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Zur Doppelnutzung von Kirchen


mn1217

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Ich habe, wie bereits zu Anfang geschrieben, rein gar nichts gegen die Überlassung des Kirchenraumes an die evangelische Gemeinde, solange diese ihre Kirche renovieren muß. Aber im Gegensatz zu Dir, der bösartigerweise anzunehmen scheint, daß kaum jemand den evangelischen Gottesdienst besuchen wird und deshalb das "Hauptärgernis" der Gottesdienst als solcher sein müsse, nehme ich doch sehr wohl an, daß zumindest der Konformationsgottesdienst gut besucht ist - und eben deshalb voraussehbar ist, daß viele Menschen ihn mitfeiern, die genau das tun, was ich geschrieben habe.

Nur zur Info: So ein Konfirmationsgottesdienst wird ja, wie Du schon sagst, i.d.R. gut besucht. Und ich kann Dir sagen: Da sind meist auch gut Katholiken bei, denn die meisten Menschen suchen sich ihre Freunde nicht mehr nach Konfession aus, dazu kommen noch die Verwandten, die man sich meist nicht aussucht.

So ein leeres Tabernakel hätte dann denn Effekt, daß die vielen Kniebeugen der Katholiken die gar nicht wissen wieso sie das machen etwas peinlich werden...

 

Und was genau bekümmert Dich daran? Ausweislich Deiner Einlassungen sind Katholiken doch eh der letzte Christendreck. Da hat die evangelische Seele, so sie es möchte, wenigstens einen Anlaß zur inneren Erhebung.

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Mal ganz dumm gefragt: Ist bei Kirchen wie dem Kölner Dom, die täglich von unzähligen Touristen aus aller Welt besichtigt werden, die teilweise keinerlei Ahnung vom christlichen, geschweige denn katholischen Glauben haben, auch der Tabernakel leer, wenn gerade kein Gottesdienst stattfindet?

 

Falls nicht: Weshalb sind buddhistische, jüdische, atheistische und muslimische Touristen weniger gefährlich für das Allerheiligste als evangelische Christen, die einen Gottesdienst feiern?

 

Und wie ist es eigentlich bei säkularen Veranstaltungen, z. B. bei Konzerten?

 

Bei solchen Kirchen ist üblicherweise wochentags das Allerheiligste nicht im Hochaltar, sondern in einer Anbetungskapelle aufbewahrt.

 

Und diese Anbetungskapelle ist für die Touristen nicht zugänglich?

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Mal ganz dumm gefragt: Ist bei Kirchen wie dem Kölner Dom, die täglich von unzähligen Touristen aus aller Welt besichtigt werden, die teilweise keinerlei Ahnung vom christlichen, geschweige denn katholischen Glauben haben, auch der Tabernakel leer, wenn gerade kein Gottesdienst stattfindet?

 

Falls nicht: Weshalb sind buddhistische, jüdische, atheistische und muslimische Touristen weniger gefährlich für das Allerheiligste als evangelische Christen, die einen Gottesdienst feiern?

 

Und wie ist es eigentlich bei säkularen Veranstaltungen, z. B. bei Konzerten?

 

Bei solchen Kirchen ist üblicherweise wochentags das Allerheiligste nicht im Hochaltar, sondern in einer Anbetungskapelle aufbewahrt.

 

Und diese Anbetungskapelle ist für die Touristen nicht zugänglich?

In der Regel steht davor ein Schild, dass ein Besichtigen der Kapelle untersagt, oder auf dem "Nur für Beter" in mehreren Sprachen geschrieben steht.

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Mal ganz dumm gefragt: Ist bei Kirchen wie dem Kölner Dom, die täglich von unzähligen Touristen aus aller Welt besichtigt werden, die teilweise keinerlei Ahnung vom christlichen, geschweige denn katholischen Glauben haben, auch der Tabernakel leer, wenn gerade kein Gottesdienst stattfindet?

 

Falls nicht: Weshalb sind buddhistische, jüdische, atheistische und muslimische Touristen weniger gefährlich für das Allerheiligste als evangelische Christen, die einen Gottesdienst feiern?

 

Und wie ist es eigentlich bei säkularen Veranstaltungen, z. B. bei Konzerten?

