Jump to content

Vergebung bzw. deren Verweigerung


mn1217

Recommended Posts

ohne worte - zu dir ist eigentlich alles schon gesagt.
Die Reaktion oben zeigt, dass ich hier offenbar ins Schwarze getroffen habe. Du nennst mich Winkeladvokaten- wenn dir jemand bei deinen Winkelzügen so etwas nachweist, dann weist du die Fehler von dir und nennst andere- in Verkennung der Tatsachen- "Pharisäer". Nun- ist "urmenschlich"- schon Adam wollte die Schuld von sich abschieben. "Die Frau, die DU mir gegeben hast, sie hat mich verführt." Du machst es dir hier wirklich einfach: Beschimpfst mich als Winkeladvokat in einem früheren "liebevollen" Kommentar von dir, und wenn dir jemand selbst solche Winkelzüge nachweist, darf das nicht gelten. Woran erinnert wohl ein solches uneinsichtiges Verhalten, wo immer der andere der Böse ist? bearbeitet von Mariamante
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Franciscus non papa

ohne worte - zu dir ist eigentlich alles schon gesagt.

Die Reaktion oben zeigt, dass ich hier offenbar ins Schwarze getroffen habe. Du nennst mich Winkeladvokaten- wenn dir jemand bei deinen Winkelzügen so etwas nachweist, dann weist du die Fehler von dir und nennst andere- in Verkennung der Tatsachen- "Pharisäer". Nun- ist "urmenschlich"- schon Adam wollte die Schuld von sich abschieben. "Die Frau, die DU mir gegeben hast, sie hat mich verführt." Du machst es dir hier wirklich einfach: Beschimpfst mich als Winkeladvokat in einem früheren "liebevollen" Kommentar von dir, und wenn dir jemand selbst solche Winkelzüge nachweist, darf das nicht gelten. Woran erinnert wohl ein solches uneinsichtiges Verhalten, wo immer der andere der Böse ist?

 

 

kindelein von herzen,

 

ich bin sehr offen und gerade heraus. ich führe allerdings nicht permanent die worte der sanftmut und demut in meinem munde - wie gewisse andere hier.

 

warum nur stossen hier immer wieder den mitmenschen deine beiträge als schleimig auf?

 

einfach weil du so superfromm tust.

 

ich bin das ganz sicher nicht. ich bin ein mensch mit ecken und kanten, ich bin ein sünder und ich stehe dazu, aber ich vertraue auch auf meinen heiland, meine herrn, der mich heilt und mir heil bringt, in all meiner begrenztheit. ich glaube nicht daran, dass ich mich selbst erlösen kann, ich muss das auch gar nicht, denn ich bin längst erlöst, ich bin längst befreit, mein lösegeld ist bezahlt.

 

ich habe es nicht notwendig, hier immer um meine erlösung zu winseln.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

kindelein von herzen,

 

ich bin sehr offen und gerade heraus. ich führe allerdings nicht permanent die worte der sanftmut und demut in meinem munde - wie gewisse andere hier.

Du beschönigst dein Vorgehen: Du bist nicht offen sondern boshaft, gehässig und hast es gern, einigen eins rein zu wischen.

 

warum nur stossen hier immer wieder den mitmenschen deine beiträge als schleimig auf?

 

einfach weil du so superfromm tust.

Weil es einige gibt, die andere verurteilen, wenn sie nicht in ihr Schema passe. Und über die Frömmigkeit anderer zu urteilen ist halt auch so eine Sache die knackt.

 

ich habe es nicht notwendig, hier immer um meine erlösung zu winseln.
Ich habe den Eindruck, dass du manchmal vor Stolz strotzt- und auch auf deine Sünden noch stolz bist. Dass du verächtlich über andere denkst ist ja nichts Neues. Die Anrede "Grundguter, Kindelein von Herzen" sind solche Ausdrücke die nicht nur schleimig sondern der Versuch sind, andere klein zu reden. Ist dir vielleicht auf Grund der gehäuften Anwendung nicht mehr bewußt.
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Franciscus non papa

ja, ich bin stolz, ich bin seit meiner taufe ein kind gottes, ich bin königlicher prinz, ich gehöre zum volk der könige und priester.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Mariamante ist heute besonders erleuchtet. Muss wohl an Pfingsten liegen. B)
Deine Weisheit und Einsicht kann allerdings keiner übertreffen - da ist doch jeder andere nur voll Finsternis, Eure weisheitliche Hoheit Julius von Stänkeringen.
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Mariamante ist heute besonders erleuchtet. Muss wohl an Pfingsten liegen. B)
Deine Weisheit und Einsicht kann allerdings keiner übertreffen - da ist doch jeder andere nur voll Finsternis, Eure weisheitliche Hoheit Julius von Stänkeringen.

 

:):)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

 

 

.... Oder, Fall 2: Dir ist klar, was die Kirche über Deine Beziehung denkt, aber Du erwähnst sie bei der Beichte absichtlich nicht, um Dir die Absolution, mal ganz hart gesagt, zu "erschleichen".

