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Linzer Bischof verbietet Taufe durch Laien


Udalricus

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Ich halte es nicht für gut, wenn die Taufe wie die Firmung zu einer unpersönlichen Massenabfertigung wird, bei der jede Beziehung zwischen Spender und Empfänger verloren geht. Ich halte es auch nicht für gut, wenn man Monate auf einen passenden Termin für eine Taufe warten muss. Und ich will es auch nicht einfach akzeptieren, wenn auf der Welle des Priestermangels künstlich ein sakramentaler Mangel erzeugt wird, wo dieser nicht unvermeidbar ist.

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Ich halte es nicht für gut, wenn die Taufe wie die Firmung zu einer unpersönlichen Massenabfertigung wird, bei der jede Beziehung zwischen Spender und Empfänger verloren geht. Ich halte es auch nicht für gut, wenn man Monate auf einen passenden Termin für eine Taufe warten muss. Und ich will es auch nicht einfach akzeptieren, wenn auf der Welle des Priestermangels künstlich ein sakramentaler Mangel erzeugt wird, wo dieser nicht unvermeidbar ist.

 

 

1. ich halte es nicht für gut, wenn taufen in einzelfeiern abgehalten werden.

2. ich halte es nicht für gut, wenn man nur wert auf die beziehung zwischen spender und empfänger legt, nicht aber auch auf die geweihten amtsträger.

3. ich denke nicht, dass man monate lang auf einen "passenden" tauftermin warten müsste, selbst in linz nicht. wir hatten das durchgerechnet - und wolfgang blieb dabei die puste weg.

4. die "welle" des priestermangels bedeutet noch lange keinen sakramentalen mangel. wir haben längst über alternativen gesprochen. und wir haben festgestellt, dass trotz priestermangel jeder priester in der lage sein sollte, einen oder zwei taufgottesdienste im monat zu feiern.

bearbeitet von Stefan Mellentin
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Ich halte es nicht für gut, wenn die Taufe wie die Firmung zu einer unpersönlichen Massenabfertigung wird, bei der jede Beziehung zwischen Spender und Empfänger verloren geht. Ich halte es auch nicht für gut, wenn man Monate auf einen passenden Termin für eine Taufe warten muss. Und ich will es auch nicht einfach akzeptieren, wenn auf der Welle des Priestermangels künstlich ein sakramentaler Mangel erzeugt wird, wo dieser nicht unvermeidbar ist.

 

 

1. ich halte es nicht für gut, wenn taufen in einzelfeiern abgehalten werden.

2. ich halte es nicht für gut, wenn man nur wert auf die beziehung zwischen spender und empfänger legt, nicht aber auch auf die geweihten amtsträger.

3. ich denke nicht, dass man monate lang auf einen "passenden" tauftermin warten müsste, selbst in linz nicht. wir hatten das durchgerechnet - und wolfgang blieb dabei die puste weg.

4. die "welle" des priestermangels bedeutet noch lange keinen sakramentalen mangel. wir haben längst über alternativen gesprochen. und wir haben festgestellt, dass trotz priestermangel jeder priester in der lage sein sollte, einen oder zwei taufgottesdienste im monat zu feiern.

 

Nur am Rand: zwischen Einzeltaufen und Massenabfertigung gibt es wohl einige Zwischenstufen ....... und nur Sakramentenspendung (ich meine das nicht qualitativ) allein ist mir zu wenig Seelsorge.

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Meiner Meinung nach zeigt sich hier das Problem, das immer dann auftritt, wenn man die Kuh melken und auch schlachten will (bei der Ehe übrigens genau so).

 

Die Kirche lehrt, dass jedermann, sogar ein Ungetaufter, gültig das Sakrament der Taufe spenden kann (das ist das Melken).

 

Andererseits will die Kirche, dass das aber nur Kleriker tun (das ist das Schlachten).

 

(ist das gleiche wie bei der Ehe, wo man lehrt, dass jeder Getaufte ein Sakrament spendet, nur Katholiken tun das nicht, wenn kein Priester daneben steht. Das ist widersinnig)

 

Meiner meinung nach verwischt die Kirche dadurch das Gefühl für das Weiheamt bei den Gläubigen.

 

Warum darf der Pastoralassistent nicht taufen, wenn er es aber trotzdem tut, ist die Taufe genausogut wie wenn der Papst tauft?

Logische Konsequenz ist die Frage: "Ja, und wenn uns erzählt wird, für die Eucharistiefeier muss man unbedingt einen Priester haben, ist das wahrscheinlich das gleiche"

 

Es gibt Dinge, die nur ein Geweihter tun kann, warum aber beharrt man so unbedingt darauf, dass auch Dinge, die jeder tun kann, nur ein Geweihter tun darf?

