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Benedikt-Regel


Rosario

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Hallo,

 

da nach der Einteilung der Benediktregel am 2. Mai wieder ein vier-monatiger Lesezyklus beginnt, schlage ich vor, in diesem Thread täglich den jeweiligen Abschnitt aus der Regula Benedicti zu betrachten und eventuell zu kommentieren. Wer morgens als erster dran denkt, könnte hier jeweils den Abschnitt in den Thread kopieren. (Wenn das urheberrechtlich O.K. ist! Falls nicht, bitte ich die Moderatoren oder sonst wen um einen Hinweis!)

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Aber du kannst dort ja mal anfragen, ob sie es für diesen spirituellen Zweck freigäben!

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Aber du kannst dort ja mal anfragen, ob sie es für diesen spirituellen Zweck freigäben!
nö, eher Du, Exi. die sprechen, meine ich, alle bayerisch dort, in Ettal. das kann ich nicht.

 

 

 

ich bin überzeugt - ohne der Administration dieses Forums in irgendeiner Weise vorgreifen zu wollen - daß weder Ettal, noch sonst jemand, mit dem copyright ein Problem hat.

 

 

 

falls doch - da hab' ich immer noch dieses kleine schwarz eingebundene Büchlein, mit dem Titel "regula benedicti".

 

 

 

dann tipp ich das halt notfalls ab.

 

 

 

btw: nachdem ich keine Lust zum Nachschauen habe, momentan; wann ist RB 53,1 wieder dran? (genaues Datum, bitte).

 

 

 

die oder der das als erstes hier in diesem Thread schreibt, gewinnt ein sehr leckeres Abendessen, von mir selbst gekocht.

bearbeitet von Petrus
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Franciscus non papa

Alle Fremden, die kommen, sollen aufgenommen werden wie Christus; denn er wird sagen: "Ich war fremd, und ihr habt mich aufgenommen."

 

bekomme ich nun das abendessen?

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Alle Fremden, die kommen, sollen aufgenommen werden wie Christus; denn er wird sagen: "Ich war fremd, und ihr habt mich aufgenommen."

 

bekomme ich nun das abendessen?

ja.
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Franciscus non papa

hurra

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Franciscus non papa
dann ist dies so beschlossen.

 

 

vorsicht, ich lös das ein, wobei ich so schnell nicht nach münchen kommen kann :-(

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Franciscus non papa
Petrus, schick dem Oesti mal ne Stulle nach WI, dann hast Du Deine Wette eingelöst. B)

 

 

nix da, er sprach von selbst gekocht!

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Petrus, schick dem Oesti mal ne Stulle nach WI, dann hast Du Deine Wette eingelöst. B)

 

 

nix da, er sprach von selbst gekocht!

 

 

Gut, Petrus back ein Brötchen auf und nehme ein bisserl Fett zum Schmieren und als Belag dünstest DU eine Scheibe rohen Schinken in der Pfanne. :)

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ich lös das ein
gerne doch.

 

 

 

so, aber jetzt zurück zum Thema des Threads:

 

 

 

aus der Regel unseres heiligen Vaters Benediktus. (30.04.)

 

 

 

Kapitel 72: Der gute Eifer der Mönche

  1. Wie es einen bitteren und bösen Eifer gibt, der von Gott trennt und zur Hölle führt,
  2. so gibt es den guten Eifer, der von den Sünden trennt, zu Gott und zum ewigen Leben führt.
  3. Diesen Eifer sollen also die Mönche mit glühender Liebe in die Tat umsetzen,
  4. das bedeutet: Sie sollen einander in gegenseitiger Achtung zuvorkommen;
  5. ihre körperlichen und charakterlichen Schwächen sollen sie mit unerschöpflicher Geduld ertragen;
  6. im gegenseitigen Gehorsam sollen sie miteinander wetteifern;
  7. keiner achte auf das eigene Wohl, sondern mehr auf das des anderen;
  8. die Bruderliebe sollen sie einander selbstlos erweisen;
  9. in Liebe sollen sie Gott fürchten;
  10. ihrem Abt seien sie in aufrichtiger und demütiger Liebe zugetan.
  11. Christus sollen sie überhaupt nichts vorziehen.
  12. Er führe uns gemeinsam zum ewigen Leben.

