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Das brennendste Problem


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Geschrieben

pmn: >Sein Satz "Ich weiß ja nicht, was das für eine "Frohbotschaft" sein soll, die letztendlich mit der grausamen Tötung eines Menschen endet. " <

 

Das Problem ist weniger die angebliche grausame Ermordung dieses einen Menschen (der - wie wir ja alle zuversichtlich wissen -  wieder auferstanden ist ;) ) , sondern die tatsächliche grausame Ermordung vieler Millionen Menschen. Der Keim dafür liegt nicht, wie die Kirche es heute gerne darstellt, an menschlichem Versagen im Sinne einer Fehlinterpratation der Lehre, sondern er liegt in der Lehre selbst. Es handelt sich bei vielen Verbrechen des Christentums nicht um eine Perversion der christlichen Lehre, sondern um eine Eskalation.

 

Aber das ist sicher nicht das brennendste Problem.

Geschrieben


Zitat von lissie am 14:54 - 21.November.2002

 

Das Problem ist weniger die angebliche grausame Ermordung dieses einen Menschen


 

Zitat:

"Das Problem ist .. die angebliche grausame Ermordung .. einen Menschen"

 

 

Solange Du das Wort "angeblich" benutzt,

wirst du auch nicht davor geschützt sein.

Vor der "Eskalation".

 

Wenigstens Pedrino hat die Tötung eines Menschen, eine Hinrichtung am Kreuz, als wirklich grausam begriffen.

 

(Geändert von pmn um 15:17 - 21.November.2002)

Geschrieben

Fast ist es eine Stilblüte:

 

Das brennendste Problem ist das mangelnde Feuer. Asche und Lauheit. Eine Aufteilung zwischen Glaubens- und "Welt"-Leben.

Geschrieben

lieber pnm,

so wie ich es gelesen habe war das Problem

 

>>Das Auferstehungsmärchen kannst du dir übrigens als Erwiderung ersparen<<

 

Wenn die Diskussionsgrundlage der Antwort im vorherein abgelehnt wird, kann man fast nicht mehr anders als polemisch antworten!

 

Prinzipiel gebe ich Dir schon recht, aber es fällt mir auch sehr oft schwer dann nicht radikal in den Vergleichen zu werden!

 

Und wenn wir gerade beim Thema sind! Wie beantwortest Du die Frage:

"Ich weiß ja nicht, was das für eine "Frohbotschaft" sein soll, die letztendlich mit der grausamen Tötung eines Menschen endet." wenn seine Aufersteheung ausgeschlossen ist??

 

Gruß

 

NoRau

Geschrieben


Zitat von NoRau am 15:28 - 21.November.2002

 

Und wenn wir gerade beim Thema sind! Wie beantwortest Du die Frage:

"Ich weiß ja nicht, was das für eine "Frohbotschaft" sein soll, die letztendlich mit der grausamen Tötung eines Menschen endet." wenn seine Aufersteheung ausgeschlossen ist??


 

Nach Paulus:

Ohne die Auferstehung wären/sind wir die letzten I******.

 

 

Hallo NoRau,

 

Mit der Erfahrung des grausamen Mordens sollten wir für Einander einstehen und jedem Menschen die Möglichkeit geben, seine Erfahrungen bis zu seinem natürlichen Tod zu Leben, sprich diese Möglichkeit als Möglichkeit zu erhalten und diese Möglichkeit für den Anderen zu halten und dafür einzutreten.

 

Anders ausgedrückt: Liebe deinen Nächsten wie dich selbst.

 

gruss

peter

Geschrieben

Lieber pnm,

 

als Kuschelfundi würde ich jetzt sagen, dass Du dem anderen damit, dass Du ihn machen lässt die Möglichkeit auf ein ewiges Leben entziehst!!

Gruß

NoRau

Geschrieben

Hallo Norbert

 

nun nach matthäus 25,31 ff

könnte man das auch anders sehen.

Geschrieben


Zitat von pmn am 15:11 - 21.November.2002


Zitat von lissie am 14:54 - 21.November.2002

 

Das Problem ist weniger die angebliche grausame Ermordung dieses einen Menschen


 

Zitat:

"Das Problem ist .. die
angebliche
grausame Ermordung .. einen Menschen"

 

 

Solange Du das Wort "angeblich" benutzt,

wirst du auch nicht davor geschützt sein.

Vor der "Eskalation".

