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"Du führst uns hinaus ins Weite"


Gabriele

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Heute kommt noch um 23:30 ein Film dazu in der ARD: Zölibat und Zukunftsangst

Die Kirche vor dem Katholikentag

 

Quelle

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Laienbewegung kritisiert Kuschelkatholizismus

 

Holla, holla - wird wohl OD oder Neokatechumenat gewesen sein.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ja Pustekuchen:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Reformbewegung «Wir sind Kirche» warf den Veranstaltern eine mangelnde Dialogbereitschaft vor. Strittige Themen wie die Verpflichtung zur Ehelosigkeit von Priestern, die Nichtzulassung von Frauen ins Priesteramt oder die Beschränkung der Rechte von Laien in der Kirche kämen kaum zur Sprache. Das sei «Kuschelkatholizismus», von dem kein Aufbruch ausgehe, sagte die Sprecherin der Bewegung, Sigrid Grabmeier.
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Leider kann ich mal wieder nicht hinfahren. B) Aber im Programm finden sich sehr interessante Veranstaltungen.

Stimmt. Heinz war heute Mittag schon.

 

 

 

(Sorry liebe Mods, aber das ist ja hier kein Glaubensgespräche :) )

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Heute kommt noch um 23:30 ein Film dazu in der ARD: Zölibat und Zukunftsangst

Die Kirche vor dem Katholikentag

 

Quelle

Danke für den Hinweis.

Hat jemand den Film gesehen?

Kann jemand berichten?

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Heute kommt noch um 23:30 ein Film dazu in der ARD: Zölibat und Zukunftsangst

Die Kirche vor dem Katholikentag

 

Quelle

Danke für den Hinweis.

Hat jemand den Film gesehen?

Kann jemand berichten?

 

kommt am Freitag in Phönix nochmal: Gradiose Gegenüberstellung von Zollitsch und Müller.

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Danke für den Hinweis.

Hat jemand den Film gesehen?

Kann jemand berichten?

Ich hab nur mit 1/4 Ohr mitgehört und nem 1/4 Auge mitgesehen, ansonsten war ich hier im Chat. Es wurden einige Interviewsequenzen aus einem Priesterseminar gezeigt, bei denen ich nur dachte, auweia, die begründen ihre Entscheidung für den Zölibat aber so n büschen halbherzig oder unverständlich. (Ich habe bisher ehrlich gesagt auch noch nie eine für mich nachvollziehbare gehört.)

Ansonsten wurde über ökumenische Bemühungen von zwei Dorfpfarrern (ev/rk) im Badischen berichtet und über eine Lebensgemeinschaft zwischen einer Religionslehrerin und einem rk. Dorfpfarrer - ebenfalls im Badischen. Ich wusste garnicht, dass die Badenser so ein liberales Völkchen sind, bisher dachte ich, das wären die Ausnahmen, die sich hier im Forum rumtummeln.

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Die Stimmung in OS (zumindest in meiner Ecke der Kirchenmeile) war heute gut, das Wetter tat ein Übriges B)

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Mir war noch gar nicht so klar, daß die ZEIT ein Rückzugsmedium für Ewiggestrige ist. Soweit mir bekannt ist, wurde der Katholikentag doch gar nicht eingerichtet, um dem bösen Rom gegenüber einen großen Reformkonferenztisch zu eröffnen. Und langsam bin ich es, sind es aber auch viele andere mir bekannte Katholiken leid, daß irgendwelche Geistesgreise ständig mit demselben Gequatsche kommen. Von ein paar Agitprop-Rentnern abgesehen interessiert es doch heute kaum noch jemanden, ob die Priester zölibatär leben oder man mit Protestanten, die meist selbst gar nicht mehr wissen, was sie bei ihrem Abendmahl eigentlich zelebrieren, "gemeinsam" (womit gemeinsam eigentlich - wenn auf der Mitveranstalterseite fast nur Leute herumstehen, die selbst nicht wissen, welcher Abendmahlsauffassung sie eigentlich sind und die andere (speziell tatsächlich-lutherische) wegen deren gelebter Überzeugung als "konfessionell verengt" bezeichnen, wie ich es vor kurzem vernehmen durfte)? Dieses Reform-Gemeinsamkeitsgequatsche von Leuten, die auch nach 45 Jahren noch nicht aus ihren Hippie-Räuschen aufgewacht sind rangiert nur noch zwischen Langweiligkeit und Albernheit.

