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Warum soll ich nicht aus der Kirche austreten?


krishan

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Ich kenne genug solcher Menschen und ich bitte oft, dass ich auch die Kraft und den Mut bekomme, Gottest willen zu tun!
Das Gebet und die Verbundenheit mit Gott sind das Wichtigste- dann wird man auch nicht durch Aktivitäten oder Enttäuschungen mit Menschen (in der Kirche) aufgerieben. So wie Petrus zu sinken begann, als er den Blick von Jesus weg zu den dunklen Wässern wandte, so geht es uns wohl auch: Wenn wir nicht auf Jesus schauen, können uns die Gebrechen der Menschen verwirren.
Ich hab schon meine Erfahrungen mit Kirchenleben, ich war Pfarrgemeinderat und Gruppenleiter und hab in der Jugendarbeit mitgeholfenWo
Menschen sind, dort menschelt es - und die beste Möglichkeit auch in der Kirche etwas voran zu bringen ist, sich selbst zu ändern.
Glaub bitte nicht, dass ich nicht weiß, wer Jesus war, wie er gelitten hat und was er gesagt hat!
Gerade in den Kreuzen, Widrigkeiten mit Mitbrüdern lernt man tiefes Verständnis für jenen göttlichen Heiland, der von den Seinen nicht erkannt, nicht angenommen und so oft missverstanden wurde. Als Jesus z.B. sein Leiden vorher verkündete, stritten die Jünger darüber, wer im Reich Gottes die "Ersten" sein würden. Und als die Passion begann, da flohen die meisten- selbst Petrus verleugnete Jesus drei mal. Das Kreuz in der Kirche tragen bedeutet auch, Jesus tiefer kennen lernen.
Ich sehe nur die Sehnsucht der Jugendlichen nach der Nähe Gottest und die findest Du bei vielen in Taizé! Taize ist bestimmt nicht "goldrichtig" weil´s dort so romantisch zugeht, Taizé ist "goldrichtig", weil es Jugendlichen dort abholt, wo sie sind und ihnen eine Möglichkeit bietet, Gott in aller Einfachheit näher zu kommen, ohne dass Erwachsene sich dabei einmischen!
Die Sehnsucht nach Liebe, Wahrheit und letztlich Gott ist m.E. in vielen Menschen - wird aber oft "umgeleitet". Statt die Quellen im Inneren und den persönlichen Zugang zu Gott werden den Jugendlichen Idole angepriesen, die sie ver- kennen lassen, dass Gott nicht in weiter Ferne ist, sondern dort wo sie leben. Da Gott auch auf krummen Zeilen gerade schreiben kann, gibt es allerdings die Hoffnung, dass auch die irregeleiteten Sehnsüchte zu Gott führen. Was Taize oder andere Orte betrifft, wo Jugendliche Impulse erhalten sind diese dann fruchtbar, wenn die Menschen dort Gottes Nähe erfahren und aus dem Glauben leben und blühen, wo "Gott sie hingesät" hat. bearbeitet von Mariamante
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... als die (oft) in der Agonie und Lethargie "liegenden" Christen der Großkirchen.

...ich soll in Agonie liegen?? Woaaa !Wat es nich all gibt B)

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Ich hab schon meine Erfahrungen mit Kirchenleben, ich war Pfarrgemeinderat und Gruppenleiter und hab in der Jugendarbeit mitgeholfen in dem ich u.a. Gottesdienste mitorganisiert und mit der Gitarre begleitet hab! Ich war außerdem in der KSJ und im Führungskreis einer BDKJ-nahen Gruppe!

Ich war Mitglied eines Hauskreises, habe erst vor kurzem ein großes Gebet mit 1600 Menschen mitorganisiert und bin bei Nightfever aktiv! Außerdem fahre ich mit Jugendgruppen nach Taizé und bereite Gebete im Gebetskreis vor! Ich war früher sehr oft in Gottestdiensten der Katholischen Hochschulgemeinde! Letztes Jahr bin ich 600km nach Santiago de Compostella gepilgert!

Glaub bitte nicht, dass ich nicht weiß, wer Jesus war, wie er gelitten hat und was er gesagt hat!

und das Ergebnis ist, dass Du hier furchtbar viel Selbstmitleid verbreitest. Bei all diesen Erfahrungen war keine Freude dabei, von der Du uns hier berichten könntest????

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Ich hab schon meine Erfahrungen mit Kirchenleben, ich war Pfarrgemeinderat und Gruppenleiter und hab in der Jugendarbeit mitgeholfen in dem ich u.a. Gottesdienste mitorganisiert und mit der Gitarre begleitet hab! Ich war außerdem in der KSJ und im Führungskreis einer BDKJ-nahen Gruppe!

Ich war Mitglied eines Hauskreises, habe erst vor kurzem ein großes Gebet mit 1600 Menschen mitorganisiert und bin bei Nightfever aktiv! Außerdem fahre ich mit Jugendgruppen nach Taizé und bereite Gebete im Gebetskreis vor! Ich war früher sehr oft in Gottestdiensten der Katholischen Hochschulgemeinde! Letztes Jahr bin ich 600km nach Santiago de Compostella gepilgert!

