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Glücklich sein....


Josezefulus

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Liebe Forengemeinde!!

Ich war heute Nachmittag auf einem typisch fränkisch Fest (mit Blasmusik, Bier, Festzelt....). Plötzlich kam ins Festzelt ein älterer Herr mit seinem Sohn (ca. 25 Jahre), der - wie man sehen konnte - am Downsydrom litt. In der Hand hielt der jüngere Mann eine Leine und am Ende der Leine führte er einen kleinen, puschigen, wuscheligen Stoff-Hund. Vater und Sohn setzten sich an einen Tisch und der junge Mann setzte seinen kleinen Hund neben sich, streichelte ihn und umsorgte ihn. Der Mann strahlte vor Glück.

Ich hätte wirklich fast geweint, heute nachmittag, als ich dies beobachtet hatte.

Der junge Mann war glücklich.

Trotz seiner schweren Behinderung, trotz allem was er erlitt, der Mann war glücklich.

Ein Stoff-Hund, sein ein und alles, das ihm GLÜCK beschert.

 

Liebe Forenmitglieder!!

Wieso können wir NIE so glücklich sein??

Wir, gesunde Menschen, die sich vieles leisten können und denen es wirklich gut geht, warum können wir mit all dem Geld und sonstigen Besitz nie so glücklich sein wie der behinderte junge Mann mit seinem Stoff-Hund??

Was heißt "Glück" überhaupt??

KÖnnen wir "Glück bzw. glücklich sein" überhaupt noch begreifen, wahrnehmen??

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Wir können genauso glücklich sein. Ich glaube, das Geheimnis des Glücks liegt darin, sich selbst zu vergessen mit seinen Sorgen, Wünschen, Ängsten, und ganz im Jetzt anzukommen und aufzugehen in dem, was man gerade tut. Besonders gut funktioniert das, wenn man etwas mit Liebe tut, und sei es auch nur, mit offenen Augen und Herzen durch die Natur zu gehen. Es ist also nicht ganz einfach, aber machbar. Nur Mut!

 

Juana

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Franciscus non papa

glücklich sein ist wohl auch für jeden menschen anders.

 

in schweren zeiten, als so rund um alles nur schlecht und traurig schien, konnte ich immer noch sagen: dann und dann, zu dieser zeit, da werde ich glücklich sein. und ich war es dann auch. glücklich ist man wohl immer dann, wenn man ganz in sich selbst eins werden kann.

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Da fällt mir spontan die Geschichte meines Patenonkels ein. Zeitlebens kannte ich ihn als sehr aktiven, aber auch sehr cholerischen Menschen. Die Großen entschuldigten seine Wutausbrüche immer mit seiner schweren Kindheit. Die letzten Jahre seines Lebens litt er an Alzheimer. Und plötzlich war er entspannt und heiter. Grüße, KAM

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Franciscus non papa
Da fällt mir spontan die Geschichte meines Patenonkels ein. Zeitlebens kannte ich ihn als sehr aktiven, aber auch sehr cholerischen Menschen. Die Großen entschuldigten seine Wutausbrüche immer mit seiner schweren Kindheit. Die letzten Jahre seines Lebens litt er an Alzheimer. Und plötzlich war er entspannt und heiter. Grüße, KAM

 

 

hmm

 

"glücklich ist, wer vergisst, was doch nicht zu ändern ist..."

 

manchmal enthalten auch operetten-texte tiefe wahrheiten...

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Da fällt mir spontan die Geschichte meines Patenonkels ein. Zeitlebens kannte ich ihn als sehr aktiven, aber auch sehr cholerischen Menschen. Die Großen entschuldigten seine Wutausbrüche immer mit seiner schweren Kindheit. Die letzten Jahre seines Lebens litt er an Alzheimer. Und plötzlich war er entspannt und heiter. Grüße, KAM

 

 

hmm

 

"glücklich ist, wer vergisst, was doch nicht zu ändern ist..."

 

manchmal enthalten auch operetten-texte tiefe wahrheiten...

