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Neuer Präsident der KU Eichstätt


MartinO

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PS. Kams Erwähnung von Nutella gefällt mir. Kommt farblich hin.

Na dann Guten Appetit! B)

Ich sprach extra von "gefallen" und "farblich", keinesfalls von "essen" und "geschmacklich". Kennst du den Unterschied?

 

Was meintest Du denn mit "Kommt farblich hin"?

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..., aber nicht mit 85% aus der Staatskasse.

 

Dann soll der Freistaat eben keine Verträge mit der Kirche abschließen, die eine entsprechende Kostenerstattung und den Betrieb der Uni in kirchlicher Trägerschaft vorsehen.

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..., aber nicht mit 85% aus der Staatskasse.

 

Dann soll der Freistaat eben keine Verträge mit der Kirche abschließen, die eine entsprechende Kostenerstattung und den Betrieb der Uni in kirchlicher Trägerschaft vorsehen.

Ja, ich denke, du hast recht. Und darauf wird es hinauslaufen müssen, da die Kirche den ihr entgegengebrachten Vetrauensvorschuss in Sachen Uni Eichstätt verspielt hat.

 

Die Zeit, in der dieser Vertrag bezüglich der Universität Eichstätt geschlossen wurde, war eine andere: Da gab es ein Vertrauen zwischen aktiven Laien in der Kirche (repräsentativ dafür: Hans Maier, der fühere ZdK-Vorsitzende) und der Amtskirche. In diesem Vertrauensraum haben sich katholische Menschen erfolgreich dafür eingesetzt, dass es Universitäten in kirchlicher Trägerschaft gibt. Im Vertrauen darauf, dass daraus etwas Positives entsteht. Die Müllers, Mixas und Hankes (und wahrscheinlich auch Marx, aber der hält sich klug bedeckt, und wahrscheinlich auch Ratzinger, aber der hat seine Vasallen vorgeschickt) pfeifen auf dieses Vertrauensverhältnis. Und haben es inzwischen auch wohl zerstört. Die Konsequenz wird sein müssen: Lass die ihren Stiefel alleine machen (und bezahlen). Von den organisierten Laien bekommen sie keine Unterstützung mehr. Und die Schwarzkittel von der CSU werden das auch so sehen, wenn sie erst mal die Wahl rum haben.

bearbeitet von Sokrates
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..., aber nicht mit 85% aus der Staatskasse.

 

Dann soll der Freistaat eben keine Verträge mit der Kirche abschließen, die eine entsprechende Kostenerstattung und den Betrieb der Uni in kirchlicher Trägerschaft vorsehen.

Ja, ich denke, du hast recht. Und darauf wird es hinauslaufen müssen, da die Kirche den ihr entgegengebrachten Vetrauensvorschuss in Sachen Uni Eichstätt verspielt hat.

 

 

Ich sehe nicht, dass das Konkordat zeitlich befristet wäre bzw. ordentlich gekündigt werden kann.

 

Vor diesem Hintergrund sollte man sich also damit abfinden, dass es sich bei der KU - trotz der Kostenerstattung - um keine staatliche Hochschule handelt.

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In diesem Vertrauensraum haben sich katholische Menschen erfolgreich dafür eingesetzt, dass es Universitäten in kirchlicher Trägerschaft gibt.

 

Die Urform der Universität ist die mit kirchlicher Trägerschaft. Und es gibt sie tw. mit sehr alter Tradition in vielen Ländern. Im Idealfall haben sie ein herausragendes Profil sowohl in Katholizität als auch in Wissenschaftlichkeit. Offenbar sind Papst und Bischof der Meinung hier etwas bewegen zu müssen. Warten wir die Neubesetzungen in Eichstätt ab. Grüße, KAM

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Offenbar sind Papst und Bischof der Meinung hier etwas bewegen zu müssen. Warten wir die Neubesetzungen in Eichstätt ab.

Ich brauche da nichts mehr abzuwarten. Mein Vertrauen in die beiden Herren ist erschöpft. Und ich denke, so wie mir geht es den meisten.

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Die Müllers, Mixas und Hankes (und wahrscheinlich auch Marx, aber der hält sich klug bedeckt, und wahrscheinlich auch Ratzinger, aber der hat seine Vasallen vorgeschickt) pfeifen auf dieses Vertrauensverhältnis.

 

 

schon wieder eine unterstellung der untersten schublade. nun wird erzbischof marx im gleichen atemzug mit müller, mixa und hanke genannt und in eine charakterisierung verpackt, von der es heißt, sie pfeifen auf ein vertrauensverhältnis.

mich würde mal interessieren, wo diese "wahrscheinlichkeit"schon wieder herkommt.

hauptsache erstmal diskreditieren, das ist alles, worum es hier geht.

ein dreistes urteil über jemanden, den du wahrscheinlich noch nie persönlich kennengelernt hast.

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schon wieder eine unterstellung der untersten schublade.

Jetzt blas dich mal wieder ab. Dein letzter markig formulierter Vorwurf gegen mich hat sich ja mittlerweile als Rohrkrepierer erwiesen.

