montag sein? Am heiligen Montag werde ich schon ein trauriger Wandersmann sein!

 

Ach Sohn lieber Sohn mein, was wirst Du am hl. Dienstag sein? Am heiligen Dienstag werde ich ein Prophet sein, werde predigen, meine Worte werden wahr werden, werden dringen durch die ganze Welt!

 

Ach Sohn lieber Sohn mein, was wirst Du am hl. Mittwoch sein? Am heiligen Mittwoch werde ich ein blutroter Mann sein, um dreißig Silberlinge.

 

Ach Sohn lieber Sohn mein, was wirst Du am hl. Gründonnerstag sein? Am heiligen Gründonnerstag werde ich mit meinen Jüngern essen, das letzte Abendmahl das heilige Osterlamm.

 

Ach Sohn lieber Sohn mein, was wirst Du am hl. Karfreitag sein? Ach liebste Mutter mein, das darf ich Dir gar nicht sagen, es tut mir von Herzen leid, Du sollst nicht verzagen! Man wird mich hoch an das Kreuze hängen; drei Nägel durch Hände und Füße schlagen, aber ich werde wieder zu Euch kommen!

 

Ach Sohn lieber Sohn mein, was wirst Du am hl. Karsamstag sein? Am heiligen Karsamstag werde ich ein Weizenkörnlein sein, werde aber hundertfältige Früchte bringen.

 

Ach Sohn lieber Sohn mein, was wirst Du am h. Ostertag sein? Am heiligen Ostertag werde ich von meinem Grabe auferstehen, werde das Kreuz mit den Händen tragen, werde Dich Mutter Maria, und die hl. Magdalena wieder sehen. Amen.

 

Eine gesegnete Karwoche wünscht esther08

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Ich das jetzt die katholisch-verkitschte Version von "Laurentia, liebe Laurentia mein"?

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Ich das jetzt die katholisch-verkitschte Version von "Laurentia, liebe Laurentia mein"?

 

wenn man es in der karwoche jeden tag 7 mal betet werden 777 arme seelen aus dem fegefeuer gerettet.... oder so ähnlich habe ich das beim googlen herausgefundet... ein echter geheimtipp dieses gebet B)

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Ich das jetzt die katholisch-verkitschte Version von "Laurentia, liebe Laurentia mein"?

 

wenn man es in der karwoche jeden tag 7 mal betet werden 777 arme seelen aus dem fegefeuer gerettet.... oder so ähnlich habe ich das beim googlen herausgefundet... ein echter geheimtipp dieses gebet :)

 

Dass man mit dem "goldenen Vaterunser" 777 arme Seelen aus dem Fegefeuer retten kann, wusste ich noch nicht.

 

:)

 

Warum sich die Ballade "goldenes Vaterunser" nennt, weiss ich auch nicht. Vom Vater ist nirgends die Rede, als Gebet kann man den Dialog zwischen Mutter und Sohn nicht bezeichnen.

 

B)

 

Davon abgesehen ist dieser Dialog, in regional etwas unterschiedlichen Ausformungen, in der Volksfrömmigkeit einmal sehr verbreitet gewesen und dürfte seine Wurzeln in einer einst sehr populären Predigtsammlung des 15. Jahrhunderts haben, die aus der Feder eines Basler Franziskaners, Conrad Grütsch, stammt. Darin findet sich als Predigt zur Karwoche die Abschiedsszene zwischen Jesus und seiner Mutter sowie die Aufteilung von Jesu Leiden und Auferstehung auf 7 Tage. Das Motiv (Abschied von Maria und Jesus) findet sich auch in einigen älteren Passionsspielen. Alte Totenklagen in einigen europäischen Regionen waren teilweise ähnlich, in Form eines Dialogs zwischen Hinterbliebenen und dem Toten, wenn es sich um einen jungen Toten handelte, in Form eines Dialogs mit seiner Mutter, abgefasst.

bearbeitet von Julius
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Hm, ich frag mich grad: woher wusste Maria, daß diese Tage "heilig" sein würden ("am Hl. Karmittwoch..."), woher hatte sie die Bezeichnung "Kar"- , undwarum nennt sie den Donnerstag und Freitag jeweils GRÜNdonnerstag und KARfreitag?

