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Was das Internet für die katholische Kirche ändert


Wencke

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So, mal sehen, ob das dies Forum der Freunde von kath.de ist! B)

 

http://archiv.kath.de/index.php?id=187&amp...Hash=3ad6f03d71

 

1. Die neuen Web-Formate werden auf allen Ebenen kirchlicher Einrichtungen die Kommunikationsleistungen kostengünstiger gestalten.

(...)

 

 

 

2. Der prognostizierte Kommunikations-Graben zwischen Internetnutzern und sog. Offlinern wird zu großen Problemen in der katholischen Kirche führen.

(...)

 

 

3. Die jüngeren Bevölkerungsgruppen werden immer schwerer in das Kommunikationsnetz der Kirchengemeinden, ob weiterhin als Pfarrei oder in Seelsorgseinheiten organisiert, eingebunden werden können.

(...)

 

 

4. Web 2.0 steht für veränderte Kommunikationsmuster

(...)

 

 

Eckhard Bieger S.J.

bearbeitet von Clown
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Hab ich auch schon auf der Seite "www.kath.de" gelesen, kann aber damit nichts anfangen.

Was ändert sich für den einzelnen User bei Web 2.0???

Sehen die Bilder/Seiten anders aus, wird es dann "lahmer", muß was neues installiert werden ... usw. das sind die Fragen die sich bei mir auftun.

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Hab ich auch schon auf der Seite "www.kath.de" gelesen, kann aber damit nichts anfangen.

Was ändert sich für den einzelnen User bei Web 2.0???

Sehen die Bilder/Seiten anders aus, wird es dann "lahmer", muß was neues installiert werden ... usw. das sind die Fragen die sich bei mir auftun.

 

An sowas dachte ich auch, als ich den Begriff zum ersten Mal las.

Aber mit "Web 2.0" ist das Internet als solches gemeint.

http://de.wikipedia.org/wiki/Web_2.0?rel=nofollow

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Also eigentlich ist Web 2.0 eine Erfindung der Creativ-Industrie (mit 'C'), um dem Kunden vorzugaukeln, dass wiederum dessen Kunden in Zukunft auch die Werbung verfassen (z.B. in Blogs), und das die Creativen die sind, die dabei die Streu vom Weizen trennen können. Die Creativ-Industrie folgt dabei nur dem urmenschlichen Trieb, allfällige Arbeit von andern machen zu lassen, am besten zum unschlagbar günstigsten Preis, nämlich dem Nullpreis.

Ich vermute mal, dass das ein ebenso einzigartiges Geschäftsmodell ist, wie einst jene am neuen Markt.

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Werbung zum Nullpreis? Hat was! B)

 

Das Thesenpapier krankt mMn daran, dass die Jugendlichen ausschließlich als die zu Betreuenden betrachtet werden, etwa hier:

Wenn die kirchlichen Einrichtungen dazu übergehen, ihre Informationsanstrengungen ins Internet zu verlagern, besteht die Gefahr, dass die Printprodukte nicht mehr in gleicher Weise betreut werden.

Da die Nutzer von Printdiensten kaum das Internet nutzen, für das Internet aber andere Kommunikationsstrategien entwickelt wurden als für Printangebote, wird es zwischen den Nutzern der Printmedien einerseits und den Nutzern des Internets zu einer Desintegration kommen.

Der Gedanke, dass Jugendliche so etwas (konkret: die Homepage einer Pfarrei) betreuen könnten, kommt nicht vor.

Das hat freilich auch wieder seine Berechtigung, denn die Werbung gibt es nicht zum Nullpreis. :)

 

Ein Pfarrverband in der Nähe hat eine schöne, professionell gestaltete Website. Nur Pfarrbrief darin ist ein Dreivierteljahr alt.

Ich schätze mal, dass man die Betreuung der Seite einem Ministranten übertragen hat, für den eben vor einem Dreivierteljahr das Verhältnis von Aufwand und Ertrag nicht mehr stimmte.