 

Bei solchen Kirchen ist üblicherweise wochentags das Allerheiligste nicht im Hochaltar, sondern in einer Anbetungskapelle aufbewahrt.

 

Und diese Anbetungskapelle ist für die Touristen nicht zugänglich?

In der Regel steht davor ein Schild, dass ein Besichtigen der Kapelle untersagt, oder auf dem "Nur für Beter" in mehreren Sprachen geschrieben steht.

 

Hm. Aber es steht nicht da: "Nur für Katholiken", oder?

 

Und evangelische Christen beten in ihrem Gottesdienst ja auch...

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Hm. Aber es steht nicht da: "Nur für Katholiken", oder?

 

Und evangelische Christen beten in ihrem Gottesdienst ja auch...

So ist es. Aus meiner Erfahrung von vielen Besuchen in der Sakramentskapelle des Kölner Doms kann ich sagen, dass die meisten Leute einfach rein kommen, sich ohne Kniebeuge in eine Bank setzen und tief durchatmen aus Dankbarkeit für diesen Hort der Ruhe und des Friedens.
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Mal ganz dumm gefragt: Ist bei Kirchen wie dem Kölner Dom, die täglich von unzähligen Touristen aus aller Welt besichtigt werden, die teilweise keinerlei Ahnung vom christlichen, geschweige denn katholischen Glauben haben, auch der Tabernakel leer, wenn gerade kein Gottesdienst stattfindet?

 

Falls nicht: Weshalb sind buddhistische, jüdische, atheistische und muslimische Touristen weniger gefährlich für das Allerheiligste als evangelische Christen, die einen Gottesdienst feiern?

 

Und wie ist es eigentlich bei säkularen Veranstaltungen, z. B. bei Konzerten?

 

Bei solchen Kirchen ist üblicherweise wochentags das Allerheiligste nicht im Hochaltar, sondern in einer Anbetungskapelle aufbewahrt.

 

Und diese Anbetungskapelle ist für die Touristen nicht zugänglich?

In der Regel steht davor ein Schild, dass ein Besichtigen der Kapelle untersagt, oder auf dem "Nur für Beter" in mehreren Sprachen geschrieben steht.

 

Hm. Aber es steht nicht da: "Nur für Katholiken", oder?

 

Und evangelische Christen beten in ihrem Gottesdienst ja auch...

Stimmt. Sorry, meine Antwort war irgendwie missglückt, sie bezog sich nur auf die Sache mit den Touristen, ohne auf die ursprüngliche Frage einzugehen.

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Frieden! Sonst muss ich wohl das thema noh mal in der Arena aufmachen (och nö, nicht noch mal).

Ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung, ob der zuständige Bischof nochmal mit den betreffenden Geitlichen gesprochen hat oder nicht- nicht meeine pfarrei, nicht mein bistum. Sozusagen verwandtschaftsklatsch.

 

Ich kann übrigens ganz gut damit leben, eher im Wortsinne katholisch zu sein als im umgangssprachlichen Sinne.

Bei uns in der Gegend gibt es nicht soo viele Evangelen. Aber sie nehmen an katholischen Gottesdiensten schon mal teil und umgekehrt(z.B. bei Hochzeiten, Taufen usw.). Normalerweise wird dann das gemacht, was die große Masse auch macht. Das ist allerdings nicht immer liturgisch korrekt. Obwohl die Verstöße der Ubootkatholiken an Heiligabend sicher zahlreicher sind.

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:)

 

Sogar zu einer ökumenischen Website haben die sich verstiegen. B)

 

http://www.kirche-biberach.de/

Die Website ist nur ein gemeinsames Portal - aber immerhin. Leider ist aber ansonsten die Ökumene in Biberach nicht wirklich umwerfend - nicht besser und nicht schlechter als anderswo. Schade eigentlich - da wird eine Chance vertan.

 

Laura

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Schade ist doch nur, dass Soames sein "Allerheilistes" niemals persönlich vorbeikommt, sondern immer nur in der eher gewöhnungsbedürftigen Form von Gebäck zugegen ist.

Warum kommt der (oder die) eigentlich nie selbst ?

