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Den anderen zu Jesus oder zu Gott bringen?


mykathpierre

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In allen christlichen Foren wird gefordert, den anderen, also den Ungläubigen oder Andersgläubigen zu Jesus zu bringen. Versuch gar nicht, einen Muslim zu überzeugen, je nach Herkunft riskiert er u.U. sein Leben.

 

So aber stellt sich die Frage, ob das nicht zur Trennung zwischen den Menschen führt, statt sie zusammenzubringen?

Es wäre doch schon ein Riesenfortschritt, wenn der Mensch "seinem" Gott nahe wäre, wie er ihn auch nennt. Und dass wir das Gottesbild des anderen annehmen können, auch wenn wir anders glauben?

 

Pierre, nachdenklich

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Die Grundposition sollte immer ein Inklusivismus sein. D.h. ich muss meinen gefestigten Standpunkt haben, wenn ich den nicht habe, dann werde ich verunsichert. Aber ich muss auch andere Meinungen zulassen. Ich kann natürlich missionarisch tätig werden: wenn jemand auf der Suche ist, dann kann ich ihm meinen Standpunkt nahebringen aber ich darf ihn nicht zwangsbekehren. Besonders trifft das zu wenn sich das Gegenüber scho eine Meinung gebildet hat, dann darf ich ers recht nicht mit Gewalt versuchen ihn zu überreden.

Das ist jetzt etwas allgemein B) zählt aber auch im Glauben

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Die Grundposition sollte immer ein Inklusivismus sein. D.h. ich muss meinen gefestigten Standpunkt haben, wenn ich den nicht habe, dann werde ich verunsichert. Aber ich muss auch andere Meinungen zulassen. Ich kann natürlich missionarisch tätig werden: wenn jemand auf der Suche ist, dann kann ich ihm meinen Standpunkt nahebringen aber ich darf ihn nicht zwangsbekehren. Besonders trifft das zu wenn sich das Gegenüber scho eine Meinung gebildet hat, dann darf ich ers recht nicht mit Gewalt versuchen ihn zu überreden.

Das ist jetzt etwas allgemein B) zählt aber auch im Glauben

 

...wo wir bei Augustins "Cogite intrare!" wären.

Ich stimme meinem Vorredner zu.

 

Interessant ist es zum Beispiel in Ostdeutschland, wo doch bei einigen eine gewisse Neugier vorhanden ist. Dort ist es durchaus möglich und auch angebracht, ein bißchen von seinem Glauben zu erzählen und zu missionieren.

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In allen christlichen Foren wird gefordert, den anderen, also den Ungläubigen oder Andersgläubigen zu Jesus zu bringen.
Das hängt wohl damit zusammen, dass diese Christen die Worte der Schrift bei Mt. 28/19 irgendwie ernst nehmen.
So aber stellt sich die Frage, ob das nicht zur Trennung zwischen den Menschen führt, statt sie zusammenzubringen?
Dass die Entscheidung für Christus zur Spaltung führen kann, klingt doch aus den Worten der Schrift wo es u.a. heißt, dass in einem Haus zwei für Jesus und drei gegen ihn sein werden. Radikale Entscheiungen können klarerweise zu Spaltungen führen. Sollten wir aus diesem Grund nur mehr nach einem New- Age- Einheitsbrei streben wo nichts stört, als das Christentum?
Es wäre doch schon ein Riesenfortschritt, wenn der Mensch "seinem" Gott nahe wäre, wie er ihn auch nennt. Und dass wir das Gottesbild des anderen annehmen können, auch wenn wir anders glauben?

Was wenn einer (wie Paulus sich ausdrückt) seinen Bauch Gott nennt - d.h.seine niedrigen Gelüste vergötzt? Friede- Freude- Eierkuchen - das kann´s dann wohl auch nicht sein.

bearbeitet von Mariamante
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In allen christlichen Foren wird gefordert, den anderen, also den Ungläubigen oder Andersgläubigen zu Jesus zu bringen.
Du lügst jetzt, und das weißt Du auch.
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In allen christlichen Foren wird gefordert, den anderen, also den Ungläubigen oder Andersgläubigen zu Jesus zu bringen.
Du lügst jetzt, und das weißt Du auch.

 

Weiß ich nicht.

 

Pierre

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wenn jemand auf der Suche ist, dann kann ich ihm meinen Standpunkt nahebringen aber ich darf ihn nicht zwangsbekehren. Besonders trifft das zu wenn sich das Gegenüber scho eine Meinung gebildet hat, dann darf ich ers recht nicht mit Gewalt versuchen ihn zu überreden.

