Tilly Geschrieben 30. April 2008 Melden Share Geschrieben 30. April 2008 Entscheidungsbefugnis über wen??? Es sind doch bereits 90% der Gläubigen vertrieben worden. Na noch ein bischen Anstrengung und die restlichen werden dann auch schnellstmöglich vom PGR wegdiskutiert. Wie gut, das Regensburg endlich dem Massenabfall durch die Pseudodemokratisierung einen Riegel vorgeschoben hat. Natürlich ist Zerstören leichter als Aufbauen. Was in 40 Jahren kirchlicher Mißwirtschaft in Westeuropa zerstört wurde kann man nicht so schnell wieder aufbauen, auch in Regensburg nicht. Zumindest schon mal ein gutes Zeichen, daß den Emanzen der Midlifecrisis, welche nur über den Glauben diskutieren-wenn überhaupt- doch selbst nicht glauben endlich der Mund gestopft wird Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
OneAndOnlySon Geschrieben 30. April 2008 Melden Share Geschrieben 30. April 2008 Im Bistum Rottenburg-Stuttgart kann der Pfarrer den Kirchengemeinderat (also den obersten Sowjet der Pfarrei) nicht überstimmen und das ist gut so! So und jetzt weiterstänkern! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kam Geschrieben 30. April 2008 Melden Share Geschrieben 30. April 2008 Schamane und Sowjets: Mods, bitte! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 30. April 2008 Melden Share Geschrieben 30. April 2008 ist doch immer wieder schön, wenn so ein till hier auftaucht. man kann ja so schön stänkern und hetzen... leider gehen gute ansätze - die tatsächlich vorhanden sind - dadurch völlig unter. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Petrus Geschrieben 30. April 2008 Melden Share Geschrieben 30. April 2008 Ich kann Eure Erfahrungen gut verstehen, glaube aber, dass sie nicht speziell kirchlich sind, sondern auf alle Mitwirkungsgremien zutreffen. Mitwirkung und Mitentscheiden ist immer nur dann möglich, wenn die Führung es will - sonst werden alle Gremien zum Abnickgremium. Laura Ich sehe schon einen Unterschied. In vielen weltlichen Gremien geht es oft um das persönliche Fortkommen der Teilnehmer, oft sind diese in Parteien organisiert. Das und den seelsorglichen Aspekt gibt es anderso nicht. Grüße, KAM Das ist ein Teil des Problems: Das persönliche Fortkommen und die Möglichkeit von gestalterischem Einfluss ist - gar nicht einmal wertend gemeint - ein wichtiger Motivationsfaktor (wenngleich sicherlich nicht der Einzige). Und da haben die real existierenden Pfarrgemeinden wenig zu bieten. Die Frage ist dann, wie andere Motivationen fruchtbar gemacht werden können? Und wie mit der Enttäuschung umgegangen wird, dass die ursprüngliche Motivation nicht recht durchgehalten werden kann ..... Dienen ist das Stichwort. Grüße, KAM genau das isses. danke! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
MartinO Geschrieben 30. April 2008 Melden Share Geschrieben 30. April 2008 @ThomasSowjet ist lediglich das russische Wort für Rat Die Pfarrgemeindesowjets in der heutigen Form sind überflüssig wie ein Kropf Das ist keine Beleidigung, sondern eine Feststellung @Tilly Dass Sowjet das russische Wort für Rat ist, dürfte den meisten bekannt sein. Da wir aber in einem deutschsprachigen Forum sind, sehe ich nicht ein, warum man nicht das deutsche Wort verwenden kann, zumal, da "Sowjet" im Deutschen negativ besetzt ist. Ich werde dieses Wort jedenfalls nicht zulassen. Beim nächsten Mal setzt es eine Verwarnung. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kam Geschrieben 30. April 2008 Melden Share Geschrieben 30. April 2008 @Thomas Sowjet ist lediglich das russische Wort für Rat Die Pfarrgemeindesowjets in der heutigen Form sind überflüssig wie ein Kropf Das ist keine Beleidigung, sondern eine Feststellung @Tilly Dass Sowjet das russische Wort für Rat ist, dürfte den meisten bekannt sein. Da wir aber in einem deutschsprachigen Forum sind, sehe ich nicht ein, warum man nicht das deutsche Wort verwenden kann, zumal, da "Sowjet" im Deutschen negativ besetzt ist. Ich werde dieses Wort jedenfalls nicht zulassen. Beim nächsten Mal setzt es eine Verwarnung. Und der Schamane? Grüße, KAM Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
