wolfgang E. Geschrieben 11. Mai 2008 Melden Share Geschrieben 11. Mai 2008 Berthold Brecht hat einmal gespöttelt.....zu Pfingsten sind die Geschenke am kleinsten....und damit wohl gemeint, dass Pfingsten im Stellenwert bei den Christen weit hinter Weihnachten und Ostern zurückbleibt. Das gilt nicht nur für das Fest, sondern m.E. auch für den Heiligen Geist selbst......im apostolischen Glaubensbekenntnis wird er ganz kurz abgetan, eben gerade noch erwähnt in einem Atemzug mit der Kirche...... Ich habe in den Exerzitien im Alltag die folgenden Aussagen von Hans Küng zitiert: Der Geist ist gleichsam des erhöhten Christus Stellvertreter auf Erden. Er ist gesandt vom Vater in Jesus Namen. So redet er nicht von sich aus, sondern erinnert nur an das was Jesus selbst gesagt hat...... Und: Es gibt keinen schöneren Ausdruck des (ursprünglichen) Trinitätsverständnisses, als die grosse Schlußtoxologie zum römischen Kanon: Durch ihn und mit ihm und in ihm(Jesus Chrsitus) wird Dir Gott allmächtiger Vater in der Einheit des Heiligen Geistes alle Ehre und Verherrlichung, Amen Quelle: Hans Küng: Existiert Gott, München 1978 S 766, 767. Und mein Freund und geistlicher Begleiter hat einmal bei Exerzitien sehr ähnlich den Heilien Geist beschrieben als der Gott „in uns“, den Paraklet, den Helfer der uns von innen her Gottes Wort verstehen lehrt, der uns für das göttliche Wort öffnet. Schöne und wahre Worte aber ist uns der hl. Geist als die grossartige Hinterlassenschaft Jesu wirklich bewußt.... .......oder ist er für die Kirche und uns eigentlich nur der seltsame Vogel, der bei der Papstwahl den Kardinälen auf der Schulter sitzt und dann in die päpstlichen Gemächer (in einen Käfig) übersiedelt. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Katharer Geschrieben 11. Mai 2008 Melden Share Geschrieben 11. Mai 2008 .......oder ist er für die Kirche und uns eigentlich nur der seltsame Vogel, der bei der Papstwahl den Kardinälen auf der Schulter sitzt und dann in die päpstlichen Gemächer (in einen Käfig) übersiedelt. Dieser "seltsame Vogel" wird immer dann bemueht wenn man glaubt mit handfesten Argumenten nicht mehr weiter zu kommen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Udalricus Geschrieben 11. Mai 2008 Melden Share Geschrieben 11. Mai 2008 Berthold Brecht hat einmal gespöttelt.....zu Pfingsten sind die Geschenke am kleinsten....und damit wohl gemeint, dass Pfingsten im Stellenwert bei den Christen weit hinter Weihnachten und Ostern zurückbleibt.Das gilt nicht nur für das Fest, sondern m.E. auch für den Heiligen Geist selbst......im apostolischen Glaubensbekenntnis wird er ganz kurz abgetan, eben gerade noch erwähnt in einem Atemzug mit der Kirche...... Ich habe in den Exerzitien im Alltag die folgenden Aussagen von Hans Küng zitiert: Der Geist ist gleichsam des erhöhten Christus Stellvertreter auf Erden. Er ist gesandt vom Vater in Jesus Namen. So redet er nicht von sich aus, sondern erinnert nur an das was Jesus selbst gesagt hat...... Und: Es gibt keinen schöneren Ausdruck des (ursprünglichen) Trinitätsverständnisses, als die grosse Schlußtoxologie zum römischen Kanon: Durch ihn und mit ihm und in ihm(Jesus Chrsitus) wird Dir Gott allmächtiger Vater in der Einheit des Heiligen Geistes alle Ehre und Verherrlichung, Amen Quelle: Hans Küng: Existiert Gott, München 1978 S 766, 767. Und mein Freund und geistlicher Begleiter hat einmal bei Exerzitien sehr ähnlich den Heilien Geist beschrieben als der Gott „in uns“, den Paraklet, den Helfer der uns von innen her Gottes Wort verstehen lehrt, der uns für das göttliche Wort öffnet. Schöne und wahre Worte aber ist uns der hl. Geist als die grossartige Hinterlassenschaft Jesu wirklich bewußt.... .......oder ist er für die Kirche und uns eigentlich nur der seltsame Vogel, der bei der Papstwahl den Kardinälen auf der Schulter sitzt und dann in die päpstlichen Gemächer (in einen Käfig) übersiedelt. Lieber Wolfgang! Es freut mich, deinen Ausführungen am und zum Pfingstfest einmal voll und ganz zustimmen zu dürfen! Vielleicht ein Wink des Heiligen Geistes? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 11. Mai 2008 Autor Melden Share Geschrieben 11. Mai 2008 Berthold Brecht hat einmal gespöttelt.....zu Pfingsten sind die Geschenke am kleinsten....und damit wohl gemeint, dass Pfingsten im Stellenwert bei den Christen weit hinter Weihnachten und Ostern zurückbleibt. Das gilt nicht nur für das Fest, sondern m.E. auch für den Heiligen Geist selbst......im apostolischen Glaubensbekenntnis wird er ganz kurz abgetan, eben gerade noch erwähnt in einem Atemzug mit der Kirche...... Ich habe in den Exerzitien im Alltag die folgenden Aussagen von Hans Küng zitiert: Der Geist ist gleichsam des erhöhten Christus Stellvertreter auf Erden. Er ist gesandt vom Vater in Jesus Namen. So redet er nicht von sich aus, sondern erinnert nur an das was Jesus selbst gesagt hat...... Und: Es gibt keinen schöneren Ausdruck des (ursprünglichen) Trinitätsverständnisses, als die grosse Schlußtoxologie zum römischen Kanon: Durch ihn und mit ihm und in ihm(Jesus Chrsitus) wird Dir Gott allmächtiger Vater in der Einheit des Heiligen Geistes alle Ehre und Verherrlichung, Amen Quelle: Hans Küng: Existiert Gott, München 1978 S 766, 767. Und mein Freund und geistlicher Begleiter hat einmal bei Exerzitien sehr ähnlich den Heilien Geist beschrieben als der Gott „in uns“, den Paraklet, den Helfer der uns von innen her Gottes Wort verstehen lehrt, der uns für das göttliche Wort öffnet. Schöne und wahre Worte aber ist uns der hl. Geist als die grossartige Hinterlassenschaft Jesu wirklich bewußt.... .......oder ist er für die Kirche und uns eigentlich nur der seltsame Vogel, der bei der Papstwahl den Kardinälen auf der Schulter sitzt und dann in die päpstlichen Gemächer (in einen Käfig) übersiedelt. Lieber Wolfgang! Es freut mich, deinen Ausführungen am und zum Pfingstfest einmal voll und ganz zustimmen zu dürfen! Vielleicht ein Wink des Heiligen Geistes? Danke. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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