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Hallo!


Angelo

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Hallo!

Mein Name ist Angelo und ich freue mich sehr hier in diesem Forum sein zu dürfen.

Vielleicht könnt ihr mich ein wenig beraten. Ich habe ein besonderes Anliegen: ich würde gerne wieder in die Kirche eintreten. Sicher werden nun viele sagen "mach doch!", doch es gibt da ein kleines Problem. Zuerst einmal die Vorgeschichte: vier Jahre lang, habe ich mich mit dem Christentum beschätigt und speziell mit dem Katholizismus. Schließlich habe ich dann im letzten Jahr den Schritt gewagt und bin eingetreten. Leider stieß dies bei meiner Frau auf Ablehnung. Sie ist Türkin. Das Problem hierbei, war nicht ihre Einstellung zum Christentum, sondern der Umstand, dass man auch als Ehepartner verpflichtet ist Angaben zu seiner Person in der Türkei zu machen. Bei türkischen Bürgern wird ihre Religion sogar im Ausweis vermerkt. Meine Frau beürchtete, dass dies negative Auswirkungen auf sie und unsere Kinder haben könnte und bestand darauf, nicht ohne teilweise erpresserisch zu sein, dass ich mindestens offiziell austreten würde. Dies geht bei der katholischen Kirche jedoch einher mit Apostasie. Ich bin leider nicht mit dem Idealismus der Heiligen gesegnet und habe den pragmatischen Weg gewählt. Nachdem ich ausgetreten war, plagten mich jedoch abermals Gewissensbisse und so trat ich nochmal ein. Diesmal war die Situation aber extremer und ich sollte ein weiteres Mal austreten.

Nun, da ich offiziell wieder ohne Konfession bin, hat sich aber auch im Bewusstsein meiner Frau etwas verändert und durch meine kläglichen Versuche in die Kirche einzutreten hat sich ihr Horizont erweitert. Wenn ich nun wieder einen Vorstoß wagen würde, dann würde auch sie mir folgen. Leider schäme ich mich nun offengesagt viel zu sehr. Ich kann verstehen, wenn man mich nicht mehr ernstnimmt. Dennoch möchte ich betonen, dass dies für mich kein Spiel ist. Meine Situation ist eben anders. Dass ich gewiss kein Vorbild bin, ist mir bewusst. In meiner Heimatgemeinde werde ich es nicht mehr wagen. Doch was kann ich tun? Hättet ihr mir einige Ratschläge? Ich wäre euch sehr dankbar.

Licht und Liebe!

Angelo

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Lieber Angelo! Zuerst mal herzlich willkommen. Da ich aus Unglaubensgründen auch mal aus der röm.kath. Kirche ausgetreten war, möchte ich mir einige Kommentare erlauben.

Zuerst: Deine Situation war durch die Umstände nicht leicht. Auch wenn das wiederholte Aus- und Eintreten sonderbar wirken mag: Priester der röm.kath. Kirche kennen die Gebrechlichkeit und Schwäche des Menschen. Durch die Beichte ist den meisten Priestern bekannt, dass wir Sünder, schwache Menschen sind- die auch mal rückfällig werden können. Daher wird ein Priester der röm.kath. Kirche nach meinen Ermessen auch für Deine Lage Verständnis haben. Ich persönlich würde Dir daher empfehlen, den Priester Deiner Pfarre aufzusuchen. Und sollte Dir das schwer fallen oder solltest du Dich schämen, könntest du das ja als eine kleine Wiedergutmachung deiner Aus- und Eintriffe verstehen. Im übrigen bin ich der Ansicht, dass nicht das zählt was die Menschen über uns denken- sondern was Gott denkt. Und Jesus selbst sagt, dass über einen der umkehrt im Himmel mehr Freude herrscht, als über 99, die der Umkehr nicht bedürfen. Von daher wünsche ich Dir den Mut und das Vertrauen auf die Barmherzigkeit Gottes.

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Nach christlicher Auffassung kann man doch gar nicht aus der Kirche austreten. In D'land erklärt man den Austritt aus einer Köperschaft des öffentlichen Rechts, die lediglich als unheilige Allianz von Staat und Religion dient.

Du kannst wunderbar in der Kirche sein, ohne eine Konfessionszugehörigkeit auf der Lohnsteuerkarte zu haben. Sollten die gesparten Kirchensteuern Dein Gewissen belasten, spende einfach. Eine formale Mitgliedschaft, die nur durch einen von Menschen gemachten Staatsvertrag geregelt wird und es auch nur in D'land gibt, sollte doch wohl keinen Einfluß auf Dein Seelenheil haben.

