Domingo Geschrieben 11. Mai 2008 Melden Share Geschrieben 11. Mai 2008 Hallo an alle, vor allem an die Lehrer unter uns: Was haltet Ihr vom Referendariat? Ich bin gerade so eine Art Referendar für Alte Sprachen (eigentlich Seiteneinsteiger, mit 3/4-Deputat und daneben verlaufende päd. Ausbildung), und kenne mittlerweile zahlreiche Referendare. Keiner von ihnen ist begeistert von dieser Ausbildung, sondern sie betrachten sie eher als eine Art Fegefeuer, durch das man zwie Jahre lang hindurch muss, um dann endlich am Ziel zu sein. Gibt es jemanden unter Euch, der das anders sieht? Ciao, Domingo Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Domingo Geschrieben 11. Mai 2008 Autor Melden Share Geschrieben 11. Mai 2008 Sorry für die unscharf formulierte Frage. Zur Kritik an dieser Art der Ausbildung findet sich im Netz zB folgenden Text: http://de.wikipedia.org/wiki/Studienrefere...tsreferendariat Ich könnte mittlerweile jedes einzelen Wort dieses Textes unterschreiben. Aber viell. sind wir *Betroffene* voreingenommen o.ä., daher wollte ich mal in die Runde fragen, ob es jemanden gibt, der es anders sieht. Sicher eine ganz spezielle Fragestellung... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Explorer Geschrieben 12. Mai 2008 Melden Share Geschrieben 12. Mai 2008 Außer, dass die Stundenzahl mit ich glaube derzeit 16 WS in Bayern schon sehr (zu) hoch ist, halte ich das System, die praktische Ausbildung an der Schule auf die fachliche Ausbildung an der Universität folgen zu lassen, für ganz gut durchdacht. Ich halte gar nix davon, noch mehr "Praxisteile" in den Uniabschnitt vorzuziehen. Die bereits jetzt vorgeschriebenen Praktika (in BY 3+5 Wochen + studienbegleitend ein Semester) bringen an sich bereits jetzt nur dann was, wenn man engagierte Betreuungslehrer hat, die offenbar nicht jede Schule ihr Eigen nennen kann. Zudem nehmen sie jede Menge Zeit weg, die man m.E. besser nutzen sollte, seine fachliche Basis zu erweitern. Wenn du von der Uni kommst, dann ist auch eine Traineeship im Unternehmen kein Zuckerschlecken. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
maxinquaye Geschrieben 12. Mai 2008 Melden Share Geschrieben 12. Mai 2008 Sorry für die unscharf formulierte Frage. Zur Kritik an dieser Art der Ausbildung findet sich im Netz zB folgenden Text: http://de.wikipedia.org/wiki/Studienrefere...tsreferendariat Ich könnte mittlerweile jedes einzelen Wort dieses Textes unterschreiben. Aber viell. sind wir *Betroffene* voreingenommen o.ä., daher wollte ich mal in die Runde fragen, ob es jemanden gibt, der es anders sieht. Sicher eine ganz spezielle Fragestellung... Daraus: Einer der Hauptangriffspunkte ist die enorme Belastung, die das Referendariat fast ausnahmslos für alle Referendare darzustellen scheint. Es ist nicht leicht, sicherlich, aber als Lehrer mit zwei Korrekturfächer bspw., oder mit vorbereitungsintensiven Fächern ist es auch nicht leicht, und da sollte das Referendariat eine realistische Vorausschau dessen liefern was zu erwarten ist. Eine Doktorandenstelle mit BAT IIa/2 und 50 Stunden Wochenarbeitszeit (und häufig ungewissen Zukunftsperspektiven) ist nicht weniger belastend. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Domingo Geschrieben 12. Mai 2008 Autor Melden Share Geschrieben 12. Mai 2008 Außer, dass die Stundenzahl mit ich glaube derzeit 16 WS in Bayern schon sehr (zu) hoch ist, halte ich das System, die praktische Ausbildung an der Schule auf die fachliche Ausbildung an der Universität folgen zu lassen, für ganz gut durchdacht. Ich halte gar nix davon, noch mehr "Praxisteile" in den Uniabschnitt vorzuziehen. Die bereits jetzt vorgeschriebenen Praktika (in BY 3+5 Wochen + studienbegleitend ein Semester) bringen an sich bereits jetzt nur dann was, wenn man engagierte Betreuungslehrer hat, die offenbar nicht jede Schule ihr Eigen nennen kann. Zudem nehmen sie jede Menge Zeit weg, die man m.E. besser nutzen sollte, seine fachliche Basis zu erweitern. Das ist aber höchstens ein Argument dafür, dass es eine Lehrerausbildung geben soll, nicht aber dafür, dass die heute vorhandene ideal wäre. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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