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Hm, ich frag mich grad: woher wusste Maria, daß diese Tage "heilig" sein würden ("am Hl. Karmittwoch..."), woher hatte sie die Bezeichnung "Kar"- , undwarum nennt sie den Donnerstag und Freitag jeweils GRÜNdonnerstag und KARfreitag?
Weil dieses Gebet aus dem 15. oder 16. Jahrhundert stammt und Maria schlecht wissen konnte, was ihr bis dahin so in den Mund gelegt wird. Bei dem Wort "Sohn" geht man übrigens immer in die Hocke.

 

Achja, es sind übrigens nur 77 Seelen, die aus dem Fegefeuer gerettet wurden (heute gibt's diesen Ablass nicht mehr). B)

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oh Mann, was ein Schwachsinn. B)

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Ich finde dieses "Gebet" (*) sehr interessant.

 

(*) Es ist ja kein Gebet sondern ein Gedicht (ein eher naives, kein besonders anspruchsvolles)

 

Ich hab mal ein wenig im Internet gegoogelt, und es war wohl tatsächlich so, dass man durch mehrfaches Aufsagen dieses Gedichts einen Ablass gewinnen konnte.

 

Was ist daran nun so interessant?

 

Was ich interessant finde, ist, dass sich in solchen Dingen die Naivität der Menschen in früheren Zeiten erkennen lässt.

 

Naivität ist jetzt nicht einmal nur negativ gemeint, es herrschte einfach ein kindlicher, naiver Glaube vor, der wurde nicht hinterfragt, und wenn eine Autorität wie der Papst sagte, dass man durch rezitieren eines Kinderverses in den Himmel komme, dann hat man halt einen Kindervers rezitiert.

 

Warum aber funktioniert das heute nicht mehr, warum empfinden selbst gläubige Menschen das als lächerlich?

 

Ich denke, es liegt einfach daran, dass wir es uns heute in der Welt, wie sie inzwischen ist, einfach nicht mehr leisten können, derart naiv zu sein.

 

Ohne Hinterfragen und kritisches Betrachten hätten wir heute als Gesellschaft kaum noch Überlebenschancen, und das wirkt sich halt auch in den Glaubensbereich hinein aus.

 

Der Grund, warum etwa die Zahl der Messbesucher in den letzten 50 Jahren so abgenommen hat, ist mMn. genau hier zu suchen, und nicht, wie manche Tradis behaupten, in irgendwelchen Ritusänderungen.

 

Die Kirche muss es schaffen, den heutigen kritisch denkenden Menschen Antworten zu geben, sonst erreicht sie sie nicht.

 

Ihnen nur kindlich-naive Gedichtchen zu geben, reicht heute nicht mehr.

 

Diese Erkenntnis hat sich, denke ich, auch schon größtenteils durchgesetzt.

Welche Konsequenzen daraus zu ziehen sind, das ist aber noch nicht klar. Und dass man da noch nicht zu einem Schluss gekommen ist, liegt auch daran, dass man allzulange glaubte, solche Gedichtchen würden schon ausreichen.

 

