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welche aufgaben können frauen in der röm.kath. kirche übernehmen?


kalinka

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im laientaufethread hat stefan mellentin geschrieben:

frauen können neben den liturgisch den priestern vorbehaltenen aufgaben jede aufgabe in der kirche übernehmen - oder sehe ich das falsch?

 

hier sagt papst benedikt xvi

Jurisdiktion, also die Möglichkeit rechtlich bindender Entscheidungen, ist nach dem Kirchenrecht an Weihe gebunden.

 

bitte, kann mir das wer erklären? ist jurisdiktion auch eine liturgische aufgabe? wenn ja, wieso? wenn nein, wieso ist sie dann priestern vorbehalten?

 

welche aufgaben können frauen jetzt wirklich in der röm.kath. kirche übernehmen und welche nicht?

 

danke schon mal vorweg für eure infos.

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bitte, kann mir das wer erklären? ist jurisdiktion auch eine liturgische aufgabe? wenn ja, wieso? wenn nein, wieso ist sie dann priestern vorbehalten?

 

welche aufgaben können frauen jetzt wirklich in der röm.kath. kirche übernehmen und welche nicht?

 

danke schon mal vorweg für eure infos.

 

ich fürchte, da hat der papst nicht ganz recht. jurisdiktion ist nicht an weihe gebunden. es gibt nämlich durchaus richter am bischöflichen gericht oder den sog. defensor vinculi, die nicht priester sind.

 

außerdem: ein zum papst gewählter, der nicht bischof ist, hat mit der annahme der wahl die volle leitungsgewalt über die kirche, nicht aber erst durch die bischofsweihe.

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pastoralreferentin

gemeindereferentin

religionslehrerin

kommunionhelferin

ordinariatsrätin

referatsleiterin

lektorin

kantorin

organistin

ministrantin

 

nonne (könnte ich nicht werden)

äbtissin

 

pfarrsekretärin

pressesprecherin

 

 

die liste ist sicher nicht vollständig.

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welche aufgaben können frauen jetzt wirklich in der röm.kath. kirche übernehmen
fränkische Antwort: Wer lange fragt, geht lange irr.
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ich fürchte, da hat der papst nicht ganz recht.
finde ich nicht schlimm. weder Liturgiewissenschaft, noch Kirchenrecht, hat er wohl speziell und intensiv studiert.

 

man muß nicht alles wissen.

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wie ich gerad nochmal nachgelesen habe, ist die frage mit der potestas iurisdictionis nicht ganz eindeutig. ein interessantes skriptum meines kirchenrechtsprofessors findet sich hier:

 

 

http://www.ulrichrhode.de/lehrv/grund/g-skriptum.pdf

 

$11: leitungsgewalt ist ein ein recht interessanter paragraph.

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Frauen dürfen in der katholischen Kirche

- den Altar mit Blumen schmücken und Kirchenräume putzen

- Kuchen backen und Wohltätigkeitsveranstaltungen organisieren

- Ehrenämter übernehmen und in diesem Rahmen z. B. Alten, Kranken und Bedürftigen helfen.

Das führt aber nicht dazu, dass Frauen zu Diakonen geweiht werden können.

Selbstverständlich dürfen Frauen auch Theologie studieren und in diesem Rahmen berufliche Aufgaben übernehmen. Frauen können auch Ordensgemeinschaften beitreten. Aber alles das führt nicht dazu, dass sie auch nur eine einzige Predigt im Rahmen einer hl. Messe halten dürfen.

Die wirklichen Entscheidungsträger in der katholischen Kirche sind diejenigen, die zu Priestern bzw. Bischöfen geweiht werden. Vieles, was Frauen erlaubt wird, z. B. ministrieren, hängt von der Einstellung des jeweiligen Bischofs dazu ab.

 

Juana

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Frauen dürfen in der katholischen Kirche

- den Altar mit Blumen schmücken und Kirchenräume putzen

- Kuchen backen und Wohltätigkeitsveranstaltungen organisieren

 

beide charismen fehlen mir. gut, daß es die frauen gibt! B)

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Die wirklichen Entscheidungsträger in der katholischen Kirche sind diejenigen, die zu Priestern bzw. Bischöfen geweiht werden. Vieles, was Frauen erlaubt wird, z. B. ministrieren, hängt von der Einstellung des jeweiligen Bischofs dazu ab.