 

Und ist es jetzt schon eine bösartige "Unterstellung der untersten Schublade", Bischöfe in einem Atemzug zu nennen? Sapperlott!

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..., aber nicht mit 85% aus der Staatskasse.

 

Dann soll der Freistaat eben keine Verträge mit der Kirche abschließen, die eine entsprechende Kostenerstattung und den Betrieb der Uni in kirchlicher Trägerschaft vorsehen.

Ja, ich denke, du hast recht. Und darauf wird es hinauslaufen müssen, da die Kirche den ihr entgegengebrachten Vetrauensvorschuss in Sachen Uni Eichstätt verspielt hat.

 

 

Ich sehe nicht, dass das Konkordat zeitlich befristet wäre bzw. ordentlich gekündigt werden kann.

 

Vor diesem Hintergrund sollte man sich also damit abfinden, dass es sich bei der KU - trotz der Kostenerstattung - um keine staatliche Hochschule handelt.

 

 

Das sehe ich nicht so. Wenn sich herausstellt, dass ein Vertrag wie das Konkordat verfassungsrechtlich bedenkliche Auswirkungen hat (zu denken wäre an willkürliche Hochschulführung, oder im Angesicht des weitaus überwiegenden Anteils an staatlicher Finanzierung eine mangelhafte Trennung von Staat und Kirche), muss es dem Staat möglich sein, den Vertrag zu lösen. Es gibt auf der Erde keine Bindung für die Ewigkeit. Dies vor allem dann nicht, wenn sich einer der Vertragspartner so verhält, als ob er in einem absoluten und nicht in einem demokratischen Staat tätig wäre.

 

Juana

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schon wieder eine unterstellung der untersten schublade.

Jetzt blas dich mal wieder ab. Dein letzter markig formulierter Vorwurf gegen mich hat sich ja mittlerweile als Rohrkrepierer erwiesen.

 

Und ist es jetzt schon eine bösartige "Unterstellung der untersten Schublade", Bischöfe in einem Atemzug zu nennen? Sapperlott!

 

 

kannst du eigentlich an keinem deutschen bischof ein gutes haar lassen?

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Jetzt blas dich mal wieder ab.

 

und blas du dich nicht so auf!

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schon wieder eine unterstellung der untersten schublade.

Jetzt blas dich mal wieder ab. Dein letzter markig formulierter Vorwurf gegen mich hat sich ja mittlerweile als Rohrkrepierer erwiesen.

 

Und ist es jetzt schon eine bösartige "Unterstellung der untersten Schublade", Bischöfe in einem Atemzug zu nennen? Sapperlott!

 

 

kannst du eigentlich an keinem deutschen bischof ein gutes haar lassen?

 

 

naja, es gibt schon ein paar die sich bemühen und in ihren Einstellungen und Handlungen vorbildhaften und authentischen Charakter haben, ein Beispiel war der frühere Bischof von Limburg. Aber es scheinen weniger zu werden, die Auswahlkriterien sind wohl zu einseitig.

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naja, es gibt schon ein paar die sich bemühen und in ihren Einstellungen und Handlungen vorbildhaften und authentischen Charakter haben, ein Beispiel war der frühere Bischof von Limburg. Aber es scheinen weniger zu werden, die Auswahlkriterien sind wohl zu einseitig.

Ich wüsste nicht, dass Mixa, als er noch Bischof von Eichstätt war, massiv in die Universitätsleitung eingegriffen hätte (Anders als beim Priesterseminar, wo ich auch meine Bedenken habe). Marx und Müller können dies überhaupt nicht tun, da sie keine Rechte in der KU Eichstätt haben.

 

Der Streit darüber, wie katholisch die Uni Eichstätt sein soll, ist übrigens genauso alt wie die Universität selbst - und auch nicht so einfach zu lösen. Mit Gaming oder Heiligenkreuz ist Eichstätt allein deshalb nicht zu vergleichen, weil die Theologie nur einen Teil der Universität ausmacht.

 

Das Problem ist auf der einen Seite, warum man eine katholische Universität gründet, wenn ihr Lehrprogramm sich nicht von staatlichen Universitäten unterscheidet. Auf der anderen Seite kann Eichstätt in weltlichen Fächern seine Berufungen nicht ausschließlich von der Kirchentreue abhängig machen und so einen Großteil der qualifizierten Kandidaten ausschließen.

Eine einfache Lösung gibt es nicht, egal ob der Bischof Hanke oder Mixa oder Gaillot heißt.

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Eine einfache Lösung gibt es nicht, egal ob der Bischof Hanke oder Mixa oder Gaillot heißt.

Ich denke inzwischen, es gibt eine einfache Lösung: Einfach diese drittklassige Fehlgeburt zumachen. Oder zumindest die 85% Staatsknete streichen.