Glaub bitte nicht, dass ich nicht weiß, wer Jesus war, wie er gelitten hat und was er gesagt hat!

und das Ergebnis ist, dass Du hier furchtbar viel Selbstmitleid verbreitest. Bei all diesen Erfahrungen war keine Freude dabei, von der Du uns hier berichten könntest????

 

Glauben kann man nicht "machen". Bei diesen vielen (durchaus anerkennenswerten) Aktivitäten: könnte es sein, daß du da ein bißchen vor dir selbst weggelaufen bist? Mache doch mal einfach ein paar Tage nichts und setzte dich ein paar Stunden vor einen Tabernakel. Grüße, KAM

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Bitte tragt mich aus.
dagegen.

 

B)

 

Ich hielt und halte Wenckes Beiträge hier in diesem Forum mit zu den Lesbarsten, oft jedenfalls, die hier geschrieben wurden. Und da verwundert es mich nicht das sie es vorzieht, diese merkwürdigen Hallen dann zu verlassen, das einzige was mich wirklich wundert ist - das es hier einige bemerkenswert "wache" Christen noch, ja wie sagt man da am besten - aushalten.

Das atheistische Übermenschen - Gefrömmel und der Allwissenheitswahn der freidenkerischen Kasten ist oft lustig bis seltsam, ist oft abstrus, ist oft ein versteckter Hilferuf aus den seelischen Katakomben ihre Alltagsfrustes und ihrer geistigen Nöte, nun denn.

 

Aber wie dieses Thema hier dann kippte, ein sehr interessantes Thema übrigens, das genug Zündstoff für eine ehrliche und kontroverse Diskussion bot, wie allerdings dann auch dieses Thema von Christen, dann wieder einmal, als Beispiel einer religiösen Schmierenkomödie aufgeführt wurde (von den üblichen Verdächtigen wohlgemerkt), das ist schon erschütternd.

In den letzten Beiträgen Wenckes klang es übrigens schon an, das sie das Forum verlassen würde und so ist dieser Schritt dann nur folgerichtig und demnach zu Würdigen.

 

Zum Thema:

 

Krishan, mache was dein Herz dir sagt, früher oder später wirst du diesen Weg sowieso gehen. Ich kenne viele Christen die diesen Schritt wagten, sie fanden ein neues Zuhause in kleinen Hauskirchen, kleinen Gruppen und Gemeinden, die oft rühriger, oft viel aktiver waren, als die (oft) in der Agonie und Lethargie "liegenden" Christen der Großkirchen.

Auf jeden Fall wirst du dich freier, wirst dich unbeschwerter fühlen, ich denke da immer an das kleine Bonmot (weiß jetzt nicht von wem) - er trat aus der Kirche aus und wurde Christ.

So geschieht es tausendfach und jeden Tag in dieser Welt, zum "Christsein" brauchte es noch nie eine Kirche, und eine "neue" christliche Gemeinschaft wirst du schon finden (wenn du es willst), vertraue doch ganz einfach - Jesus Christus!

 

Welch pfundiger Beitrag. Du solltest ihn allerdings besser in den haltlos-antikatholischen Glaubensgesprächen posten.

bearbeitet von soames
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Wenn du wirklich am Thema interessiert bist, warum hast du dann hier die Ignore-Taste gedrückt?

 

Hallo Julis! Tut mir echt leid, dass ich dir auf Deinen Beitrag nichts geschrieben hab, ich hab ihn mir schon sehr interessiert angesehen und keinesfalls ignoriert! B)

Zuerst möchte ich Dir sagen, dass wir doch weniger parallelen aufweisen, als Du denkst, denn ich bete jeden Tag, hab irgendwie noch Kontakt zu einer Gemeinde und Frère Roger aus Taizé war ein solches Vorbild, den ich in vor Jahren persönlich kennengelernt hab!

 

Durch diesen Laden habe ich einen Glauben gewonnen, der so überaus schön ist, dass ich es nur selten erfassen kann. Hier hat Gott mir seine Wahrheit offenbart. Irgendwie muss er also da drin wirksam sein. Wenn ich die Schönheit Gottes in der Kirche nicht entdecken kann, dass muss es wohl eher an meinen Augen liegen - an der mangelnden Liebe in meinem Herzen. Ich kann nicht die Schuld auf die Kirche schieben. Erst wenn ich die Schönheit Gottes, seine Liebe und seine Wahrheit in der Kirche erkannt habe, habe ich auch Anspruch, Recht und sogar die Pflicht, hier und da ein paar Tische umzuschmeissen.