 

Ich finde das äusserst kontraproduktiv, es ist eine Entwertung des Weiheamtes, das dann nicht mehr als Charisma, sondern nur noch als römischer Erlaubnisschein für Amtshandlungen angesehen wird.

 

Werner

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1. ich halte es nicht für gut, wenn taufen in einzelfeiern abgehalten werden.

Warum nicht?

Alle meine Kinder wurden in "Einzelfeiern" getauft. War da was falsch dran?

 

 

3. ich denke nicht, dass man monate lang auf einen "passenden" tauftermin warten müsste, selbst in linz nicht. wir hatten das durchgerechnet - und wolfgang blieb dabei die puste weg.

Du hast wahrscheinlich keine weitverteilte Verwandtschaft bzw. Freundeskreis, der nur sehr mühsam auf einen gemeinsamen Termin zusammengesammelt werden kann. Wenn dann der Priester höchstens einmal im Monat einen Tauftermin ermöglicht, kann das durchaus eng werden - bei unserem Ältesten im wahrsten Sinne des Wortes: Das Taufkleid war schon arg knapp, als er endlich getauft wurde.

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Die Kirche lehrt, dass jedermann, sogar ein Ungetaufter, gültig das Sakrament der Taufe spenden kann (das ist das Melken).

 

Andererseits will die Kirche, dass das aber nur Kleriker tun (das ist das Schlachten).

 

und ich möchte nochmals darauf hinweisen, daß das eine ("melken") dem ständigen gerede davon, den frauen in der kirche mehr möglichkeiten einzuräumen, und zwar ohne sie zu priesterinnen zu weihen (wozu sich die kirche ja nicht ermächtigt sieht), tatsächlich gehalt verleihen würde.

 

das andere ("schlachten"), das ans weiheamt binden von diensten, die auch laien leisten können ist immer auch ein ausschluß von frauen - auch von diensten, die frauen aufzutragen sich die kirche ermächtigt sieht. das gerede davon, frauen mehr möglichkeiten einzuräumen, bleibt gerede.

 

und ja, für ich ist die situation der frauen in der röm.kath. kirche ein notstand.

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2. ich halte es nicht für gut, wenn man nur wert auf die beziehung zwischen spender und empfänger legt, nicht aber auch auf die geweihten amtsträger.

Aber Beziehung ist dich auch sehr wichtig um das Sakrament zu spüren. Mancher Priester kann das in der anonymität sehr gut, aber mancher auch überhaupt nicht. (vgl. Guardinis Sakrament des Zigarettenstummels - für mich ein wunderbares Bild was ein Sakrament ausmacht).

 

Noch eine andere Taufpraxis die ich kenne: Eine mir sehr nahestehende Gemeindereferentin teilt sich mir "ihrem" Pfarrer die Taufen auf. Sie führt das Taufgespräch und spricht den Taufgottesdienst durch und füllt das Taufprotokoll aus. Sie bereitet den Gottesdienst, ist bei der Taufe selbstverständlich dabei und übernimmt die Taufpredigt und weitere (mögliche) Teile. Der Pfarrer ist da und tauft. Durch die entstandene Berziehung schafft sie auch die Brücke zum Taufspender. Der Pfarrer ist aber von Gespräch usw. entlastet und hat halt seine festen Tauftermine.

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1. ich halte es nicht für gut, wenn taufen in einzelfeiern abgehalten werden.

So wie Beichten und Krankensalbungen? Bist du ein Fan der allgemeinen Lossprechung in der Messe ohne Einzelbeichte?

2. ich halte es nicht für gut, wenn man nur wert auf die beziehung zwischen spender und empfänger legt, nicht aber auch auf die geweihten amtsträger.

Den geweihten Amtsträgern wird doch nichts weg genommen. Oder hat hier jemand gefordert, dass Priester keine Taufen mehr spenden dürfen? Wurde den Männern etwas weg genommen, als Frauen das Wahlrecht bekommen haben?

3. ich denke nicht, dass man monate lang auf einen "passenden" tauftermin warten müsste, selbst in linz nicht. wir hatten das durchgerechnet - und wolfgang blieb dabei die puste weg.

Schau dir doch mal die Praxis an. Wie lange wartet man auf einen Termin für eine Einzeltaufe?

4. die "welle" des priestermangels bedeutet noch lange keinen sakramentalen mangel. wir haben längst über alternativen gesprochen. und wir haben festgestellt, dass trotz priestermangel jeder priester in der lage sein sollte, einen oder zwei taufgottesdienste im monat zu feiern.