 

Wenigstens Pedrino hat die Tötung eines Menschen, eine Hinrichtung am Kreuz, als wirklich grausam begriffen.

 

(Geändert von pmn um 15:17 - 21.November.2002)


 

Das ist sie zweifelsohne, lieber pmn, allerdings weiß ich nicht, ob die angebliche Kreuzigung des "Gottessohnes" wirklich stattfand.

 

Grammatikalisch sollte das eigentlich klar aus meinem Zitat hervorgehen.

Geschrieben


Zitat von pedrino am 13:26 - 21.November.2002


Zitat von Schwester S am 13:20 - 21.November.2002

Aha. Es ist klar, dass Du so denkst, wenn Du den Schluß der Bibel einfach nicht beachtest.

 

Liebe Schwester S.,

 

beachten schon, aber dort einordnen, wo es hingehört (s. o).

 

 


Hallos Schwester S und pedrino,

die Bibel "endet" mit der Offenbarung des Johannes, nicht mit der Auferstehung. Und dazwischen liegen noch Apostelgeschichte und die verschiedenen Briefe an die verschiedenen Gemeinden von Paulus und anderen.

 

Diese Kapitel sind der Anfang der Kirche.

 

Wenn ich mir diese Diskussion ansehe, so erscheint mir als das brennendste Problem das Nicht-Wissen um Schrift und Glauben. Wie sollen wir Zeugnis vom Glauben geben, wenn wir nicht einmal seine Grundlagen kennen? nixweiss.gif

 

Gruß,

Lucia

Geschrieben

Genau genommen, endet der Kanon des Neuen Testamentes mit dem Gebet: »Komm, Herr Jesus!«

 

Die Gemeinden haben dort ein Problem, wo sie das nicht mehr ersehnen … können oder wollen.

Geschrieben


Zitat von Lichtlein am 21:30 - 21.November.2002

Hallos Schwester S und pedrino,

die Bibel "endet" mit der Offenbarung des Johannes, nicht mit der Auferstehung. Und dazwischen liegen noch Apostelgeschichte und die verschiedenen Briefe an die verschiedenen Gemeinden von Paulus und anderen.


 

Schlaues Mädchen.

Geschrieben

Das größte Problem der Kiche ist der Umgang mit der Kapitalistischen Gedankenwelt.

Wie reagiert die Kirche auf die wachsenden Sozialenproblem in Deutschland ?

Wie reagiert die Kirche auf die relativ kleine aber sehr mächtige Gesellschaftschicht der Superreichen ?

"Eher geht ein Camel durch ein Nadelöhr als ein Reicher in das Reich Gottes" das muß die Richtschnurr sein.

Jetzt ist die Zeit jetzt ist die Stunde.!

Geschrieben

Die Kirche hat eigentlich kaum Probleme. Allenfalls etwas Nachwuchsmangel. Über Mangel an Einfluß braucht sie sich zumindest nicht zu beklagen.

Geschrieben

Was uns zu einer Abweichung führt:

Die Kirche soll dienen, nicht Einfluß ausüben.

Geschrieben

>>Die Kirche soll dienen, nicht Einfluß ausüben. <<

 

Nein, Martin!!

 

die Mitglieder der Kirche sollen einander dienen. Die Kirche soll missionieren und das Evangelium verkünden. Macht sie das nicht, ist sie nutzlos. Die Kirche ist kein Sozialverein wie die Caritas!

 

Gruß

Erich

Geschrieben

Lieber pnm,

>>nun nach matthäus 25,31 ff

könnte man das auch anders sehen.<<

 

Da spreche mal lieber mit anderen die sich besser auskennen mit dem Gericht am Ende!!

 

Aber wenn wir die Kirche nicht für das Seelenheil brauchen, warum wurde sie dann instaliert??

Warum Petrus und warum die vielen Märtyrer??

Was soll Eucharestie wenn wir es nicht brauchen??

Warum die vielen von Jesu aufgestellten Gesetze inc. den ersten drei Geboten??

 

Fragen über Fragen

 

Gruß

NoRau

Geschrieben

@ Lichtlein

 

Ich hatte das Ende etwas weiter gefasst. Du wirst kaum bestreiten, dass die Aposelgeschichte, die Paulinischen Briefe und die Offenbahrung im engen Zusammenhang mit der Auferstehung stehen.

 

@ pmn

 

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Pedrino an einer ernsthaften Auseinandersetzung nicht gelegen ist und wollte seiner Argumentation einen Spiegel vorhalten.