MartinO Geschrieben 30. April 2008 Melden Share Geschrieben 30. April 2008 @Thomas Sowjet ist lediglich das russische Wort für Rat Die Pfarrgemeindesowjets in der heutigen Form sind überflüssig wie ein Kropf Das ist keine Beleidigung, sondern eine Feststellung @Tilly Dass Sowjet das russische Wort für Rat ist, dürfte den meisten bekannt sein. Da wir aber in einem deutschsprachigen Forum sind, sehe ich nicht ein, warum man nicht das deutsche Wort verwenden kann, zumal, da "Sowjet" im Deutschen negativ besetzt ist. Ich werde dieses Wort jedenfalls nicht zulassen. Beim nächsten Mal setzt es eine Verwarnung. Und der Schamane? Grüße, KAM Kam als Antwort auf die "Sowjets". Solange er nicht nochmals kommt, werde ich nichts weiter tun. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Nursianer Geschrieben 1. Mai 2008 Melden Share Geschrieben 1. Mai 2008 Ich fand es bei der Nachbetrachtung ziemlich erschreckend, dass die meisten Pfarrgemeinderatsmitglieder nicht einen blasen Schimmer haben, warum Sie eigentlich im Gremium sitzen. Sie haben keine Visionen, geben Sich mit Umstand einer vor sich hin dümpelden Gemeinde zufrieden, so dass ich den Eindruck haben muß eine One Man Show zu bieten. Ja was erwartest du auch. Wie kommen denn diese Gremien zustande? Ein paar Monate vor der Wahl werden die bisherigen Mitglieder gefragt, ob sie nochmal kandidieren wollen, anschließend beknien dann die Hauptamtlichen jedes bekannte oder weniger bekannte Gesicht der Gemeinde, doch für den Pfarrgemeinderat zu kandidieren, und sei es nur als Zählkandidat. Wenn es dann auch noch so ist, dass die Arbeit de PGR in der Gemeinde kaum präsent ist, dann braucht man sich nicht zu wundern, dass kaum einer konkrete Vorstellungen hat, wie er sich dort einbringen kann, und falls er sie hat ist die Gefahr groß, dass er enttäuscht wird. Im Bistum Rottenburg-Stuttgart kann der Pfarrer den Kirchengemeinderat (also den obersten Sowjet der Pfarrei) nicht überstimmen und das ist gut so! So und jetzt weiterstänkern! Das ist meines Erachtens nicht gut so. Der Pfarrer hat die Hirtensorge über die Pfarrei. Wenn er nur noch der Zelebrationsautomat ist, der ansonsten nichts zu sagen hat (und somit auch nichts bewegen kann, wenn die Verhältnisse ungünstig sind), dann braucht man sich über Priestermangel nicht zu wundern. Wer nimmt schon ein solches Amt unter solchen Bedingungen auf sich? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
OneAndOnlySon Geschrieben 1. Mai 2008 Melden Share Geschrieben 1. Mai 2008 Das ist meines Erachtens nicht gut so. Der Pfarrer hat die Hirtensorge über die Pfarrei. Wenn er nur noch der Zelebrationsautomat ist, der ansonsten nichts zu sagen hat (und somit auch nichts bewegen kann, wenn die Verhältnisse ungünstig sind), dann braucht man sich über Priestermangel nicht zu wundern. Wer nimmt schon ein solches Amt unter solchen Bedingungen auf sich?Es ist nicht so, dass der KGR über den Pfarrer hinweg oder gegen ihn beschließen könnte, sondern der Pfarrer hat ein Veto-Recht im KGR. Wenn keine Einigung erzielt werden kann (was bei uns noch nie vorgekommen ist), muss als Vermittler der Dechant hinzugezogen werden. Wenn auch dadurch keine einvernehmliche Lösung gefunden werden kann, müsste das Ordinariat entscheiden. Dies hat aus meiner Sicht den Vorteil gegenüber anderen Modellen, dass der KGR nicht einfach zum reinen Labergremium degradiert wird, sondern wirklich Anteil an der Gemeindeleitung hat. Pfarrer und KGR sind also zur wirklichen Zusammenarbeit gezwungen. Die eigentliche Stärke des Rottenburger Systems liegt meiner Meinung aber darin, dass der Kirchenvorstand kein eigenständiges Gremium neben dem Pfarrgemeinderat ist, sondern in Form des Verwaltungsausschusses ein Teil des Kirchengemeinderats. Dadurch wird die Finanzplanung und -verwaltung nicht