 

Ich könnte mir vorstellen, dass sowas recht häufig vorkommt, da vielen Menschen die volle Einsicht in die Sündhaftigkeit alles dessen, was die Kirche als Sünde ansieht, zu fehlen scheint. Kann man also, wenn man weiß, dass man dem Beichtvater sowieso nicht alles sagen kann, wenn man für die eingesehen Sünden die Lossprechung möchte, überhaupt ohne Heuchelei beichten? Wird die Beichte deswegen nur noch von so wenigen wirklich in Anspruch genommen?

 

Für mich gilt in solchen Fällen der Grundsatz, dass das eigene Gewissen die oberste Richtschnur ist. Ein Handlung die zwar von der Kirche als sündhaft qualifiziert wird, die ich aber nach ehrlicher Prüfung für keinen Sünde halte würde ich nicht beichten. Dass dies nicht falsch ist haben die deutschen Bischöfe in der Könissteiner Erklärung und die österreichischen Bischöfe in der Maria Troster Erklärung für den konkreten Fall "künstlicher" Empfängnisverhütung aufgezeigt.

 

Bezieht sich das, was die Bischöfe da aufgezeigt haben, denn auch konkret auf die Beichte? Ich meine, finden sie es letztendlich akzeptabel, dass man bewusst Sachen auslässt, die nach kirchlicher Ansicht Sünde sind, um die Absolution zu erhalten?

Die Bischöfe haben zu HV gesagt: Wenn die Eheleute nach gründlicher Prüfung zur Meinung kommen anders als in HV vorgeschrieben handeln zu müssen, dann ist es OK.

Da wird also nicht gebeichtet, weil es keinen Sünde ist und nicht um sich eine Lossprechnung zu "erschleichen"

 

 

Wenn die Bischöfe ausdrücklich gesagt haben, dass es Fälle gibt, in denen Verstöße gegen HV nicht gebeichtet zu werden brauchen, heißt das nicht gerade, dass jeder andere Verstoß eben doch gebeichtet werden muss, egal ob man sich deswegen schuldig fühlt oder nicht?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wenn die Bischöfe ausdrücklich gesagt haben, dass es Fälle gibt, in denen Verstöße gegen HV nicht gebeichtet zu werden brauchen, heißt das nicht gerade, dass jeder andere Verstoß eben doch gebeichtet werden muss, egal ob man sich deswegen schuldig fühlt oder nicht?

 

Ob die österreichischen Bischöfe das ausdrücklich SO gesagt haben, weiss ich nicht. Die deutschen Bischöfe haben es jedenfalls nicht getan. In der "Königsteiner Erklärung" heisst es u.a.:

 

Ernsthafte Bemühung, auch eine nicht unfehlbare Lehräußerung der Kirche positiv zu würdigen und sich anzueignen, gehört zur richtigen Glaubenshaltung eines Katholiken“ (Lehrschreiben20). - Wer glaubt, in seiner privaten Theorie und Praxis von einer nicht unfehlbaren Lehre des kirchlichen Amtes abweichen zu dürfen – ein solcher Fall ist grundsätzlich denkbar – muß sich nüchtern und selbstkritisch in seinem Gewissen fragen, ob er dies vor Gott verantworten kann.

 

Und im weiteren Verlauf des Schreibens:

 

Deshalb werden auch die Seelsorger in ihrem Dienst, insbesondere in der Verwaltung der heiligen Sakramente, die verantwortungsbewußte Gewissensentscheidung der Gläubigen achten.

 

Quelle: http://dbk.de/imperia/md/content/schriften...r_erkl_rung.pdf

 

Nachtrag:

Die "Maria Troster Erklärung" habe ich, schließlich sogar unkommentiert durch reaktionäre selbsternannte Glaubenswächter, ebenfalls online gefunden, und siehe da:

 

Nicht zuletzt wollen wir darauf hinweisen, daß der Hl. Vater in seinem Rundschreiben nicht von schwerer Sünde spricht. Wenn sich also jemand gegen die Lehre der Enzyklika verfehlt, muß er sich nicht in jedem Fall von der Liebe Gottes getrennt fühlen und darf dann auch ohne Beichte zur hl. Kommunion hinzutreten.

 

http://www.kathpress.at/content/site/dokum...rticle/153.html

bearbeitet von Julius
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

das habe ich auch nicht getan - er hat allerdings verlangt, dass "diese sündhafte beziehung" ein ende haben müsse, sonst könne er nicht absolvieren, weil... verantwortung gegenüber dem oberen, dem bischof und schliesslich müsse er sonst für die sünde geradestehen, und er sei doch schon so alt....

 

 

Hier schwingt ein leichter Hauch von "Sühneseele" mit, ohne das Thema erneut aufzuwärmen. Auf der anderen Seite erkennt man, in welch hoher Verantwortung der Priester steht. Ihm ist eine so hohe Vollmacht gegeben für die er sich ja einst vor Gott auch rechtfertigen muss. "Was hast Du mit den Dir anvertrauten getan..." Hast Du was von deiner Erkenntnis verschwiegen, hast Du etwas grob missachtet, hast Du über etwas locker hinweggesehen, obwohl Du hättest warnen und mahnen müssen usw. Wem viel gegeben, von dem wird man auch einst viel fordern...

