Kirisiyana Geschrieben 27. März 2008 Melden Share Geschrieben 27. März 2008 Das finde ich nicht "pervers", sondern einfach einen anderen Standpunkt. Das ist dasselbe. Pervers := irregeleitet. Irregeleitet kommt man zu einem anderen Standpunkt. Von dem aus natürlich der andere irregeleitet ausschaut. "Irregeleitet", oho... ach weeßte... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
GermanHeretic Geschrieben 27. März 2008 Melden Share Geschrieben 27. März 2008 Oder beschimpfst Du auch in gewöhnlichen Diskussionen Leute mit anderer Meinung immer gleich als "pervers"? "Pervers" beschreibt Handlungen und Haltungen, die man selbst als völlig daneben empfindet. Für "pervers" gibt sowenig eine absoluten Maßstab, wie dafür, welche Soße zu Nudeln die beste sei. Für manche ist nackt duschen schon pervers, ich finde einen gediegenen Lack- und Lederfetisch völlig normal. Und ich persönlich finde die Haltung, daß man mit seinem eigenen Leben nicht machen dürfe, was man will, völlig daneben. Es anderen noch oktroyieren zu wollen, zB. indem man Suizidversuche mit Knast bestraft, einfach nur schäbig. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Rosario Geschrieben 27. März 2008 Melden Share Geschrieben 27. März 2008 zB. indem man Suizidversuche mit Knast bestraft Hey, was ist denn mit Dir los? Bisher fand ich Deine Anmerkungen eigentlich ganz treffend, aber hier kommt schon wieder so ein primitives Totschlag-Argument. Wer will denn hier einen Suizidversuch mit Knast bestrafen? Die Argumente und Positionen der "perversen" Gegenseite maßlos zu übertreiben, um dann feste druff zu hauen, ist doch argumentativ echt unterste Schublade! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Assarhaddon Geschrieben 27. März 2008 Melden Share Geschrieben 27. März 2008 Das finde ich nicht "pervers", sondern einfach einen anderen Standpunkt. Das ist dasselbe. Pervers := irregeleitet. Irregeleitet kommt man zu einem anderen Standpunkt. Von dem aus natürlich der andere irregeleitet ausschaut. "Irregeleitet", oho... ach weeßte... Eigentlich heißt es ja mehr "verdreht" (rein etymologisch). Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Assarhaddon Geschrieben 27. März 2008 Melden Share Geschrieben 27. März 2008 Wie hieß doch gleich der schwerstbehinderte Italiener, der sich das Leben nahm, kurz nachdem Pinochet verstorben war. Von den beiden wurde nämlich nur einer beerdigt "wie alle Anderen auch". Rate mal wer ? Ein sehr sehr trauriger Fall, Thorfrock. Bei Herrn Welby handelte es sich nicht um einen "normalen" Selbstmörder, sondern um jemanden der auf die "Tötungshilfe" eines Gesunden angewiesen war. Herr Welby kämpfte darum, dass diese Hilfe vom Staat erlaubt sein müsse. Das dürfte der katholischen Sicht der Frage gegenüber aber keine Rolle spielen. Der Mann wollte sterben, hat somit seinen Freitod selbst beschlossen (wenn auch nicht ausgeführt), und dafür verweigerte ihm seine Kirche die Beisetzung. Das geschah ja wegen dem Freitod, und nicht weil er eine neue Diskussion über Sterbehilfe ausgelöst hat. Es geschah, weil er andere aufgefordert hat, ihm zu helfen, Selbstmord zu begehen. Ein anderer musste ihn töten, mal krass auf den Punkt gebracht. Und man soll keinen anderen zu so einer Tat bringen. Auch nicht unter dem Deckmantel der "Hilfsbereitschaft". Aber deshalb hatte ich ja den Vergleich zu Pinochet gezogen. Der hat auch vielen bei ihrem Tod geholfen. Ist doch alles stimmig. Der, der beim Töten hilft, bekommt ein normales Begräbnis. Der, der getötet wird, nicht. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Erich Geschrieben 27. März 2008 Melden Share Geschrieben 27. März 2008 Wie hieß doch gleich der schwerstbehinderte Italiener, der sich das Leben nahm, kurz nachdem Pinochet verstorben war. Von den beiden wurde nämlich nur einer beerdigt "wie alle Anderen auch". Und das ist auch gut so, denn Selbstmord ist ein ganze abscheuliche Tat, das hat die Kirche schon immer gewusst und deshalb Selbstmördern zu recht das christliche Begräbnis verweigert. Selbstmord ist, wenn er durch freie Wahl erfolgt, deshalb eine so abscheuliche Tat, weil der Selbstmörder sich nicht bestechen lässt: Keine noch so schöne Frau kann ihn von der Tat abhalten – deshalb beleidigt er alle Frauen Keine Schönheit der Natur kann ihn zurückhalten – deshalb beleidigt er die ganze Natur - deshalb sollte die Natur sich eigentlich weigern seine sterblichen Überreste aufzunehmen.. Er beleidigt auch all diejenigen, die kranken Menschen zur Seite stehen, Freunde und Angehörige, Ärzte und Pflegepersonal – denn selbst deren Worte und Taten können ihn nicht bewegen bei ihnen zu bleiben. Seine Tat ist ein Schlag ins Gesicht aller, die ihr Schicksal tapfer und mutig bis zum bitteren Tod durchstehen und Ausdruck äußerster Zurückweisung jeglicher Kommunikation zu seinen Mitmenschen. Wer dieses macht, der sollte auch so konsequent sein und nichts dagegen haben irgendwo anonym verscharrt zu werden! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
GermanHeretic Geschrieben 27. März 2008 Melden Share Geschrieben 27. März 2008 zB. indem man Suizidversuche mit Knast bestraft Hey, was ist denn mit Dir los? Bisher fand ich Deine Anmerkungen eigentlich ganz treffend, aber hier kommt schon wieder so ein primitives Totschlag-Argument. Wer will denn hier einen Suizidversuch mit Knast bestrafen? Die Argumente und Positionen der "perversen" Gegenseite maßlos zu übertreiben, um dann feste druff zu hauen, ist doch argumentativ echt unterste Schublade! Die Bedeutung des Kürzels "zB" ist Dir bewußt, ja? Suizid stand jahrhundertelang bis in das soeben vergangene unter Strafe. Und wer hat sich wohl aus welchem Grund zu solchen Gesetzen hinreißen lassen? "Sowohl der Versuch als auch der vollzogene Suizid, sowie die Angehörigen der Suizidanten wurden in der Vergangenheit teils drastisch sanktioniert. In England war der Suizidversuch bis 1961 unter Strafe gestellt. Die Leiche konnte geschändet und geächtet werden z.B. durch Verweigerung einer kirchlichen Bestattungszeremonie oder Abhacken der ausübenden Hand. Bis 1823 wurde dem Leichnam ein Pfahl durch das Herz getrieben (Brauch zurückzuführen auf die Germanen). Noch 1768 stellte Christian VII von Dänemark den Selbstmordversuch unter Strafe und ordnete an, dass „ewige harte Arbeit mit jährlichem Staupenschlage an dem Ort des Delicti den Selbstmörder treffen solle“ (Haenel : Suizidhandlungen. Neue Aspekte der Suizidologie 1989)." http://www.kriminologie.uni-hamburg.de/wik...ex.php/Suizid_2 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Kirisiyana Geschrieben 27. März 2008 Melden Share Geschrieben 27. März 2008 Wie hieß doch gleich der schwerstbehinderte Italiener, der sich das Leben nahm, kurz nachdem Pinochet verstorben war. Von den beiden wurde nämlich nur einer beerdigt "wie alle Anderen auch". Und das ist auch gut so, denn Selbstmord ist ein ganze abscheuliche Tat, das hat die Kirche schon immer gewusst und deshalb Selbstmördern zu recht das christliche Begräbnis verweigert. Selbstmord ist, wenn er durch freie Wahl erfolgt, deshalb eine so abscheuliche Tat, weil der Selbstmörder sich nicht bestechen lässt: Keine noch so schöne Frau kann ihn von der Tat abhalten – deshalb beleidigt er alle Frauen Keine Schönheit der Natur kann ihn zurückhalten – deshalb beleidigt er die ganze Natur - deshalb sollte die Natur sich eigentlich weigern seine sterblichen Überreste aufzunehmen.. Er beleidigt auch all diejenigen, die kranken Menschen zur Seite stehen, Freunde und Angehörige, Ärzte und Pflegepersonal – denn selbst deren Worte und Taten können ihn nicht bewegen bei ihnen zu bleiben. Seine Tat ist ein Schlag ins Gesicht aller, die ihr Schicksal tapfer und mutig bis zum bitteren Tod durchstehen und Ausdruck äußerster Zurückweisung jeglicher Kommunikation zu seinen Mitmenschen. Wer dieses macht, der sollte auch so konsequent sein und nichts dagegen haben irgendwo anonym verscharrt zu werden! Ich gebe zu Protokoll, dass mir diese Haltung gegenüber bis zum Äußersten Verzweifelten zuwider ist - und meiner Kirche auch, man lese nur den Katechismus. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