"Wir" haben garnichts, sondern du hast deine Meinung kund getan. Wenn nur 1-2 Kinder im Monat zu taufen sind, haut das auch hin. Sonst geht das aber nur noch mit Gruppentaufen und die akzeptiere ich erst dann, wemm wirklich alle anderen Möglichkeiten ausgeschöpft sind und nicht wegen eines einzelnen Kirchenrechtsparagraphen.

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Franciscus non papa

was ist das schlimme an taufgottesdiensten, in denen mehrer kinder getauft werden? das kann ich nicht nachvollziehen.

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was ist das schlimme an taufgottesdiensten, in denen mehrer kinder getauft werden? das kann ich nicht nachvollziehen.
Ich finde, dass bei einer Taufe die persönliche Beziehung genauso wichtig ist wie bei der Beichte. Die Taufe ist ja auch das ursprüngliche Vergebungssakrament. Da geht es für mich sehr stark um die Beziehung zwischen Spender und Empfänger. Der Spender sollte die Familien kennen, deren Kinder er in die Kirche hineintauft. Er sollte selbst die Vorbereitung leiten, um sie kennen zu lernen.

 

Grundsätzlich kann man diese Beziehung auch bei einem Taufgottesdienst mit mehreren Kindern aufbauen. Ich habe aber meine Zweifel, dass der Priester da auch wirklich die Zeit hat, die Familien vorher kennen zu lernen. In den meisten Fällen wird das so ablaufen, dass dann irgendwer die Vorbereitung macht, der Priester zum Taufgottesdienst angeflogen kommt und danach wieder geht, weil er ja schlecht auf 3 Feiern gleichzeitig gehen kann.

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Franciscus non papa

du vermutest da ziemlich viel. in meiner gemeinde kennt der pfarrer die täuflinge und deren familien aus gesprächen, meist bei den tauflingen zuhause ziemlich gut. die taufe ist die aufnahme des menschen in die gotteskindschaft und damit in das volk gottes. das ist keine privatveranstaltung. ursprünglich waren die taufen im öffentlichen gottesdienst der osternacht. die "winkeltaufen" sind eine entwicklung, die man durchaus als fehlentwicklung sehen kann.

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du vermutest da ziemlich viel. in meiner gemeinde kennt der pfarrer die täuflinge und deren familien aus gesprächen, meist bei den tauflingen zuhause ziemlich gut.
Ich nehme an, dass ihr euch nicht einen Priester mit 3 anderen Gemeinden teilt. Sehe ich das richtig? Ich finde es etwas komisch, wenn hier bei einem Problem des Priestermangels aus einer Perspektive argumentiert wird, als wenn jede Gemeinde im deutschsprachigen Raum einen Priester hätte.
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du vermutest da ziemlich viel. in meiner gemeinde kennt der pfarrer die täuflinge und deren familien aus gesprächen, meist bei den tauflingen zuhause ziemlich gut.

Da glaub ich hast du ein ziemlich idealistisches Bild. Oft ist das Taufgespräch doch erst wieder der erste Kontakt zwischen Familie und Pfarrer (HA Seelsorger). Meinst du ein Pfarrer einer Pfarrei mit 4000 Katholiken kennt alle seine Leute persönlich? Und dann noch in einem Pfarrverband? Das ist doch oft lediglich ein Beschnuppern und dann wird getauft.

Von ziemlich gut kennen kann doch wohl in den meisten Fälle keine Rede sein.

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Franciscus non papa
du vermutest da ziemlich viel. in meiner gemeinde kennt der pfarrer die täuflinge und deren familien aus gesprächen, meist bei den tauflingen zuhause ziemlich gut.
Ich nehme an, dass ihr euch nicht einen Priester mit 3 anderen Gemeinden teilt. Sehe ich das richtig? Ich finde es etwas komisch, wenn hier bei einem Problem des Priestermangels aus einer Perspektive argumentiert wird, als wenn jede Gemeinde im deutschsprachigen Raum einen Priester hätte.

 

 

 

im gegenteil, im gegenteil. dieser pfr. hat zwei pfarreien, die jeweils beide wieder aus zwei ehemaligen pfarreien zusammgesetzt sind, also nach wie vor 4 kirchen, in denen allsonntäglich gottesdienste zu halten sind, dazu die werktagsgottesdienste - das schafft er allein natürlich gar nicht. darüber hinaus sind das wirklich 4 große gemeinden gewesen, mit vor 20 jahren noch 6 priestern. dazu kommt ein erhöhter anfall von beerdigungen, weil einige altersheime auf den pfarrgebieten liegen, da wird natürlich auch mehr gestorben als im durchschnitt. dazu ist er stellvertreter des stadtdekans und hat noch einige "nebenaufgaben".