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Ich frag mich gerade, ob ohne mutige Initiativen wie ein MiniVZ die Kirche bei dieser Generation überhaupt noch ein Bein auf den Boden bekommen kann.

Nur die Pfarrei zu vernetzen, sich selber aber nicht, dürfte von minderem Reiz sein.

 

 

 

Sodann meine ich umgekehrt, dass die Kosten für Kommunikationsleistungen explodieren werden, weil niederschwelligere Kommunikation auch öfter nachgefragt wird.

 

Gedruckt werden muss in "unserer" Pfarrei meist gar nichts, nur kopiert und an drei, vier Stellen ausgehängt. Allein zu den Hochfesten fallen Kosten für eine professionelle Aufmachung, die Vervielfältigung und vielleicht sogar für die Verteilung an.

bearbeitet von Wencke
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Web 2.0 ist für mich eine Design Kategorie.

 

Und Katholisches Design ist Web 3.0 nicht Web 2.0

 

 

1. Simplicity

Die Web-2.0 Internetauftritte katholischer Gemeinden sehen evangelisch aus. Karge, mit Ockhams Rasiermesser auf den Nutzen beschnittene WebSeiten leuchten uns signalgrau entgegen. Der katholische Barock-Grunge lebt nur auf kirchensteuerfernen Sites weiter.

 

"It seems that perfection is reached not when there is nothing left to add, but when there is nothing left to take away."

Zitat eines von dem Bruder eines Russen-Imitators leider zu spät abgeschossenen Piloten

 

2. Zentral-Layout

Web 2.0 Layouts hängen immer lustlos in der Mitte und haben eine auf den Pixel genau vorgegebene Grenze. Dagegen ist ein katholisches Raster "fluid", es passt sich den flexiblen Browsergrößen an und füllt es inkulturativ völlig aus.

 

3. Spalten-Frei

Web 2.0 Layouts sind spaltenlos ("für was gibt es das Scrollrad an der Maus?") Richtiges Katholisches Webdesign Design orientier sich eher an der Frankfurter Allgemeinen von 1985. Möglichst viele Spalten auf die erste Seite. Mit Portal-Bogen natürlich.

 

4. Riesen Logos

In der markenschwachen Web 2.0 Welt steht dem Logo ein Drittel des Bildschirms zu. Im katholischen Web 3.0 reicht wieder ein kleines Kreuz am Revers links oben.

 

5. Einfache Navigation

Gibt es bei Kirchens etwas einfaches? Muss nicht alles verkompliziert, vernebelt, verhüllt werden um es interessanter zu machen? Die metaphysische Scham als eigenständige Kulturtechnik hasst klare Menustrukturen.

 

6. Große Schrift

Da eine evangelische Web 2.0 Seite eh nur 3 Sekunden gelesen wird, findet man dort immer einen 42pt Helvetica-Klon von Microsoft. katholische Web 3.0 Designer dagegen lieben Times (Roman).

 

7. Farbschemas aus dem LSD Rausch

Auf dem Pietisten-Grau herrscht die Gier zu grellen Signalfarben der Web 2.0 Badges die einem "jetzt billiger glauben" entgegenschleudern.

 

8. Feuchte Kirchenböden

Web 2.0 Seiten sehen so aus, als ob sie auf dem vom Frühjahrsputz noch nassen Boden des Sankt Blasier Doms stehengelassen wurden. Alles reflektiert, schimmert und spiegelt.

 

wer sich für den Web. 2.0 "Design-Sünden-Spiegel" interessiert dem sei folgender Artikel empfohlen.

 

http://www.webdesignfromscratch.com/web-2....style-guide.cfm

 

Ich habe davon viel gelernt, was Webdesign-Auftraggeber in den letzten 2 Jahren wollten.

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In der markenschwachen Web 2.0 Welt steht dem Logo ein Drittel des Bildschirms zu. Im katholischen Web 3.0 reicht wieder ein kleines Kreuz am Revers links oben.