Auf der anderen Seite finde ich es recht seltsam, was Deine Frau so von Dir verlangt. Sollte man in einer Ehe nicht zusammenhalten, als sich wegen sowas zu streiten? Da sieht man mal wieder, was Religion bei Menschen anrichten kann.

 

Zählt der Austritt aus der Steuerzahlgemeinschaft tatsächlich als Apostasie?

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Mein Name ist Angelo und ich freue mich sehr hier in diesem Forum sein zu dürfen.

Vielleicht könnt ihr mich ein wenig beraten. Ich habe ein besonderes Anliegen: ich würde gerne wieder in die Kirche eintreten. Sicher werden nun viele sagen "mach doch!", doch es gibt da ein kleines Problem. Zuerst einmal die Vorgeschichte: vier Jahre lang, habe ich mich mit dem Christentum beschätigt und speziell mit dem Katholizismus. Schließlich habe ich dann im letzten Jahr den Schritt gewagt und bin eingetreten. Leider stieß dies bei meiner Frau auf Ablehnung. Sie ist Türkin. Das Problem hierbei, war nicht ihre Einstellung zum Christentum, sondern der Umstand, dass man auch als Ehepartner verpflichtet ist Angaben zu seiner Person in der Türkei zu machen. Bei türkischen Bürgern wird ihre Religion sogar im Ausweis vermerkt. Meine Frau beürchtete, dass dies negative Auswirkungen auf sie und unsere Kinder haben könnte und bestand darauf, nicht ohne teilweise erpresserisch zu sein, dass ich mindestens offiziell austreten würde. Dies geht bei der katholischen Kirche jedoch einher mit Apostasie. Ich bin leider nicht mit dem Idealismus der Heiligen gesegnet und habe den pragmatischen Weg gewählt. Nachdem ich ausgetreten war, plagten mich jedoch abermals Gewissensbisse und so trat ich nochmal ein. Diesmal war die Situation aber extremer und ich sollte ein weiteres Mal austreten.

Nun, da ich offiziell wieder ohne Konfession bin, hat sich aber auch im Bewusstsein meiner Frau etwas verändert und durch meine kläglichen Versuche in die Kirche einzutreten hat sich ihr Horizont erweitert. Wenn ich nun wieder einen Vorstoß wagen würde, dann würde auch sie mir folgen. Leider schäme ich mich nun offengesagt viel zu sehr. Ich kann verstehen, wenn man mich nicht mehr ernstnimmt. Dennoch möchte ich betonen, dass dies für mich kein Spiel ist. Meine Situation ist eben anders. Dass ich gewiss kein Vorbild bin, ist mir bewusst. In meiner Heimatgemeinde werde ich es nicht mehr wagen. Doch was kann ich tun? Hättet ihr mir einige Ratschläge? Ich wäre euch sehr dankbar.

Licht und Liebe!

Angelo

 

Lieber Angelo,

ohne Konfession sein, bedeutet ja nicht ohne Glaube zu sein. In Deutschland wuerde kaum jemand seinen Austritt aus der Kirche erklaeren, wenn es nicht diese bekloppte Kirchensteuer geben wuerde und man(n)n/frau nicht staendig gefragt wuerde "welcher Konfession gehoeren sie an?" Religion sollte Privatsache sein - was geht es den Staat an, an was oder wen ich glaube.

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In Amerika nehme ich an, daß man gar nicht aus der Kirche austreten muß, und in den Ländern, wo man nicht Kirchensteuern zahlen muß. Meiner Meinung ist man dann Katholik, wenn man sich als Katholik bezeichnet.

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In Amerika nehme ich an, daß man gar nicht aus der Kirche austreten muß, und in den Ländern, wo man nicht Kirchensteuern zahlen muß. Meiner Meinung ist man dann Katholik, wenn man sich als Katholik bezeichnet.

 

Ja stimmt, aber in D'Land muss du Kirchensteuer bezahlen sonst gehoerst du nicht wirklich dazu! :k035:

bearbeitet von Katharer
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Mein Name ist Angelo und ich freue mich sehr hier in diesem Forum sein zu dürfen.