getrennt von der Pastoral beraten und entschieden, sondern richtet sich automatisch an den pastoralen Bedürfnissen der Gemeinde. Der Pfarrer ist zudem der erste Vorsitzende im Kirchengemeinderat. Die Kirchengemeindeordnung des Bistums setzt also auf eine möglichst enge Verzahnung der gesamten Gemeindeleitung. Nicht drei Institutionen (Pfarrer, PGR, KV), die mehr oder weniger unabhängig von einander die Gemeinde leiten, sondern ein Gremium mit dem Pfarrer an der Spitze, dass im Konsens die Gemeinde führt. Dies ist letztlich auch zum Vorteil des Pfarrers und nach allem, was ich so von verschiedenen Gemeinden höre, sind die Priester damit sehr zufrieden. Ein Pfarrgemeinderat, der beschließen kann, was er will und der Pfarrer macht immer, was er will, handelt bald in einer ständigen Frustsituation, die dann zu schlechter Stimmung in der ganzen Gemeinde führt. Durch den Rottenburger "Zwang zum Konsens" müssen sich aber immer alle Verantwortlichen zusammenreißen und nach einem für alle gangbaren Weg suchen. Das kann für den Pfarrer nur von Vorteil sein, denn ihm wird dadurch nichts (Macht) weggenommen, sondern er bekommt ein starkes Gremium an seine Seite. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Chrysologus Geschrieben 2. Mai 2008 Melden Share Geschrieben 2. Mai 2008 Der Pfarrer hat die Hirtensorge über die Pfarrei. Wenn er nur noch der Zelebrationsautomat ist, der ansonsten nichts zu sagen hat (und somit auch nichts bewegen kann, wenn die Verhältnisse ungünstig sind), dann braucht man sich über Priestermangel nicht zu wundern. Wer nimmt schon ein solches Amt unter solchen Bedingungen auf sich? Ob ich nun über Priester glücklich sein sollte, die dies geworden sind, weil sie dann was zu entscheiden und zu sagen haben, weiß ich auch nicht sicher. Der linksradilkaler Umtriebe eher unverdächtige Bischof und Kirchenrechtler Eugenio Corecco identifiziert die Verwechslung von Zuständigkeit und Mitverantwortung als eine Ursache der Krise in der Kirche. Beim Zusammenspiel von PGR und Pfarrer und Seelsorgeteam geht es nicht um Über- und Unterordnung (das wäre das Modell der Zuständigkeit), sondern es geht zunächst um die gemeinsame Sorge für die Pfarrei, die die Gläubigen nicht beim Pfarrer und er Pfarrer nicht bei den Gläubigen abladen kann. Kirchenrechtlich betrachtet ist der PGR ein beispruchsberechtigtes Gremium, dessem Beschlüsse der zu Beratende (also der Pfarrer) anhören und ernst nehmen muss. Das Recht geht so weit, dass es feststellt, dass dem einstimmigen oder mit überwiegender Mehrheit gefasste Beschluss eines solchen Gremiums nur aus schwerwiegenden Gründen nicht gefolgt werden darf - und es ist nicht nur eine Frage der Fairness, dass solche gründe dargelegt und nicht im Mäntelchen pastoraler Letztverantwortung (die es nicht gibt!) verborgen wird. Die gerne übertragenen weltlichen Herrschaftsmodelle sind hier falsch: Der PGR ist nicht das Gemeindeparlament, dessen Exekutive der Pfarrer wäre, und der Pfarrer ist nicht Lokalfürst und Herr seiner Gemeinde. Herr der Gemeinde ist Christus und niemand sonst - weder der Pfarrre, noch der Bischof, noch der Papst, noch der PGR! Sache der Gemeinde (also aller, auch der Priester) ist es, zu fragen, wie sie dem Anspruch Christi gerecht werden können. Dabei kann es zu unterschiedlichen Ansichten kommen, der Austausch über diese Ansichten ist aber keine leeres Phrasendreschen, sondern ein zutiefst spiritueller Vorgang, der allerdings getragen sein muss von dem Grundgedanken, dass der andere sich auch müht. Nicht umsonst räumt die Regula Bendikti dem Wort des Jüngsten einen besonderen Stellenwert ein! Der Verdacht, alleine der Pfarrer wüsste am besten, was richtig ist, ist durch nichts gestützt. Als Pfarrer muss er sich um die Einheit der Gemeinde sorgen, er muss ihren Verbleib in der Kirche sichern, er hat sich um die Verwaltung zu kümmern - und er sollte die ihm anvertrauten Gläubigen befähigen, mit ihm zusammen den richtigen Weg zu gehen. Wenn man auf der Ebene von Zuständigkeiten und Vetorechten ankommt, dann hat man jedoch in der Tat den Weg der Suche Anruf Gottes verlassen und mit Machtspielen begonnen - ob sich dabei der Pfarrer oder der PGR durchsetzen dan auch irrelevant. Natürlich ist es einfacher, wenn einer entscheiden kann, und natürlich ist es schwerer, wenn der eine und der andere für seine Ideen werben muss, in der Regel waren es aber nicht die im Gebet gefundenen Kompromisse, die der Kirche schadetet, sondern machversessenes Durchsetzungsbemühen Einzelner und kleiner Gruppen, die die anderen vertrieben. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 2. Mai 2008 Melden Share Geschrieben 2. Mai 2008 Wie sieht's eigentlich aus, wenn wir in nicht allzuweiter Zukunft auf ganz andere Modelle mit als Vereinen/Bruderschaften/Nachbarschaften organisierten Gemeinden zurückgreifen müssen, die von einigermaßen zentral gelegenen Priesterwg's nur noch zur Sakramentenspendung angefahren werden (können)? Ist die Rolle des Priesters als Gemeindeleiter dann überhaupt noch aufrechtzuhalten? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 2. Mai 2008 Melden Share Geschrieben 2. Mai 2008 Wie sieht's eigentlich aus, wenn wir in nicht allzuweiter Zukunft auf ganz andere Modelle mit als Vereinen/Bruderschaften/Nachbarschaften organisierten Gemeinden zurückgreifen müssen, aha - müssen wir das? die von einigermaßen zentral gelegenen Priesterwg's nur noch zur Sakramentenspendung angefahren werden (können)? Ist die Rolle des Priesters als Gemeindeleiter dann überhaupt noch aufrechtzuhalten? wenn es keine gemeinde gibt, sondern einen verein, dann reicht doch ein vorstand aus. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
OneAndOnlySon Geschrieben 2. Mai 2008 Melden Share Geschrieben 2. Mai 2008 Wie sieht's eigentlich aus, wenn wir in nicht allzuweiter Zukunft auf ganz andere Modelle mit als Vereinen/Bruderschaften/Nachbarschaften organisierten Gemeinden zurückgreifen müssen, die von einigermaßen zentral gelegenen Priesterwg's nur noch zur Sakramentenspendung angefahren werden (können)? Ist die Rolle des Priesters als Gemeindeleiter dann überhaupt noch aufrechtzuhalten? Soweit ich richtig informiert bin, ist die demokratische Verfasstheit der Kirchengemeinde im Bundesland Baden-Württemberg eine zwingende Voraussetzung für die Berechtigung Kirchensteuern zu erheben. Der Kirchengemeinderat ist hier also nicht nur kirchenrechtlich als Pastoralrat eingerichtet, sondern hat auch eine für den Staat wichtige Funktion. Strukturen wie im Bistum Regensburg würden in BW wohl dazu führen, dass die Kirche keine Kirchensteuer mehr erhalten könnte. Die Gemeinde muss hier von einem demokratischen Gremium geleitet werden. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 2. Mai 2008 Melden Share Geschrieben 2. Mai 2008 Wie sieht's eigentlich aus, wenn wir in nicht allzuweiter Zukunft auf ganz andere Modelle mit als Vereinen/Bruderschaften/Nachbarschaften organisierten Gemeinden zurückgreifen müssen,aha - müssen wir das?Vllt. ist Mainz ja eine Insel der Seligen, aber hier in Köln haben wir demnächst einen installierten Pfarrer für 8 Gemeinden, wobei ich von zwei Gemeinden weiß, daß es dort bereits entsprechende Vereine gibt (wenn auch im Mom. mit noch recht beschränktem Zweck). Allerdings werden für diese acht Gemeinden insgesamt nur drei Priester zuständig sein. Diese drei in einer WG oder ähnlichem unterzubringen (statt einzeln in drei Pfarrhäusern) erscheint mir nicht so abwegig. wenn es keine gemeinde gibt, sondern einen verein, dann reicht doch ein vorstand aus. Seitwann verschwindet ein Problem, wenn man es spöttelnd ignoriert? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 2. Mai 2008 Melden Share Geschrieben 2. Mai 2008 Wie sieht's eigentlich aus, wenn wir in nicht allzuweiter Zukunft auf ganz andere Modelle mit als Vereinen/Bruderschaften/Nachbarschaften organisierten Gemeinden zurückgreifen müssen, die von einigermaßen zentral gelegenen Priesterwg's nur noch zur Sakramentenspendung angefahren werden (können)? Ist die Rolle des Priesters als Gemeindeleiter dann überhaupt noch aufrechtzuhalten? Soweit ich richtig informiert bin, ist die demokratische Verfasstheit der Kirchengemeinde im Bundesland Baden-Württemberg eine zwingende Voraussetzung für die Berechtigung Kirchensteuern zu erheben. Der Kirchengemeinderat ist hier also nicht nur kirchenrechtlich als Pastoralrat eingerichtet, sondern hat auch eine für den Staat wichtige Funktion. Strukturen wie im Bistum Regensburg würden in BW wohl dazu führen, dass die Kirche keine Kirchensteuer mehr erhalten könnte. Die Gemeinde muss hier von einem demokratischen Gremium geleitet werden. Hätten das preußische Konkordat doch nur eine Bischofswahl per Synode verlangt... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Hunsrücker Geschrieben 2. Mai 2008 Autor Melden Share Geschrieben 2. Mai 2008 Nur mal um eines klarzustellen. Mir geht es nicht darum höher wie der Pfarrer zu sein oder mehr zu sagen haben. Es geht mir darum, dass der PGR nicht ein Labergremium wird, dass eigentlich nur reagiert, wenn das Kind schon lange nicht in den Brunnen gefallen ist, sondern agierend und vorausschauende Konzepte für die Zukunft entwickelt, insbesondere wie Kirchenferne Menschen wieder in den Kontakt zu den Gemeinden kommen. Wann bekommen PGR-Mitglieder endlich ihren A.... hoch und lassen sich in die Verantwortung nehmen. Die Pfarrer müssen doch immer größere Einheiten übernehmen, die sie doch eigentlich nur verwalten. Im Moment sehe ich die Gefahr, dass wir zwar die Kirchengebäude schön renovieren aber in zehn Jahren kein Mensch mehr drin ist. Aber dann ziehe ich mir mein Mützchen auf, werde Museumsführer und erkläre interessierten Besucher, wie das so war, damals als es eine Gruppierung gab, die sich katholische Gemeinde nannte. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 2. Mai 2008 Melden Share Geschrieben 2. Mai 2008 Wie sieht's eigentlich aus, wenn wir in nicht allzuweiter Zukunft auf ganz andere Modelle mit als Vereinen/Bruderschaften/Nachbarschaften organisierten Gemeinden zurückgreifen müssen,aha - müssen wir das?Vllt. ist Mainz ja eine Insel der Seligen, aber hier in Köln haben wir demnächst einen installierten Pfarrer für 8 Gemeinden, wobei ich von zwei Gemeinden weiß, daß es dort bereits entsprechende Vereine gibt (wenn auch im Mom. mit noch recht beschränktem Zweck). Allerdings werden für diese acht Gemeinden insgesamt nur drei Priester zuständig sein. Diese drei in einer WG oder ähnlichem unterzubringen (statt einzeln in drei Pfarrhäusern) erscheint mir nicht so abwegig. wenn es keine gemeinde gibt, sondern einen verein, dann reicht doch ein vorstand aus. Seitwann verschwindet ein Problem, wenn man es spöttelnd ignoriert? so ein ganz klein wenig sollten wir uns mal auf die struktur der kirche besinnen. wie die entscheidungsfindungsstrukturen der kirche konkret aussen ist dabei weniger wesentlich. wesentlich ist aber wohl die gemeinschaft mit dem bischof und über diesen mit dem papst. warum da eine gemeinde nicht auch aus mehreren kirchorten bestehen kann und einem pfarrer, der diese gemeinde als seine herde hat, kann ich nicht so nachvollziehen. bis ins 19 jh. war es so, dass ganze städte eine einzige pfarrei waren. irgendwann hatten wir mal die möglichkeiten, jedem seine kirche in sichtweite der wohnung zu plazieren (ist natürlich eine übertreibung, aber in die richtung ging es schon) und diese kirche sollte natürlich pfarrkirche sein. warum kann man sich nun nicht an den rückbau machen und auch teilweise überflüssig gewordene strukturen wieder aufgeben? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
OneAndOnlySon Geschrieben 2. Mai 2008 Melden Share Geschrieben 2. Mai 2008 Vielleicht ist es nötig, die anderen PGR-Mitglieder erst einmal für diese Themen zu sensibilisieren? Wir haben uns in der jüngeren Vergangenheit verstärkt mit der Sinus-Studie beschäftigt. Das hat unseren Blick dafür geschärft, wie sich die Bevölkerungsgruppen mit kirchlicher Bindung zur Gesamtbevölkerung verhalten. Wäre das nicht was für euch? Z.B. für die nächste Klausurtagung? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