 

Juana

 

 

nun mal im ernst.... ja, so sieht es aus in der katholischen kirche. lassen wir deine polemik mal bei seite.

 

es ist nur die frage, was will ich? will ich eine kirche mit papst und entscheidungen, dann muß ich auch unliebsame dinge hinnehmen. will ich eine eigene kirche, in der andere dinge möglich sind? der papst bzw. das lehramt ist mir eben nicht immer zu diensten.

es gibt andere kirchen, in denen frauen andere ämter übernehmen können. über die richtigkeit des verfahrens der katholischen kirche mag man streiten. es ist dann aber die frage, ob nicht diejenige, die sich wirklich zum geistlichen amt berufen fühlt, es in einem frauenorden oder einer anderen kirche versuchen sollte. (und das soll nicht als rauswurf verstanden werden).

eine änderung werden wir nicht mehr erleben. vielleicht unsere enkel. d.h., es wird nichts bringen zu warten.

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OneAndOnlySon

Ich habe den Eindruck, dass Frauen in der Kirche viel mehr dürften als ihnen anvertraut wird. So könnte man die allermeisten Abteilungen des bischöflichen Ordinariats auch mit Frauen an der Spitze besetzen. Warum das nicht passiert?

 

Trotz aller gegenteiligen Bekenntnisse gibt es wohl doch in einer Männerwelt wie der katholischen Hierarchie gewisse (meist unbewusste) Vorbehalte gegenüber Frauen in Führungspositionen. Die gibt es ja auch in der Wirtschaft aber in der Kirche scheinen sie mir ausgeprägter.

 

Ich nehme mal eine Liste der Abteilungen unseres Ordinariats. Die blauen werden von einem Mann geleitet, die roten von einer Frau. Kursiv setze ich alle Abteilungen, die aus meiner Sicht auch von einer Frau geleitet werden könnten:

Generalvikariat:

Kanzler / Justitiar

Schriftgutverwaltung

Rechtl. Grundsatzfragen, Rechtsdokumentation

Kanzlei

Abteilung Zentrale Verwaltung

IT-Abteilung

Stabsstelle Entwicklung

Gleichstellungsbeauftragte

Stabsstelle Revision

Stabsstelle Fundraising

 

Hauptabteilungen:

HA I Ausbildung pastorale Berufe

HA II Orden, Säkularinstitute und Geistl. Gemeinschaften

HA III Jugend

HA IV Pastorale Konzeption

HA V Pastorales Personal

HA VI Caritas

HA VII Glaubensfragen und Ökumene

HA VIII Liturgie, Kunst, Kirchenmusik, Architektur, Denkmalpflege

HA IX Schulen

HA X Weltkirche

HA XI Kirche und Gesellschaft

HA XII Medien und Öffentlichkeitsarbeit

HA XIII Kirchliche Rechtspersonen

HA XIV Personal

HA XV Finanzen und Vermögen

 

Auffällig ist, dass die durch Männer besetzten Leitungsfunktionen in sehr vielen Fällen nicht durch Priester besetzt sind. Es fällt auch auf, dass Frauen sehr typische Abteilungen leiten. Meiner Meinung nach könnte man hier mehr tun.

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Frauen dürfen in der katholischen Kirche

- den Altar mit Blumen schmücken und Kirchenräume putzen

- Kuchen backen und Wohltätigkeitsveranstaltungen organisieren

 

beide charismen fehlen mir. gut, daß es die frauen gibt! B)

 

 

 

Die wirklichen Entscheidungsträger in der katholischen Kirche sind diejenigen, die zu Priestern bzw. Bischöfen geweiht werden. Vieles, was Frauen erlaubt wird, z. B. ministrieren, hängt von der Einstellung des jeweiligen Bischofs dazu ab.

 

Juana

 

 

nun mal im ernst.... ja, so sieht es aus in der katholischen kirche. lassen wir deine polemik mal bei seite.