Das ist jetzt etwas allgemein B) zählt aber auch im Glauben

 

Das ist wohl das Wichtigste.

 

Pierre

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(...) Besonders trifft das zu wenn sich das Gegenüber scho eine Meinung gebildet hat, dann darf ich ers recht nicht mit Gewalt versuchen ihn zu überreden.

 

Mit Gewalt überreden - jaja. Das haben die Religionen leider oft und lange gemacht - Andersgläubige versucht, mit Gewalt zu überreden. Ich halte nichts von Gewalt, und übrigens auch nichts vom Überreden.

 

Ich halte auch nichts von Mission. Wer missioniert, versucht dem Missionsopfer klar zu machen: "Ich habe den richtigen Gott, du den falschen. Ich glaube richtig, du glaubst falsch." Das wirkt auf mich nicht nur rechthaberisch, sondern auch überheblich. Kann es nicht sein, dass der Glaube des anderen für ihn genau der richtige ist?

 

Alfons

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(...) Besonders trifft das zu wenn sich das Gegenüber scho eine Meinung gebildet hat, dann darf ich ers recht nicht mit Gewalt versuchen ihn zu überreden.

 

Mit Gewalt überreden - jaja. Das haben die Religionen leider oft und lange gemacht - Andersgläubige versucht, mit Gewalt zu überreden. Ich halte nichts von Gewalt, und übrigens auch nichts vom Überreden.

 

Ich halte auch nichts von Mission. Wer missioniert, versucht dem Missionsopfer klar zu machen: "Ich habe den richtigen Gott, du den falschen. Ich glaube richtig, du glaubst falsch." Das wirkt auf mich nicht nur rechthaberisch, sondern auch überheblich. Kann es nicht sein, dass der Glaube des anderen für ihn genau der richtige ist?

 

Alfons

 

Wenn überhaupt, kann Mission heute nur durch das persönliche Vorbild erfolgen.....das ist der Weg den Menschen wie Dom Erwin Kräutler, Pater Hehenberger, Pater Sporschill, Pater Zankanella, um nur einige zu nennen, gehen. Sie finden Gott im bedürftien Nächsten und sei "missionieren" indem sie die Vorschrift der Weltgerichtsrede (Mt 25 , 31 - 46) getreulich erfüllen...und da steht nichts von Glaubenssätzen, sondern nur vom konkretenen Tun, von der Zuwendung zum Nächsten.

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(...) Friede- Freude- Eierkuchen - das kann´s dann wohl auch nicht sein.

 

Doch, doch. Das kann es sehr wohl sein.

 

Das wäre sogar sehr schön. Ich jedenfalls wäre froh, wenn es auf der Welt etwas mehr Frieden, etwas mehr Freude und bitte gern auch etwas mehr Eierkuchen gäbe. Genug Friede, Freude und Eierkuchen für jeden. Dann gäbe es als Ergebnis wohl auch genug Einigkeit - das Wort, das eigentlich als drittes in der Reihe stand, bevor Zyniker meinten, indem man es durch "Eierkuchen" ersetzt, könne man sich über Menschen lustig machen, die an Ideale glauben und daran, das Menschsein mehr sein dürfe als nur die Befriedigung der Grundbedürfnisse.

 

Aber ob in der Originalform von Friede, Freude und Einigkeit oder als persiflierter Wunsch nach Friede, Freude und Eierkuchen - mit irgendwelchen "niederen Gelüsten", wie Mariamante das tut, vermag ich das nun gar nicht in Verbindung zu bringen.

 

Alfons

bearbeitet von Alfons
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(...) Friede- Freude- Eierkuchen - das kann´s dann wohl auch nicht sein.

 

Doch, doch. Das kann es sehr wohl sein.

 

Das wäre sogar sehr schön. Ich jedenfalls wäre froh, wenn es auf der Welt etwas mehr Frieden, etwas mehr Freude und bitte gern auch etwas mehr Eierkuchen gäbe. Genug Friede, Freude und Eierkuchen für jeden. Dann gäbe es als Ergebnis wohl auch genug Einigkeit - das Wort, das eigentlich als drittes in der Reihe stand, bevor Zyniker meinten, indem man es durch "Eierkuchen" ersetzt, könne man sich über Menschen lustig machen, die an Ideale glauben und daran, das Menschsein mehr sein dürfe als nur die Befriedigung der Grundbedürfnisse.

 

Aber ob in der Originalform von Friede, Freude und Einigkeit oder als persiflierter Wunsch nach Friede, Freude und Eierkuchen - mit irgendwelchen "niederen Gelüsten", wie Mariamante das tut, vermag ich das nun gar nicht in Verbindung zu bringen.