 

ps. natürlich hat er nun nichts mehr zu tun, früher pfarrer von 3 pfarreien, nun von zweien, da müssen doch 33% seiner kapazitäten brach liegen - so ärger ich ihn manchmal.

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Franciscus non papa

du vermutest da ziemlich viel. in meiner gemeinde kennt der pfarrer die täuflinge und deren familien aus gesprächen, meist bei den tauflingen zuhause ziemlich gut.

Da glaub ich hast du ein ziemlich idealistisches Bild. Oft ist das Taufgespräch doch erst wieder der erste Kontakt zwischen Familie und Pfarrer (HA Seelsorger). Meinst du ein Pfarrer einer Pfarrei mit 4000 Katholiken kennt alle seine Leute persönlich? Und dann noch in einem Pfarrverband? Das ist doch oft lediglich ein Beschnuppern und dann wird getauft.

Von ziemlich gut kennen kann doch wohl in den meisten Fälle keine Rede sein.

 

 

ich weiss es einfach in diesem fall besser.... aber ich werde da nun aus verständlichen gründen keine details ausbreiten, hier in der öffentlichkeit.

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du vermutest da ziemlich viel. in meiner gemeinde kennt der pfarrer die täuflinge und deren familien aus gesprächen, meist bei den tauflingen zuhause ziemlich gut.

Da glaub ich hast du ein ziemlich idealistisches Bild. Oft ist das Taufgespräch doch erst wieder der erste Kontakt zwischen Familie und Pfarrer (HA Seelsorger). Meinst du ein Pfarrer einer Pfarrei mit 4000 Katholiken kennt alle seine Leute persönlich? Und dann noch in einem Pfarrverband? Das ist doch oft lediglich ein Beschnuppern und dann wird getauft.

Von ziemlich gut kennen kann doch wohl in den meisten Fälle keine Rede sein.

 

 

ich weiss es einfach in diesem fall besser.... aber ich werde da nun aus verständlichen gründen keine details ausbreiten, hier in der öffentlichkeit.

Vielleicht ist das ja in deinem Fall anders - aber wie schaut denn der pastorale Alltag aus??

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du vermutest da ziemlich viel. in meiner gemeinde kennt der pfarrer die täuflinge und deren familien aus gesprächen, meist bei den tauflingen zuhause ziemlich gut.
Da glaub ich hast du ein ziemlich idealistisches Bild. Oft ist das Taufgespräch doch erst wieder der erste Kontakt zwischen Familie und Pfarrer (HA Seelsorger). Meinst du ein Pfarrer einer Pfarrei mit 4000 Katholiken kennt alle seine Leute persönlich? Und dann noch in einem Pfarrverband? Das ist doch oft lediglich ein Beschnuppern und dann wird getauft. Von ziemlich gut kennen kann doch wohl in den meisten Fälle keine Rede sein.
Also in den letzten beiden Gemeinden kannten uns kein Ortspriester als Familie.

 

Den Diakon, der den Großen getauft hat, haben wir auch erst beim Vorgespräch kennengelernt bei dem auch die Mutter eines weiteren Täuflings in dieser Feier dabei war.

 

Und der Priester, der dann letztendlich die Twins getauft hat hat uns beim Vorgespräch das erste und bei der Taufe bisher das letzte Mal gesehen.

 

Ich habe keine Ahnung wie die Spender hätten prüfen wollen, ob man die Taufe nicht hätte verschieben müssen wg. Bedenken ob die katholische Erziehung gewährleistet ist...

bearbeitet von Flo77
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Franciscus non papa

der pastorale alltag wird da durchaus verschieden ausschauen.

 

ich kenne laientheologen, die etwa ein vierteljahr NACH einer beerdigung die angehörigen noch mal besuchen, schauen, wie sie mit ihrer trauer zurechtkommen und hilfen zu geben versucht.

 

ich kenne aber auch laientheologen, die ihren beerdigungsdienst so gestalten, dass eine möglichst kurze besprechung über den ablauf der feier auch schon alles ist.......

 

nicht anders wird es bei taufen und hochzeiten auch sein. es liegt immer viel am einzelnen seelsorger, was der zu leisten bereit und fähig ist.