krishan Geschrieben 2. Mai 2008 Melden Share Geschrieben 2. Mai 2008 (bearbeitet) Nur mal um eines klarzustellen. Mir geht es nicht darum höher wie derPfarrer zu sein oder mehr zu sagen haben. Es geht mir darum, dass der PGR nicht ein Labergremium wird, dass eigentlich nur reagiert, wenn das Kind schon lange nicht in den Brunnen gefallen ist, sondern agierend und vorausschauende Konzepte für die Zukunft entwickelt, insbesondere wie Kirchenferne Menschen wieder in den Kontakt zu den Gemeinden kommen. Wann bekommen PGR-Mitglieder endlich ihren A.... hoch und lassen sich in die Verantwortung nehmen. Die Pfarrer müssen doch immer größere Einheiten übernehmen, die sie doch eigentlich nur verwalten. Im Moment sehe ich die Gefahr, dass wir zwar die Kirchengebäude schön renovieren aber in zehn Jahren kein Mensch mehr drin ist. Aber dann ziehe ich mir mein Mützchen auf, werde Museumsführer und erkläre interessierten Besucher, wie das so war, damals als es eine Gruppierung gab, die sich katholische Gemeinde nannte. Wenn das kleinkrämerische besserwisserische Geschwalle von einigen in diesem Forum nur ansatzweise mit der Situation in Deiner Pfarrei konform läuft, kann ich mir vorstellen, daß das Kind sich im Brunnen besser aufgehoben fühlt, als in der Pfarrei! Natürlich wird renoviert, denn der äußere Schein muß ja gewahrt bleiben, außerdem kann man eine "gammlige" Kirche nicht so gut vermieten, wie es in meiner alten Gemeinde geschehen ist! bearbeitet 2. Mai 2008 von krishan Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kam Geschrieben 2. Mai 2008 Melden Share Geschrieben 2. Mai 2008 Nur mal um eines klarzustellen. Mir geht es nicht darum höher wie derPfarrer zu sein oder mehr zu sagen haben. Es geht mir darum, dass der PGR nicht ein Labergremium wird, dass eigentlich nur reagiert, wenn das Kind schon lange nicht in den Brunnen gefallen ist, sondern agierend und vorausschauende Konzepte für die Zukunft entwickelt, insbesondere wie Kirchenferne Menschen wieder in den Kontakt zu den Gemeinden kommen. Wann bekommen PGR-Mitglieder endlich ihren A.... hoch und lassen sich in die Verantwortung nehmen. Die Pfarrer müssen doch immer größere Einheiten übernehmen, die sie doch eigentlich nur verwalten. Im Moment sehe ich die Gefahr, dass wir zwar die Kirchengebäude schön renovieren aber in zehn Jahren kein Mensch mehr drin ist. Aber dann ziehe ich mir mein Mützchen auf, werde Museumsführer und erkläre interessierten Besucher, wie das so war, damals als es eine Gruppierung gab, die sich katholische Gemeinde nannte. Ich kann dein Anlegen gut verstehen. Aber wenn der Pfarrgemeinderat bisher sich nur mit Kleinkram (Blumenschmuck, was bekommt der Pfarrer zum Geburtstag, wer grillt am Pfarrfest) befaßte, hat er seine wahre Aufgabe noch nicht entdeckt. Als Initialzündung hilft nur ein Klausurwochenende mit einem passenden Referenten (das Ordinariat dürfte weiterhelfen können). Möglich wäre auch die Gruppe Eltern mit kleineren Kindern mal zu einem gemeinsamen Wochende zusammenzubekommen. Das ist nämlich die Gruppe, die ein paar Jahre vorausschauen muß, wenn sie die Kinder zu Erstkommunion und Firmung führen wollen. Aus solchen Treffen, die bei uns an einem Januarwochende in einem kirchlichen Bildungshaus stattfinden, nehmen ca. 100 Leute teil (bei ca. 2.200 Gemeindemitgliedern.) Das war immer eine Ideenwerkstatt, auch neue Gruppen haben sich gefunden und neue Freiwillige gewinnen lassen. Das gibt dann reichlich Stoff für den Pfarrgemeinderat. Grüße, KAM Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 2. Mai 2008 Melden Share Geschrieben 2. Mai 2008 so ein ganz klein wenig sollten wir uns mal auf die struktur der kirche besinnen. wie die entscheidungsfindungsstrukturen