 

Ich hab in Taizé meinen Glauben in einer kleinen Dorfkirche wiedergefunden! Ich saß allein darin! Ich hoffe, dass Gott mir seine Wahrheit im Gebet und in den Meditationen offenbart, denn ich hab auch diese Liebe in meinem Herzen! Leider kann ich die Schönheit nicht wirklich in der Kirche entdecken, am wenigsten in der Chefetage, und ich glaube, dass meine Augen gut sind, um Mißstände zu erkennen! Tische, die normalerweise im alltäglichen Leben schon längst umgeschmissen sind, kleben dort fest und es ist so ermüdend, daran etwas zu verändern! Guck Dir dieses Forum an als kleinen Ausschnitt dieser Kirche, ich war fast 6 Jahre nicht mehr hier, weil der Ton hier manchmal etwas abschreckend war, und es hat sich seit dem nichts getan! Die Leute geifern sich immernoch an, kein Respekt und keine Achtung vor den Gefühlen anderer! Nächstenliebe bei vielen fehlanzeige! Es wird zurückgeschossen, Meinungen verdreht und beleidigt! Vielleicht bin ich auch nicht besser und lass mich manchmal mitreißen :) Genauso wie man das Forum verändern kann, kann man die Kirche verändern, nämlich garnicht!

 

Jesus ist nicht aus dem Judentum ausgetreten, obwohl auch er genügend Gründe gehabt hätte, die dafür gesprochen hätten. Ich werde nicht aus der Kirche austreten. Ich werde auch nicht aus der Menschheit austreten, weil es da so viele Ä....e gibt. Womöglich bin ich ja selber einer.

 

Jesus ist nicht ausgetreten, er hat eine neue Kirche gegründet! So wie Jesus schon damals mit der "offiziellen Kirche" zu kämpfen hatte, so haben es heute viele, die christlich leben! Ich meine, die Kirche hat den Zeitpunkt verpasst, etwas zu verändern, denn die Gotteshäuser werden immer leerer, Kirchengemeinden werden zusammengelegt, Gottesdienste fallen immer häufiger aus wegen Personalmangel!

 

Das Bekenntnis zur ''heiligen katholischen Kirche" ist das Bekenntnis zum Glauben an das "Reich Gottes". Es ist Ausdruck unserer Hoffnung, auf dem rechten Weg zu sein und von Gott geleitet zu sein. Ich bin eigentlich ganz froh, mit der Gewissheit leben zu können, dass Gott diesen Haufen von schlechterzogenen, pubertierenden, besserwisserischen, widerspendigen, aufmüpfigen, fundamentalistischen, arroganten, cholerischen, spießbürgerlichen, lauwarmen, ... und starrköpfigen Halbstarken in sein Reich führen will.

 

Ich glaube nicht an die heilige katholische Kirche und ich glaube auch nicht, dass eine Mitgliedschaft ein Freifahrtschein ins Himmelreich ist! Ob ich würdig bin, in das Reich Gottes aufgenommen zu werden, liegt nicht in meiner Hand! Gott möchte zwar diesen Haufen ..... in sein Reich führen, wieviele aber wieder umkehren müssen ist eine andere Frage :) !

Ich glaube aber auch, dass man auch nach seinem Austritt mitwandern darf auf dem Weg dahin!

 

Liebe Grüsse

Krishan

 

 

 

Ps: Du machst mir nicht den Eindruck, ein A... zu sein :)

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Ich weiß, "ich bin ein Christ" läßt sich leichter sagen als es zu sein! Als Geistlicher hab ich aber eine Verantwortung, den Menschen aber vor allem Gott gegenüber, deswegen sind Geistliche nicht nur "auch Menschen", sondern sie sind, oder sollen es sein, eine Verbindungsperson zu Gott!!

 

Bitte nennt mir Gründe, weswegen ich noch in dieser Kirche bleiben soll!

 

 

 

Krishan,

 

nicht ein "Falkenauge" hat die Braut, die sich Gemeinde Christi nennt, sondern ein "Taubenauge"

 

Beten kann nur, wer ein "Priesterherz" hat, wer gelernt hat, mit den Unheiligkeiten anderer "heilig" umzugehen, wer die Fehler anderer nicht in seinem Kopf sammelt, um sie weiterzuerzählen, sondern wer sie in sein Herz aufnimmt und sie auf Händen des Gebets ins Heiligtum trägt. Die Priester tragen die Sünden anderer ins Heiligtum und nicht zu den Menschen, wo in der Regel zu der einen Sünde noch viele hinzugefügt werden.

 

Auch Du bist zu einem solchen Dienst berufen. Doch das ist nicht der Grund in der Kirche zu bleiben. Der Grund ist denkbar einfach und doch sehr schwer - er trägt den Namen: Liebe!

 

gby

 

Bernd

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und das Ergebnis ist, dass Du hier furchtbar viel Selbstmitleid verbreitest. Bei all diesen Erfahrungen war keine Freude dabei, von der Du uns hier berichten könntest????

 

Damit Du sie in den Dreck ziehen kannst? Bisher kam doch nur schlechte Stimmung von Dir bei mir an! Ich geb Dir trotzdem eine Chance: Alles was ich im Zusammenhang mit Taizé zu tun habe, macht mich sehr zufrieden! Auch Nightfever macht sehr viel Spass, weil ich mit supernetten Menschen zusammen bin!

