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"kleines" Kompendium des Glaubens


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Servus alle miteinander,

 

wir haben in unserer Gemeinde einen wöchentlichen Kirchenzettel/Gottesdienstordnung. Der PGR ist nun auf die (in meinen Augen höchst erfreuliche) Idee gekommen, da nicht nur draufzuschreiben, dass am Mittwoch um 19.30 in der Filialkirche X GoDi ist usw., sondern den bestehenden freien Platz zu nutzen, ein bißchen über den kath. Glauben zu informieren.

 

Der Platz ist begrenzt, zwischen einer drittel und einer viertel DIN A5-Seite, was also auf um die 15 Zeilen kommt. Das Ganze soll nach ersten Plänen so angelegt sein, wie das Kompendium zum KKK - aber halt kürzer und mit einem eher dogmatischen Schwerpunkt (also der Teil "Das christliche Gebet" des KKK ist jetzt nicht zentral): 52 Fragen, 52 Antworten, jede Woche im Jahr ein "Kapitelchen".

 

Kennt jemand von euch ähnliche Projekte mit dieser Stoßrichtung und etwa diesem Umfang? Oder auch ein "Einsteigerbuch", das man dafür verwenden könnte? Der PGR will da halt nicht selber anfangen zu entwerfen, einerseits weils ne Menge Arbeit ist udn andererseits, weil es auch möglichst fundiert und "theologisch wasserfest" sein soll, sondern wenn möglich auf was bereits Existierendes zurückgreifen und dies wenn nötig etwas umgestalten.

 

Ich wusste keinen Rat, vielleicht ihr?

bearbeitet von Explorer
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Servus alle miteinander,

 

wir haben in unserer Gemeinde einen wöchentlichen Kirchenzettel/Gottesdienstordnung. Der PGR ist nun auf die (in meinen Augen höchst erfreuliche) Idee gekommen, da nicht nur draufzuschreiben, dass am Mittwoch um 19.30 in der Filialkirche X GoDi ist usw., sondern den bestehenden freien Platz zu nutzen, ein bißchen über den kath. Glauben zu informieren.

 

Der Platz ist begrenzt, zwischen einer drittel und einer viertel DIN A5-Seite, was also auf um die 15 Zeilen kommt. Das Ganze soll nach ersten Plänen so angelegt sein, wie das Kompendium zum KKK - aber halt kürzer und mit einem eher dogmatischen Schwerpunkt (also der Teil "Das christliche Gebet" des KKK ist jetzt nicht zentral): 52 Fragen, 52 Antworten, jede Woche im Jahr ein "Kapitelchen".

 

Kennt jemand von euch ähnliche Projekte mit dieser Stoßrichtung und etwa diesem Umfang? Oder auch ein "Einsteigerbuch", das man dafür verwenden könnte? Der PGR will da halt nicht selber anfangen zu entwerfen, einerseits weils ne Menge Arbeit ist udn andererseits, weil es auch möglichst fundiert und "theologisch wasserfest" sein soll, sondern wenn möglich auf was bereits Existierendes zurückgreifen und dies wenn nötig etwas umgestalten.

 

Ich wusste keinen Rat, vielleicht ihr?

Ist ja höchst interessant, der Wochenzettel unserer Pfarrei macht das selbe: Jede Woche eine Nummer aus dem Kompendium. Nach fast zwei Jahren sind wir diese Woche bei Nr. 101 angelangt. Die ganze Aktion wird noch bis 2018 weiter gehen, wenn das Kompendium dann aus ist. So wird der katholische Glaube Woche für Woche wie ein Same unters Volk gestreut! B) Allerdings fehlt mir bis jetzt die Resonanz, inwiefern diese Zeilen gelesen werden. Auf jeden Fall werden jede Woche über 300 Wochenordnungen aufgelegt und mitgenommen.
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Gerlinde Blosche

Ich finde es sehr sinnvoll, wenn das Pfarrblatt auch religiöse Inhalte in Kurzform anspricht. Wenn dies dazu noch etwas persönlich und lebensnah gestaltet wird, was bei uns einmal ein Pfarrer ganz gut konnte, wird das meiner Erfahrung nach sehr gut angenommen.

Da das Pfarrblatt bei uns ausgetragen wird, bekommen auch die Nichtkirchgänger "etwas" mit.

Ein bloßer "Programmzettel" spricht die Menschen wenig an. Aber ich denke, es wäre eher die Aufgabe des Pfarrers.

Liebe Grüße, Gerlinde

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Nach fast zwei Jahren sind wir diese Woche bei Nr. 101 angelangt.

Eben, wir möchten ungern bis 2018 oder noch länger für einen Durchgang brauchen. Deshalb suche ich was Kompakteres.

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Nach fast zwei Jahren sind wir diese Woche bei Nr. 101 angelangt.

Eben, wir möchten ungern bis 2018 oder noch länger für einen Durchgang brauchen. Deshalb suche ich was Kompakteres.

Hau doch mal Euer Ordinariat an.