GermanHeretic Geschrieben 27. März 2008 Melden Share Geschrieben 27. März 2008 Ich gebe zu Protokoll, dass mir diese Haltung gegenüber bis zum Äußersten Verzweifelten zuwider ist - Pervers halt. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Erich Geschrieben 27. März 2008 Melden Share Geschrieben 27. März 2008 Ich gebe zu Protokoll, dass mir diese Haltung gegenüber bis zum Äußersten Verzweifelten zuwider ist was tut man nicht alles für der guten Ruf - und das mit dem Kathechismus mußt Du mir erst mal zeigen! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Assarhaddon Geschrieben 27. März 2008 Melden Share Geschrieben 27. März 2008 Ich gebe zu Protokoll, dass mir diese Haltung gegenüber bis zum Äußersten Verzweifelten zuwider ist was tut man nicht alles für der guten Ruf - und das mit dem Kathechismus mußt Du mir erst mal zeigen! Immer diese Fremdwörter... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 27. März 2008 Melden Share Geschrieben 27. März 2008 (bearbeitet) Wie hieß doch gleich der schwerstbehinderte Italiener, der sich das Leben nahm, kurz nachdem Pinochet verstorben war. Von den beiden wurde nämlich nur einer beerdigt "wie alle Anderen auch". Und das ist auch gut so, denn Selbstmord ist ein ganze abscheuliche Tat, das hat die Kirche schon immer gewusst und deshalb Selbstmördern zu recht das christliche Begräbnis verweigert. Selbstmord ist, wenn er durch freie Wahl erfolgt, deshalb eine so abscheuliche Tat, weil der Selbstmörder sich nicht bestechen lässt: Keine noch so schöne Frau kann ihn von der Tat abhalten – deshalb beleidigt er alle Frauen Keine Schönheit der Natur kann ihn zurückhalten – deshalb beleidigt er die ganze Natur - deshalb sollte die Natur sich eigentlich weigern seine sterblichen Überreste aufzunehmen.. Er beleidigt auch all diejenigen, die kranken Menschen zur Seite stehen, Freunde und Angehörige, Ärzte und Pflegepersonal – denn selbst deren Worte und Taten können ihn nicht bewegen bei ihnen zu bleiben. Seine Tat ist ein Schlag ins Gesicht aller, die ihr Schicksal tapfer und mutig bis zum bitteren Tod durchstehen und Ausdruck äußerster Zurückweisung jeglicher Kommunikation zu seinen Mitmenschen. Wer dieses macht, der sollte auch so konsequent sein und nichts dagegen haben irgendwo anonym verscharrt zu werden! Ich gebe zu Protokoll, dass mir diese Haltung gegenüber bis zum Äußersten Verzweifelten zuwider ist - und meiner Kirche auch, man lese nur den Katechismus. Erichs Theologie der Unbarmherzigkeit.......hat Gott sei Dank mit Christentum nichts zu tun. Net amoi ignorieren sagt man dazu in Wien. bearbeitet 27. März 2008 von wolfgang E. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
lara Geschrieben 27. März 2008 Melden Share Geschrieben 27. März 2008 Wie hieß doch gleich der schwerstbehinderte Italiener, der sich das Leben nahm, kurz nachdem Pinochet verstorben war. Von den beiden wurde nämlich nur einer beerdigt "wie alle Anderen auch". Rate mal wer ? Ein sehr sehr trauriger Fall, Thorfrock. Bei Herrn Welby handelte es sich nicht um einen "normalen" Selbstmörder, sondern um jemanden der auf die "Tötungshilfe" eines Gesunden angewiesen war. Herr Welby kämpfte darum, dass diese Hilfe vom Staat erlaubt sein müsse. Das dürfte der katholischen Sicht der Frage gegenüber aber keine Rolle spielen. Der Mann wollte sterben, hat somit seinen Freitod selbst beschlossen (wenn auch nicht ausgeführt), und dafür verweigerte ihm seine Kirche die Beisetzung. Das geschah ja wegen dem Freitod, und nicht weil er eine neue Diskussion über Sterbehilfe ausgelöst hat. Es geschah, weil