kam Geschrieben 18. Mai 2008 Melden Share Geschrieben 18. Mai 2008 Und weltweite Alphabetisierung halte ich immer noch für eine der drängensten Aufgaben der Menschheit und für ein schönes Wirkungsfeld der Heiligen Mutter Kirche. Da hast du sich recht. Aber für die Beschneidungen in Europa hätte ich gern eine Quelle. Grüße, KAM Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
AndreasB Geschrieben 18. Mai 2008 Melden Share Geschrieben 18. Mai 2008 Und weltweite Alphabetisierung halte ich immer noch für eine der drängensten Aufgaben der Menschheit und für ein schönes Wirkungsfeld der Heiligen Mutter Kirche. Da hast du sich recht. Aber für die Beschneidungen in Europa hätte ich gern eine Quelle. Grüße, KAM Hulverscheidt, Marion: Weibliche Genitalverstümmelung : Diskussion und Praxis in der Medizin während des 19. Jahrhunderts im deutschsprachigen RaumFrankfurt/Main : Mabuse, 2002. ISBN 3-935964-00-5 Petra Schnüll: Weibliche Genitalverstümmelung. Eine fundamentale MenschenrechtsverletzungTERRE DES FEMMES e.V, 1999. ISBN 3-980616-52-5 und aus diesem 'Zeit'-Artikel: "Es gilt außerdem zu bedenken, dass die Klitoridektomie in den USA bis in die Mitte des 20. Jahrhunderts hinein praktiziert wurde, um „exzessive Masturbation“ und „Hysterie“ zu „kurieren“. Auch die aus Somalia stammende Autorin Waris Dirie, die in ihrem Heimatland im Alter von fünf Jahren beschnitten wurde, warnt in einem Interview mit dem Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“ vor westlicher Überheblichkeit: „Was bei Afrikanerinnen als barbarisches Ritual gesehen wird, ist in vielen Schönheitskliniken hierzulande doch üblich“ – die Bereitschaft der westlichen Frau, sich verstümmeln zu lassen, gehe auf dasselbe Motiv zurück, das auch der Beschneidung zugrunde liege: „Für wen, bitte, sollte man sich seine Vagina redesignen lassen, wie es bei den Chirurgen so schön heißt, wenn nicht für einen Mann?“" (Teil 2) und aus dem Phimose-Forum: "Besonders in den puritanischen USA erlebte die Beschneidung ab Mitte des 19. Jh. eine starke Verbreitung. Nach dem englischen Vorbild versuchte man bei beiden Geschlechtern das Verhindern der Masturbation u. a. durch die Beschneidung zu erreichen, da man ihr schädliche Folgen bis zum Tode zuschrieb und sie aus rein religiösen Gründen ablehnte.Viele einflussreiche Mediziner in zahlreichen Publikationen äußerten sich für eine Beschneidung und empfahlen bei weiblichen Personen neben der Klitoridektomie etwa das Auftragen reiner Karbolsäure auf die Klitoris, als einen "hervorragenden Weg, um die abnormale Erregung zu dämpfen." Dr. John Harvey Kellogg, in: Plain Facts for Old and Young, Burlington, Iowa, F. Segner & Co., 1888, S. 295" sowie dieser Link. Mir jedenfalls ist das schon lange bekannt. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Bleze Geschrieben 18. Mai 2008 Melden Share Geschrieben 18. Mai 2008 Immer wieder zum Kotzen wenn man sieht welch Blüten die menschliche Dummheit so treibt. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 19. Mai 2008 Melden Share Geschrieben 19. Mai 2008 (bearbeitet) erl. bearbeitet 19. Mai 2008 von Flo77 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kam Geschrieben 19. Mai 2008 Melden Share Geschrieben 19. Mai 2008 Und weltweite Alphabetisierung halte ich immer noch für eine der drängensten Aufgaben der Menschheit und für ein schönes Wirkungsfeld der Heiligen Mutter Kirche. Da hast du sich recht. Aber für die Beschneidungen in Europa hätte ich gern eine Quelle. Grüße, KAM Hulverscheidt, Marion: Weibliche Genitalverstümmelung : Diskussion und Praxis in der Medizin während des 19. Jahrhunderts im deutschsprachigen RaumFrankfurt/Main : Mabuse, 