 

es ist nur die frage, was will ich? will ich eine kirche mit papst und entscheidungen, dann muß ich auch unliebsame dinge hinnehmen. will ich eine eigene kirche, in der andere dinge möglich sind? der papst bzw. das lehramt ist mir eben nicht immer zu diensten.

es gibt andere kirchen, in denen frauen andere ämter übernehmen können. über die richtigkeit des verfahrens der katholischen kirche mag man streiten. es ist dann aber die frage, ob nicht diejenige, die sich wirklich zum geistlichen amt berufen fühlt, es in einem frauenorden oder einer anderen kirche versuchen sollte. (und das soll nicht als rauswurf verstanden werden).

eine änderung werden wir nicht mehr erleben. vielleicht unsere enkel. d.h., es wird nichts bringen zu warten.

 

Meine Frage an die Leser: ist das die Meinung eines einzelnen Mannes oder die vorherrrschende Einstellung unter Katholiken? Diese Frage ist, ebenso wie mein vorheriges Posting, keineswegs polemisch gemeint und auch nicht so zynisch wie die Antwort darauf.

 

vielen Dank für zahlreiche Antworten

 

Juana

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Meine Frage an die Leser: ist das die Meinung eines einzelnen Mannes oder die vorherrrschende Einstellung unter Katholiken? Diese Frage ist, ebenso wie mein vorheriges Posting, keineswegs polemisch gemeint und auch nicht so zynisch wie die Antwort darauf.

 

vielen Dank für zahlreiche Antworten

 

Juana

 

 

du wirst dich wundern.... die mehrheit der katholiken, eigentlich alle katholiken außerhalb europas stellen sich die frage nach dem frauenpriestertum nicht. es ist für die völlig irrelevant. mehrheit macht noch nicht wahrheit, jedoch kannte die kirche auch immer so etwas wie den sensus fidelium.

es kann z.b. nur das als dogma verkündet werden, was ohnehin geglaubt wird. und es kann nicht plötzlich etwas neues kommen, was noch nie geglaubt wurde.

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die mehrheit der katholiken, eigentlich alle katholiken außerhalb europas stellen sich die frage nach dem frauenpriestertum nicht.

 

fällt dir eigentlich auf, daß du der einzige bist, der hier die frage nach den aufgaben der frauen in der kirche, immer wieder auf die frage nach dem frauenpriestertum beschränkt?

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Franciscus non papa

Frauen dürfen in der katholischen Kirche

- den Altar mit Blumen schmücken und Kirchenräume putzen

- Kuchen backen und Wohltätigkeitsveranstaltungen organisieren

 

beide charismen fehlen mir. gut, daß es die frauen gibt! B)

 

 

 

Die wirklichen Entscheidungsträger in der katholischen Kirche sind diejenigen, die zu Priestern bzw. Bischöfen geweiht werden. Vieles, was Frauen erlaubt wird, z. B. ministrieren, hängt von der Einstellung des jeweiligen Bischofs dazu ab.

 

Juana

 

 

nun mal im ernst.... ja, so sieht es aus in der katholischen kirche. lassen wir deine polemik mal bei seite.

 

es ist nur die frage, was will ich? will ich eine kirche mit papst und entscheidungen, dann muß ich auch unliebsame dinge hinnehmen. will ich eine eigene kirche, in der andere dinge möglich sind? der papst bzw. das lehramt ist mir eben nicht immer zu diensten.

es gibt andere kirchen, in denen frauen andere ämter übernehmen können. über die richtigkeit des verfahrens der katholischen kirche mag man streiten. es ist dann aber die frage, ob nicht diejenige, die sich wirklich zum geistlichen amt berufen fühlt, es in einem frauenorden oder einer anderen kirche versuchen sollte. (und das soll nicht als rauswurf verstanden werden).

eine änderung werden wir nicht mehr erleben. vielleicht unsere enkel. d.h., es wird nichts bringen zu warten.

 

Meine Frage an die Leser: ist das die Meinung eines einzelnen Mannes oder die vorherrrschende Einstellung unter Katholiken? Diese Frage ist, ebenso wie mein vorheriges Posting, keineswegs polemisch gemeint und auch nicht so zynisch wie die Antwort darauf.