 

Aus diesem Grund kann ich die Haltung des Priesters gut verstehen, muss allerdings auch hinzufügen, er hätte etwas mehr Liebe walten lassen können, denn manchmal treffen uns Mahn- und Warnworte zu hart, sodass wir unser Herz verstocken...

 

gby

 

Bernd

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Mir ist die ganze Diskussion hier etwas zu formalistisch.

Es ist ja schliesslich nicht so, dass man Angst haben müsste, dass beim Jüngsten Gericht ein Christus mit Nickelbrille und Ärmelschonern die Akten studiert und sagt: "ha, was seh ich da, am 13. August 2008 hast du vergessen zu erwähnen, dass du xy getan hast, damit ist die Absolution dieses Tages ungültig. Das bringt dir 2 Jahre Fegefeuer extra ein! Halt, nein, an diesem Tag war ja auch die schwere Sünde XZ Gegenstand der Absolution! Die ist also nicht vergeben. Tja, dann tuts mir leid. Luzi, der gehört dir!"

 

Werner

bearbeitet von Werner001
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Weiß jemand Näheres über die Deutung des zu Anfang genannten Evangeliums Joh 20,19-23? Ich kann mir nicht vorstellen, dass Christus das wörtlich gemeint hat. Wie kann er eine solche Erlaubnis an fehlbare Menschen gegeben haben. Außerdem zeigt die Diskussion doch, dass durchaus Grenzfälle im Bereich Vergebung möglich sind.

 

Juana

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Weiß jemand Näheres über die Deutung des zu Anfang genannten Evangeliums Joh 20,19-23? Ich kann mir nicht vorstellen, dass Christus das wörtlich gemeint hat. Wie kann er eine solche Erlaubnis an fehlbare Menschen gegeben haben. Außerdem zeigt die Diskussion doch, dass durchaus Grenzfälle im Bereich Vergebung möglich sind.

 

Juana

 

Das Sakrament der Beichte wurde von Jesus Christus eingesetzt, als er den Aposteln (und in ihnen ihren Nachfolgern) sagte: "Empfangt den Heiligen Geist ! Wem ihr die Sünden vergebt, dem sind sie vergeben; wem ihr die Vergebung verweigert, dem ist sie verweigert." (Joh 20, 22-23)

 

Warum genügt dir das nicht? Gott hat dem Menschen Größtes anvertraut- ER nahm sogar Menschennatur an. Er wußte doch, wie wir mit Ihm umgehen - und trotzdem. Warum sollte Gott allen die Barmherzigkeit der Einsetzung des Bußsakramentes verweigern, weil es leider auch jene gibt, die es auf die eine oder andere Art mißbrauchen?

bearbeitet von Mariamante
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Bitte entschuldigt, dass ich diesen Thread nochmal "ausgrabe", aber mich würde jetzt noch interessieren: Was ist denn, wenn mir ein Priester die Vergebung verweigert? Kann ich dann erst wieder beichten gehen, wenn die Gründe dafür aus der Welt sind? Und bei wem? Nur bei diesem Priester, oder bei jedem? Oder kann ich einfach so bei einem anderen Priester wieder beichten gehen und eben die anderen Sünden nochmal mitbeichten?

Vor allem in Hinblick auf das Beispiel von Franziskus_non_Papa würde mich das interessieren. Denn er konnte ja an dem Grund für die Verweigerung der Absolution nichts ändern, ohne gegen sein Gewissen zu handeln. Dürfte er also kirchenrechtlich gesehen nicht mehr beichten gehen?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

 

 


Bitte entschuldigt, dass ich diesen Thread nochmal "ausgrabe", aber mich würde jetzt noch interessieren: Was ist denn, wenn mir ein Priester die Vergebung verweigert? Kann ich dann erst wieder beichten gehen, wenn die Gründe dafür aus der Welt sind? Und bei wem? Nur bei diesem Priester, oder bei jedem?

 

Grundsätzlich bei jedem Priester mit Beichtfakultas. Im Beichtstuhl werden keine unanfechtbaren Urteile gefällt.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Und müssten die Gründe dafür, dass mir die Vergebung verweigert wurde, aus der Welt sein (zum Beispiel also bei Franzsikus_non_Papa die Beziehung zu seinem Freund)?

Nein. Die Entscheidung einer Verweigerung ist eine rein situative, das Beichtgeheimnis reicht so weit, dass der betroffene Beichtvater bei FnPs nächster Beichte (ginge er denn nochmals zu diesem Herrn) nicht einmal nachfragen dürfte, ohne sich strafbar zu machen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Join the conversation

You can post now and register later. If you have an account, sign in now to post with your account.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Only 75 emoji are allowed.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Clear editor

×   You cannot paste images directly. Upload or insert images from URL.

×
×
  • Neu erstellen...