2002. ISBN 3-935964-00-5 Petra Schnüll: Weibliche Genitalverstümmelung. Eine fundamentale MenschenrechtsverletzungTERRE DES FEMMES e.V, 1999. ISBN 3-980616-52-5 und aus diesem 'Zeit'-Artikel: "Es gilt außerdem zu bedenken, dass die Klitoridektomie in den USA bis in die Mitte des 20. Jahrhunderts hinein praktiziert wurde, um „exzessive Masturbation“ und „Hysterie“ zu „kurieren“. Auch die aus Somalia stammende Autorin Waris Dirie, die in ihrem Heimatland im Alter von fünf Jahren beschnitten wurde, warnt in einem Interview mit dem Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“ vor westlicher Überheblichkeit: „Was bei Afrikanerinnen als barbarisches Ritual gesehen wird, ist in vielen Schönheitskliniken hierzulande doch üblich“ – die Bereitschaft der westlichen Frau, sich verstümmeln zu lassen, gehe auf dasselbe Motiv zurück, das auch der Beschneidung zugrunde liege: „Für wen, bitte, sollte man sich seine Vagina redesignen lassen, wie es bei den Chirurgen so schön heißt, wenn nicht für einen Mann?“" (Teil 2) und aus dem Phimose-Forum: "Besonders in den puritanischen USA erlebte die Beschneidung ab Mitte des 19. Jh. eine starke Verbreitung. Nach dem englischen Vorbild versuchte man bei beiden Geschlechtern das Verhindern der Masturbation u. a. durch die Beschneidung zu erreichen, da man ihr schädliche Folgen bis zum Tode zuschrieb und sie aus rein religiösen Gründen ablehnte.Viele einflussreiche Mediziner in zahlreichen Publikationen äußerten sich für eine Beschneidung und empfahlen bei weiblichen Personen neben der Klitoridektomie etwa das Auftragen reiner Karbolsäure auf die Klitoris, als einen "hervorragenden Weg, um die abnormale Erregung zu dämpfen." Dr. John Harvey Kellogg, in: Plain Facts for Old and Young, Burlington, Iowa, F. Segner & Co., 1888, S. 295" sowie dieser Link. Mir jedenfalls ist das schon lange bekannt. Das ist ein ziemliches Durcheinander. Jedenfalls ist daraus nicht zu entnehmen, daß die Mädchenbeschneidung in afrikanischer Manier in Europa üblich war. Und Schönheitsoperationen gleich in einen Topf damit zu werfen? Wie siehts dann mit Operationen zur Geschlechtskorrektur aus? Grüße, KAM Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Assarhaddon Geschrieben 19. Mai 2008 Melden Share Geschrieben 19. Mai 2008 Viele einflussreiche Mediziner in zahlreichen Publikationen äußerten sich für eine Beschneidung und empfahlen bei weiblichen Personen neben der Klitoridektomie etwa das Auftragen reiner Karbolsäure auf die Klitoris, als einen "hervorragenden Weg, um die abnormale Erregung zu dämpfen." Immer die Karbolsäure... Aber den Gedanken, der mir gerade durch den Kopf schoss, behalte ich für mich. Sonst kriegt Mariamante noch einen Herzinfarkt. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Kirisiyana Geschrieben 19. Mai 2008 Melden Share Geschrieben 19. Mai 2008 Und weltweite Alphabetisierung halte ich immer noch für eine der drängensten Aufgaben der Menschheit und für ein schönes Wirkungsfeld der Heiligen Mutter Kirche. Da hast du sich recht. Aber für die Beschneidungen in Europa hätte ich gern eine Quelle. Grüße, KAM Hulverscheidt, Marion: Weibliche Genitalverstümmelung : Diskussion und Praxis in der Medizin während des 19. Jahrhunderts im deutschsprachigen RaumFrankfurt/Main : Mabuse, 2002. ISBN 3-935964-00-5 Petra Schnüll: Weibliche Genitalverstümmelung. Eine fundamentale MenschenrechtsverletzungTERRE DES FEMMES e.V, 1999. ISBN 3-980616-52-5 und aus diesem 'Zeit'-Artikel: "Es gilt außerdem zu bedenken, dass die Klitoridektomie in den USA bis in die Mitte des 20. Jahrhunderts hinein praktiziert wurde, um „exzessive Masturbation“ und „Hysterie“ zu „kurieren“. Auch die aus