 

Da ist was dran. Nur ist dieser Gedanke heutzutage nicht angesagt, stört er doch massiv die Verdienstchancen der Aufarbeitungsbranche. Grüße, KAM

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Wir können genauso glücklich sein. Ich glaube, das Geheimnis des Glücks liegt darin, sich selbst zu vergessen mit seinen Sorgen, Wünschen, Ängsten, und ganz im Jetzt anzukommen und aufzugehen in dem, was man gerade tut. Besonders gut funktioniert das, wenn man etwas mit Liebe tut, und sei es auch nur, mit offenen Augen und Herzen durch die Natur zu gehen. Es ist also nicht ganz einfach, aber machbar. Nur Mut!

 

Juana

Genau so ist es.

 

Eine Anmerkung habe ich dazu, weil sich der Satz "Es ist also nicht ganz einfach, aber machbar" missverstehen lässt. Man kann sich dem Glück öffnen. Doch machbar, planbar ist es kaum. Sich in eine Frühlingswiese legen, die Augen schließen und zu sich selber sagen "So, jetzt bin ich glücklich" - das wird wohl kaum funktionieren. Weil man gerade dann am glücklichsten ist, wenn man, wie Juana schreibt, ganz im Jetzt und bei sich ist, ist es wohl nicht möglich, zugleich zu reflektieren oder sich zu fragen: Bin ich jetzt glücklich? Man ist es einfach.

 

Alfons

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Gerlinde Blosche

Zu meinem Geburtstag bekam ich von einer Freundin eine Karte mit folgendem Spruch:

"Deine erste Pflicht ist,

dich selber glücklich

zu machen.

Bist du glücklich,

so machst du auch

andere glücklich. (Ludwig Feuerbach)

 

Ich denke um glücklich zu sein muss man auch lernen mit "kleinen Dingen" zufrieden zu sein.

Liebe Grüße, Gerlinde

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Glück ist nicht planbar, aber ich kann die Voraussetzungen dafür schaffen, es zu erleben. Das meine ich mit "machbar". Ich kann unnötige Wünsche loslassen, ich kann mir meine Welt auf die kleinen Freuden hin betrachten und mich daran freuen. Wenn ich mich dahin bringe, das, was ich im Augenblick tue, gern und mit meiner ganzen Hinwendung und Konzentration zu tun, dann schaffe ich damit die Voraussetzung, um Glück zu erleben.

Es erfordert einige Disziplin, wirklich in Gedanken bei dem zu sein, was ich gerade tue, ja vielleicht sogar "langweilige" Tätigkeiten gern zu machen. Aber wenn es gelingt, dann tue ich mir selbst etwas Gutes, und meine Freude ist möglicherweise sogar ansteckend, weil ich dann auch anderen Menschen freundlich und offen begegne.

 

Juana

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Gerlinde Blosche
Glück ist nicht planbar, aber ich kann die Voraussetzungen dafür schaffen, es zu erleben. Das meine ich mit "machbar". Ich kann unnötige Wünsche loslassen, ich kann mir meine Welt auf die kleinen Freuden hin betrachten und mich daran freuen. Wenn ich mich dahin bringe, das, was ich im Augenblick tue, gern und mit meiner ganzen Hinwendung und Konzentration zu tun, dann schaffe ich damit die Voraussetzung, um Glück zu erleben.

Es erfordert einige Disziplin, wirklich in Gedanken bei dem zu sein, was ich gerade tue, ja vielleicht sogar "langweilige" Tätigkeiten gern zu machen. Aber wenn es gelingt, dann tue ich mir selbst etwas Gutes, und meine Freude ist möglicherweise sogar ansteckend, weil ich dann auch anderen Menschen freundlich und offen begegne.

 

Juana

Liebe Juana,

anderen Menschen offen und freundlich zu begegnen ist ein Zeichen der "Liebe". Man kann Menschen damit glücklich machen. Und nicht selten vermehrt sich das eigene Glück wenn man einen anderen ein wenig froher und glücklicher gemacht hat.

Einen geglückten Tag wünscht Dir Gerlinde

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GermanHeretic
Liebe Forenmitglieder!!

Wieso können wir NIE so glücklich sein??