 

vielen Dank für zahlreiche Antworten

 

Juana

 

ja, ich will eine kirche mit papst und entscheidungen.

 

das hindert mich aber nicht, eine menge der entscheidungen für kompletten unfug zu halten.

 

so gibt es keinen grund, frauen aus den wirklich wichtigen entscheidungsfunktionen rauszuhalten.

 

ich bin auch nicht der ansicht, dass es einen einzigen wirklich theologischen grund gibt, frauen nicht zu weihen. was es gibt, das ist die tradition. aber die ist kein argument. nicht alles, was noch nie gemacht wurde, ist deshalb nicht sinnvoll oder gar angebracht.

 

naturgemäß ist die kirche ein apparat, der geprägt ist von den ängsten ältlicher, zölibatär lebender männer, und wer sonst keine befriedigung hat, für den ist oft macht das einzige, was das leben lebenswert macht.

 

im übrigen sollte man auch die bedeutung der weihe innerhalb der kirche nicht überbewerten. vieles ist nur im laufe der jahrhunderte in dieser überspitzten form so geworden, wie es heute ist. man darf nicht vergessen, dass die apolegeten des amtes gerade die amtsinhaber sind....

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die mehrheit der katholiken, eigentlich alle katholiken außerhalb europas stellen sich die frage nach dem frauenpriestertum nicht.

 

fällt dir eigentlich auf, daß du der einzige bist, der hier die frage nach den aufgaben der frauen in der kirche, immer wieder auf die frage nach dem frauenpriestertum beschränkt?

 

 

und wenn ich dir etwas anbiete, reicht es dir nicht.

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ja, ich will eine kirche mit papst und entscheidungen.

 

das hindert mich aber nicht, eine menge der entscheidungen für kompletten unfug zu halten.

 

so gibt es keinen grund, frauen aus den wirklich wichtigen entscheidungsfunktionen rauszuhalten.

 

ich bin auch nicht der ansicht, dass es einen einzigen wirklich theologischen grund gibt, frauen nicht zu weihen. was es gibt, das ist die tradition. aber die ist kein argument. nicht alles, was noch nie gemacht wurde, ist deshalb nicht sinnvoll oder gar angebracht.

 

lieber franz!

 

wir kennen uns nun schon so lange. ich bin kein gegener des frauenpriestertums. ich bin aber auch kein befürworter. d.h., es gibt gründe die dafür und gründe, die dagegen sprechen. ich behaupte auch nicht, daß meine gründe triftige gründe wären. sind sie sicher nicht. ich kann aber auch die theologischen gründe zumindest nachvollziehen.

 

ich finde auch entscheidungen als rom unfug. aber das heißt noch nicht, daß man deshalb schon immer alles, was aus rom kommt, feindlich behandeln muß.

 

außerdem finde ich, daß ein weihesakrament, das per se nur den männern vorbehalten ist, nicht immer schon in sich eine abwertung der frau sein muß.

die kirche hat sich nicht hingesetzt und sich überlegt: "wie können wir den frauen eines auswischen? wie können wir sie ordentlich abwerten?"

 

sondern es ist ein aus der tradition erwachsene regelung. ich weiß nicht, ob es der kirche als ganzer gut tun würde, wenn man das frauenpriestertum jetzt einführen würde. müsste der papst ein schisma in kauf nehmen? wäre das ein guter preis, der zu zahlen es wert ist?

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Frauen dürfen in der katholischen Kirche

- den Altar mit Blumen schmücken und Kirchenräume putzen

- Kuchen backen und Wohltätigkeitsveranstaltungen organisieren

- Ehrenämter übernehmen und in diesem Rahmen z. B. Alten, Kranken und Bedürftigen helfen.

Das führt aber nicht dazu, dass Frauen zu Diakonen geweiht werden können.

Selbstverständlich dürfen Frauen auch Theologie studieren und in diesem Rahmen berufliche Aufgaben übernehmen. Frauen können auch Ordensgemeinschaften beitreten. Aber alles das führt nicht dazu, dass sie auch nur eine einzige Predigt im Rahmen einer hl. Messe halten dürfen.