 

 

S

Geschrieben


Zitat von Schwester S am 9:03 - 22.November.2002

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Pedrino an einer ernsthaften Auseinandersetzung nicht gelegen ist und wollte seiner Argumentation einen Spiegel vorhalten.

 

Liebe Schwester S,

 

es ist objektiv sinnlos, sich mit religiösen Phrasen und nicht bewertbaren Behauptungen auseinanderzusetzen.

 

Die Ergebnisse hieraus sind objektiv wertlos.

Geschrieben

Sachmal Peter,

testest Du den Ziffernblock auf der Tastatur?

Geschrieben

Doch, Erich, die Kirche (also alle Kirchenglieder) soll dienen, denn dadurch verkündet sie das Evangelium auch - nicht nur. Kirche ist nicht (nur) Caritas, aber Caritas ist (integraler Bestandteil der) Kirche.

 

Doch noch einmal, anders formuliert: das größte Problem ist, das immer "die anderen" das Problem seien.

 

 

Paz y bien,

Ralf

Geschrieben

@ pedrino

 

Hinzuzufügen wäre noch, dass "sinnlos", "Phrase" und "nicht bewertbar" rein subjektiv sind.

Auch wenn man noch so oft das Wort "objektiv"  im Satzzusammenhang verwendet.

 

S

Geschrieben

Das brennendste Problem?

 

Das Fehlen der Einmütigkeit, die Zerstrittenheit unter den Christen, die Spaltung und der mangelnde Wille zur Einheit - den Willen JESU mißachtend.

 

 

 

Gruß

josef

Geschrieben


Zitat von Ralf am 10:40 - 22.November.2002

Doch, Erich, die Kirche (also alle Kirchenglieder) soll dienen, denn dadurch verkündet sie das Evangelium auch - nicht nur. Kirche ist nicht (nur) Caritas, aber Caritas ist (integraler Bestandteil der) Kirche.

 

Doch noch einmal, anders formuliert: das größte Problem ist, das immer "die anderen" das Problem seien.

 

 

Paz y bien,

Ralf

 


 

Vielleicht kann man die Differenz ganz einfach auflösen, Ralf und Erich: Caritas ist Bestandteil der Verkündigung des Evangeliums.

 

In letzterem Punkt sehe ich das Hauptproblem der Kirche: daß sie an vielen Fronten kämpft, sich in Politik- und Sozialdiskussionen verzettelt und in allen mögliche Töpfen rührt, wie es Gorßorganisationen nun mal tun. Dabei kommt der eigentliche Kern oft zu kurz: Die Kirche ist in erster Linie kein Verein zur Verschönerung von Familienfeiern, kein Veranstalter von Altenkaffees und Pfarrfesten, und auch kein politisches Sprachrohr der Witwen und Weisen. Sie ist wesentlich und vor allem Volk Gottes - ihre Botschaft heßt: Gott ist da - er ist Mensch geworden, für uns gestorben und auferstanden. Das ist unser Zeugnis - daß sich daraus auch die anderen genannten Aktivitäten ergeben, ist gut. Wenn der Grund für diese Aktivitäten aber nicht mehr erkennbar ist, haben wir ein Problem.

 

Liebe Grüße

 

Thomas

Geschrieben


Zitat von lissie am 14:54 - 21.November.2002Der Keim dafür liegt nicht, wie die Kirche es heute gerne darstellt, an menschlichem Versagen im Sinne einer Fehlinterpratation der Lehre, sondern er liegt in der Lehre selbst. Es handelt sich bei vielen Verbrechen des Christentums nicht um eine Perversion der christlichen Lehre, sondern um eine Eskalation.

Hallo Lissie,

 

diese Behauptung hast du ja schon öfters hier aufgestellt. Ich halte sie für absolut falsch.

 

Das Christentum beruft sich auf Jesus Christus. Er hat Gottes- und Nächstenliebe gepredigt, er hat dies als das oberste Gebot bezeichnet.

 

Er selbst hat niemals Gewalt gegen Menschen angewandt oder dazu aufgefordert.

Er hat sogar noch am Kreuz für seine Peiniger gebetet.

 

Man kann sich nicht ernsthaft auf Jesus Christus berufen und gleichzeitig grausame Verbrechen begehen oder gutheißen.

 

Bei solchen Fällen kann es sich also nur um die Fehlinterpretation der Lehre von

Jesus Christus handeln.

 

Gruß

Angelika

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