er andere aufgefordert hat, ihm zu helfen, Selbstmord zu begehen. Ein anderer musste ihn töten, mal krass auf den Punkt gebracht. Und man soll keinen anderen zu so einer Tat bringen. Auch nicht unter dem Deckmantel der "Hilfsbereitschaft". Aber deshalb hatte ich ja den Vergleich zu Pinochet gezogen. Der hat auch vielen bei ihrem Tod geholfen. Sollte das ein Witz sein? Misslungen! EoD Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Erich Geschrieben 27. März 2008 Melden Share Geschrieben 27. März 2008 Erichs Theologie der Unbarmherzigkeit.......hat Gott sei Dank mit Christentum nichts zu tun. ja, ja dann nehme ich mal an, daß Du und Kris nichts dagegen eingewendet hättet, wenn Jesus in Gethsemane dem Petrus das Schwert abgenommen und sich in den Bauch gerammt hätte. Ob das dann allerdings noch mit der Auferstehung geklappt hätte, wage ich zu bezweifeln. Euer Applaus hätte dazu nicht ausgereicht! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 27. März 2008 Melden Share Geschrieben 27. März 2008 Erichs Theologie der Unbarmherzigkeit.......hat Gott sei Dank mit Christentum nichts zu tun. ja, ja dann nehme ich mal an, daß Du und Kris nichts dagegen eingewendet hättet, wenn Jesus in Gethsemane dem Petrus das Schwert abgenommen und sich in den Bauch gerammt hätte. Ob das dann allerdings noch mit der Auferstehung geklappt hätte, wage ich zu bezweifeln. Euer Applaus hätte dazu nicht ausgereicht! 2282........Schwere psychische Störungen, Angst oder schwere Furcht vor einem Schicksalsschlag, vor Qual oder Folterung können die Verantwortlichkeit des Selbstmörders vermindern. 2283 Man darf die Hoffnung auf das ewige Heil der Menschen, die sich das Leben genommen haben, nicht aufgeben. Auf Wegen, die Gott allein kennt, kann er ihnen Gelegenheit zu heilsamer Reue geben. Die Kirche betet für die Menschen, die sich das Leben genommen haben Quelle: Katechismus der kath. Kirche Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Erich Geschrieben 27. März 2008 Melden Share Geschrieben 27. März 2008 2282........Schwere psychische Störungen, Angst oder schwere Furcht vor einem Schicksalsschlag, vor Qual oder Folterung können die Verantwortlichkeit des Selbstmörders vermindern. bitte volltändig zitieren Selbstmord 2280 Jeder ist vor Gott für sein Leben verantwortlich. Gott hat es ihm geschenkt. Gott ist und bleibt der höchste Herr des Lebens. Wir sind verpflichtet, es dankbar entgegenzunehmen und es zu seiner Ehre und zum Heil unserer Seele zu bewahren. Wir sind nur Verwalter, nicht Eigentümer des Lebens, das Gott uns anvertraut hat. Wir dürfen darüber nicht verfügen. 2281 Der Selbstmord widerspricht der natürlichen Neigung des Menschen, sein Leben zu bewahren und zu erhalten. Er ist eine schwere Verfehlung gegen die rechte Eigenliebe. Selbstmord verstößt auch gegen die Nächstenliebe, denn er zerreißt zu Unrecht die Bande der Solidarität mit der Familie, der Nation und der Menschheit, denen wir immer verpflichtet sind. Der Selbstmord widerspricht zudem der Liebe zum lebendigen Gott. 2282 Wenn der Selbstmord in der Absicht begangen wird, als Beispiel —vor allem für junge Menschen — zu dienen, bildet er zudem ein schweres Ärgernis. Freiwillige Beihilfe zum Selbstmord verstößt gegen das sittliche Gesetz. Schwere psychische Störungen, Angst oder schwere Furcht vor einem Schicksalsschlag, vor Qual oder Folterung können die Verantwortlichkeit des Selbstmörders vermindern. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 27. März 2008 Melden Share Geschrieben 27. März 2008 2282........Schwere psychische Störungen, Angst oder schwere Furcht vor einem Schicksalsschlag, vor Qual oder Folterung können die Verantwortlichkeit des Selbstmörders vermindern. bitte volltändig zitieren Selbstmord 2280 Jeder ist vor Gott für sein Leben verantwortlich. Gott hat es ihm geschenkt. Gott ist und bleibt der höchste Herr des Lebens. Wir sind verpflichtet, es dankbar entgegenzunehmen und es zu seiner Ehre und zum Heil unserer Seele zu bewahren. Wir sind nur Verwalter, nicht Eigentümer des Lebens, das Gott uns anvertraut hat. Wir dürfen darüber nicht verfügen. 