 

Glauben kann man nicht "machen". Bei diesen vielen (durchaus anerkennenswerten) Aktivitäten: könnte es sein, daß du da ein bißchen vor dir selbst weggelaufen bist? Mache doch mal einfach ein paar Tage nichts und setzte dich ein paar Stunden vor einen Tabernakel. Grüße, KAM

 

Ich hab nur auf ein Beitrag von Mariamante geantwortet, dass ich Erfahrungen mit Kirche gemacht hab! Ich bin weggezogen, nicht weggelaufen B) , deswegen hab ich einige Dinge aufgeben müssen! Ich hab eine medizinische Ausbildung gemacht und hatte dann für den Hauskreis nicht mehr viel Zeit! LG Christian

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und das Ergebnis ist, dass Du hier furchtbar viel Selbstmitleid verbreitest. Bei all diesen Erfahrungen war keine Freude dabei, von der Du uns hier berichten könntest????

 

Damit Du sie in den Dreck ziehen kannst? Bisher kam doch nur schlechte Stimmung von Dir bei mir an! Ich geb Dir trotzdem eine Chance: Alles was ich im Zusammenhang mit Taizé zu tun habe, macht mich sehr zufrieden! Auch Nightfever macht sehr viel Spass, weil ich mit supernetten Menschen zusammen bin!

 

Glauben kann man nicht "machen". Bei diesen vielen (durchaus anerkennenswerten) Aktivitäten: könnte es sein, daß du da ein bißchen vor dir selbst weggelaufen bist? Mache doch mal einfach ein paar Tage nichts und setzte dich ein paar Stunden vor einen Tabernakel. Grüße, KAM

 

Ich hab nur auf ein Beitrag von Mariamante geantwortet, dass ich Erfahrungen mit Kirche gemacht hab! Ich bin weggezogen, nicht weggelaufen B) , deswegen hab ich einige Dinge aufgeben müssen! Ich hab eine medizinische Ausbildung gemacht und hatte dann für den Hauskreis nicht mehr viel Zeit! LG Christian

 

Was würde sich für dein Leben eigentlich ändern, wenn du aus der Kirche austrittst? Grüße, KAM

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Ich geb Dir trotzdem eine Chance: Alles was ich im Zusammenhang mit Taizé zu tun habe, macht mich sehr zufrieden! Auch Nightfever macht sehr viel Spass, weil ich mit supernetten Menschen zusammen bin!

Das ist doch mal eine frohe Botschaft! Ich wünsch Dir weiterhin viel Spass in der Taizé Disco! B)

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Leider kann ich die Schönheit nicht wirklich in der Kirche entdecken, am wenigsten in der Chefetage, und ich glaube, dass meine Augen gut sind, um Mißstände zu erkennen!
Der hl. Franz von Sales meint: "Für die Fehler anderer haben wir Adleraugen, für die eigenen Maulwurfsaugen". Ich finde, dass er recht hat. Da es in der Kirche ein Zusammenwirken von Göttlichem (Sakramente, Evangelium) und Menschlichem gibt - daher fordert es einen starken Glauben, um die Gegenwart Gottes in Seiner Kirche zu erkennen. Aber wir sollen ja einen "bergeversetzenden" Glauben und nicht nur einen Minimalismusglauben haben. Daher bin ich der Meinung, dass der Glanz der Gnade Gottes auch dort aufleuchtet, wo du ihn nicht finden kanst- in der "Chefetage"- aber in besonderer Weise auch bei jenen treuen Dienern und Kindern der Kirche, welche man "die Heiligen" nennt. Heilige wie Franziskus oder Teresa von Avila haben sich bei aller kritischen Haltung als Kinder der röm.kath.Kirche verstanden. Und diese Früchte der Kirche sollte man nicht außer acht lassen.
Tische, die normalerweise im alltäglichen Leben schon längst umgeschmissen sind, kleben dort fest und es ist so ermüdend, daran etwas zu verändern! Guck Dir dieses Forum an als kleinen Ausschnitt dieser Kirche, ich war fast 6 Jahre nicht mehr hier, weil der Ton hier manchmal etwas abschreckend war, und es hat sich seit dem nichts getan! Die Leute geifern sich immernoch an, kein Respekt und keine Achtung vor den Gefühlen anderer! Nächstenliebe bei vielen fehlanzeige!
Auch wenn wir Christus im Tempel mit der Geissel als "Tischumwerfer" sehen, hat er doch seine Jünger nicht verjagt, als diese versagt haben. Und sogar dem "Verleugner-Petrus" hat er nicht die Freundschaft aufgekündigt. Wir sollten daher keine zu harschen Forderungen stellen, wenn wir mit Verantwortlichen in der Kirche nicht einverstanden sind. Und was das Forum betrifft: Selbst unter den Jüngern ging es nicht immer so "freundlich" zu, wie man glauben möchte. Eine gewisse "Streit- bzw. Konfliktfähigkeit" brauchen wir als Christen - und die Bereitschaft zu vergeben; Und wenn der Ton manchmal im Forum von erfrischend - offenherzig bis gehässig- nachlässig geht, so trägt doch jeder von uns (Diskutanten) zum Klima bei. Und besser als zu klagen ist es hier sicher, selbst daran zu arbeiten, dass ein respektvolleres Klima entsteht. Und ich denke schon, dass hier jeder einzelne Verantwortung trägt- ebenso wie es in der Kirche ist. Daher halte ich den Spruch, den ich vor vielen Jahren mal las für beherzigenswert: "It´s easy to come, and it´s easy to got- but it´s difficult to stay". Ja- es fordert Treue, Hingabe und Liebe auch unter schwierigen Umständen zu bleiben- durchzuhalten- sowohl im kleinen Forum- als auch in der großen Kirche.
Jesus ist nicht ausgetreten, er hat eine neue Kirche gegründet! So wie Jesus schon damals mit der "offiziellen Kirche" zu kämpfen hatte, so haben es heute viele, die christlich leben! Ich meine, die Kirche hat den Zeitpunkt verpasst, etwas zu verändern, denn die Gotteshäuser werden immer leerer, Kirchengemeinden werden zusammengelegt, Gottesdienste fallen immer häufiger aus wegen Personalmangel!
Dass dies weltweit der Fall ist, kann ich nicht nachvollziehen. Ich kenne Gemeinden und Priester, wo der Glaube lebt - wie z.B. in Wien bei den Kalasantinern. Und der katholische Glaube wird dort mit solcher Begeisterung gelebt, dass er vor allem die Jugend anzieht- und einer der Verantwortlichen ( Dr. Madinger) einen eigenen Orden (Schwestern von der Jüngersuche Jesu) gründete. bearbeitet von Mariamante
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Was würde sich für dein Leben eigentlich ändern, wenn du aus der Kirche austrittst? Grüße, KAM