 

Schließlich ist es ja eigentlich die Aufgabe eines Bischofs genau solche Materialien rauszugeben.

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Soll das ganze denn mehr in Richtung "Was ist die Taufe?" gehen und quasi einen Katechismus in 52 Abschnitten bilden oder á la "Fronleichnam - das Geheimnis der Eucharistie" am Jahreskreis orientiert bleiben?

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Ersteres. Zu den Hochfesten im Jahreskreis gibt's eigene Sachen im Pfarrbrief.
Gibt's denn ein bevorzugtes Konzept (z.B. 12 Wochen Credo, 2 Wochen "de Litourgia", 12 Wochen Dekalog/die Gebote der Kirche, 1 Woche "de Koinoina" , 12 Wochen Vater unser/christliches Gebet, 1 Woche "de Martyrium", 12 Wochen Sakramente, 1 Woche "de Diakonia")?

 

Wie schnell braucht Ihr das ganze denn?

bearbeitet von Flo77
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(Ich würd's ja gerne selbst schreiben, wenn auch nur unter der Voraussetzung, daß Euer Ordinariat für jeden einzelnen Absatz sein Imprimatur gibt, aber ich fürchte, das schaffe ich nicht zeitnah - zumal die Frage nach der theologischen Wasserdichtigkeit...)

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Es gibt das Konzept, dass das ganze idealerweise (etwa) ein Jahr dauert und der Schwerpunkt im ersten Teil des KKK liegen soll, also grundsätzlich dogmatisch angelegt, insofern würde ich deine Zahlen in etwa so gewichten:

Credo 22, Liturgia 2, Gebote 9, Koinoina 1, Gebet 9, Martyrium 1, Sakramente 9, Diakonia 1 (macht zwar jetzt 54, aber daran wollen wir uns mal ned aufhängen B) )

 

Zeitlich ist das Ganze noch völlig ungeklärt. erst mal die planungsphase.

 

 

Edit: Ich hab auch schon dran gedacht, es selbst zu schreiben (natürlich mit Rückbindung an Pfarrer, das soll kein "Osterei" des PGR werden), aber ich weiß auch nicht so recht, wie man das anpacken sollte...

bearbeitet von Explorer
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Es gibt das Konzept, dass das ganze idealerweise (etwa) ein Jahr dauert und der Schwerpunkt im ersten Teil des KKK liegen soll, also grundsätzlich dogmatisch angelegt, insofern würde ich deine Zahlen in etwa so gewichten:

Credo 22, Liturgia 2, Gebote 9, Koinoina 1, Gebet 9, Martyrium 1, Sakramente 9, Diakonia 1 (macht zwar jetzt 54, aber daran wollen wir uns mal ned aufhängen B) )

Credo 22 ist zu viel. Es sind 12 Glaubensartikel im Credo und selbst wenn man eine oder zwei Wochen den Mariendogmen und eine weitere Pastor Aeternus widmet wären 15 glaube ich mehr als genug. Dafür würde ich für 10 Gebote + Doppelgebot + Gebote der Kirche mind. 12 Wochen ansetzen. Wären dann erstmal 50.

 

Man könnte dann noch eine Woche der Sozialen Frage widmen und eine weitere als offene Einladung sich mit Christus auseinanderzusetzen.

 

Eine andere Sache wäre das ganze auf vier Jahre zu strecken und im ersten Jahr das Credo, im zweiten die Sakramente, im dritten die Gebote und im vierten das Vater unser abzuhandeln.

 

Da wäre allerdings schon fast die Frage, ob man da nicht tatsächlich auf den KKK-K zurückgreift und entsprechend Fragen zusammenfasst.

 

Zeitlich ist das Ganze noch völlig ungeklärt. erst mal die planungsphase.

soll das ganze denn dann tatsächlich nur über ein Jahr laufen, soll dann in der nächsten KW 1 wieder von vorne angefangen werden oder ist das ganze als einmalige Aktion geplant.

 

Edit: Ich hab auch schon dran gedacht, es selbst zu schreiben (natürlich mit Rückbindung an Pfarrer, das soll kein "Osterei" des PGR werden), aber ich weiß auch nicht so recht, wie man das anpacken sollte...
Schick mir mal 'ne E-Mail-Adresse. Ich versuch mal ein Konzept zu stricken und ein oder zwei Beispiele zu verfassen. bearbeitet von Flo77
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Achso:

 

Was Kurzfassungen angeht ist Pieter de Hond ungeschlagen. Als Basis für eigene Artikel ist er denke ich eigentlich brauchbar.

 

Hier findet sich der Heidelberger Katechismus in einer Fassung mit Wocheneinteilung. Jedem Sonntag wurden entsprechend Fragen zugeordnet, die der Prediger dann beim Katechismusunterricht abhandeln sollte. Dort hat man 16 Wochen für Credo und Rechtfertigungslehre angesetzt und 7 Wochen für gerade mal 2 Sakramente.