Wir, gesunde Menschen, die sich vieles leisten können und denen es wirklich gut geht, warum können wir mit all dem Geld und sonstigen Besitz nie so glücklich sein wie der behinderte junge Mann mit seinem Stoff-Hund??

Pff, was heißt denn "NIE"? Wenn man geistig in der Lage ist, sein eigenes Schicksal zu reflektieren, ist eben nicht jeder Tag eitel Sonnenschein. Zwischendurch muß man sich auch mal um und für die Brötchen auf dem Teller sorgen. Das heißt doch noch lange nicht, daß man NIE glücklich ist, oder NIE so glücklich. Es gibt immer Momente des Glücks und solche der Niedergeschlagenheit.

Und woher willst Du wissen, daß der arme Kerl IMMER so glücklich ist? Vielleicht gibt es ja Zeiten, in denen es ihm echt beschissen geht, viel beschissener als "uns", nur bist Du gerade nicht dabei.

 

Buddha sagt, wir leiden, weil die Welt nicht unseren Vorstellungen entspricht. Das halte ich für äußerst weise. Nimm die Welt, so wie sie ist, und du bist deutlich glücklicher. Das gelingt Leuten, die wenig von der Welt mitbekommen, natürlich wesentlich leichter.

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Ich habe gehört, daß Leute mit Down-Syndrom immer sehr emotionelle positive Leute sind. Einmal waren meine Schwester und ich im Cafe, und da hat sich ein Kind mit Down-Syndrom an meine ihr unbekannte Schwester angeschmiegt und sie umarmt. Und ich habe den Eindruck, daß viele so sind.

bearbeitet von Einsteinchen
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Gerlinde Blosche
Ich habe gehört, daß Leute mit Down-Syndrom immer sehr emotionelle positive Leute sind. Einmal waren meine Schwester und ich im Cafe, und da hat sich ein Kind mit Down-Syndrom an meine ihr unbekannte Schwester angeschmiegt und sie umarmt. Und ich habe den Eindruck, daß viele so sind.

Ich habe in meinem nächsten Bekanntenkreis ein Kind mit Down- Syndrom und eines mit Autismus erlebt. Von beiden kann ich sagen, dass sie Freude aber auch Schmerz intensiver erlebt und auch ausgedrückt haben.

Ansonsten ist mir auch die Unbeschwertheit und Freundlichkeit mit der Kinder mit Down-Syndrom auf Menschen zugehen aufgefallen.

Liebe Grüße, Gerlinde

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Liebe Forenmitglieder!!

Wieso können wir NIE so glücklich sein??

Warum wollten wir nicht so glücklich sein? Bei allen Widrigkeiten im Alltag und Leben haben wir doch einen liebenden Vater im Himmel. Aus dem Glauben zu leben ist doch eine Freude, die unsere Herzen tief erfüllt. Die Freude am Herrn ist unsere Stärke. Das muss sich aber nicht in einem äußeren Lachen zeigen.
Wir, gesunde Menschen, die sich vieles leisten können und denen es wirklich gut geht, warum können wir mit all dem Geld und sonstigen Besitz nie so glücklich sein wie der behinderte junge Mann mit seinem Stoff-Hund??
Diese Aussage kann ich nicht ganz nachvollziehen. Aber es ist richtig, dass die Versuchung, das Glück in vielen äußeren Dingen, Besitztümern zu suchen dazu führt, dass man die Quelle der Freude und des Glücks zuschüttet. Das Glück liegt nicht in den äußeren Dingen, sondern in der Einstellung. Und es kann schon sein, dass ein behinderter Mensch nicht so viele Verstandesbarrieren vor dem Glück aufbaut.
Was heißt "Glück" überhaupt??

KÖnnen wir "Glück bzw. glücklich sein" überhaupt noch begreifen, wahrnehmen??

Johannes Vianney meint: "Wenn wir wüssten, wie sehr Gott uns liebt, wir würden vor Freude sterben". Sich von Gott unendliche geliebt fühlen- eine Quelle des Glücks und der Freude.
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Mit dem heutigen Freitag beginnen wir die Pfingstnovene, mit dem besonderen Gebet um die Erleuchtung durch den Hl. Geist.