Vielleicht könnt ihr mich ein wenig beraten. Ich habe ein besonderes Anliegen: ich würde gerne wieder in die Kirche eintreten. Sicher werden nun viele sagen "mach doch!", doch es gibt da ein kleines Problem. Zuerst einmal die Vorgeschichte: vier Jahre lang, habe ich mich mit dem Christentum beschätigt und speziell mit dem Katholizismus. Schließlich habe ich dann im letzten Jahr den Schritt gewagt und bin eingetreten. Leider stieß dies bei meiner Frau auf Ablehnung. Sie ist Türkin. Das Problem hierbei, war nicht ihre Einstellung zum Christentum, sondern der Umstand, dass man auch als Ehepartner verpflichtet ist Angaben zu seiner Person in der Türkei zu machen. Bei türkischen Bürgern wird ihre Religion sogar im Ausweis vermerkt. Meine Frau beürchtete, dass dies negative Auswirkungen auf sie und unsere Kinder haben könnte und bestand darauf, nicht ohne teilweise erpresserisch zu sein, dass ich mindestens offiziell austreten würde. Dies geht bei der katholischen Kirche jedoch einher mit Apostasie. Ich bin leider nicht mit dem Idealismus der Heiligen gesegnet und habe den pragmatischen Weg gewählt. Nachdem ich ausgetreten war, plagten mich jedoch abermals Gewissensbisse und so trat ich nochmal ein. Diesmal war die Situation aber extremer und ich sollte ein weiteres Mal austreten.

Nun, da ich offiziell wieder ohne Konfession bin, hat sich aber auch im Bewusstsein meiner Frau etwas verändert und durch meine kläglichen Versuche in die Kirche einzutreten hat sich ihr Horizont erweitert. Wenn ich nun wieder einen Vorstoß wagen würde, dann würde auch sie mir folgen. Leider schäme ich mich nun offengesagt viel zu sehr. Ich kann verstehen, wenn man mich nicht mehr ernstnimmt. Dennoch möchte ich betonen, dass dies für mich kein Spiel ist. Meine Situation ist eben anders. Dass ich gewiss kein Vorbild bin, ist mir bewusst. In meiner Heimatgemeinde werde ich es nicht mehr wagen. Doch was kann ich tun? Hättet ihr mir einige Ratschläge? Ich wäre euch sehr dankbar.

Licht und Liebe!

Angelo

Erklär deinem Ortspfarrer einfach deine Motive. Wenn er die nicht versteht, dann hat er seinen Beruf verfehlt.

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Du kannst wunderbar in der Kirche sein, ohne eine Konfessionszugehörigkeit auf der Lohnsteuerkarte zu haben. (...) Nach christlicher Auffassung kann man doch gar nicht aus der Kirche austreten. ...
Religion sollte Privatsache sein - was geht es den Staat an, an was oder wen ich glaube....
Meiner Meinung ist man dann Katholik, wenn man sich als Katholik bezeichnet.

 

Dass obige Postings allesamt persönliche Meinungen, teilweise von bekennenden Atheisten/Agnostikern sind, sollte zuerst mal klar gestellt werden, lieber Angelo. Die Kirche teilt in ihrer Lehre diese Auffassungen nicht.

 

 

Wenn Du den Pfarrer Deiner Heimatgemeinde wirklich nicht wieder ansprechen willst, dann kannst Du auch zuerst den Weg über einen anderen Priester gehen und Dich mit ihm über die weiteren Schritte beraten. Über kurz oder lang wird Dich aber der Weg auch zum Ortspfarrer führen, und der sollte Dich als guter Seelsorger auch mit Deinen Problemen verstehen.

bearbeitet von Explorer
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@Angelo: Ihr seid auf dem guten Weg! Ich verstehe schon, daß du jetzt Hemmungen hast, den Pfarrer noch einmal anzusprechen. Habt einfach Geduld. Geht doch sonntags dort regelmäßig zur Hl. Messe. Dann wird sich die Gelegenheit zu einem ersten Kontakt bald ergeben. Und das weitere wird schon. Grüße, KAM

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Meines Wissens gibt es ein Dokument aus dem Vatikan, das für die deutschen Verhältnisse klarstellt, dass ein Kirchenaustritt vor dem Amtsgericht nicht in jedem Fall als Abfall von der katholischen Kirche zu werten ist.

 

Wenn es für Dich wirklich ernsthafte und gute Gründe gibt, nicht die offizielle Kirchenzugehörigkeit zu haben (und der Schutz der Angehörigen gehört sicherlich dazu), kannst Du auch katholisch sein, ohne eingetragen zu sein. Die Zugehörigkeit zur katholischen Kirche ergibt sich durch die Taufe und ist tatsächlich unaufhebbar.