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Ich will jetzt hier nicht als Miesmacher dastehen, aber glaubt Ihr wirklich, mit so einer Kurzfassung des Glaubens könnte man Menschen wirklich bewegen? Als das KKK-K herauskam hieß es ja auch, dass sei ein Katechismus, der an jeder Tankstelle angeboten werden soll und jetzt endlich mal das Volk erreicht. Ich finde ihn aber - ehrlich gesagt - in seiner Kürze noch schwieriger zu verstehen als den großen KKK. Wenn man möchte, dass Leute irgendwelche Sätze auswendig lernen und dann mehr oder weniger lang im Kopf behalten, sind solche Kurzfassungen vielleicht geeignet. Aber der wirkliche, persönliche Glaube wird damit doch eigentlich nicht gefördert.

 

Ich vermute, dass wirkliche Glaubensweitergabe eben doch noch von Mensch zu Mensch und auf die jeweilige persönliche Situation zugeschnitten möglich ist.

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Es geht nicht um auswendig lernen und auch nicht darum, die Seelsorge zu ersetzen. Es geht um Information und Verständnishilfe.

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Was Kurzfassungen angeht ist Pieter de Hond ungeschlagen. Als Basis für eigene Artikel ist er denke ich eigentlich brauchbar.

 

Hier findet sich der Heidelberger Katechismus in einer Fassung mit Wocheneinteilung.

Bei diesen Formaten kann ich mich nicht wirklich erwärmen. Die haben irgendwie immer was von nem Quiz. "was sind die 3 göttl. tugenden? x, y, z. was sind die 7 todsünden? a, b, c, d...." wie bei monsignore jauch.

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Was Kurzfassungen angeht ist Pieter de Hond ungeschlagen. Als Basis für eigene Artikel ist er denke ich eigentlich brauchbar.

 

Hier findet sich der Heidelberger Katechismus in einer Fassung mit Wocheneinteilung.

Bei diesen Formaten kann ich mich nicht wirklich erwärmen. Die haben irgendwie immer was von nem Quiz. "was sind die 3 göttl. tugenden? x, y, z. was sind die 7 todsünden? a, b, c, d...." wie bei monsignore jauch.

Sowas hatte ich befürchtet.

 

Es ging mir allerdings auch mehr darum wie Artikel in Kurzfassung aussehen können ("Die Taufe ist das erste und notwendigste Sakrament in dem der Mensch durch das Wasser und das Wort Gottes von allen Sünden gereinigt und in Christus zum ewigen Leben neu geboren und geheiligt wird.") bzw. wie man das ganze thematisch strukturieren KÖNNTE.

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Ich will jetzt hier nicht als Miesmacher dastehen, aber glaubt Ihr wirklich, mit so einer Kurzfassung des Glaubens könnte man Menschen wirklich bewegen?
Kommt darauf an, was man unter Bewegen versteht.

 

Freuen würde ich mich, wenn man auf diesem Weg einiges wieder in Erinnerung rufen und mit Begründungen versehen könnte (Warum Freitagsopfer? Warum Sonntagspflicht? Warum Ehe und Familie?).

 

Ich würde diesen Wochentext vllt. nicht nur im Wochenzettel veröffentlichen sondern auch auf der Gemeindehomepage. Wenn die Möglichkeit bestünde vllt. sogar als Heftchen oder als kleines Buch. Wobei der Wochenzettel denke ich das niederschwelligste Angebot ist...

 

 

Als das KKK-K herauskam hieß es ja auch, dass sei ein Katechismus, der an jeder Tankstelle angeboten werden soll und jetzt endlich mal das Volk erreicht.
Ich halte vom KKK-K nichts, weil er überflüssig ist und nur die Faulheit des Episkopats unterstützt hat (die Sprache - nun ja...).

 

Im KKK steht ausdrücklich, daß er dazu dient, die vorhandenen Diözesankatechismen zu unterstützen und anregen will neue zu verfassen.

 

Diese Forderung ist aus dem Jahr 1992 - ich wüsste nicht, daß man mich während meiner Schulzeit jemals mit einem Diözesankatechismus "belästigt" hätte (die beiden, mit denen ich mich beschäftigt habe, stammen aus den Jahren 1955 (Aachen) und 1928 (Köln)). Und daß in meiner Metropolie an einem Diözesankatechismus gearbeitet werden würde, habe ich auch noch nicht gehört.

 

Stattdessen kam das KKK-K und meine Eminenz hat mit der ihr eigenen Treffsicherheit für Fettnäpfchen groß verkündet, daß doch bitte dieses Buch nun für die Katechese verwendet werden soll und wir Kölner doch reichlich darin lesen sollen... Soviel zum Thema eigenständiges episkopales Lehramt.

bearbeitet von Flo77
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52 Fragen, 52 Antworten, jede Woche im Jahr ein "Kapitelchen".

 

 

Bei diesen Formaten kann ich mich nicht wirklich erwärmen. Die haben irgendwie immer was von nem Quiz. "was sind die 3 göttl. tugenden? x, y, z. was sind die 7 todsünden? a, b, c, d...." wie bei monsignore jauch.

 

Ja aber was denn nun? B)

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