 

B)

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Fundsache:

 

Anhand von Datentransferprotokollen (Einschaltquoten im WWW) ist nachweisbar, daß Online-Angebote von Bistümern im Durchschnitt jeweils nur 1000 Leute monatlich abrufen. Wer andere Zahlen nennt, sollte seine selbstgemachten Statistiken nach den Regeln des Verbandes dt. Zeitschriftenverleger überprüfen lassen. Das Internet kann kirchlichen Organisationen helfen Geld zu sparen. Das Internet kann aber auch als weitere Arbeitsbeschaffungsmaßnahme mißbraucht werden. Um dies zu vermeiden ist es hilfreich, sich drei Fragen zu stellen:

 

 

  1. Was machen die Mitbewerber - und wie erfolgreich sind sie?
  2. Was meine ich, was die Internetteilnehmer von mir wollen?
  3. Wieviel Zeit und Geld darf es kosten, 1000 Personen über das Internet zu erreichen?

26. Dez. 96 Rolf Jouaux

 

http://www.kath.de/jx/ipinf13.htm

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1.000 Leute monatlich? Meine Website wird von 700-800 Leuten aufgesucht - und zwar täglich.

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Meiner Meinung nach ist das Internet vor allem für kircheninterne Dinge interessant. So nutzen wir unsere Website dazu, die Raumbelegung und Terminplanung der Gruppen unserer Jugendarbeit zu koordinieren. Es wird auch in Erwägung gezogen, dies auf die Gemeinderäume im Allgemeinen auszuweiten, damit jeder Aktive in der Gemeinde die Möglichkeit hat, die Raumbelegung schon vor dem Gang ins Pfarrbüro einzusehen und ggf. Reservierungen vorzunehmen. Das würde uns auch einigen Koordinationsaufwand zwischen unseren beiden Pfarrbüros und den Hausmeistern abnehmen.

 

Außerdem halte ich geschützte Downloadbereiche für Kirchengemeinderäte und Ausschussmitglieder für Sinnvoll. So könnte jeder Berechtigte immer auf die offiziellen Versionen aller Protokolle und Tagesordnungen zugreifen. Besonders interessant ist das auch für Dienstpläne, in denen es häufig Änderungen gibt.

 

Schon seit 8 Jahren läuft die interne Kommunikation in unserer Gemeinde ausschließlich per Mail und der klassische Postweg wurde komplett abgeschafft. Dadurch erhalten wir Kirchengemeinderäte das Protokoll im Normalfall noch am Abend der Sitzung und können zwischen den Sitzungen auch mal dringende Fragen per Mail-Abstimmung beschließen.

 

Was unsere Homepage als Medium nach außen betrifft, hält sich die Besucherzahl auch ziemlich in Grenzen. Manche nutzen die Homepage um schnell mal nach Gottesdienstzeiten zu schauen, wenn sie das lokale Mitteilungsblatt verlegt haben oder nicht zu den 80% der Haushalte gehören, die es beziehen.

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Ob bei den 1000 Besuchen/Monat, die Jouaux anspricht, jene eingezählt sind, die nur nach einem Gottesdiensttermin schauen? Denen würde ich es als Pfarrer zumuten, den üblichen Banknachbarn anzurufen.

 

"Unsere" Pfarrei dürfte so 2.500 Mitglieder haben. Nach den Jouaux´schen Kriterien lohnt sich da eine eigene Homepage gar nicht.

 

 

 

Eine andere Frage wäre, was so jemand wie Volker auf einer Bistums-Homepage zu finden hoffen sollte/könnte...

