Gabriele Geschrieben 30. März 2008 Melden Share Geschrieben 30. März 2008 Liebe Forengemeinde, in manchen Gemeinden wird die Erstkommunion der Kinder am Gründonnerstag gefeiert, wie z. B. hier oder hier. Dahinter steht die Idee, dass der Gründonnerstag der Stiftungstag der Eucharistiefeier ist, und auch der praktische Grund, dass ein Priester mit mehreren Gemeinden entlastet wird. Auch für die Kinder können sich auf diese Weise besser auf das wichtige Ereignis konzentrieren, wenn das Erstkommunion-Familienfest nicht unmittelbar nach dem Gottesdienst folgt. Aber nicht immer findet eine solche Terminplanung die ungeteilte Zustimmung von den betroffenen Familien und der Gemeinde. Die Erstkommunion sollte wirklich auch die erste Kommunion der Kinder sein, das Ereignis sollte nicht vorweggenommen werden. Was meint Ihr dazu? Liebe Grüße, Gabriele Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Katharer Geschrieben 30. März 2008 Melden Share Geschrieben 30. März 2008 Kumpel Anton aussen Pott sacht dazu: Da halt ich gar nix von! Nee lass dat mal alles so wie dat frueher war. Dat waer ja noch schoener, dann kommen se daemnaechst noch und wollen die Kinderkes erst mit 14 nache Kommion schicken. Getz muss mal Schluss sein mit den Modernismus, oder wie dat sonz heisst. Ausserdem is Gruendonnerstag noch inne Fastenzeit und inne Kahrwoche, da kannze ja garnich richtich feiern! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
mn1217 Geschrieben 30. März 2008 Melden Share Geschrieben 30. März 2008 Ich sehe das skeptisch. Denn so gut der Ansatz auch sein mag ( Stiftungstag etc.), die Gründonnerstagsliturgie ist ziemlich lang und für Kinder, die ein Fest feiern wollen , nur sehr bedingt geeignet. Und die Gemeinde will ja auch am Gründonnerstag teilnehmen-das ist bei Erstkommunionen, wo die kirche schon durch die Verwandten der Kinder ziemlich voll ist, schwierig. Außerdem werden die Feste, die beide wichtig sind, vermischt. Die Erstkommunion ist ein wichtiger Schritt. Und deshalb gebührt ihr auch ein eigenes Fest.Außerdem sollte der Erstkommunionsgottesdienst wirklich für Kinder gestaltet sein. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gabriele Geschrieben 30. März 2008 Autor Melden Share Geschrieben 30. März 2008 Hallo Ihr beiden. Danke für Eure Antwort. Nur zur Klarstellung: Der eigentliche Erstkommunionsgottesdienst und anschließende Familienfeier findet wie gewohnt am Weißen Sonntag statt, wie hier zu lesen ist: (ganz unten) Zum ersten Mal feiern die Kinder die Heilige Komminion an deren Stiftungstag am Gründonnerstag privat und dannin feierlich familiären Rahmen am Sonntag nach Ostern, dem Weißen Sonntag Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Rosario Geschrieben 30. März 2008 Melden Share Geschrieben 30. März 2008 In unsrer Gemeinde können Kinder und Eltern, die das wollen, schon am Gründonnerstag zur Kommunion gehen, aber der Abendmahlsgottesdienst läuft dann ganz "erwachsen" ab, ohne Extras für die Kommunionkinder. Erfahrungsgemäß machen das eher die Familien, die auch sonst eine engere Kirchenbindung haben und wo die Kinder längere Gottesdienste ohne Kinder-Extras gewohnt sind. Das finde ich gut. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
gouvernante Geschrieben 30. März 2008 Melden Share Geschrieben 30. März 2008 Hier gibt es einen thread, in dem wir Ähnliches diskutiert haben. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 30. März 2008 Melden Share Geschrieben 30. März 2008 (bearbeitet) Liebe Forengemeinde, in manchen Gemeinden wird die Erstkommunion der Kinder am Gründonnerstag gefeiert, wie z. B. hier oder hier. Dahinter steht die Idee, dass der Gründonnerstag der Stiftungstag der Eucharistiefeier ist, und auch der praktische Grund, dass ein Priester mit mehreren Gemeinden entlastet wird. Auch für die Kinder können sich auf diese Weise besser auf das wichtige Ereignis konzentrieren, wenn das Erstkommunion-Familienfest nicht unmittelbar nach dem Gottesdienst folgt. Der Gründonnerstag ist bereits gezeichnet von der Passion Jesu Christi- und daher geprägt von Trauer. Daher hat die Kirche auch extra ein Fest vom Leib und Blut Christi (Fronleichnam) eingeführt. Einen so großen Freudentag wie es die Erstkommunion für ein kath. Kind sein sollte mit einem Tag zu verbinden, der die Passion Christi einleitet, halte ich daher für unpassend und unsensibel. bearbeitet 30. März 2008 von Mariamante Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