 

Im übrigen würde ich mich den Ratschlägen weiter oben anschließen: mit einem Priester sprechen, der Dir vertauenswürdig erscheint; weiterhin katholische Gottesdienste besuchen; Geduld haben; beachten: auch die Heiligkeit der Ehe ist ein wichtiges Glaubensgut.

 

An der materiellen Solidargemeinschaft der Christen, die in Deutschland ja vor allem durch die Kirchensteuer gewährleistet wird, kannst Du auch teilnehmen, indem Du privat und gegebenenfalls anonym spendest.

bearbeitet von Franziskaner
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Das Dokument gibt es, aber die Bischöfe scheinen nicht von der üblichen Praxis abweichen zu wollen, wonach Austrittserklärung vor dem Standesamt einem Austritt aus der Kirche gleichkommt (in 99,99% der Fälle dürfte das ja auch so sein).

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Das Dokument gibt es, aber die Bischöfe scheinen nicht von der üblichen Praxis abweichen zu wollen, wonach Austrittserklärung vor dem Standesamt einem Austritt aus der Kirche gleichkommt (in 99,99% der Fälle dürfte das ja auch so sein).

 

Ja, in D'Land ist es so. Du kannst auch nicht konvertieren, ohne vorher beim Amtsgericht deinen Austritt aus der bisherigen Religionsgeneinschaft erklaert zu haben. Auch hier macht sich der Staat wiedermal zum Handlanger der Kirchen. B)

 

PS: Seit dem 21.03.06 wird in NRW sogar eine Kirchenaustrittsgebühr in Höhe von 30 Euro erhoben!

bearbeitet von Katharer
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Das Dokument gibt es, aber die Bischöfe scheinen nicht von der üblichen Praxis abweichen zu wollen, wonach Austrittserklärung vor dem Standesamt einem Austritt aus der Kirche gleichkommt (in 99,99% der Fälle dürfte das ja auch so sein).

 

Ja, in D'Land ist es so. Du kannst auch nicht konvertieren, ohne vorher beim Amtsgericht deinen Austritt aus der bisherigen Religionsgeneinschaft erklaert zu haben. Auch hier macht sich der Staat wiedermal zum Handlanger der Kirchen. B)

 

PS: Seit dem 21.03.06 wird in NRW sogar eine Kirchenaustrittsgebühr in Höhe von 30 Euro erhoben!

 

 

Na wenigstens kassiert der Staat für seine Handlangerdienste ordentlich ab. :)

 

Wer legt eigentlich diese Gebühr fest? Die einzelnen Bundesländer? Die jeweilige Gemeinde? Es scheint da eine enorme Bandbreite bei der Höhe der Gebühren zu geben.

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Das Dokument gibt es, aber die Bischöfe scheinen nicht von der üblichen Praxis abweichen zu wollen, wonach Austrittserklärung vor dem Standesamt einem Austritt aus der Kirche gleichkommt (in 99,99% der Fälle dürfte das ja auch so sein).

 

Ja, in D'Land ist es so. Du kannst auch nicht konvertieren, ohne vorher beim Amtsgericht deinen Austritt aus der bisherigen Religionsgeneinschaft erklaert zu haben. Auch hier macht sich der Staat wiedermal zum Handlanger der Kirchen. B)

 

PS: Seit dem 21.03.06 wird in NRW sogar eine Kirchenaustrittsgebühr in Höhe von 30 Euro erhoben!

 

 

Na wenigstens kassiert der Staat für seine Handlangerdienste ordentlich ab. :)

 

Wer legt eigentlich diese Gebühr fest? Die einzelnen Bundesländer? Die jeweilige Gemeinde? Es scheint da eine enorme Bandbreite bei der Höhe der Gebühren zu geben.

 

Das ist von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich, entweder ist das Amtsgericht oder das Standesamt zustaendig, die Gebuehr fuer den Austritt schwankt zwischen 0 EUR und 50 EUR. Warum Kirchenaustritte nicht bei der zustaendigen Kirche erklaert werden koennen, und der Staat hier eingeschaltet wird und seinen Buergern hierfuer Geld abknoepft find ich nicht gut. :)

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Wer legt eigentlich diese Gebühr fest? Die einzelnen Bundesländer? Die jeweilige Gemeinde? Es scheint da eine enorme Bandbreite bei der Höhe der Gebühren zu geben.

Die Bundesländer, die legen auch fest, ob man am Amtsgericht oder Standesamt auszutreten hat. In Baden-Württemberg legen die Gemeinden die Gebühr fest.