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Gibts denn schon Erfahrungsberichte von jemandem, der in Osnabrück ist oder war? :trippel:

 

(Soames, reduzier bitte demnächst deine Nebensätze :)

 

Die Medien sehen doch bei "katholisch" immer das gleiche, man hat den Eindruck, dass sie seit 20 Jahren ihre alten Berichte paraphrasieren und neu bringen B) )

bearbeitet von lara
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(Soames, reduzier bitte demnächst deine Nebensätze B)

 

Du hast Recht. In dem Satz fehlt der Schluß. Beim nächsten Mal wird alles besser.

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In der begrenzten Ecke, die ich mitbekomme, ist die Stimmung gut - allerdings sind fast alle Veranstaltungsorte zu klein und zT bereits 45min vor Beginn einer Veranstaltung überfüllt.

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Gibts denn schon Erfahrungsberichte von jemandem, der in Osnabrück ist oder war? :trippel:

Pater Eberhard von Gemmingen SJ ist vor Ort und berichtet bei Radio Vatikan:

 

23/05/2008 14.44.51

 

Katholikentag: "Der Ton stimmt"

 

 

In Osnabrück findet derzeit der 97. Deutsche Katholikentag statt. Das vom Zentralkomitee der deutschen Katholiken organisierte Treffen steht unter dem Motto „Du führst uns hinaus ins Weite". Der Bischof des gastgebenden Bistums Osnabrück, Franz-Josef Bode, hatte im Vorfeld angekündigt, dieser Katholikentag werde konzentrierter sein. Vor Ort in Osnabrück ist unser Redaktionsleiter Pater Eberhard von Gemmingen SJ.

 

„Die Stimmung ist wirklich großartig, ohne Übertreibung kann man das sagen! Ich habe schon sehr viele Katholikentage mitgemacht. Woher kommt die gute Stimmung? Erstens gibt es unter den Christen in Deutschland eine Art „Revival“, ein neues Aufblühen des Christentums - teils spirituell, teils politisch. Ich habe den Eindruck, dass die Stimmung schon schlechter war. Vielleicht liegt’s auch daran, dass die Themen, die früher heiße Eisen waren, nämlich Frauenordination und Zölibat, wenig diskutiert werden. Aber es kommt dazu, dass der Katholikentag hier in der Altstadt stattfindet; man ist hier also nicht in einem Messegelände: Das ist sehr positiv. Und es gibt ununterbrochen Sonne!“

 

Was sind denn die Themen, die in Osnabrück diskutiert werden auf den Podien, in den Gruppen?

 

„Es sind ein bisschen mehr sozialpolitische Themen (Familie, Abtreibung, Gerechtigkeit, Klima usw.) und weniger theologische. Es gibt zwei Grundthemenblöcke: Das Thema Ökumene und wie man Kirche und Glaube lebt, und als zweites die sozialpolitischen Foren. Gestern war ja auch Frau Merkel hier, das war ein großer Auflauf; sie hat viel Applaus bekommen. Die sozialen Fragen sind heißer. Aber man darf nie vergessen, der Tag beginnt immer mit sehr vielen Gottesdiensten, Bibelarbeiten, und er klingt aus mit frommen Veranstaltungen am Abend. Ich habe gestern Abend bei einem Taizégebet mitgemacht – das war eine wunderbare Stimmung! Es ist also nicht nur sozialpolitisch, sondern morgens und abends ist es ganz fromm, das sag’ ich extra den Gläubigen, die meinen, der Katholikentag sei nur eine politische Veranstaltung, nein: Es ist auch sehr viel Spirituelles hier. Tagsüber wird hier viel gestritten über Gerechtigkeit, über Familien usw.“

 

Kann man sagen, dass von diesem Katholikentag auch ein Impuls ausgehen wird über dieses Treffen hinaus?