 

Ich hab jetzt mehrmals angefangen um Dir zu antworten! Es ist schwierig, weil es mich sehr emotional aufwühlt! Ich versuchs mal:

 

Ich glaube, dass ich mich nicht mehr mitverantwortlich zu machen brauche für die Ungerechtigkeiten, Unchristlichkeiten, Verschwendungssucht und Selbstprahlerei der Amtskirche und deren Vertretern, weil ich das ganze nicht mehr unterstütze, in welcher Art auch immer! Ich würde mich etwas freier fühlen!

Ich habe das Gefühl, dass man in einigen Kirchengemeinden nur angenommen wird, wenn man angepasst ist! Es macht mich krank, wenn ich höre, wie einige dieser fleißigen Kirchengänger sich anderen gegenüber verhalten, tratsch und klatsch, mobbing, vor allem auf den Dörfern!

Meine Schwester wurde in einem katholischen Kindergarten von der Leiterin gemobbt und das ist kein Einzelfall! Meine Mitbewohnerin auch! Es würde mich vielleicht weiterhin krank machen, wenn ich das höre, aber ich könnte sagen, macht Euren Scheiss alleine, ohne meine Unterstützung!

 

LG Christian

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"Für die Fehler anderer haben wir Adleraugen, für die eigenen Maulwurfsaugen". Ich finde, dass er recht hat.

Danke für Deine Antwort B) Ich hab bestimmt auch Maulwurfsaugen, aber ich hab u.a. deswegen nicht den Weg eines Theologen eingeschlagen, gerade, weil ich viele Fehler hab und vielleicht ein zu hohen Anspruch an das Amt des Priesters, den ich nicht erfüllen kann!

 

Auch wenn wir Christus im Tempel mit der Geissel als "Tischumwerfer" sehen, hat er doch seine Jünger nicht verjagt, als diese versagt haben. Und sogar dem "Verleugner-Petrus" hat er nicht die Freundschaft aufgekündigt. Wir sollten daher keine zu harschen Forderungen stellen, wenn wir mit Verantwortlichen in der Kirche nicht einverstanden sind.

 

Verlange ich wirklich zu viel, wenn ich von einigen Gottesvertetern erwarte, Liebe den Nächsten wie Dich selber, ernst zu nehmen, das was sie predigen, selbst ernst zu nehmen?

 

Ich kenne Gemeinden und Priester, wo der Glaube lebt - wie z.B. in Wien bei den Kalasantinern. Und der katholische Glaube wird dort mit solcher Begeisterung gelebt, dass er vor allem die Jugend anzieht- und einer der Verantwortlichen ( Dr. Madinger) einen eigenen Orden (Schwestern von der Jüngersuche Jesu) gründete.

 

Ich versuche meinen "nichtwirklichkatholischen" Glauben auch mit einer Begeisterung zu leben, ohne meinen Glauben wäre ich schon Tod! Leider lebe ich nicht in Wien, aber eine Freundin von mir! Der werde ich diese Adresse nennen!

 

LG Christian

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Was würde sich für dein Leben eigentlich ändern, wenn du aus der Kirche austrittst? Grüße, KAM

 

Ich hab jetzt mehrmals angefangen um Dir zu antworten! Es ist schwierig, weil es mich sehr emotional aufwühlt! Ich versuchs mal:

 

Ich glaube, dass ich mich nicht mehr mitverantwortlich zu machen brauche für die Ungerechtigkeiten, Unchristlichkeiten, Verschwendungssucht und Selbstprahlerei der Amtskirche und deren Vertretern, weil ich das ganze nicht mehr unterstütze, in welcher Art auch immer! Ich würde mich etwas freier fühlen!