 

Alfons

 

Es kann nicht nur sein, es muß sogar sein......Jesus hat uns ein Leben in Fülle verheissen........ Friede Freude und Einigkeit ja auch Eierkuchen für alle, dass wäre ein Stück von dem Reich Gottes von dem Jesus spricht....und wir sind aufgerufen die Menschen und auch uns selber nicht auf ein "besseres Jenseits" zu vetrösten, sondern ein möglichst grosses Stück diese Reiches Gottes schon hier auf der Erde zu verwirklichen.

bearbeitet von wolfgang E.
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etwas mehr Eierkuchen
blöde Frage:

 

wie macht man das, "Eierkuchen"?

 

 

 

"Pfannkuchen" (Mehl, Eier, Wasser, Salz, bißchen Fett in der Pfanne) kann ich.

 

aber: Eierkuchen?

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etwas mehr Eierkuchen
blöde Frage:

 

wie macht man das, "Eierkuchen"?

 

 

 

"Pfannkuchen" (Mehl, Eier, Wasser, Salz, bißchen Fett in der Pfanne) kann ich.

 

aber: Eierkuchen?

Tolle, lege

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etwas mehr Eierkuchen
blöde Frage:

 

wie macht man das, "Eierkuchen"?

 

 

 

"Pfannkuchen" (Mehl, Eier, Wasser, Salz, bißchen Fett in der Pfanne) kann ich.

 

aber: Eierkuchen?

Tolle, lege

bedankt.
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Doch, doch. Das kann es sehr wohl sein.
Dann können Feuer und Wasser, dann können jene die Christus lieben und anbeten eins sein?
Aber ob in der Originalform von Friede, Freude und Einigkeit oder als persiflierter Wunsch nach Friede, Freude und Eierkuchen - mit irgendwelchen "niederen Gelüsten", wie Mariamante das tut, vermag ich das nun gar nicht in Verbindung zu bringen.

Das Wort Friede, Freude, Eierkuchen steht nicht für niedrige Gelüste, sondern für Scheinfrieden.

bearbeitet von Mariamante
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Ich halte auch nichts von Mission. Wer missioniert, versucht dem Missionsopfer klar zu machen: "Ich habe den richtigen Gott, du den falschen. Ich glaube richtig, du glaubst falsch." Das wirkt auf mich nicht nur rechthaberisch, sondern auch überheblich. Kann es nicht sein, dass der Glaube des anderen für ihn genau der richtige ist?

Wenn überhaupt, kann Mission heute nur durch das persönliche Vorbild erfolgen.....das ist der Weg den Menschen wie Dom Erwin Kräutler, Pater Hehenberger, Pater Sporschill, Pater Zankanella, um nur einige zu nennen, gehen. Sie finden Gott im bedürftigen Nächsten und sie "missionieren" indem sie die Vorschrift der Weltgerichtsrede (Mt 25 , 31 - 46) getreulich erfüllen...und da steht nichts von Glaubenssätzen, sondern nur vom konkreten Tun, von der Zuwendung zum Nächsten.

Beifälliges Nicken. Mission durch das gelebte Vorbild - das ist eine Ansicht, bei der ich gut mit gehen kann (und völlig dann, wenn wir die Instanz, vor dem man sich nach Matthäus 25, 31 zu verantworten hat, in das Innere jedes Menschen legen; ich bin nicht dafür, Schafe von Böcken zu trennen, und halte überhaupt von Weltgerichten nichts, aber das ist ein anderes Thema).

 

Warum aber neigt der Mensch dazu, zu missionieren, und zwar auf die Art, wie man den Begriff Mission seit Petrus' Zeiten verstanden hat? Bei Drewermann, meine ich - ich finde aber gerade die Stelle nicht - las ich den Gedanken, dass allein die Existenz anderer Götter als ständiger Abrisshaken an den Wänden des monotheistischen Denkens zerrt, und mehr noch die Existenz des Atheismus: "Wir glauben immer noch, weitermachen zu können, wie wenn es den Atheismus nicht gäbe" (das ist jetzt von Drewermann). Ich merke das in Diskussionen, wenn mir ein hilflos-empörtes "Aber irgend etwas muss der Mensch doch glauben" entgegen klingt. Dahinter scheint mir das Empfinden zu stehen, dass eine Welt, in der Atheismus existiert, prinzipiell in Unordnung ist. Mission versucht, sie in Ordnung zu bringen.