Die wirklichen Entscheidungsträger in der katholischen Kirche sind diejenigen, die zu Priestern bzw. Bischöfen geweiht werden. Vieles, was Frauen erlaubt wird, z. B. ministrieren, hängt von der Einstellung des jeweiligen Bischofs dazu ab.

 

Juana

interessant. aber wie erklärst du dir, dass der anteil von frauen in der kirche so hoch ist? ich bin zwar schon atheist, aber dessen ungeachtet würde ich nicht lange mitglied in einer organisation sein, die frauen diskriminiert.

 

oder so gefragt: was macht die kirche für frauen attraktiv? ist der glaube so stark, dass man über diese dinge hinwegsieht? oder was denkst du? würde mich interessieren.

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OneAndOnlySon
interessant. aber wie erklärst du dir, dass der anteil von frauen in der kirche so hoch ist? ich bin zwar schon atheist, aber dessen ungeachtet würde ich nicht lange mitglied in einer organisation sein, die frauen diskriminiert.

 

oder so gefragt: was macht die kirche für frauen attraktiv? ist der glaube so stark, dass man über diese dinge hinwegsieht? oder was denkst du? würde mich interessieren.

Ich antworte jetzt mal politisch unkorrekt aber ehrlich nach meiner Beobachtung:

Die meisten aktiven Frauen in der Kirche zeigen ein sehr hohes soziales und gemeinschaftsbildendes Engagement. Das fängt bei Jugendleiterinnen an, geht über Küchendienste, Festausschuss und Krankenkommunionspenderinnen bis hin zum Eine-Welt-Laden. Dieser Bereich scheint einfach tendenziell (!) Frauen stärker zu liegen als Männern und das macht wohl Kirche für sie attraktiv. Sie bietet mehr und vielfältigere Aufgaben in diesem Bereich als nahezu jede andere Organisation, in der man Ehrenamtlich tätig werden könnte.

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pastoralreferentin

gemeindereferentin

religionslehrerin

kommunionhelferin

ordinariatsrätin

referatsleiterin

lektorin

kantorin

organistin

ministrantin

 

nonne (könnte ich nicht werden)

äbtissin

 

pfarrsekretärin

pressesprecherin

 

 

die liste ist sicher nicht vollständig.

Na klar, während der 68er Unruhen durften die Frauen auch Kaffee kochen :k035:

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Bei uns sind auch die meisten Teilnehmer an der Sterbendenwache Frauen. Sie machen die ganze Katechese-Arbeit, sind für die liturgischen Dienste verantwortlich und werden vom Pfarrer dahingehend unterstützt, dass sie am theologischen Kurs teilnehmen dürfen.

Rein theoretisch haben bei uns in der Gemeinde eine ganze Reihe von Frauen eine fundierte theologische Ausbildung.

Was sie aber vermutlich von den Männern unterscheidet ist, dass sie mit dem, was sie tun, zufrieden sind, und es sie ausfüllt. Sie nehmen das wahr, was sie wahrnehmen können.

Was nicht bedeutet, dass nicht einige Frauen von Herzen gerne auch eine priesterliche Ausbildung machen würden. Oder zumindest Diakoninnen werden wollen würden. Komischerweise haben die meisten Priester und hauptamtlichen Diakone hier überhaupt nichts gegen das Frauenpriestertum oder weibliche Diakone. Die Einsprüche kommen immer von der männlichen Laienseite. Und dann meistens auch noch von denen, die sich im Gemeindeleben oder der Kirche nicht engagieren.