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im gegenteil, im gegenteil. dieser pfr. hat zwei pfarreien, die jeweils beide wieder aus zwei ehemaligen pfarreien zusammgesetzt sind, also nach wie vor 4 kirchen, in denen allsonntäglich gottesdienste zu halten sind, dazu die werktagsgottesdienste - das schafft er allein natürlich gar nicht. darüber hinaus sind das wirklich 4 große gemeinden gewesen, mit vor 20 jahren noch 6 priestern. dazu kommt ein erhöhter anfall von beerdigungen, weil einige altersheime auf den pfarrgebieten liegen, da wird natürlich auch mehr gestorben als im durchschnitt. dazu ist er stellvertreter des stadtdekans und hat noch einige "nebenaufgaben".

 

ps. natürlich hat er nun nichts mehr zu tun, früher pfarrer von 3 pfarreien, nun von zweien, da müssen doch 33% seiner kapazitäten brach liegen - so ärger ich ihn manchmal.

Nur zum Verständnis: Ist euer Pfarrer jetzt der einzige Priester dieser 2 Gemeinden mit 4 Kirchen?
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Franciscus non papa
im gegenteil, im gegenteil. dieser pfr. hat zwei pfarreien, die jeweils beide wieder aus zwei ehemaligen pfarreien zusammgesetzt sind, also nach wie vor 4 kirchen, in denen allsonntäglich gottesdienste zu halten sind, dazu die werktagsgottesdienste - das schafft er allein natürlich gar nicht. darüber hinaus sind das wirklich 4 große gemeinden gewesen, mit vor 20 jahren noch 6 priestern. dazu kommt ein erhöhter anfall von beerdigungen, weil einige altersheime auf den pfarrgebieten liegen, da wird natürlich auch mehr gestorben als im durchschnitt. dazu ist er stellvertreter des stadtdekans und hat noch einige "nebenaufgaben".

 

ps. natürlich hat er nun nichts mehr zu tun, früher pfarrer von 3 pfarreien, nun von zweien, da müssen doch 33% seiner kapazitäten brach liegen - so ärger ich ihn manchmal.

Nur zum Verständnis: Ist euer Pfarrer jetzt der einzige Priester dieser 2 Gemeinden mit 4 Kirchen?

 

genau, er ist der einzige priester.

 

naja mit der einschränkung, dass der einzige priester des neuen bundes christus ist natürlich...

bearbeitet von Oestemer
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... (vgl. Guardinis Sakrament des Zigarettenstummels - für mich ein wunderbares Bild was ein Sakrament ausmacht). ...
Das mag sein, dennoch stammt dieses Bild von Leonardo Boff! (Klugscheiss-Modus aus) bearbeitet von Udalricus
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... die "winkeltaufen" sind eine entwicklung, die man durchaus als fehlentwicklung sehen kann.
Kann man so sehen, allerdings wird der "Winkel" nicht wesentlich größer, wenn zwei oder drei Täuflinge zusammen getauft werden. Wenn, dann müsste man die Taufe schon in den Gemeindegottesdienst verlegen, um so die Aufnahme in die Kirche zu verdeutlichen. Und da sträuben sich alle mit Händen und Füßen, weil die Taufe eher als private Familienfeier verstanden wird.
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Franciscus non papa

wir hatten und haben das bisweilen.

 

schwierig wird das, wenn alle zwei sonntage dann getauft wird, weil das die feier der gemeinde dann doch belastet. aber regelmäßige tauftermine im gemeindegottesdienst sind durchaus praktikabel.

 

es ist alles auch eine frage der kommunikation - kein mensch käme auf die idee, dass die feier der erstkommunion von klein lisbeth sich danach termlich zu richten hat, ob die patentante an dem sonntag grade zeit oder lust hat.

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wir hatten und haben das bisweilen.

 

schwierig wird das, wenn alle zwei sonntage dann getauft wird, weil das die feier der gemeinde dann doch belastet. aber regelmäßige tauftermine im gemeindegottesdienst sind durchaus praktikabel.

 

es ist alles auch eine frage der kommunikation - kein mensch käme auf die idee, dass die feier der erstkommunion von klein lisbeth sich danach termlich zu richten hat, ob die patentante an dem sonntag grade zeit oder lust hat.

Und auch der Tradition - wenn es einmal eingeführt ist, wird das meiste früher oder später auch akzeptiert.
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Wenn, dann müsste man die Taufe schon in den Gemeindegottesdienst verlegen, um so die Aufnahme in die Kirche zu verdeutlichen. Und da sträuben sich alle mit Händen und Füßen, weil die Taufe eher als private Familienfeier verstanden wird.
Die Taufe ist aber keine private Familienfeier, sondern die Aufnahme des Täuflings in die katholische (=allumfassende) Kirche.

Das anschließende Kaffeetrinken kann dann wieder privat sein.

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