Ich habe das Gefühl, dass man in einigen Kirchengemeinden nur angenommen wird, wenn man angepasst ist! Es macht mich krank, wenn ich höre, wie einige dieser fleißigen Kirchengänger sich anderen gegenüber verhalten, tratsch und klatsch, mobbing, vor allem auf den Dörfern!

Meine Schwester wurde in einem katholischen Kindergarten von der Leiterin gemobbt und das ist kein Einzelfall! Meine Mitbewohnerin auch! Es würde mich vielleicht weiterhin krank machen, wenn ich das höre, aber ich könnte sagen, macht Euren Scheiss alleine, ohne meine Unterstützung!

 

LG Christian

 

Wieso bist du da mitverantwortlich? Wenn du das tust, was du verantworten kannst, ist es doch genug. Die Kirche ist jenseits der Versammlung konkreter Menschen auch der geheimnisvolle Leib Jesu Christi. Wer geht, hinterläßt ein Loch darin. - Grüße, KAM

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Danke für Deine Antwort B) Ich hab bestimmt auch Maulwurfsaugen, aber ich hab u.a. deswegen nicht den Weg eines Theologen eingeschlagen, gerade, weil ich viele Fehler hab und vielleicht ein zu hohen Anspruch an das Amt des Priesters, den ich nicht erfüllen kann!
Lieber Christian! Das Amt des Priesters ist anspruchsvoll. Der hl. Franziskus scheute sich daher auch, Priester zu werden. Aber der Priester muss sich umso mehr auf die Gnade Gottes stützen - und ich halte das Gebet der Gläubigen für ihre Priester auch für sehr wichtig. Ich durfte auf meinem Weg in der Kirche (war vor 1982 auch aus der Kirche ausgetreten) einige wirkliche Diener Gottes und der Menschen unter den Priestern kennen lernen. Für diesen Dienst bin ich dankbar. Aber mir ist klar, dass "die Kirche" nicht allein von ihren geweihten Dienern abhängig ist. Auch das Bild der Kirche in der Öffentlichkeit wird vom Verhalten und Glauben aller in der Kirche mitbestimmt. Insofern ist die Verantwortung jedes Christen, der in der Kirche lebt und glaubt groß.
Verlange ich wirklich zu viel, wenn ich von einigen Gottesvertetern erwarte, Liebe den Nächsten wie Dich selber, ernst zu nehmen, das was sie predigen, selbst ernst zu nehmen?
Prinzipiell nicht. Ich persönlich habe von den Priestern mit denen ich zu tun hatte, die Liebe zu Gott und den Menschen kennen lernen dürfen. Wenn es bei dir so anders war, tut mir das leid.
Ich versuche meinen "nichtwirklichkatholischen" Glauben auch mit einer Begeisterung zu leben, ohne meinen Glauben wäre ich schon Tod! Leider lebe ich nicht in Wien, aber eine Freundin von mir! Der werde ich diese Adresse nennen!
Die persönliche Beziehung zu Gott ist sicher das Wichtigste. Da ich glaube, dass Gott uns durch die Kirche auf unserem Glaubensweg größte Schätze (z.B. durch die Sakramente) Heil- und Hilfsmittel anbietete, finde ich es persönlich bedauerlich, wenn Menschen (wodurch auch immer) von diesen Quellen der Kraft fernbleiben. Dass der Glaube für dich "lebensrettend" war, finde ich jedenfalls schön und ist sicher eine tiefe Erfahrung.
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... zum "Christsein" brauchte es noch nie eine Kirche, ...

Und wie ist dann der Name "Christen" entstanden? Ohne Kirche?

Kleiner Tip: Apg 11,26

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Früher hätte man gesagt: Tritt ja nicht aus der Kirche aus, denn dann verlierst du das Heil. Aber was kann man heute noch sagen?

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... zum "Christsein" brauchte es noch nie eine Kirche, ...

Und wie ist dann der Name "Christen" entstanden? Ohne Kirche?

Kleiner Tip: Apg 11,26

Aber die hatten das Glück sich ohne Kirche Christen zu nennen. Christen waren damals diejenigen die sich bemühten und anschickten Jesus, der zum Christus geworden war, nachzufolgen.

 

Sehr früh wurde aber Christ nur mehr der genannt, der sich verpflichtete vorgeformte und vorgedachte Aussagen von Obrigkeiten für wahr zu halten.

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Bitte nennt mir Gründe, weswegen ich noch in dieser Kirche bleiben soll!
nö.

 

ich meine, das muß jeder Mensch, der vor dieser Frage steht, selbst entscheiden.

 

Deine Punkte erinnern mich ein bißchen an meine Gedanken, damals, bevor ich vor dem Standesamt meinen Austritt erkklärte (das war an Allerseelen 1989).

 

Rückblickend betrachtet: Dieser Abstand zur Kirche hat mir gut getan, und das habe ich auch gebraucht.

 

Und als das dann wieder gut war, bin ich wieder eingetreten.

 

Aber da gibt's so viele verschiedene Wege, wie es Menschen gibt ...