Werner

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Was ich interessant finde, ist, dass sich in solchen Dingen die Naivität der Menschen in früheren Zeiten erkennen lässt.
Wenn du daran denkst, dass es auch heute noch Menschen gibt, die in Scharen nach Lourdes z.B. pilgern und sich ein Wunder erhoffen oder glauben, dass da oder dort die Gottesmutter Maria erscheine, dann ist die "Naivität" wohl noch immer vorhanden. Ich weiß nicht wie du es siehst, dass röm.kath. Christen z.B. daran glauben, dass Gott wirklich unter der Gestalt einer unscheinbaren Scheibe Brot gegenwärtig ist. Es könnte ja jemand auf die Idee kommen, das auch als "naiven Glauben" zu verstehen.
Ich denke, es liegt einfach daran, dass wir es uns heute in der Welt, wie sie inzwischen ist, einfach nicht mehr leisten können, derart naiv zu sein.
Dass die sogenannte Aufklärung und natürlich auch die Fortschritte in Wissenschaft und Technik den Menschen dazu brachten, weniger "naiv" zu sein, sondern die Sache mal selbst in die Hand zu nehmen - dass könnte auch ein Mitgrund sein.
Der Grund, warum etwa die Zahl der Messbesucher in den letzten 50 Jahren so abgenommen hat, ist mMn. genau hier zu suchen, und nicht, wie manche Tradis behaupten, in irgendwelchen Ritusänderungen.
Dieser Zusammenhang ist fragwürdig. Wenn du gesagt hättest: Die Leute sitzen lieber stundenlang vorm Fernseher, Computer u.a. und haben daher keine "Zeit" und Lust bei einer hl. Messe mit dabei zu sein, wo es nicht um "Action" geht sondern auch um Stillwerden- dann hätte ich das nachvollziehen können. Auch die Aussage, der Materialismus in unseren Ländern hätte dazu beigetragen, dass die Menschen weniger Gott oder Gottesdienste suchen - sondern auf die materiellen "Schätze" bauen und vertrauen - das hätte ich auch verstehen können. Aber den Grund in einem Mangel an "Naivität" zu sehen - das scheint mir eine Fehleinschätzung- außer du setzt Glaube= Naivität gleich. Dann könnte man sagen: Der Glaube hat ab-, der Atheismus zugenommen.
Die Kirche muss es schaffen, den heutigen kritisch denkenden Menschen Antworten zu geben, sonst erreicht sie sie nicht.
Die Kirche muss selbst glaub- würdig sein. Wenn sie "Wasser predigt" aber Wein trinkt, wenn "Geistliche" nicht vom Heiligen Geist erfüllt sind, sondern von den verschiedenen Versuchungen (Macht, Mammon, Materialismus, Zwei- Herren-dienen etc.) zerrissen, dann ist das wohl ein Mitgrund, dass die Menschen sich nicht anstecken lassen. Menschen wie z.B: Dr. Herbert Madinger oder charismatische Priester (James Manjackal) bringen es nämlich sehr wohl zuwege, die Menschen für Gott und die Kirche zu begeistern. Es sind Zeugen und lebendige Geistliche welche die Menschen von heute erreichen.
Welche Konsequenzen daraus zu ziehen sind, das ist aber noch nicht klar. Und dass man da noch nicht zu einem Schluss gekommen ist, liegt auch daran, dass man allzulange glaubte, solche Gedichtchen würden schon ausreichen.
Die Konsequenz wird für alle Zeiten die gleiche bleiben: Bekehrung des Herzens hin zu Gott, ein geisterfülltes Leben, Orientierung am Evangelium und radikale Hingabe. bearbeitet von Mariamante
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oh Mann, was ein Schwachsinn. B)
finde ich nicht.

 

ich hab mich gefreut über diese Betrachtung der Hl. Woche. in meinem Herzen.

 

danke, Esther08.

bearbeitet von Petrus
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Alte Totenklagen in einigen europäischen Regionen waren teilweise ähnlich
danke, Julius, für Deine Recherche.

 

das ist ja meine ich auch Thema dieser Woche.

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Hm, ich frag mich grad: woher wusste Maria, daß diese Tage "heilig" sein würden
ach ja ...

 

aus einem Passions-Spiel, wohl eher ländlich:

 

 

 

Szene: Todesangst Christi, morgen abend, Ölberg.

 

 

 

Jesus betet mit den Jüngern. Da hört man schon die Kriegs-Knechte anrücken, um Jesus festzunehmen. die kommen näher.

 

Ein mutiger Jünger tritt dem Hauptmann der Kriegsknechte entgegen und fragt:

 

"Wen suchet Ihr?"