 

Das gleiche Unverständnis (und damit den gleichen Drang, zu missionieren) sehe ich allerdings auch auf atheistischer Seite. Dieses Empfinden, dass eine Welt, in der es Religion gibt, eine ist, die prinzipiell nicht in Ordnung ist. Und auch darin klingt diese hilflose Empörung auf, dieses Unverständnis der Denkwelt des Anderen: "Ich verstehe nicht, wie man überhaupt glauben kann". Witzigerweise - ich spreche da aus eigener Erfahrung - scheint das selbst bei Menschen so zu funktionieren, die beide Seiten kennen, die zunächst gläubig und dann ungläubig waren. Unter diesem Aspekt kann ich durchaus verstehen, wenn bei religiösen Menschen der Verdacht aufkommt, Atheismus habe als Ideologie quasi-religiöse Züge. (Damit will ich nichts über den Wahrheitsgehalt dieser Vermutung sagen. B) )

 

Alfons

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Dann können Feuer und Wasser, dann können jene die Christus lieben und anbeten eins sein?

Warum sollen jene, die Christus lieben und anbeten, nicht eins sein?

 

Allerdings zeigt dieses Forum, dass jene, die Christus lieben und anbeten, öfter uneins sind.

 

Alfons

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Doch, doch. Das kann es sehr wohl sein.

Dann können Feuer und Wasser, dann können jene die Christus lieben und anbeten eins sein?
Aber ob in der Originalform von Friede, Freude und Einigkeit oder als persiflierter Wunsch nach Friede, Freude und Eierkuchen - mit irgendwelchen "niederen Gelüsten", wie Mariamante das tut, vermag ich das nun gar nicht in Verbindung zu bringen.

Das Wort Friede, Freude, Eierkuchen steht nicht für niedrige Gelüste, sondern für Scheinfrieden.

Und was verstehst Du unter Scheinfrieden? Tolerante Haltun?

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(...) Besonders trifft das zu wenn sich das Gegenüber scho eine Meinung gebildet hat, dann darf ich ers recht nicht mit Gewalt versuchen ihn zu überreden.

 

Mit Gewalt überreden - jaja. Das haben die Religionen leider oft und lange gemacht - Andersgläubige versucht, mit Gewalt zu überreden. Ich halte nichts von Gewalt, und übrigens auch nichts vom Überreden.

 

Ich halte auch nichts von Mission. Wer missioniert, versucht dem Missionsopfer klar zu machen: "Ich habe den richtigen Gott, du den falschen. Ich glaube richtig, du glaubst falsch." Das wirkt auf mich nicht nur rechthaberisch, sondern auch überheblich. Kann es nicht sein, dass der Glaube des anderen für ihn genau der richtige ist?

 

Alfons

 

Völlig meiner Meinung.

 

Pierre

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Ich halte auch nichts von Mission. Wer missioniert, versucht dem Missionsopfer klar zu machen: "Ich habe den richtigen Gott, du den falschen. Ich glaube richtig, du glaubst falsch." Das wirkt auf mich nicht nur rechthaberisch, sondern auch überheblich. Kann es nicht sein, dass der Glaube des anderen für ihn genau der richtige ist?

 

Nein. Es gibt bei jedem Glauben nur zwei Möglichkeiten: Er stimmt oder er stimmt nicht. Wenn der christliche Glauben stimmt, dann stimmt er auch für die, die an keinen oder einen anderen Gott glauben. Aber wenn er stimmt, dann wäre es für all diese besser ("sicherer" nennt man das im exegierten Christenglauben B) ), sie würden sich auf dem rechten (=kirchlichen) Weg befinden.

 

Die Sichtweise "jeder hat den Glauben, der für ihn genau der richtige ist" funktioniert nur aus einer Perspektive, aus der alle Glaubensvorstellungen lediglich Lebenshilfe sind. Also aus einer mindestens agnostischen, wenn nicht gar atheistischen Perspektive.

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Nein. Es gibt bei jedem Glauben nur zwei Möglichkeiten: Er stimmt oder er stimmt nicht. Wenn der christliche Glauben stimmt, dann stimmt er auch für die, die an keinen oder einen anderen Gott glauben. Aber wenn er stimmt, dann wäre es für all diese besser ("sicherer" nennt man das im exegierten Christenglauben B) ), sie würden sich auf dem rechten (=kirchlichen) Weg befinden.

 

Die Sichtweise "jeder hat den Glauben, der für ihn genau der richtige ist" funktioniert nur aus einer Perspektive, aus der alle Glaubensvorstellungen lediglich Lebenshilfe sind. Also aus einer mindestens agnostischen, wenn nicht gar atheistischen Perspektive.

 

Das ist das alte Spiel um Wahrheit. Stimmt oder stimmt nicht....... kann niemand definitiv sagen, aber jeder kann es glauben.

 

Pierre

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