 

 

N.b.: Alle Achtung für www.drs.de ! Verglichen damit wirkt www.erzbistum-muenchen-und-freising.de wie ein behördlicher Aushang.

bearbeitet von Wencke
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Meiner Meinung nach ist das Internet vor allem für kircheninterne Dinge interessant. So nutzen wir unsere Website dazu, die Raumbelegung und Terminplanung der Gruppen unserer Jugendarbeit zu koordinieren. Es wird auch in Erwägung gezogen, dies auf die Gemeinderäume im Allgemeinen auszuweiten, damit jeder Aktive in der Gemeinde die Möglichkeit hat, die Raumbelegung schon vor dem Gang ins Pfarrbüro einzusehen und ggf. Reservierungen vorzunehmen. Das würde uns auch einigen Koordinationsaufwand zwischen unseren beiden Pfarrbüros und den Hausmeistern abnehmen.

 

Außerdem halte ich geschützte Downloadbereiche für Kirchengemeinderäte und Ausschussmitglieder für Sinnvoll. So könnte jeder Berechtigte immer auf die offiziellen Versionen aller Protokolle und Tagesordnungen zugreifen. Besonders interessant ist das auch für Dienstpläne, in denen es häufig Änderungen gibt.

 

Schon seit 8 Jahren läuft die interne Kommunikation in unserer Gemeinde ausschließlich per Mail und der klassische Postweg wurde komplett abgeschafft. Dadurch erhalten wir Kirchengemeinderäte das Protokoll im Normalfall noch am Abend der Sitzung und können zwischen den Sitzungen auch mal dringende Fragen per Mail-Abstimmung beschließen.

 

Was unsere Homepage als Medium nach außen betrifft, hält sich die Besucherzahl auch ziemlich in Grenzen. Manche nutzen die Homepage um schnell mal nach Gottesdienstzeiten zu schauen, wenn sie das lokale Mitteilungsblatt verlegt haben oder nicht zu den 80% der Haushalte gehören, die es beziehen.

 

 

Ob bei den 1000 Besuchen/Monat, die Jouaux anspricht, jene eingezählt sind, die nur nach einem Gottesdiensttermin schauen? Denen würde ich es als Pfarrer zumuten, den üblichen Banknachbarn anzurufen.

 

"Unsere" Pfarrei dürfte so 2.500 Mitglieder haben. Nach den Jouaux´schen Kriterien lohnt sich da eine eigene Homepage gar nicht.

 

 

 

Eine andere Frage wäre, was so jemand wie Volker auf einer Bistums-Homepage zu finden hoffen sollte/könnte...

 

 

N.b.: Alle Achtung für www.drs.de ! Verglichen damit wirkt www.erzbistum-muenchen-und-freising.de wie ein behördlicher Aushang.

Also nach diesen Kriterien ist es wirklich gut, daß keiner auf die Idee kam uns eine website zu bescheren, denn wir bräuchten sie garantiert nicht.

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1.000 Leute monatlich? Meine Website wird von 700-800 Leuten aufgesucht - und zwar täglich.

1000 Visits im Monat waren vor 12 Jahren nicht schlecht. Ihr zitiert einen Artikel, den ich in der Anfangszeit des WWWs gemacht habe. Und damals war es für ein Bistum rausgeworfenes Geld mehr als 2000 Mark monatlich für den Internetauftritt auszugeben.

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1.000 Leute monatlich? Meine Website wird von 700-800 Leuten aufgesucht - und zwar täglich.

1000 Visits im Monat waren vor 12 Jahren nicht schlecht. Ihr zitiert einen Artikel, den ich in der Anfangszeit des WWWs gemacht habe. Und damals war es für ein Bistum rausgeworfenes Geld mehr als 2000 Mark monatlich für den Internetauftritt auszugeben.

 

Frage 3 war auch nicht die, auf die ich abgezielt habe.

Mir ging es mehr um die anderen beiden Fragen, v. a. Frage 2.

Und wenn man neuere Verlautbarungen so liest, will es scheinen, dass diese so aktuell ist wie eh und je.

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Nun verlinke ich´s doch: Stichwort "andere Kirche" (aus einem anderen Thread):

Bischöfe trauen sich f. gew. viel zu wenig.