 

 

 

Der Hauptmann der Kriegsknechte antwortet:

"Wir suchen den Herrn Jesum Christ,

 

der für uns

 

gestorben und auferstanden ist."

 

 

 

so blöd das klingt: darüber kann ich lachen.

 

dann, in der Nacht. von Samstag auf Sonntag.

bearbeitet von Petrus
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Ich das jetzt die katholisch-verkitschte Version von "Laurentia, liebe Laurentia mein"?

 

wenn man es in der karwoche jeden tag 7 mal betet werden 777 arme seelen aus dem fegefeuer gerettet.... oder so ähnlich habe ich das beim googlen herausgefundet... ein echter geheimtipp dieses gebet B)

 

 

 

Wunderbar Ramhold, ja so ähnlich habe ich es auch gehört, täglich 3 X beten so werden viele viele Armen Seelen vom Fegefeuer errettet.

 

Gruß

esther

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Ein gesegneter Mensch betete einmal das Vater unser wie folgt:

 

Vater unser im Himmelreich

der uns alle heißest gleich

Brüder sein und rufen dich an

und willst das Beten von uns han,

gib, daß nicht bet allein der Mund,

hilf, daß es geh von Herzensgrund!

 

Geheil'get werd der Name dein!

Dein Wort bei uns hilf halten rein,

daß wir auch leben heiliglich

nach deinem Namen würdiglich.

Behüt uns, Herr, vor falscher Lehr!

Das arm, verführet Volk bekehr!

 

Es komm dein Reich zu dieser Zeit

und dort hernach in Ewigkeit!

Der Heilig Geist uns wohne bei

mit seinen Gaben mancherlei!

Des Teufels Zorn und groß Gewalt

zerbrich, für ihm dein Kirch erhalt!

 

Dein Will gescheh, Herr Gott, zugleich

auf Erden wie im Himmelreich!

Gib Geduld uns ins Leidens Zeit,

gehorsam sein in Lieb und Leid!

Wehr und steur allem Fleisch und Blut,

das wider deinen Willen tut!

 

Gib uns heut unser täglich Brot

und was man darf zur Leibes Not!

B'hüt uns, Herr, für Unfried und Streit,

für Seuchen und für teurer Zeit,

daß wir in gutem Frieden stehn,

der Sorg und Geizes müßig gehn

 

All unser Schuld vergib uns, Herr,

daß sie uns nicht betrüben mehr,

wie wir auch unsern Schuldigern

ihr Schuld und Fehl vergeben gern.

Zu dienen mach uns all bereit

in rechter Lieb und Einigkeit!

 

Führ uns, Herr, in Versuchung nicht,

wenn uns der böse Geist anficht!

Zur linken und zur rechten Hand

hilf uns tun starken Widerstand,

im Glauben fest und wohl gerüst'

und durch des Heil'gen Geistes Trost.

 

Von allem Übel uns erlös!

Es sind die Zeit und Tage bös.

Erlös und von dem ew'gen Tod

und tröst uns in der letzten Not!

Bescher uns auch ein sel'ges End!

Nimm unser Seel in dein Händ!

 

Amen! Das ist: es werde wahr!

Stärk unsern Glauben immerdar,

auf daß wir ja nicht zweifeln dran,

was wir hiermit gebeten han.

Auf dein Wort, in dem Namen dein:

so sprechen wir das Amen fein.

 

(Martin Luther 1539)

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Bei "Karwoche" und "Vater unser" fällt mir ein, dass das Vaterunser für mich ohne große Verrenkungen ein Abbild der Karwoche ist:

 

Vater unser im Himmel.

 

PALMSONNTAG:

 

Dein Name werde geheiligt. --> "Gesegnet sei der kommt im Namen des Herrn. Hosanna!"

 

Dein Reich komme. --> "Gesegnet sei das Reich unseres Vaters David, das nun kommt."