walrossbaby Geschrieben 30. März 2008 Melden Share Geschrieben 30. März 2008 Ich hab auch schon gehört, dass in manchen Gemeinden die Kinder schon am Gründonnerstag ihre erste Kommunion erhalten. Also ich finde das nicht gut. Die erste heilige Kommunion soll ein besonderes Ereignis für die Kinder sein und nicht vorweg genommen werden. Wo bleibt da noch der Sinn der ERSTkommunion, wenn sie am Weißen Sonntag schon zum zweiten Mal ihre Kommunion erhalten? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
mn1217 Geschrieben 30. März 2008 Melden Share Geschrieben 30. März 2008 Hallo Ihr beiden. Danke für Eure Antwort. Nur zur Klarstellung: Der eigentliche Erstkommunionsgottesdienst und anschließende Familienfeier findet wie gewohnt am Weißen Sonntag statt, wie hier zu lesen ist: (ganz unten) Zum ersten Mal feiern die Kinder die Heilige Komminion an deren Stiftungstag am Gründonnerstag privat und dannin feierlich familiären Rahmen am Sonntag nach Ostern, dem Weißen Sonntag Man kann allerdings nicht zweimal etwas "erstes" machen, sagt schon der Begriff. Klar können Kinder auch vor ihrer offiziellen erstkommunion mit zur Kommunion gehen, gerade in Fremdpfarreien. Aber ist das der Sinn der Sache? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elima Geschrieben 30. März 2008 Melden Share Geschrieben 30. März 2008 (bearbeitet) In den 1960ern war es schon einmal Sitte, dass die Familie ihr Kind selbst auf die Erstkommunion vorbereitete. Vor allem bewusst katholische Eltern führten ihr Kind (oft schon zu einem sehr frühen Zeitpunkt) zur Kommunion. Es wurde dann eine feierliche gemeinsame Kinderkommu´nion gefeiert (und da waren sicher auch Kinder dabei, für die es der erste Kommunionempfang war). Ach ja: es hieß, dass Kinder erst nach der offiziellen Feier auch ohne Eltern zur Kommunion gehen durften. bearbeitet 30. März 2008 von Elima Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 30. März 2008 Melden Share Geschrieben 30. März 2008 In den 1960ern war es schon einmal Sitte, dass die Familie ihr Kind selbst auf die Erstkommunion vorbereitete. Vor allem bewusst katholische Eltern führten ihr Kind (oft schon zu einem sehr frühen Zeitpunkt) zur Kommunion. Es wurde dann eine feierliche gemeinsame Kinderkommu´nion gefeiert (und da waren sicher auch Kinder dabei, für die es der erste Kommunionempfang war). Ach ja: es hieß, dass Kinder erst nach der offiziellen Feier auch ohne Eltern zur Kommunion gehen durften. So war das bei mir.... Das allererste Mal war Gündonnerstag Werner Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Rosario Geschrieben 30. März 2008 Melden Share Geschrieben 30. März 2008 In den 1960ern war es schon einmal Sitte, dass die Familie ihr Kind selbst auf die Erstkommunion vorbereitete. Vor allem bewusst katholische Eltern führten ihr Kind (oft schon zu einem sehr frühen Zeitpunkt) zur Kommunion. Es wurde dann eine feierliche gemeinsame Kinderkommunion gefeiert (und da waren sicher auch Kinder dabei, für die es der erste Kommunionempfang war). Ach ja: es hieß, dass Kinder erst nach der offiziellen Feier auch ohne Eltern zur Kommunion gehen durften. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
gouvernante Geschrieben 30. März 2008 Melden Share Geschrieben 30. März 2008 Ich finde, es spricht - bei entsprechender Vorbereitung des Kindes (und der Gemeinde...) - wenig gegen eine stille (Erst-)kommunion und eine - zu einem passenden späteren Zeitpunkt - feierliche Kommunionfeier (mit dem Jahrgang). Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
OneAndOnlySon Geschrieben 30. März 2008 Melden Share Geschrieben 30. März 2008 Man kann allerdings nicht zweimal etwas "erstes" machen, sagt schon der Begriff. Klar können Kinder auch vor ihrer offiziellen erstkommunion mit zur Kommunion gehen, gerade in Fremdpfarreien. Aber ist das der Sinn der Sache?Natürlich empfangen die Kinder nur einmal zum erstenmal die Kommunion aber gefeiert wird es eben erst eine gute Woche später. Ich finde das gut, weil ein normaler Weißer Sonntag für die Erstkommunionkinder wenig bis nichts mit dem Empfang der heiligen Eucharistie zu tun hat. Sie werden von ihren Eltern herausgeputzt, die im Streß der Feiervorbereitungen sind, die gesamte Verwandschaft ist da, es werden Fotos gemacht und