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Früher hätte man gesagt: Tritt ja nicht aus der Kirche aus, denn dann verlierst du das Heil.
tja - das war genau für mich der Punkt, der mich sehr beschäftigt hat, vor meinem "Kirchen-Austritt", jahrelang (ich setze "Kirchenaustritt" in Anführungszeichen,weil das Wort eher so nicht stimmt - getauft ist getauft):

"Werde ich aus der Gnade Gottes fallen, wenn ich aus der Kirche austrete"?

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Durch diesen Laden habe ich einen Glauben gewonnen, der so überaus schön ist, dass ich es nur selten erfassen kann. Hier hat Gott mir seine Wahrheit offenbart. Irgendwie muss er also da drin wirksam sein. Wenn ich die Schönheit Gottes in der Kirche nicht entdecken kann, dass muss es wohl eher an meinen Augen liegen - an der mangelnden Liebe in meinem Herzen. Ich kann nicht die Schuld auf die Kirche schieben. Erst wenn ich die Schönheit Gottes, seine Liebe und seine Wahrheit in der Kirche erkannt habe, habe ich auch Anspruch, Recht und sogar die Pflicht, hier und da ein paar Tische umzuschmeissen.

 

Ich hab in Taizé meinen Glauben in einer kleinen Dorfkirche wiedergefunden! Ich saß allein darin! Ich hoffe, dass Gott mir seine Wahrheit im Gebet und in den Meditationen offenbart, denn ich hab auch diese Liebe in meinem Herzen! Leider kann ich die Schönheit nicht wirklich in der Kirche entdecken, am wenigsten in der Chefetage, und ich glaube, dass meine Augen gut sind, um Mißstände zu erkennen!

 

 

Vielleicht liegt ja genau darin mindestens ein Teil Deines Problems, daß Deine Augen einzig in Bezug auf Mißstände scharf sind. Alle Zustände, die keine Mißstände darstellen, scheinst Du dagegen zu übersehen.

 

Und natürlich: böse sind immer die anderen.

... Ungerechtigkeiten, Unchristlichkeiten, Verschwendungssucht und Selbstprahlerei der Amtskirche und deren Vertretern ...

 

... weil ich viele Fehler hab und vielleicht ein zu hohen Anspruch an das Amt des Priesters, den ich nicht erfüllen kann!

Welcher Art ist denn Dein Anspruch an das Amt des Priesters? Aus dem, was Du bisher gesagt hast, ist nicht zu entnehmen, daß Du das Priestertum oder die Kirche überhaupt für wichtig hältst. Aber an die Träger dieses Amtes, von denen Du Dich angewidert fühlst und denen Du keinerlei Loyalität entgegenbringst, stellst Du dafür umso höhere Ansprüche.

 

Findest Du, daß diese beiden Standpunkte zusammenpassen?

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wolfgang E. :Letztlich hält mich der Glaube dass meine Kirche die legitime Verwalterin dieser Eucharistie ist.

 

Du willst doch wohl unsere protestantischen Mitgeschwister hier nicht ausschliessen, oder?

 

MfG

Stanley

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Früher hätte man gesagt: Tritt ja nicht aus der Kirche aus, denn dann verlierst du das Heil.
tja - das war genau für mich der Punkt, der mich sehr beschäftigt hat, vor meinem "Kirchen-Austritt", jahrelang (ich setze "Kirchenaustritt" in Anführungszeichen,weil das Wort eher so nicht stimmt - getauft ist getauft):

"Werde ich aus der Gnade Gottes fallen, wenn ich aus der Kirche austrete"?

Nein, nein! Die Gnade Gottes ist kein solch kleines Kästchen, in dem seit mehr als 1000 Jahren die Verantwortlichen der Kirche denken und handeln. Der liebe Gott hat nach meiner Kenntnis auch nicht am CIC mitgeschrieben. Er ist die Weite selbst, nämlich die Unendlichkeit in der Liebe. "Kirche" ist nur etwas - vielleicht - Zweit- oder Drittwichtiges. Wenn er so kleinkariert denken und handeln würde wie unsere derzeit Verantwortlichen, dann wäre er ja nicht Gott. Aber er ist es! Und niemand fällt wegen so einer Nebensächlichkeit wie einen Kirchenaustritt aus seiner Gnade. Das ist doch die wichtigste Sicherheit, die wir Menschen haben. Nicht wahr?

bearbeitet von Ältester
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Vielleicht liegt ja genau darin mindestens ein Teil Deines Problems, daß Deine Augen einzig in Bezug auf Mißstände scharf sind. Alle Zustände, die keine Mißstände darstellen, scheinst Du dagegen zu übersehen.

Welcher Art ist denn Dein Anspruch an das Amt des Priesters? Aus dem, was Du bisher gesagt hast, ist nicht zu entnehmen, daß Du das Priestertum oder die Kirche überhaupt für wichtig hältst. Aber an die Träger dieses Amtes, von denen Du Dich angewidert fühlst und denen Du keinerlei Loyalität entgegenbringst, stellst Du dafür umso höhere Ansprüche.

 

Findest Du, daß diese beiden Standpunkte zusammenpassen?