Quelle: http://www.benediktiner.de/regula/RB_deutsch03.htm#Kap_72

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@ Petrus

 

Du kannst's ja gar nicht abwarten! Ich dachte, wir fangen am 2.Mai von vorne an ... Aber bitte:

 

ihre körperlichen und charakterlichen Schwächen sollen sie mit unerschöpflicher Geduld ertragen;

 

Das ist's, was wir alle dauernd brauchen, im Kloster und in der Familie und am Arbeitsplatz.

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@ Petrus

 

Du kannst's ja gar nicht abwarten!

gut erkannt. Kompliment!

 

 

 

hier übrigens, wo wir schon mal dabei sind,

 

die zwei Links

 

zu den beiden Super-Geheim-Tipps.

 

 

 

1) http://www.abtei-kellenried.de/

 

 

 

2) http://kloster-scheyern.de/

 

 

 

(meine Meinung)

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Ich dachte, wir fangen am 2.Mai von vorne an
aber gern doch. Prolog.

 

"Höre, mein Sohn, auf die Weisung des Meisters,

 

neige das Ohr deines Herzens .."

 

 

 

recht so?

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Prolog

Beginnt der Prolog.

 

1.

 

Höre, mein Sohn, auf die Weisung des Meisters, neige das Ohr deines Herzens, nimm den Zuspruch des gütigen Vaters willig an und erfülle ihn durch die Tat!

2.

 

So kehrst du durch die Mühe des Gehorsams zu dem zurück, den du durch die Trägheit des Ungehorsams verlassen hast.

3.

 

An dich also richte ich jetzt mein Wort, wer immer du bist, wenn du nur dem Eigenwillen widersagst, für Christus, den Herrn und wahren König, kämpfen willst und den starken und glänzenden Schild des Gehorsams ergreifst.

4.

 

Vor allem: wenn du etwas Gutes beginnst, bestürme ihn beharrlich im Gebet, er möge es vollenden.

5.

 

Dann muss er, der uns jetzt zu seinen Söhnen zählt, einst nicht über unser böses Tun traurig sein.

6.

 

Weil er Gutes in uns wirkt, müssen wir ihm jederzeit gehorchen; dann wird er uns einst nicht enterben wie ein erzürnter Vater seine Söhne;

7.

 

er wird auch nicht wie ein furchterregender Herr über unsere Bosheit ergrimmt sein und uns wie verkommene Knechte der ewigen Strafe preisgeben, da wir ihm in die Herrlichkeit nicht folgen wollten.

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Stehen wir also endlich einmal auf! Die Schrift rüttelt uns wach und ruft: "Die Stunde ist da, vom Schlaf aufzustehen." (Röm 13,11)

 

 

Öffnen wir unsere Augen dem göttlichen Licht, und hören wir mit aufgeschrecktem Ohr, wozu uns die Stimme Gottes täglich mahnt und aufruft.

 

 

"Heute, wenn ihr seine Stimme hört, verhärtet eure Herzen nicht!"

 

 

Und wiederum: "Wer Ohren hat zu hören, der höre, was der Geist der Gemeinden sagt!"

 

 

Und was sagt er? "Kommt ihr Söhne, hört auf mich! Die Furcht des Herrn will ich euch lehren.

 

 

Lauft, solange ihr das Licht des Lebens habt, damit die Schatten des Todes euch nicht überwältigen."

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Und der Herr sucht in der Volksmenge, der er dies zuruft, einen Arbeiter für sich und sagt wieder:

 

 

"Wer ist der Mensch, der das Leben liebt und gute Tage zu sehen wünscht?"

 

 

Wenn du hörst und antwortest : "Ich", dann sagt Gott zu dir:

 

 

Willst du wahres und unvergängliches Leben, bewahre deine Zunge vor Bösem und deine Lippen vor falscher Rede! Meide das Böse und tue das Gute! Such Frieden und jage ihm nach!

 

 

Wenn ihr das tut, blicken meine Augen auf euch, und meine Ohren hören auf eure Gebete; und noch bevor ihr zu mir ruft, sage ich euch: Seht, "Ich bin da".