natürlich freuen sich die Kinder auf die Geschenke. Frage morgen 50 EK-Kinder, was für sie heute am Weißen Sonntag am schönsten war. Ich bin gespannt, wieviele dir den Empfang der Kommunion selbst nennen und nicht das Fest, die Geschenke oder dass alle Tanten, Cousinen und die Oma da waren. Das eigentlich wichtigste wird von dem ganzen Drumrum völlig überschattet. Am Gründonnerstag hingegen können die Kinder in aller Ruhe zusammen mit ihren Eltern die Kommunion empfangen, ohne abgelenkt zu werden. Am Weißen Sonntag findet dann eine Dankesmesse und die Familienfete statt. Bei uns in der Gemeinde wird das auch so gehandhabt und es sind eigentlich nur kirchenferne Eltern, die damit Probleme haben, weil die an Gründonnerstag lieber im Skiurlaub sind, als in der Kirche zu hängen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 30. März 2008 Melden Share Geschrieben 30. März 2008 es spricht ja einiges dafür, den tag der ersten kommunion zu einem besonderen fest des kindes und der familie zu machen. aber - oft geht im fest der erstkommunion und unter der masse der grossen geschenke, das eigentliche geschenk, jesus, gegenwärtig im brot völlig unter. nun kann man aber auch an gründonnerstag kaum noch in der nacht nach der abendmahlsmesse ein familienfest feiern. wie soll das auch gehen, ohne gegen den geist des tages zu verstossen.....? die kirche hat eben so auch nicht wirklich die einsetzung der eucharistie als fest begehen können. und irgendwann ist das als defizit empfunden worden. ohne jetzt näher auf die entstehung des festes fronleichnam einzugehen zu wollen. man kann sich also gut darauf berufen, und es mit der erstkommunion ähnlich machen. andererseits führt das auch wieder zu problemen. denn es gibt ja heute immer mehr den fall, dass erstkommunionkinder erst auch noch getauft werden müssen. in diesem fall ist natürlcih die osternacht der ideale tauftermin. das führte dann dazu, dass die anderen kinder am gründonnerstag zur kommunion gehen, das betreffende kind aber erst in der osternacht getauft wird, und dann dort zum ersten mal zur kommunion gehen könnte-. (was natürlich auch sehr schön ist...) vor allem frage ich mich, ob dann die kinder nicht alle auch in der osternacht zu kommunion gehen sollten... und was ist dann mit der feierlichen kommunion? eine allgemein gute lösung gibt es da wohl nicht. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
ramhol Geschrieben 31. März 2008 Melden Share Geschrieben 31. März 2008 (bearbeitet) Hatte ich dazu nicht schonmal nen Thread eröffnet, es ging um die Frühkommunion, wie sie heute noch im Elsass und in Belgien üblich ist. PS. Danke gouvernante du bist ja fix bearbeitet 31. März 2008 von ramhol Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gabriele Geschrieben 4. April 2008 Autor Melden Share Geschrieben 4. April 2008 Ich finde, es spricht - bei entsprechender Vorbereitung des Kindes (und der Gemeinde...) - wenig gegen eine stille (Erst-)kommunion und eine - zu einem passenden späteren Zeitpunkt - feierliche Kommunionfeier (mit dem Jahrgang). Finde ich auch. Ich selbst habe den Gründonnerstag vor meiner Erstkommunion so intensiv (mit)erlebt, dass ich den glühenden Wunsch hatte, die Kommunion zu empfangen. Das war aber nicht möglich, weil nicht üblich, und ich war sehr enttäuscht. Der Erstkommuniongottesdienst mit Kommunionempfang war nicht annähernd so intensiv für mich. Da gab es zu viel, was mich vom Eigentlichen (=Kommunionempfang) ablenkte, von der ungewöhnlichen Kleidung über die Kerze und anwesender Verwandschaft bis hin zur anschließenden Familienfeier. Die Möglichkeit einer stillen Erstkommunion wäre für mich genau das Richtige gewesen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Petrus Geschrieben 8. April 2008 Melden Share Geschrieben 8. April 2008 Die erste heilige Kommunion soll ein besonderes Ereignis für die Kinder sein finde ich auch. in unseren orthodoxen Schwesterkirchen wird das, meine ich, immer noch sehr gut gemacht: erst wirst Du als Baby in Wasser komplett eingetaucht und ca. eine Stunde später, wo Du Dich immer noch nicht wehren kannst, schiebt Dir so'n Pope irgendeinen Brei (=Leib und Blut Christi) mit nem Goldlöffelchen geschickt in den Mund. naja - das Erlebnis bleibt wohl. Fürs Leben Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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