Somalia stammende Autorin Waris Dirie, die in ihrem Heimatland im Alter von fünf Jahren beschnitten wurde, warnt in einem Interview mit dem Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“ vor westlicher Überheblichkeit: „Was bei Afrikanerinnen als barbarisches Ritual gesehen wird, ist in vielen Schönheitskliniken hierzulande doch üblich“ – die Bereitschaft der westlichen Frau, sich verstümmeln zu lassen, gehe auf dasselbe Motiv zurück, das auch der Beschneidung zugrunde liege: „Für wen, bitte, sollte man sich seine Vagina redesignen lassen, wie es bei den Chirurgen so schön heißt, wenn nicht für einen Mann?“" (Teil 2) und aus dem Phimose-Forum: "Besonders in den puritanischen USA erlebte die Beschneidung ab Mitte des 19. Jh. eine starke Verbreitung. Nach dem englischen Vorbild versuchte man bei beiden Geschlechtern das Verhindern der Masturbation u. a. durch die Beschneidung zu erreichen, da man ihr schädliche Folgen bis zum Tode zuschrieb und sie aus rein religiösen Gründen ablehnte.Viele einflussreiche Mediziner in zahlreichen Publikationen äußerten sich für eine Beschneidung und empfahlen bei weiblichen Personen neben der Klitoridektomie etwa das Auftragen reiner Karbolsäure auf die Klitoris, als einen "hervorragenden Weg, um die abnormale Erregung zu dämpfen." Dr. John Harvey Kellogg, in: Plain Facts for Old and Young, Burlington, Iowa, F. Segner & Co., 1888, S. 295" sowie dieser Link. Mir jedenfalls ist das schon lange bekannt. Das ist ein ziemliches Durcheinander. Jedenfalls ist daraus nicht zu entnehmen, daß die Mädchenbeschneidung in afrikanischer Manier in Europa üblich war. Kam, wenn man das hier liest: "Viele einflussreiche Mediziner in zahlreichen Publikationen äußerten sich für eine Beschneidung und empfahlen bei weiblichen Personen neben der Klitoridektomie etwa das Auftragen reiner Karbolsäure auf die Klitoris, als einen "hervorragenden Weg, um die abnormale Erregung zu dämpfen."" - dann ist wirklich jeglicher Grund sich als Europäer oder Christ über irgendwelche Afrikaner zu erheben ad absurdum geführt. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Udalricus Geschrieben 19. Mai 2008 Melden Share Geschrieben 19. Mai 2008 Viele einflussreiche Mediziner in zahlreichen Publikationen äußerten sich für eine Beschneidung und empfahlen bei weiblichen Personen neben der Klitoridektomie etwa das Auftragen reiner Karbolsäure auf die Klitoris, als einen "hervorragenden Weg, um die abnormale Erregung zu dämpfen." Immer die Karbolsäure... Aber den Gedanken, der mir gerade durch den Kopf schoss, behalte ich für mich. Sonst kriegt Mariamante noch einen Herzinfarkt. Willst du damit andeuten, dass Pater Pio doch wirklich stigmatisiert war, die Karbolsäure aber für andere Zwecke verwendete? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Julius Geschrieben 19. Mai 2008 Melden Share Geschrieben 19. Mai 2008 Viele einflussreiche Mediziner in zahlreichen Publikationen äußerten sich für eine Beschneidung und empfahlen bei weiblichen Personen neben der Klitoridektomie etwa das Auftragen reiner Karbolsäure auf die Klitoris, als einen "hervorragenden Weg, um die abnormale Erregung zu dämpfen." Immer die Karbolsäure... Aber den Gedanken, der mir gerade durch den Kopf schoss, behalte ich für mich. Sonst kriegt Mariamante noch einen Herzinfarkt. Willst du damit andeuten, dass Pater Pio doch wirklich stigmatisiert war, die Karbolsäure aber für andere Zwecke verwendete? Er kann ja einen kleinen Rest für "andere Zwecke" abgezweigt haben; die Menge, die er bezogen hat, steht dem nicht entgegen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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