Wie merken wir, wann und ob uns der Hl. Geist erleuchtet oder wie sehr uns Gott liebt??

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Wie merken wir, wann und ob uns der Hl. Geist erleuchtet oder wie sehr uns Gott liebt??
An der Frucht, die wir bringen.
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Wie merken wir, wann und ob uns der Hl. Geist erleuchtet oder wie sehr uns Gott liebt??
Wenn wir das Himmlische mehr lieben als das Irdische und somit geistlich gesinnt sind. Wenn wir von tätiger Liebe zu Gott und den Menschen ergriffen sind. Wie sehr uns Gott liebt erkennen wir, wenn wir dankbarer werden: Denn dann sehen wir, wie viele Gnaden und Gaben Gott uns persönlich geschenkt hat- und wie nahe Er uns in allem ist. Ich glaube wir brauchen auch Besinnung und Stille, um die Gaben Gottes besser sehen zu können.
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Wie merken wir, wann und ob uns der Hl. Geist erleuchtet oder wie sehr uns Gott liebt??
Wenn wir das Himmlische mehr lieben als das Irdische und somit geistlich gesinnt sind. Wenn wir von tätiger Liebe zu Gott und den Menschen ergriffen sind. Wie sehr uns Gott liebt erkennen wir, wenn wir dankbarer werden: Denn dann sehen wir, wie viele Gnaden und Gaben Gott uns persönlich geschenkt hat- und wie nahe Er uns in allem ist. Ich glaube wir brauchen auch Besinnung und Stille, um die Gaben Gottes besser sehen zu können.
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Wie merken wir, wann und ob uns der Hl. Geist erleuchtet oder wie sehr uns Gott liebt??
Wenn wir das Himmlische mehr lieben als das Irdische und somit geistlich gesinnt sind. Wenn wir von tätiger Liebe zu Gott und den Menschen ergriffen sind. Wie sehr uns Gott liebt erkennen wir, wenn wir dankbarer werden: Denn dann sehen wir, wie viele Gnaden und Gaben Gott uns persönlich geschenkt hat- und wie nahe Er uns in allem ist. Ich glaube wir brauchen auch Besinnung und Stille, um die Gaben Gottes besser sehen zu können.
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Liebe Forengemeinde!!

Ich war heute Nachmittag auf einem typisch fränkisch Fest (mit Blasmusik, Bier, Festzelt....). Plötzlich kam ins Festzelt ein älterer Herr mit seinem Sohn (ca. 25 Jahre), der - wie man sehen konnte - am Downsydrom litt. In der Hand hielt der jüngere Mann eine Leine und am Ende der Leine führte er einen kleinen, puschigen, wuscheligen Stoff-Hund. Vater und Sohn setzten sich an einen Tisch und der junge Mann setzte seinen kleinen Hund neben sich, streichelte ihn und umsorgte ihn. Der Mann strahlte vor Glück.

Ich hätte wirklich fast geweint, heute nachmittag, als ich dies beobachtet hatte.

Der junge Mann war glücklich.

Trotz seiner schweren Behinderung, trotz allem was er erlitt, der Mann war glücklich.

Ein Stoff-Hund, sein ein und alles, das ihm GLÜCK beschert.

 

Liebe Forenmitglieder!!

Wieso können wir NIE so glücklich sein??

 

Also um dieses Glück beneide ich den Knaben nicht. Tut vermutlich niemand.

 

Je komplizierter ein Wesen, desto schwieriger fällt die Bedürfnisbefriedigung. Aber das Glück, das dabei herumkommt, steht qualitativ auch auf einer ganz anderen Stufe als das Glück von jemandem, dessen ganze Seligkeit in einem Stoff-Hund und einem gefüllten Magen besteht.

bearbeitet von David
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Liebe Forengemeinde!!

Ich war heute Nachmittag auf einem typisch fränkisch Fest (mit Blasmusik, Bier, Festzelt....). Plötzlich kam ins Festzelt ein älterer Herr mit seinem Sohn (ca. 25 Jahre), der - wie man sehen konnte - am Downsydrom litt. In der Hand hielt der jüngere Mann eine Leine und am Ende der Leine führte er einen kleinen, puschigen, wuscheligen Stoff-Hund. Vater und Sohn setzten sich an einen Tisch und der junge Mann setzte seinen kleinen Hund neben sich, streichelte ihn und umsorgte ihn. Der Mann strahlte vor Glück.