 

Jetzt reichts aber! Bitte tu mir einen gefallen und lies erst einmal richtig bevor Du Deine Kommentare abgibst! Du unterstellst mir hier Dinge, die ich nie gesagt hab! ich hab Dir schon einmal in einem anderen Forumsthema gesagt, Du hörst Dich an wie meine Ex, die erst emotional losplappert um dann erst den Kopp einzuschalten! Lies erst einmal und verurteile mich nicht! Ich sag es Dir noch einmal G A N Z L A N G S A M, ich habe noch nie etwas gegen Priester gehabt, fühl mich weder angewiedert noch sonst etwas negatives von ihnen! Ich habe gute Bekannte, die Priester sind und Freunde, die Theologie studieren! WIE KOMMST DU AUF SOLCHE SCHEISS ÄUSSERUNGEN?????? B)

Soll ich mal Deinen Mist, den Du so redest, zusammenstückeln, um Dich im schlechten Licht darzustellen?? Ich mach es nicht, denn das wäre mir zu blöd! Du kennst mich doch garnicht, verdammte hacke!!!!

bearbeitet von krishan
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Zuerst möchte ich Dir sagen, dass wir doch weniger parallelen aufweisen, als Du denkst,

Mag sein - wie auch immer, ich habe das Gefühl, dass wir uns ganz gut verstehen könnten. Ich finde das ist schon eine Paralelle. :(

 

Ich hab in Taizé meinen Glauben in einer kleinen Dorfkirche wiedergefunden! Ich saß allein darin!
Erste Paralelle: Ich finde meinen Glauben auch immer wieder in kleinen Kapellen. Insbesondere wenn ich alleine bin. In deiner Kapelle saß ich bestimmt auch schon mal.

 

Leider kann ich die Schönheit nicht wirklich in der Kirche entdecken, ...
Mir gehts es auch so. Darum gehe ich nicht hin.

 

... ich glaube, dass meine Augen gut sind, um Mißstände zu erkennen!
Daran zweifle ich nicht. Mit schlechten Augen fällt es viel leichter, sich die Kirche schön zu sehen. Man benötigt aber um so bessere Augen, um durch die Mißstände hindurch Schönheit zu entdecken. Mir gelingt das nur im Abstand. Sobald ich näher ran gehe, packt mich das Grauen.

 

Guck Dir dieses Forum an als kleinen Ausschnitt dieser Kirche, ich war fast 6 Jahre nicht mehr hier, weil der Ton hier manchmal etwas abschreckend war, und es hat sich seit dem nichts getan! Die Leute geifern sich immernoch an, kein Respekt und keine Achtung vor den Gefühlen anderer! Nächstenliebe bei vielen fehlanzeige! Es wird zurückgeschossen, Meinungen verdreht und beleidigt!
wie gesagt: Es packt mich das Grauen. :) *winke Wenke* :(

 

Vielleicht bin ich auch nicht besser und lass mich manchmal mitreißen B)
Noch so 'ne Paralelle. :)

 

Genauso wie man das Forum verändern kann, kann man die Kirche verändern, nämlich garnicht!
Lass die Kirche Kirche sein und fang an die Welt zu verändern. Das geht mit Sicherheit. Nicht die ganze Welt. Das geht nur wenn du "Bush" oder "bin Laden" heißt. Ein Stück davon reicht. Versuche dort wo du bist das Reich Gottes sichtbar zu machen. Liebe Gott und deinen Nächsten und dann wird dort, wo du bist, ein Stück Kirche entstehen, das anders ist. - Womöglich echte, heilige, katholische Kirche.

 

Mir gibt es Kraft, ein Teil dieser Kirche zu sein. Das gibt mir trotz aller Distanz die Autorität, dort Kirche aufzubauen, wo ich bin. Ich gründe nicht eine eigene Sekte. Nein - ich erfülle meinen Taufauftrag: "Gehet hin in alle Welt ..."

 

Ich glaube nicht an die heilige katholische Kirche und ich glaube auch nicht, dass eine Mitgliedschaft ein Freifahrtschein ins Himmelreich ist! Ob ich würdig bin, in das Reich Gottes aufgenommen zu werden, liegt nicht in meiner Hand! Gott möchte zwar diesen Haufen ..... in sein Reich führen, wieviele aber wieder umkehren müssen ist eine andere Frage :) !

Ich glaube aber auch, dass man auch nach seinem Austritt mitwandern darf auf dem Weg dahin!

Ich glaube, dass jeder mitwandern darf - ausnahmslos. Buddhisten, Muslime, Atheisten, sogar Theologen und pubertierende Physiker. :) Aufgabe der Kirche ist es aber, den Weg sichtbar zu machen. Und irgendwie hat es den Anschein, dass die Kirche diesen Auftrag nicht vollkommen verfehlt hat. Ansonsten wären wir beide nicht so beseelt von diesem Gott.

 

Indem ich zur Kirche dazu gehöre, fühle ich mich als beauftragter und autorisierter Mitarbeiter. Wenn Andere ihren Auftrag meiner Ansicht nach nur schlecht erfüllen, darf das für mich nicht Anlass sein, mich aus meiner Augabe zurückzuziehen, - im Gegenteil. Ich trage die Verantwortung für meine Talente. - Basta

 

Ps: Du machst mir nicht den Eindruck, ein A... zu sein :D
Siehst du - noch 'ne Paralelle.
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