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Mal ganz dumm gefragt: Ist bei Kirchen wie dem Kölner Dom, die täglich von unzähligen Touristen aus aller Welt besichtigt werden, die teilweise keinerlei Ahnung vom christlichen, geschweige denn katholischen Glauben haben, auch der Tabernakel leer, wenn gerade kein Gottesdienst stattfindet?

 

Falls nicht: Weshalb sind buddhistische, jüdische, atheistische und muslimische Touristen weniger gefährlich für das Allerheiligste als evangelische Christen, die einen Gottesdienst feiern?

 

Und wie ist es eigentlich bei säkularen Veranstaltungen, z. B. bei Konzerten?

 

Bei solchen Kirchen ist üblicherweise wochentags das Allerheiligste nicht im Hochaltar, sondern in einer Anbetungskapelle aufbewahrt.

 

Und diese Anbetungskapelle ist für die Touristen nicht zugänglich?

 

Vor dieser Kapelle steht dann üblicherweise ein Schild, auf dem Touristen schwarz auf weiß nachlesen können, daß dies ein rein gottesdienstlicher Raum ist und darin 1) keine Besichtigung erwünscht ist und 2) Ruhe für die Anbetung zu herrschen hat. Regelmäßig sind die Touristen selbstverständlich anständig und beachten dieses Schild.

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In Domkirchen oder anderen Kathedralkirchen ist laut Zeremoniale das SS grundsätzlich nie im Hochaltar, auch wenn einer da ist. Es wird empfohlen immer eine gesonderte Anbetungskapelle einzurichten.

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In Domkirchen oder anderen Kathedralkirchen ist laut Zeremoniale das SS grundsätzlich nie im Hochaltar, auch wenn einer da ist. Es wird empfohlen immer eine gesonderte Anbetungskapelle einzurichten.
Im Kölner Dom scheint es sich eingebürgert zu haben, das Allerheiligste meist in der Sakramentskapelle und im Tabernakel im Hochchor aufzubewahren. Für die stille Anbetung gibt es also die Kapelle, für die normale Aufbewahrung den Tabernakel. Es kann also nicht davon die Rede sein, dass dort jemand eine Notwendigkeit sieht, das Allerheiligste vor nichtehrerbietenden Touristen zu schützen.
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Meine Lieben ... eine kritische Anfrage an diese Debatte: Wenn man den biblischen Jesus anschaut, hatte er eines nicht: Berührungsängste! Er durchbrach sogar die religiösen Grenzen und Schranken, indem er z.B. mit einer Samaritanerin und mit Zöllnern und Sündern spricht und isst.

Ist - auf diesem Hintergrund - die Debatte nicht geradezu abstrus?

 

Laura

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Frieden! Sonst muss ich wohl das thema noh mal in der Arena aufmachen (och nö, nicht noch mal).

Ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung, ob der zuständige Bischof nochmal mit den betreffenden Geitlichen gesprochen hat oder nicht- nicht meeine pfarrei, nicht mein bistum. Sozusagen verwandtschaftsklatsch.

 

Ich kann übrigens ganz gut damit leben, eher im Wortsinne katholisch zu sein als im umgangssprachlichen Sinne.

Bei uns in der Gegend gibt es nicht soo viele Evangelen. Aber sie nehmen an katholischen Gottesdiensten schon mal teil und umgekehrt(z.B. bei Hochzeiten, Taufen usw.). Normalerweise wird dann das gemacht, was die große Masse auch macht. Das ist allerdings nicht immer liturgisch korrekt. Obwohl die Verstöße der Ubootkatholiken an Heiligabend sicher zahlreicher sind.

 

Was sind bitte "Ubootkatholiken"? Sind das sowelche wie "Kryptokomunisten", also Leute die im Untergrund agieren und nur rauskommen wenn's ne Demo gibt? B)

bearbeitet von Katharer
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Meine Lieben ... eine kritische Anfrage an diese Debatte: Wenn man den biblischen Jesus anschaut, hatte er eines nicht: Berührungsängste! Er durchbrach sogar die religiösen Grenzen und Schranken, indem er z.B. mit einer Samaritanerin und mit Zöllnern und Sündern spricht und isst.