der kirche konkret aussen ist dabei weniger wesentlich. wesentlich ist aber wohl die gemeinschaft mit dem bischof und über diesen mit dem papst. warum da eine gemeinde nicht auch aus mehreren kirchorten bestehen kann und einem pfarrer, der diese gemeinde als seine herde hat, kann ich nicht so nachvollziehen. bis ins 19 jh. war es so, dass ganze städte eine einzige pfarrei waren. irgendwann hatten wir mal die möglichkeiten, jedem seine kirche in sichtweite der wohnung zu plazieren (ist natürlich eine übertreibung, aber in die richtung ging es schon) und diese kirche sollte natürlich pfarrkirche sein. warum kann man sich nun nicht an den rückbau machen und auch teilweise überflüssig gewordene strukturen wieder aufgeben? Dieser "Rückbau" ist im Prinzip das, was bei uns passiert: von den acht Gemeinden sind 5 aus einer gemeinsamen "Urgemeinde" hervorgegangen. Die übrigen drei sind aus der Filialkirche einer Urpfarrei entstanden, die heute zu einem anderen Pfarrverbund gehört. Durch die Wiedervereinigung wird bei uns quasi der Status von vor ~1480 wiederhergestellt. (Ob hier im Areal vor 1480 mehr Geistliche aktiv waren und wirklich weniger aktive Katholiken lebten wage ich auch noch zu bezweifeln.) In der Stadt in der ich aufgewachsen bin gab es eine katholische und später 3 evangelische Gemeinden, die das Stadtgebiet unter sich aufgeteilt hatten, aber in jedem Ortsteil gab (und teilweise gibt) es eigene Notnachbarschaften, eigene Schützenvereine und eigene Bruderschaften (Vereine zur gegenseitigen Hilfe). Ob es das hier auch gab, weiß ich noch nicht, aber die Auflösung dieses Netzes ist glaube ich das größere Problem. Innerhalb der Großgemeinde nur eine Frauengemeinschaft zu haben, oder einen KAB-Zweig, einen Pfadpfinderstamm, etc. kann ich mir sogar noch vorstellen. Aber wenn es um Seniorengruppen geht, Nachbarschaftshilfe, u. ä. denke ich, daß kleinräumigere Lösungen sinnvoller sind. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Nursianer Geschrieben 2. Mai 2008 Melden Share Geschrieben 2. Mai 2008 Der Pfarrer hat die Hirtensorge über die Pfarrei. Wenn er nur noch der Zelebrationsautomat ist, der ansonsten nichts zu sagen hat (und somit auch nichts bewegen kann, wenn die Verhältnisse ungünstig sind), dann braucht man sich über Priestermangel nicht zu wundern. Wer nimmt schon ein solches Amt unter solchen Bedingungen auf sich? Ob ich nun über Priester glücklich sein sollte, die dies geworden sind, weil sie dann was zu entscheiden und zu sagen haben, weiß ich auch nicht sicher. Wer Priester wird, weil er dann auf Provinzfürst machen kann, der ist auch falsch in seinem Beruf, keine Frage. Es geht mir darum, dass doch am Ende jeder, der sich für das Priestertum entscheidet dies - neben seiner Berufung, an der es auch nicht fehlen darf - aus einer bestimmten Motivation heraus macht. Was wird aus dieser Motivation, wenn er sieht, dass er eigentlich gar nichts bewegen kann? Natürlich kann der Pfarrer nicht an seiner Gemeinde vorbeiregieren. Aber er sollte die Möglichkeit haben, seine Ideen einzubringen und auch durchzusetzen. Der linksradilkaler Umtriebe eher unverdächtige Bischof und Kirchenrechtler Eugenio Corecco identifiziert die Verwechslung von Zuständigkeit und Mitverantwortung als eine Ursache der Krise in der Kirche. Beim Zusammenspiel von PGR und Pfarrer und Seelsorgeteam geht es nicht um Über- und Unterordnung (das wäre das Modell der Zuständigkeit), sondern es geht zunächst um die gemeinsame Sorge für die Pfarrei, die die Gläubigen nicht beim Pfarrer und er Pfarrer nicht bei den Gläubigen abladen kann. Das ist richtig, aber zwischen den PGRler und dem Pfarrer besteht ein Unterschied. Der Pfarrer ist als Hauptamtlicher Seelsorger nur für die Hirtensorge verantwortlich, während der PGR ein Gremium von Laien ist, die freiwillig und vor allem nebenamtlich dem Pfarrer hierbei helfen. Die Hirtensorge übernehmen können sie aber nicht, ich jedenfalls fühle mich nicht als Seelsorger