 

ps: Also was jetzt? Ist man als Nicht-Körperschaftsmitglied automatisch Apostat oder nicht?

bearbeitet von GermanHeretic
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Dennoch möchte ich betonen, dass dies für mich kein Spiel ist. Meine Situation ist eben anders. Dass ich gewiss kein Vorbild bin, ist mir bewusst. In meiner Heimatgemeinde werde ich es nicht mehr wagen. Doch was kann ich tun? Hättet ihr mir einige Ratschläge? Ich wäre euch sehr dankbar.

Licht und Liebe!

Angelo

 

 

Hallo Angelo,

 

mich würde es sehr wundern, wenn Dein Heimatpfarrer für Deine persönliche Situation nicht erneut Verständnis aufbringen wird.

 

Nebenbei bemerkt befindest Du dich in bester "vorbildhafter" Gesellschaft, denke doch nur daran, dass selbst der Apostel Petrus unseren Herrn Jesus Christus mehrmals "verleugnet" hat. Es ist ja grade ein Merkmal der Heiligen, dass sie durch ihre "bereuten Fehler" geheiligt werden. Nicht aus sich selbst heraus, sondern durch das Wirken des Geistes und "durch das Blut des Lammes".

 

Von daher steht Dir das Vaterhaus WEIT offen.

 

Wage den Schritt in Deiner Heimatgemeinde, sie darf und soll im wahrsten Sinne des Wortes für Dich eine "irdische Heimat" sein.

 

Alles Liebe

 

 

Bernd

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Wer legt eigentlich diese Gebühr fest? Die einzelnen Bundesländer? Die jeweilige Gemeinde? Es scheint da eine enorme Bandbreite bei der Höhe der Gebühren zu geben.

Die Bundesländer, die legen auch fest, ob man am Amtsgericht oder Standesamt auszutreten hat. In Baden-Württemberg legen die Gemeinden die Gebühr fest.

 

ps: Also was jetzt? Ist man als Nicht-Körperschaftsmitglied automatisch Apostat oder nicht?

Apostat schon mal eh nicht.

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Apostat ist man, wenn man "durche einen förmlichen Akt" aus der Kirche austritt, weil man die Lehren der Kirche bestreitet. Nur austreten alleine genügt nicht - den Titel Apostat muss man sich verdienen, er wird einem mit dem Austritt nicht hinterhergeworfen. Natürlich kann man diese Bezeichnung auch nur dann öffentlich führen, wenn man öffentlich gemacht hat, die Lehren der Kirche zu bestreiten.

 

Gez.

Apostat \/olker

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Apostat ist man, wenn man "durche einen förmlichen Akt" aus der Kirche austritt, weil man die Lehren der Kirche bestreitet. Nur austreten alleine genügt nicht - den Titel Apostat muss man sich verdienen, er wird einem mit dem Austritt nicht hinterhergeworfen. Natürlich kann man diese Bezeichnung auch nur dann öffentlich führen, wenn man öffentlich gemacht hat, die Lehren der Kirche zu bestreiten.

 

Gez.

Apostat \/olker

Hast Du sonst nichts worauf Du stolz sein kannst, dass Du Deinen pseudowissenschaftlichen Mainstreamatheismus so ausloben mußt? Ich halte das für ein bisserl abstrus und lächerlich..........

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Apostat ist man, wenn man "durche einen förmlichen Akt" aus der Kirche austritt, weil man die Lehren der Kirche bestreitet. Nur austreten alleine genügt nicht - den Titel Apostat muss man sich verdienen, er wird einem mit dem Austritt nicht hinterhergeworfen. Natürlich kann man diese Bezeichnung auch nur dann öffentlich führen, wenn man öffentlich gemacht hat, die Lehren der Kirche zu bestreiten.

 

Gez.

Apostat \/olker

Hast Du sonst nichts worauf Du stolz sein kannst, dass Du Deinen pseudowissenschaftlichen Mainstreamatheismus so ausloben mußt?

Ich befürchte: Nein.

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Das ist von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich, entweder ist das Amtsgericht oder das Standesamt zustaendig, die Gebuehr fuer den Austritt schwankt zwischen 0 EUR und 50 EUR. Warum Kirchenaustritte nicht bei der zustaendigen Kirche erklaert werden koennen, und der Staat hier eingeschaltet wird und seinen Buergern hierfuer Geld abknoepft find ich nicht gut. B)
schade, daß Heike Jackler (soweit ich ich weiß) schon lange nichts mehr geschrieben hat, hier.

 

ich meine, Heike könnte dazu besser schreiben, als ich.

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