Ist - auf diesem Hintergrund - die Debatte nicht geradezu abstrus?

 

Laura

 

Nöh, warum? Spätestens seit Herr Ratzinger Papst geworden ist wissen wir doch, dass die RKK den Anspruch erhebt die einzige rechtmäßige Kirche Christi zu sein. Und Jesus ist sowieso katholisch! B)

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Meine Lieben ... eine kritische Anfrage an diese Debatte: Wenn man den biblischen Jesus anschaut, hatte er eines nicht: Berührungsängste! Er durchbrach sogar die religiösen Grenzen und Schranken, indem er z.B. mit einer Samaritanerin und mit Zöllnern und Sündern spricht und isst.

Ist - auf diesem Hintergrund - die Debatte nicht geradezu abstrus?

 

Laura

 

Nein. Und nun?

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Meine Lieben ... eine kritische Anfrage an diese Debatte: Wenn man den biblischen Jesus anschaut, hatte er eines nicht: Berührungsängste! Er durchbrach sogar die religiösen Grenzen und Schranken, indem er z.B. mit einer Samaritanerin und mit Zöllnern und Sündern spricht und isst.

Ist - auf diesem Hintergrund - die Debatte nicht geradezu abstrus?

 

Laura

 

Nein. Und nun?

 

Begründung? B)

 

Laura

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Meine Lieben ... eine kritische Anfrage an diese Debatte: Wenn man den biblischen Jesus anschaut, hatte er eines nicht: Berührungsängste! Er durchbrach sogar die religiösen Grenzen und Schranken, indem er z.B. mit einer Samaritanerin und mit Zöllnern und Sündern spricht und isst.

Ist - auf diesem Hintergrund - die Debatte nicht geradezu abstrus?

 

Laura

 

Nein. Und nun?

 

Begründung? B)

 

Laura

Tja, soviel hab ich aus meinem Rhetorikseminar mitgenommen:

Wenn man die rhetorische Frage stellt "ist es nicht so?" muss man damit rechnen, dass jemand einfach mit "nein" antwortet.

 

Daher ist es besser, zu sagen "es ist doch ganz offensichtlich so"

 

Dann muss sich der Störer zumindest Mühe geben und kann nicht mit 4 Buchstaben meinen ganzen Effekt zunichte machen :)

 

Werner

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Lies die Diskussion nach, sie kommen in Für- und Gegenrede ständig vor.
Kommen sie eben nicht. Es kam noch kein einziges Argument, wieso Gott selbst (gegenwärtig im Brot der Eucharistie) es nötig hätte, davor geschützt zu werden, dass jemand keine Kniebeuge macht.
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Meine Lieben ... eine kritische Anfrage an diese Debatte: Wenn man den biblischen Jesus anschaut, hatte er eines nicht: Berührungsängste! Er durchbrach sogar die religiösen Grenzen und Schranken, indem er z.B. mit einer Samaritanerin und mit Zöllnern und Sündern spricht und isst.

Ist - auf diesem Hintergrund - die Debatte nicht geradezu abstrus?

 

Laura

 

Nöh, warum? Spätestens seit Herr Ratzinger Papst geworden ist wissen wir doch, dass die RKK den Anspruch erhebt die einzige rechtmäßige Kirche Christi zu sein. Und Jesus ist sowieso katholisch! B)

Der Beweis, das du das Dokument nicht gelesen hast.

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Meine Lieben ... eine kritische Anfrage an diese Debatte: Wenn man den biblischen Jesus anschaut, hatte er eines nicht: Berührungsängste! Er durchbrach sogar die religiösen Grenzen und Schranken, indem er z.B. mit einer Samaritanerin und mit Zöllnern und Sündern spricht und isst.

Ist - auf diesem Hintergrund - die Debatte nicht geradezu abstrus?

 

Laura

 

Nöh, warum? Spätestens seit Herr Ratzinger Papst geworden ist wissen wir doch, dass die RKK den Anspruch erhebt die einzige rechtmäßige Kirche Christi zu sein. Und Jesus ist sowieso katholisch! B)

Der Beweis, das du das Dokument nicht gelesen hast.