 

Die Web-Formate, die von der Beteiligung der Nutzer leben, stellen Bistümer immer wieder vor die Frage, wie mit polemischen und abwegigen Beiträgen umgegangen werden soll. In der Regel führt das dazu, dass solche Foren wieder abgeschaltet werden, denn die katholischen Hardliner unterstellen dem Bistum und damit dem Bischof, sie würden häretische oder moralische abweichende Standpunkte dadurch unterstützen, dass diese in einem offenen Forum erscheinen. Kath.de schaltet daher den Teil seines Forums my-kath.de nicht ab, auf dem sich die Kirchenkritiker tummeln. Irgendeiner muss den Leuten, die sich von der katholischen Kirche magisch angezogen fühlen, einen Raum geben. Das Portal der Bischofskonferenz kann das einfach nicht.

 

Link folgt.

 

So. http://archiv.kath.de/index.php?id=187&amp...Hash=3cdb9bea82

bearbeitet von Wencke
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Das wenn ich so genau wüsste!

 

Ich finde es jedenfalls sinnvoller, als Kirche im Internet das Ohr am Puls der Weiterentwicklung des Internet zu haben als sich bspw. mit den Sprachregelungen des Wiener Kreises zu befassen (Metaphysische Sätze sind sinnlos? Was sich im Alltag bewährt, kann doch nicht sinnlos sein!).

 

 

Mein letzter Gedanke war: Wenn es noch stimmt, dass ein Inet-Jahr 4 RL-Jahren entspricht, dann ist dieser Zeitplan sträflich:

Dass die im Internet Engagierten sich weiter vernetzen, dafür werden die Veranstalter der Tagung in Münster sorgen. Der Termin für das nächste Treffen steht bereits fest: der 5. und 6. März 2009.
In 4 Jahren also!

 

Da besteht doch die Gefahr, dass die kleine Schar "die Im Internet Engagierten" gar nicht kennenlernt!

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Die spannende Frage in dieser Hinsicht ist mMn folgende: welche kirchlichen Akteure können mit den neuen Formen partizipartiver Gestaltung von Inhalten kreativ umgehen, diese nutzen, um user in kirchliches Leben einzubinden - und welche werden versuchen, an einem "lehrenden" Top-down-Modell festzuhalten, mit dem Preis, v.a. die Jüngeren als user zu verlieren?

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Das ist für mich jetzt ein reichlich heikles Thema:

 

Ich bin dem Herrn Pater Bieger damals ja ziemlich an die Karre gefahren, weil er seine Thesen, man müsse im RL Pfarreien analog der Präferenzen der einzelnen Sinus-Milieus gestalten, hier einstellte, ohne zur Diskussion zur Verfügung zu stehen - und weil ich entdeckte, dass er Seminare hierüber hält*.

Damals kam ich zu der Auffassung, dass er Diskussionen über diese Vorgehensweise tatsächlich ziemlich überflüssig findet.

 

Mir haben die Anfeindungen gegen Herrn Pfarrer Breitenbach hier jedoch wieder neu gezeigt, dass das nicht realistisch ist: Milieu-Kirchen im RL sind reale Angriffsziele für die Gegner der Milieus - es sei denn, sie selber werden in der Kirche nebenan "versorgt".

 

Es müsste also einen "Platz" geben mit so vielen "Kirchen/Pfarrhäusern" wie es Sinus-Milieus gibt; auf engstem Raum....

 

 

 

Ich würde mich allerdings nicht daran beteiligen, denn:

m.E. ist es bei den neos ebenso wie bei allen andern "neuen geistlichen gemeinschaften". sie haben einen guten und wichtigen punkt der spiritualität oder theologie entdeckt. den fördern sie. und fordern ihn (ein). und setzen ihn (leider zu oft) absolut. und genau da beginnt der fehler der NGG, wenn sie meinen, sie seien die einzig wahren....

 

das gilt für die neos, die fokolare, opus dei und und und...

 

 

*weshalb ich den Thread schließlich als Werbethread gemeldet habe

 

(Hervorhebung von mir)

bearbeitet von Wencke
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