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OneAndOnlySon
Komischerweise haben die meisten Priester und hauptamtlichen Diakone hier überhaupt nichts gegen das Frauenpriestertum oder weibliche Diakone. Die Einsprüche kommen immer von der männlichen Laienseite. Und dann meistens auch noch von denen, die sich im Gemeindeleben oder der Kirche nicht engagieren.
Was soll daran komisch sein? Wahrscheinlich hat auch der Papst sehr viel weniger Probleme beim Gedanken an eine Nachfolgerin als seine Kardinäle. Dahinter steckt sehr oft Futterneid. Wenn Frauen Priester werden, stehe ich als männlicher Laie ja unter ihnen. Wenn eine Frau Papst wird, stehe ich als männlicher Kardinal ja unter ihr. Wenn Pastoralreferenten taufen dürfen, dann dürfen sie ja mehr als ich normales Gemeindemitglied. Und so weiter und so weiter.
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Komischerweise haben die meisten Priester und hauptamtlichen Diakone hier überhaupt nichts gegen das Frauenpriestertum oder weibliche Diakone. Die Einsprüche kommen immer von der männlichen Laienseite. Und dann meistens auch noch von denen, die sich im Gemeindeleben oder der Kirche nicht engagieren.
Was soll daran komisch sein? Wahrscheinlich hat auch der Papst sehr viel weniger Probleme beim Gedanken an eine Nachfolgerin als seine Kardinäle. Dahinter steckt sehr oft Futterneid. Wenn Frauen Priester werden, stehe ich als männlicher Laie ja unter ihnen. Wenn eine Frau Papst wird, stehe ich als männlicher Kardinal ja unter ihr. Wenn Pastoralreferenten taufen dürfen, dann dürfen sie ja mehr als ich normales Gemeindemitglied. Und so weiter und so weiter.

Da steckt wohl der Hase im Pfeffer.

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Da steckt wohl der Hase im Pfeffer.
In der röm. kath. Kirche gibt es große und bedeutsame Frauen- von einer Terese von Avila bis zu einer Mutter Teresa - die für die Kirche von großer Bedeutung sind. Keiner Frau ist es verwehrt, eine Heilige zu werden. Die Heiligkeit besteht allerdings nicht darin, ein bestimmtes Amt anzustreben. Es ist auch nicht richtig, dass nur Männer mit der Kirche übereinstimmen, dass die Priesterweihe nur für Männer möglich ist: Es gibt auch sehr viele Frauen, die hier "sentire cum ecclesia " leben, und ihre Kräfte auch nicht dafür einsetzen, im Gegensatz zur Kirche und Papst Frauen als Priesterinnen wollen. Die Schlußfolgerung, dass Männer gegen Frauen als Priester wären, weil sie dann "unter" ihnen stehen wollen ist daher eine oberflächlich- hanebüchene "Erklärung" - denn in realitas ist es ohnehin meist so, dass die Männer wesentlich von Frauen (ihren Müttern z.B.) geprägt werden.
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Komischerweise haben die meisten Priester und hauptamtlichen Diakone hier überhaupt nichts gegen das Frauenpriestertum oder weibliche Diakone. Die Einsprüche kommen immer von der männlichen Laienseite. Und dann meistens auch noch von denen, die sich im Gemeindeleben oder der Kirche nicht engagieren.
Was soll daran komisch sein? Wahrscheinlich hat auch der Papst sehr viel weniger Probleme beim Gedanken an eine Nachfolgerin als seine Kardinäle. Dahinter steckt sehr oft Futterneid. Wenn Frauen Priester werden, stehe ich als männlicher Laie ja unter ihnen. Wenn eine Frau Papst wird, stehe ich als männlicher Kardinal ja unter ihr. Wenn Pastoralreferenten taufen dürfen, dann dürfen sie ja mehr als ich normales Gemeindemitglied. Und so weiter und so weiter.

Man sollte aber nicht ganz ausser acht lassen, dass es diesen Futterneid auch innerhalb der Damenwelt selbst gibt. Wenn die Pastoralreferentin taufen darf, gibt es sicher irgendwo (ebenso sicher nicht überall) eine Frau X., die sich seit vielen Jahren in der Taufkatechese engagiert und nun giftet, dass die Pastoralreferentin sich für was besseres halte, weil sie taufen dürfe ... Weitere Beispiele dieser oder ähnlicher Art zu finden, überlasse ich anderen - es ist gar nicht schwer. Ich könnte mir vorstellen, dass weibliche Priester, wenn es sie gäbe, sich auch gegen erhebliche Vorbehalte unter ihren Geschlechtsgenossinnen durchsetzen müssten. Es ist in der evangelischen Kirche, als die ersten Frauen ordiniert wurden, nicht anders gewesen.

 

B)

bearbeitet von Julius
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