 

Also eines ist klar: es kann nur eine Kirche geben! Christus hat nicht 2 Kirchen gestiftet, eine die ihn so sieht und einde andere die so....Es gibt also eine katholische Kirche! Da hat Papst B XVI recht. Er meint aber eine Kirche die keth holos (ganz, umfassend) ist. Das ist jetzt doppeldeutig: einerseits ganz weil sie die ganze Welt umfasst, also eine universale Kirche die auf der anderen Seite auch den ganzen Glaubensschatz verkündet. Also sich nicht nur ein parr nette Punkte rauspickt, sondern wirklich alles verkündet. Zitat Kath. Katechismus: "Die Kirche ist katholisch" heißt also: sie verkündet den ganzen Glauben und das ganze heil für den ganzen Menschen und die ganze Menschheit" (S. 287)

Diese Basis ist ja weder schlimm, noch böse oder gemein und ganz sicher nicht ausschließend. Doch wie geht man damit um? Konkret gesprochen: was ist katholische - also eine Kirche die kath holos ist? Ist es die heutige katholische Kirche oder die Kirche vor dem Schisma oder kath. und ev. Kirche zusammen, oder oder oder?

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Schade ist doch nur, dass Soames sein "Allerheilistes" niemals persönlich vorbeikommt, sondern immer nur in der eher gewöhnungsbedürftigen Form von Gebäck zugegen ist.

Warum kommt der (oder die) eigentlich nie selbst ?

 

Der war schon mal da und kommt auch nochmal B)

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Mir fällt noch folgender Vergleich ein, der die Reaktion "Tabernakel ausräumen!" vielleicht verständlicher macht: in meiner Wohnung hängt ein Porträt meiner verstorbenen Großmutter, das mir viel bedeutet. Ich gehe nie daran vorbei, ohne an sie zu denken und mich ihr in besonderer Weise verbunden zu fühlen, ja, vielleicht rede ich sie in Gedanken auch mal an. Wenn mich nun ein Bekannter bittet, ihm meine Wohnung mal in meiner Abwesenheit zu überlassen, ist es dann nicht eine befremdliche Vorstellung, wenn er völlig emotionslos an dem Bild vorbei geht? Schlimm für mich wird es dann, wenn er hinterher womöglich einen Kommentar dazu macht, etwa über die künsterlische Qualität oder sowas. Wenn ich sowas voraussehen würde, dann würde ich das Bild wohl vorher abhängen.

 

Soweit mein Verständnis für die Reaktion des Bischofs. Nun ist natürlich der Tabernakel kein Erinnerungsgegenstand an einen Toten, sondern Zeichen der Gegenwart des lebendigen Gottes, der sich in unsere Hand gegeben hat, ohne dass wir aber über ihn verfügen oder ihm gar etwas antun können. Insofern ist die Vorstellung, Christi Leib irgendwie beschützen oder verteidigen zu müssen, geradezu eine Beleidigung Gottes, der Christus auch damals in Gethsemane ohne weiteres zwölf Legionen Engel hätte vorbeischicken können um zu verhindern, dass sein Leib angetastet wird.

 

Das Beste in solchen Fällen ist es, wie ich immer wieder feststelle, den eigenen Glauben aktiv, freudig und ohne falsche Scham vorzuleben. Also wenn der katholische Pfarrer seinen evangelischen Amtsbruder etwa zu einem Rundgang durch die Kirche einlädt, dabei seine Einstellung zu der Bedeutung des Tabernakels unmissverständlich deutlich macht (Kniebeuge oder was auch immer) und, falls nötig, dem Protestanten ganz nebenbei erklärt, wie wichtig der Tabernakel in der katholischen Frömmigkeit ist.

bearbeitet von Lucie
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Schade ist doch nur, dass Soames sein "Allerheilistes" niemals persönlich vorbeikommt, sondern immer nur in der eher gewöhnungsbedürftigen Form von Gebäck zugegen ist.

Warum kommt der (oder die) eigentlich nie selbst ?

 

Der war schon mal da und kommt auch nochmal B)

 

 

der ist doch da. "wo zwei oder drei..."

 

Ich meine, entweder er ist auferstanden und mitten unter uns oder wir können das ganze auch gleich lassen.

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