„Ich würde sagen, diejenigen, die teilgenommen haben, die werden sicher sehr begeistert nach Hause kommen. Aber man darf sich nichts vormachen und glauben, dass die Welt dann schon verändert worden wäre. Aber: Die Leute werden nicht nach Hause kommen und sagen, ‚Jetzt sind wir wieder unsere Klagen losgeworden, und die Bischöfe hören ja nicht, und der Papst tut nicht, was wir wollen’, sondern die Leute werden heimkommen in der Freude: Es ist doch ganz toll, christlich zu sein. Bischof Bode aus Osnabrück hat zur Eröffnung wirklich sehr gut gesprochen und dann gepredigt. Ich würde sagen: Der Ton stimmt.“

 

Ganz konkret nachgefragt: Im Vorfeld des Katholikentags war ja die umstrittene neue Judenfürbitte angesprochen worden. Ist das denn tatsächlich auch Thema gewesen?

 

„Ja, sie war bei der Anfangspressekonferenz Thema. Da waren drei oder vier Fragen zu diesem Thema. Das berührt aber, glaube ich, die breite Katholikentagsbevölkerung kaum oder wenig. Ich denke, dass wird vor allem von einigen hochgehalten und steht entsprechend viel in der Zeitung, aber die breite Öffentlichkeit bewegt es nicht. Aber es gibt hier natürlich zum Thema Verhältnis „Katholiken-Juden“ und auch „Katholiken-„Muslime“ sehr intensive Kreise. Zwar hat der jüdische Rabbiner Walter Homolka abgesagt, und man beschäftigt sich ausführlich mit der Karfreitagsfürbitte, aber es ist eine kleine Minderheit, die das tut.“

(rv 23.05.2008 mc)

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Und noch Radio Vatikan:

 

25/05/2008 10.40.20

Katholikentag: Appell zu gesellschaftlichem Einsatz

 

 

Katholikentag mit großem Gottesdienst beendet

 

Mit einem großen Freiluftgottesdienst ist am Sonntag in Osnabrück der 97. Katholikentag zu Ende gegangen. Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof Robert Zollitsch von Freiburg, rief zu mehr Einsatz in der Gesellschaft auf. Trotz Wolken und einzelner Regentropfen nahmen 25.000 Menschen an dem Gottesdienst im Sportstadion auf der Illoshöhe teil. Darunter waren auch der gastgebende Osnabrücker Bischof Franz-Josef Bode, der Nuntius Jean-Claude Périsset, und der Münchner Erzbischof Reinhard Marx.

 

Mit Blick auf das Motto des Katholikentags „Du führst uns hinaus ins Weite“ sagte Zollitsch in seiner Predigt, Gott befreie die Menschen vom egozentrischen Blick, von der Angst, sich ständig behaupten zu müssen. Zollitsch rief dazu auf, sich nicht mit den Ungerechtigkeiten in der Welt abzufinden.

 

„Du führst uns hinaus ins Weite. Das ist Zuspruch und Anspruch zugleich. Da ist Gabe und Aufgabe in einem. Nehmen wir die bleibende Zusage und das Vertrauen, dass Gott uns immer wieder neu aus der Enge in die Weite führen will von hier, von dem Katholikentag in Osnabrück mit in unser Leben in unsere Familien und Gemeinden.“

 

Der Präsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK), Hans Joachim Meyer, sprach von guten Tagen, in denen Gemeinschaft erfahrbar geworden sei.

„Ich denke, dass wir die rechte Mitte gefunden haben zwischen Selbstbewusstsein und Selbstkritik, zwischen kirchlichen Anliegen und gesellschaftlichen Anliegen und es ist uns durch das der Zukunft verpflichtete Leitwort viele junge Leute anzuziehen für die Sache des Katholikentags und darüber hinaus. Osnabrück ist eine Erfahrung von Ermutigung zur Zukunft von Glaubensstärkung, von Gemeinschaft.“

 

Vom Katholikentag gehe ein Signal aus an die ganze Gesellschaft.