 

Dass das ganze Konzept "Katholische Universität" nichts taugt, sieht man an folgendem, 20 Jahre alten Artikel im Spiegel: Die Universität zu Eichstätt in Mittelfranken steht im Ruf konfessioneller Inzucht

 

Wie man sieht: Das hehre Ziel, das Ratzinger und Hanke ausgegeben haben: " eine 'distinktiv katholische' Elitehochschule nach dem Vorbild der international renommierten Universita Cattolica zu Mailand oder des Institut Catholique von Paris" wurde schon vor 20 Jahren mit exakt den selben verheerenden Mitteln wie heute angegangen - mit dem Erfolg, dass die Uni Eichstätt damals wie heute "Schlußlicht unter den deutschen Universitäten" ist. Der Präsident vor 20 Jahren war übrigens ein Opus Dei Mann.

 

Damals wie heute ist es "für katholische Wissenschaftler kompromittierend geworden, einen Ruf nach Eichstätt anzunehmen, weil in der wissenschaftlichen Öffentlichkeit der Eindruck vorherrscht, daß der Ruf primär dem Katholiken und nicht dem Wissenschaftler gilt"

bearbeitet von Sokrates
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mit exakt den selben verheerenden Mitteln wie heute angegangen

 

Du weißt doch noch gar nicht, wer jetzt dort Chef wird. Grüße, KAM

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mit exakt den selben verheerenden Mitteln wie heute angegangen

 

Du weißt doch noch gar nicht, wer jetzt dort Chef wird. Grüße, KAM

Das ist, wie die Geschichte zeigt, vollkommen wurst.

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Eine einfache Lösung gibt es nicht, egal ob der Bischof Hanke oder Mixa oder Gaillot heißt.

Ich denke inzwischen, es gibt eine einfache Lösung: Einfach diese drittklassige Fehlgeburt zumachen. Oder zumindest die 85% Staatsknete streichen.

 

Dass das ganze Konzept "Katholische Universität" nichts taugt, sieht man an folgendem, 20 Jahre alten Artikel im Spiegel: Die Universität zu Eichstätt in Mittelfranken steht im Ruf konfessioneller Inzucht

 

Zumindest damals hatte sich der Spiegel nach Aussage seines Herausgebers dem Kulturkampf gegen die katholische Kirche verschrieben. Ob das Blatt dann noch als objektiv gelten darf, ist zumindest diskussionswürdig.

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Damals wie heute ist es "für katholische Wissenschaftler kompromittierend geworden, einen Ruf nach Eichstätt anzunehmen, weil in der wissenschaftlichen Öffentlichkeit der Eindruck vorherrscht, daß der Ruf primär dem Katholiken und nicht dem Wissenschaftler gilt"

 

 

ich glaub ja fast, daß du dich selbst mal beworben hast und abgelehnt worden bist . daher kommt so manche negative einstellung, eben weil du diese ablehnung nicht verkraften konntest.

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ich glaub ja fast, daß du dich selbst mal beworben hast und abgelehnt worden bist . daher kommt so manche negative einstellung, eben weil du diese ablehnung nicht verkraften konntest.

Dieses ad-hominem ist die perfekte Fortsetzung deiner Blamage mit dem angeblichen Bestechungsvorwurf.

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Zumindest damals hatte sich der Spiegel nach Aussage seines Herausgebers dem Kulturkampf gegen die katholische Kirche verschrieben. Ob das Blatt dann noch als objektiv gelten darf, ist zumindest diskussionswürdig.

Da hast Du natürlich recht. Wenn man allerdings die Polemik und die eher politischen Statements weglässt (also zum Beispiel die Behauptung über das Opus Dei), dann bleiben genügend "bare bones" übrig, die Parallenen zischen damals und heute zeigen. Und über die heutigen Vorgänge haben wir mehr Infos als nur den Spiegel.

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Ich wüsste nicht, dass Mixa, als er noch Bischof von Eichstätt war, massiv in die Universitätsleitung eingegriffen hätte (Anders als beim Priesterseminar, wo ich auch meine Bedenken habe). Marx und Müller können dies überhaupt nicht tun, da sie keine Rechte in der KU Eichstätt haben.

 

 

Natürlich nicht direkt, da hast Du sicher recht, aber über die Finanzierung an der sie beteiligt sind in der bayerischen Bischofskonferenz. Das wäre nicht das erstemal, dass Müller Geld als Druckmittel einsetzt.

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Die Tagespest hat ausnahmsweise mal einen wirklich interessanten Artikel zum Thema Eichstätt auf Lager.

 

 

„Den Schaden bekommt man nicht zum Nulltarif wieder weg“

Erste Erkenntnisse des kommissarischen Chefs der Katholischen Universität Eichstätt

DT vom 24.07.2008

bearbeitet von Sokrates
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Die Tagespest hat ausnahmsweise mal einen wirklich interessanten Artikel zum Thema Eichstätt auf Lager.

 

 

„Den Schaden bekommt man nicht zum Nulltarif wieder weg“

Erste Erkenntnisse des kommissarischen Chefs der Katholischen Universität Eichstätt

DT vom 24.07.2008

 

Das scheint ein guter Mann zu sein. Schnörkellos. Grüße, KAM

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