 

 

Liebe Brüder, was kann beglückender für uns sein als dieses Wort des Herrn, der uns einlädt?

 

 

Seht, in seiner Güte zeigt uns der Herr den Weg des Lebens.

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Gürten wir uns also mit Glauben und Treue im Guten, und gehen wir unter der Führung des Evangeliums seine Wege, damit wir ihn schauen dürfen, der uns in sein Reich gerufen hat.

 

Wollen wir in seinem Reich und in seinem Zelt wohnen, dann müssen wir durch gute Taten dorthin eilen; anders kommen wir nicht ans Ziel.

 

Fragen wir nun mit dem Propheten den Herrn: "Herr, wer darf wohnen in deinem Zelt, wer darf weilen auf deinem heiligen Berg?"

 

Hören wir Brüder, was der Herr auf diese Frage antwortet und wie er uns den Weg zu seinem Zelt weist:

 

"Der makellos lebt und das Rechte tut;

 

der von Herzen die Wahrheit sagt und mit seiner Zunge nicht verleumdet;

 

der seinem Freund nichts Böses antut und seinen Nächsten nicht schmäht;

 

der den arglistigen Teufel, der ihm etwas einflüstert, samt seiner Einflüsterung vom Auge seines Herzens wegstößt, ihn zunichte macht, seine Gedankenbrut packt und sie an Christus zerschmettert."

 

Diese Menschen fürchten den Herrn und werden wegen ihrer Treue im Guten nicht überheblich; sie wissen vielmehr, dass das Gute in ihnen nicht durch eigenes Können, sondern durch den Herrn geschieht.

 

Sie lobpreisen den Herrn, der in ihnen wirkt, und sagen mit dem Propheten: "Nicht uns, o Herr, nicht uns, sondern dein Name bring zu Ehren."

 

Auch der Apostel Paulus hat nichts von seiner Verkündigung als sein Verdienst angesehen, sagt er doch: "Durch Gottes Gnade bin ich, was ich bin.",

 

und er sagt auch: "Wer sich rühmen will, der rühme sich im Herrn."

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Schließlich sagt der Herr im Evangelium: "Wer diese meine Worte hört und danach handelt, ist wie ein kluger Mann, der sein Haus auf Fels gebaut hat.

 

 

Als nun ein Wolkenbruch kam und die Wassermassen heranfluteten, als die Stürme tobten und an dem Haus rüttelten, da stürzte es nicht ein; denn es war auf Fels gebaut."

 

 

Nach all diesen Worten erwartet der Herr, dass wir jeden Tag auf seine göttlichen Mahnungen mit unserem Tun antworten.

 

 

Deshalb sind uns die Tage dieses Lebens als Frist gewährt, damit wir uns von unsren Fehlern bessern,

 

 

wie der Apostel sagt: "Weißt du nicht, dass Gottes Geduld dich zur Umkehr führt?"

 

 

Denn in seiner Güte sagt der Herr : "Ich will nicht den Tod des Sünders, sondern dass er umkehrt und lebt."

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danke.

 

eine gelegentliche Quellen-Angabe fände ich nett,

 

damit das alles seine Ordnung hat.

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Hab ich im Eröffnungsposting angegeben. Dort geht es halt der Reihe nach, nach dem dort angegebenen Datum, im Moment sind wir noch beim Prolog.

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Brüder, wir haben also den Herrn befragt, wer in seinem Zelte wohnen darf, und die Bedingungen für das Wohnen gehört. Erfüllen wir doch die Bedingungen eines Bewohners!

 

Wir müssen unser Herz und unseren Leib zum Kampf rüsten, um den göttlichen Weisungen gehorchen zu können.

 

Für alles, was uns von Natur aus kaum möglich ist, sollen wir die Gnade und Hilfe des Herrn erbitten.

 

Wir wollen den Strafen der Hölle entfliehen und zum unvergänglichen Leben gelangen.

 

Noch ist Zeit, noch sind wir in diesem Leib, noch lässt das Licht des Lebens uns Zeit, all das zu erfüllen.

 

Jetzt müssen wir laufen und tun, was uns für die Ewigkeit nützt.

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