2281 Der Selbstmord widerspricht der natürlichen Neigung des Menschen, sein Leben zu bewahren und zu erhalten. Er ist eine schwere Verfehlung gegen die rechte Eigenliebe. Selbstmord verstößt auch gegen die Nächstenliebe, denn er zerreißt zu Unrecht die Bande der Solidarität mit der Familie, der Nation und der Menschheit, denen wir immer verpflichtet sind. Der Selbstmord widerspricht zudem der Liebe zum lebendigen Gott. 2282 Wenn der Selbstmord in der Absicht begangen wird, als Beispiel —vor allem für junge Menschen — zu dienen, bildet er zudem ein schweres Ärgernis. Freiwillige Beihilfe zum Selbstmord verstößt gegen das sittliche Gesetz. Schwere psychische Störungen, Angst oder schwere Furcht vor einem Schicksalsschlag, vor Qual oder Folterung können die Verantwortlichkeit des Selbstmörders vermindern. Und was ändert das an der Barmherzigkeit, die der Katechismus im Gegensatz zu Dir zeigt Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Erich Geschrieben 27. März 2008 Melden Share Geschrieben 27. März 2008 Und was ändert das an der Barmherzigkeit, die der Katechismus im Gegensatz zu Dir zeigt ich hab nix anderes als der Katechismus geschrieben - nur etwas deutlicher: Ich: Der Selbstmörder beleidigt auch all diejenigen, die kranken Menschen zur Seite stehen, Freunde und Angehörige, Ärzte und Pflegepersonal – denn selbst deren Worte und Taten können ihn nicht bewegen bei ihnen zu bleiben. Seine Tat ist ein Schlag ins Gesicht aller, die ihr Schicksal tapfer und mutig bis zum bitteren Tod durchstehen und Ausdruck äußerster Zurückweisung jeglicher Kommunikation zu seinen Mitmenschen. Katechismus: Er ist eine schwere Verfehlung gegen die rechte Eigenliebe. Selbstmord verstößt auch gegen die Nächstenliebe, denn er zerreißt zu Unrecht die Bande der Solidarität mit der Familie, der Nation und der Menschheit, denen wir immer verpflichtet sind. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 27. März 2008 Melden Share Geschrieben 27. März 2008 2282........Schwere psychische Störungen, Angst oder schwere Furcht vor einem Schicksalsschlag, vor Qual oder Folterung können die Verantwortlichkeit des Selbstmörders vermindern. bitte volltändig zitieren Selbstmord 2280 Jeder ist vor Gott für sein Leben verantwortlich. Gott hat es ihm geschenkt. Gott ist und bleibt der höchste Herr des Lebens. Wir sind verpflichtet, es dankbar entgegenzunehmen und es zu seiner Ehre und zum Heil unserer Seele zu bewahren. Wir sind nur Verwalter, nicht Eigentümer des Lebens, das Gott uns anvertraut hat. Wir dürfen darüber nicht verfügen. 2281 Der Selbstmord widerspricht der natürlichen Neigung des Menschen, sein Leben zu bewahren und zu erhalten. Er ist eine schwere Verfehlung gegen die rechte Eigenliebe. Selbstmord verstößt auch gegen die Nächstenliebe, denn er zerreißt zu Unrecht die Bande der Solidarität mit der Familie, der Nation und der Menschheit, denen wir immer verpflichtet sind. Der Selbstmord widerspricht zudem der Liebe zum lebendigen Gott. 2282 Wenn der Selbstmord in der Absicht begangen wird, als Beispiel —vor allem für junge Menschen — zu dienen, bildet er zudem ein schweres Ärgernis. Freiwillige Beihilfe zum Selbstmord verstößt gegen das sittliche Gesetz. Schwere psychische Störungen, Angst oder schwere Furcht vor einem Schicksalsschlag, vor Qual oder Folterung können die Verantwortlichkeit des Selbstmörders vermindern. Wenn ich sehe, was angeblich alles der "Liebe zum lebendigen Gott" widerspricht, dann kann ich Aussagen wie diese nicht wirklich Ernst nehmen. Wenn ein Mensch so verzweifelt ist, dass er keinen anderen Ausweg mehr sieht, als sich das Leben zu nehmen, dann ist in vielen Fällen tatsächlich gegen die Liebe zum lebendigen Gott verstoßen worden - allerdings nicht durch den Selbstmörder. Ein Mensch, der so verzweifelt ist, dass er sich selbst das Leben nimmt, der braucht keine Moralpredigten, der braucht unsere Liebe und Zuwendung. Werner Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Felix1234 Geschrieben 27. März 2008 Melden Share Geschrieben 27. März 2008 Ich denke, dass die im Katechismus für die Verminderung der Schuld genannten Gründe, m. M. nach die Schuld sogar gegen Null gehen lassen können. Jemandem, der schwerste Schicksalsschläge erleiden muss und sich deshalb tötet, wird Gott imho verzeihen und sein Heil zuteil werden lassen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Assarhaddon Geschrieben 27. März 2008 Melden Share Geschrieben 27. März 2008 Erichs Theologie der Unbarmherzigkeit.......hat Gott sei Dank mit Christentum nichts zu tun. ja, ja dann nehme ich mal an, daß Du und Kris nichts dagegen eingewendet hättet, wenn Jesus in Gethsemane dem Petrus das Schwert abgenommen und sich in den Bauch gerammt hätte. Ob das dann allerdings noch mit der Auferstehung geklappt hätte, wage ich zu bezweifeln. Euer Applaus hätte dazu nicht ausgereicht! Gottes Allmacht auch nicht? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 27. März 2008 Melden Share Geschrieben 27. März 2008 Und was ändert das an der Barmherzigkeit, die der Katechismus im Gegensatz zu Dir zeigt ich hab nix anderes als der Katechismus geschrieben - nur etwas deutlicher: Ich: Der Selbstmörder beleidigt auch all diejenigen, die kranken Menschen zur Seite stehen, Freunde und Angehörige, Ärzte und Pflegepersonal – denn selbst deren Worte und Taten können ihn nicht bewegen bei ihnen zu bleiben. Seine Tat ist ein Schlag ins Gesicht aller, die ihr Schicksal tapfer und mutig bis zum bitteren Tod durchstehen und Ausdruck äußerster Zurückweisung jeglicher Kommunikation zu seinen Mitmenschen. Katechismus: Er ist eine schwere Verfehlung gegen die rechte Eigenliebe. Selbstmord verstößt auch gegen die Nächstenliebe, denn er zerreißt zu Unrecht die Bande der Solidarität mit der Familie, der Nation und der Menschheit, denen wir immer verpflichtet sind. .......denn Selbstmord ist ein ganze abscheuliche Tat, das hat die Kirche schon immer gewusst und deshalb Selbstmördern zu recht das christliche Begräbnis verweigert. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Assarhaddon Geschrieben 27. März 2008 Melden Share Geschrieben 27. März 2008 Ich denke, dass die im Katechismus für die Verminderung der Schuld genannten Gründe, m. M. nach die Schuld sogar gegen Null gehen lassen können. Jemandem, der schwerste Schicksalsschläge erleiden muss und sich deshalb tötet, wird Gott imho verzeihen und sein Heil zuteil werden lassen. Und warum werden solche Leute dann nicht beerdigt? "In dubio contra reum", oder was? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Einsteinchen Geschrieben 27. März 2008 Melden Share Geschrieben 27. März 2008 Es gibt übrigens eine heilige Selbstmörderin. Laut Heiligenbiographie sollte sie sich einem Tyrannen sexuell hingeben. Da sie das nicht tun wollte und für Christus aufbewahren wollte, stürzte sie sich von einem Turm. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Kirisiyana Geschrieben 27. März 2008 Melden Share Geschrieben 27. März 2008 Ich denke, dass die im Katechismus für die Verminderung der Schuld genannten Gründe, m. M. nach die Schuld sogar gegen Null gehen lassen können. Jemandem, der schwerste Schicksalsschläge erleiden muss und sich deshalb tötet, wird Gott imho verzeihen und sein Heil zuteil werden lassen. Und warum werden solche Leute dann nicht beerdigt? "In dubio contra reum", oder was? Ich dachte es sei inzwischen endlich klar geworden, dass solche Leute mittlerweile sehr wohl katholisch beerdigt werden. Ausnahmen ungeachtet - dies ist die Regel. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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