 

GRÜNDONNERSTAG:

 

Dein Wille geschehe. --> "Vater, nicht wie ich will, sondern wie du willst."

 

Unser tägliches Brot gib uns heute. --> Einsetzung der Eucharistie.

 

KARFREITAG:

 

Und vergib uns unsere Schuld. --> Vergebung durch Jesu Tod.

 

Wie auch wir vergeben unsern Schuldigern --> "Vater vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun."

 

KARSAMSTAG:

 

Und führe uns nicht in Versuchung --> Karsamstag als Tag des Zweifels und der Ungewissheit.

 

OSTERN:

 

Sondern erlöse uns von dem Bösen. --> ...

 

 

Wenn man in der Karwoche mit diesen Gedanken das Vaterunser betet (ich kann gar nicht anders), hat man immer den ganzen Durchgang von Leiden, Tod und Auferstehung im Blick.

 

Das Vaterunser ist dann zwar nicht "golden", aber immerhin ein Vaterunser in der Karwoche.

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Bei "Karwoche" und "Vater unser" fällt mir ein, dass das Vaterunser für mich ohne große Verrenkungen ein Abbild der Karwoche ist:

 

Vater unser im Himmel.

 

PALMSONNTAG:

 

Dein Name werde geheiligt. --> "Gesegnet sei der kommt im Namen des Herrn. Hosanna!"

 

Dein Reich komme. --> "Gesegnet sei das Reich unseres Vaters David, das nun kommt."

 

GRÜNDONNERSTAG:

 

Dein Wille geschehe. --> "Vater, nicht wie ich will, sondern wie du willst."

 

Unser tägliches Brot gib uns heute. --> Einsetzung der Eucharistie.

 

KARFREITAG:

 

Und vergib uns unsere Schuld. --> Vergebung durch Jesu Tod.

 

Wie auch wir vergeben unsern Schuldigern --> "Vater vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun."

 

KARSAMSTAG:

 

Und führe uns nicht in Versuchung --> Karsamstag als Tag des Zweifels und der Ungewissheit.

 

OSTERN:

 

Sondern erlöse uns von dem Bösen. --> ...

 

 

Wenn man in der Karwoche mit diesen Gedanken das Vaterunser betet (ich kann gar nicht anders), hat man immer den ganzen Durchgang von Leiden, Tod und Auferstehung im Blick.

 

Das Vaterunser ist dann zwar nicht "golden", aber immerhin ein Vaterunser in der Karwoche.

 

Danke für diese Interpretation!

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Bei "Karwoche" und "Vater unser" fällt mir ein, dass das Vaterunser für mich ohne große Verrenkungen ein Abbild der Karwoche ist:

 

Vater unser im Himmel.

 

PALMSONNTAG:

 

Dein Name werde geheiligt. --> "Gesegnet sei der kommt im Namen des Herrn. Hosanna!"

 

Dein Reich komme. --> "Gesegnet sei das Reich unseres Vaters David, das nun kommt."

 

GRÜNDONNERSTAG:

 

Dein Wille geschehe. --> "Vater, nicht wie ich will, sondern wie du willst."

 

Unser tägliches Brot gib uns heute. --> Einsetzung der Eucharistie.

 

KARFREITAG:

 

Und vergib uns unsere Schuld. --> Vergebung durch Jesu Tod.

 

Wie auch wir vergeben unsern Schuldigern --> "Vater vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun."

 

KARSAMSTAG:

 

Und führe uns nicht in Versuchung --> Karsamstag als Tag des Zweifels und der Ungewissheit.

 

OSTERN:

 

Sondern erlöse uns von dem Bösen. --> ...

 

 

Wenn man in der Karwoche mit diesen Gedanken das Vaterunser betet (ich kann gar nicht anders), hat man immer den ganzen Durchgang von Leiden, Tod und Auferstehung im Blick.

 

Das Vaterunser ist dann zwar nicht "golden", aber immerhin ein Vaterunser in der Karwoche.

 

Danke für diese Interpretation!

 

Von mir auch!

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