oder Seelsorgshelfer meiner Gemeinde und könnte diese Aufgabe auch nicht ausfüllen. Das muss der Pfarrer machen, bzw sein Team von Hauptamtlichen und es ist nicht sachgerecht, wenn ihm ein Gremium von vierteljährlich tagenden Laien (hier in dem Sinne zu verstehen, dass sie keine entsprechende Ausbildung haben) vorschreibt wie das zu laufen hat. Wie sieht's eigentlich aus, wenn wir in nicht allzuweiter Zukunft auf ganz andere Modelle mit als Vereinen/Bruderschaften/Nachbarschaften organisierten Gemeinden zurückgreifen müssen, die von einigermaßen zentral gelegenen Priesterwg's nur noch zur Sakramentenspendung angefahren werden (können)? Ist die Rolle des Priesters als Gemeindeleiter dann überhaupt noch aufrechtzuhalten? Soweit ich richtig informiert bin, ist die demokratische Verfasstheit der Kirchengemeinde im Bundesland Baden-Württemberg eine zwingende Voraussetzung für die Berechtigung Kirchensteuern zu erheben. Der Kirchengemeinderat ist hier also nicht nur kirchenrechtlich als Pastoralrat eingerichtet, sondern hat auch eine für den Staat wichtige Funktion. Strukturen wie im Bistum Regensburg würden in BW wohl dazu führen, dass die Kirche keine Kirchensteuer mehr erhalten könnte. Die Gemeinde muss hier von einem demokratischen Gremium geleitet werden. Kirchengemeinde? Bei uns ist Kirchengemeinde nicht gleich Pfarrgemeinde. Kirchengemeinde ist ein staatskirchenrechtlicher Begriff. Es kann in Pfarreien mehrere Kirchengemeinden geben, die dann jeweils einen (Vermögens-)Verwaltungsrat haben müssen. Daher müssen sie auch einen PGR haben, denn ohne PGR kein Verwaltungsrat. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
OneAndOnlySon Geschrieben 2. Mai 2008 Melden Share Geschrieben 2. Mai 2008 Wer Priester wird, weil er dann auf Provinzfürst machen kann, der ist auch falsch in seinem Beruf, keine Frage. Es geht mir darum, dass doch am Ende jeder, der sich für das Priestertum entscheidet dies - neben seiner Berufung, an der es auch nicht fehlen darf - aus einer bestimmten Motivation heraus macht. Was wird aus dieser Motivation, wenn er sieht, dass er eigentlich gar nichts bewegen kann? Natürlich kann der Pfarrer nicht an seiner Gemeinde vorbeiregieren. Aber er sollte die Möglichkeit haben, seine Ideen einzubringen und auch durchzusetzen. In diesem Zusammenhang sehe ich ein Problem der derzeitigen Reformen in einigen Bistümern (wie in Köln). Dort werden durch die Zwangszusammenlegung von Kirchengemeinden zum Teil bisherige Pfarrer zu Pfarrvikaren degradiert. Sie hatten sich also schon an eine Leitungsaufgabe gewöhnt und diese vielleicht auch angestrebt, haben dann aber auf einmal nicht mehr zu sagen als der Gemeindereferent oder die Organistin. Das zeigt übrigens deutlich, dass mich dem Priesteramt nicht automatisch ein Leitungsamt verknüpft ist. Dies kommt uns heute nur so vor, weil es kaum Pfarrvikare, sondern fast nur Pfarrer gibt. Kirchengemeinde? Bei uns ist Kirchengemeinde nicht gleich Pfarrgemeinde. Kirchengemeinde ist ein staatskirchenrechtlicher Begriff. Es kann in Pfarreien mehrere Kirchengemeinden geben, die dann jeweils einen (Vermögens-)Verwaltungsrat haben müssen. Daher müssen sie auch einen PGR haben, denn ohne PGR kein Verwaltungsrat.Im Bistum Rottenburg-Stuttgart gibt es allein den Begriff der Kirchengemeinden. Dies begründen die Bischöfe damit, dass Pfarrei vom Wort her eigentlich nicht passt, weil der Begriff den irrigen Schluss zulässt, dass sich die Gemeinde vom Pfarrer her konstituieren würde wie ein Bistum vom Bischof. Was du als Pfarrei beschreibst entspricht unserem Modell der Gesamtkirchengemeinden, zu denen sich Gemeinden freiwillig zusammenschließen können. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
OneAndOnlySon Geschrieben 2. Mai 2008 Melden Share Geschrieben 2. Mai 2008 @Nursianer Moment, das hab ich grad erst gelesen: WIE OFT TAGT EUER PGR??? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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