Ich hätte wirklich fast geweint, heute nachmittag, als ich dies beobachtet hatte.

Der junge Mann war glücklich.

Trotz seiner schweren Behinderung, trotz allem was er erlitt, der Mann war glücklich.

Ein Stoff-Hund, sein ein und alles, das ihm GLÜCK beschert.

 

Liebe Forenmitglieder!!

Wieso können wir NIE so glücklich sein??

 

Also um dieses Glück beneide ich den Knaben nicht. Tut vermutlich niemand.

 

Je komplizierter ein Wesen, desto schwieriger fällt die Bedürfnisbefriedigung. Aber das Glück, das dabei herumkommt, steht qualitativ auch auf einer ganz anderen Stufe als das Glück von jemandem, dessen ganze Seligkeit in einem Stoff-Hund und einem gefüllten Magen besteht.

 

Ich glaube dass jeder Mensch solch ungetrübte Momente des Glücks erleben kann, wenn er sich dabei nicht mit seiner vorgeblichen Intellektualität selber im Wege steht.

 

Ich erlebe z.B. immer wieder solche Glücksmomente wenn ich meine 3 Monate alte Enkelin im Arm halte.....

 

Aber auch im Zusammensein mit dem geliebten Partner gibt es diese Art des Glücks immer wieder......

 

Ich glaube Goethe hat davon geschrieben: Werd ich zum Augenblicke sagen, verweile doch Du bist so schön..........

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Der junge Mann war glücklich.

Trotz seiner schweren Behinderung, trotz allem was er erlitt, der Mann war glücklich.

 

Erstens glaube ich nicht, daß Menschen mit Down-Syndrom an ihrer Krankheit sonderlich leiden, zweitens weiß ich nicht, ob er wirklich soooo außergewöhnlich glücklich war. Vielleicht drückt ein geistig Behinderter sein Glück auch nur unmittelbarer aus, wie ein Kleinkind eben. Vielleicht siehst Du es anderen oft gar nicht an, wenn sie genauso glücklich sind?

bearbeitet von Lissie
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Aber das Glück, das dabei herumkommt, steht qualitativ auch auf einer ganz anderen Stufe als das Glück von jemandem, dessen ganze Seligkeit in einem Stoff-Hund und einem gefüllten Magen besteht.

 

Und wie mißt man das? Grüße, KAM

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Guten Tag liebe Forenmitstreiterinnen und -mitstreiter :)

 

 

Samstag Abend wollten meine beiden Töchter (11 Jahre und 6 Jahre) unbedingt mit mir kuscheln. Zu diesem Zweck muss ich - auch, wenn es noch früh am Abend ist - auf Wunsch meiner Kurzen einen Schlafanzug anziehen (laut Aussage meiner 6ährigen unerlässlich zum Kuscheln B) ). Also gut, ich ließ mich auf dieses Spielchen ein. Und so lagen wir denn gemeinsam unter einer Decke und meine Mädels hatten die Idee, ein paar Lieder zu singen. Diese reichten von den Beatles (die Große ist im Schulchor aktiv) und religiösen Kinderliedern (die Kleine besucht einen katholischen Kindergarten). Nun, da lagen wir also, lautstark singend im Bett und ich hatte ein multimodales Glückserlebnis erster Güte: der Klang der Kinderstimmen, der sich mit meinem Männerbrummeln vermischte, der Duft der frisch gewaschenen Kinderhaare in meiner Nase, und die Nähe meiner geliebten Töchter, dazu kam schließlich das Grinsen meiner Frau, weil sie weiß, wie schnell mich die Kleinen um den Finger wickeln können.

 

Also, so richtig kitschiges Familienidyll, schlimmer als auf Waltons Mountain, aber ich habe es sehr genossen...und war glücklich.

 

 

Herzliche Grüße an diesem Sonntag

 

 

Homo Viator

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