„Bei der Gesellschaft sehe ich die Sorge, wie bringe ich die Freiheit auf der einen Seite und Gerechtigkeit und Solidarität auf der anderen Seite zusammen im Lande selbst, in Europa und in der Welt. Da gibt es ja viele Brennpunkte und Probleme, die Menschen auch zornig machen. Wenn ich daran denke, was in Darfur, im Tibet, in Burma, in Simbabwe geschieht, das muss uns umtreiben.“

 

Am Samstag waren 60.000 Menschen bei sonnigem Wetter beim Katholikentag. Sie nahmen an Diskussionen teil, besuchten Konzerte oder schlenderten über die Kirchenmeile in der Innenstadt. Stargast war Bundespräsident Horst Köhler. Geprägt war der Katholikentag vor allem von den jungen Teilnehmern – für den Bischof des gastgebenden Bistums Franz-Josef Bode ein Hoffnungszeichen:

 

„Ich bin davon überzeugt, dass wenn junge Leute Kirche so erleben – und auch da haben mich viele Leute angesprochen, auf den Fronleichnamsgottesdienst, auf die Jugendvesper, auf den Abend, den wir erlebt haben vor dem großen Konzert, wo eine Schwester ja das Wort zum Sonnta gesprochen hat vor diesen 20.000 Jugendlichen... Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass für diese jungen Leute diese Bilder nicht etwas Tragendes sind, selbst wenn sie viele negative Dinge von Kirche hören. Sie werden doch immer sagen können: Wir haben Kirche und die Beziehung zu Christus auch anders erlebt. Wichtig ist jetzt in den Gemeinden, dass dort davon etwas weitergeführt wird, aufgenommen wird, dass man davon erzählen kann. Man kann ein solches Ereignis nicht einfach festhalten. Wir Deutschen wollen immer gleich ein Ergebnis, ein Profit unter dem Strich haben. Aber die innere Verwandlung, wie wir mit den Dingen umgehen, die da vor uns liegen, die geschieht doch durch solche Ereignisse.“

 

Das Thema Ökumene war eines der Schwerpunkte des Katholikentreffens – daran knüpften der Münchner Erzbischof Reinhard Marx und der bayerische Landesbischof Johannes Friedrich an, als sie am Ende des Gottesdienstes eine Einladung zum zweiten Ökumenischen Kirchentag vom 12. bis 16. Mai 2010 nach München aussprachen. Erzbischof Zollitsch zu seinen Erwartungen an dieses das ökumenische Treffen:

 

„Ich verspreche mit vom ökumenischen Kirchentag in München, dass wir tatsächlich gemeinsam als katholische und als evangelische Christen Zeugnis nach außen geben in die Gesellschaft hinein. Dass wir vor allem schauen, wie sind die Werte, von der die Gesellschaft lebt, wie können wir dazu beitragen, dass die Schere in unserer Gesellschaft nicht weiter auseinandergeht zwischen Arm und Reich, dass wir neu die Solidarität entdecken und das Miteinander und zu zeigen: Ja wir Christen haben unserer Gesellschaft unserm Staat etwas anzubieten, was er aus sich heraus nicht hat, und wir tun das gemeinsam.“

 

(kna / domradio 25.05.2008 mc)

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Mir hat die Liveschaltung der ARD zum Katholikentag nach Osnabrück im Vorprogramm zum "Grand Prix d´Eurovision de la chanson" gefallen. Sr. Jordana Schmidt OP und die begeisterten Jugendlichen im Hintergrund haben da ein sehr erfrischendes, gewinnendes Glaubenszeugnis gegeben. Das war sehr ermutigend.

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Hallo,

 

ich war am Freitag auf dem Katholikentag. Wir sind da ganz spontan hingefahren.

 

Die meiste Zeit haben wir auf der Kirchenmeile verbracht.

 

Ich fand es sehr positiv, dass der Kirchentag mitten in der Stadt stattfand. Und so waren Stadtleben und Katholikentag eng miteinander verbunden. Allem Anschein´nach haben die Osnabrücker dies verhalten positiv zur Kenntnis genommen.

Die Veranstaltung selbst war dadurch nicht abgehoben, und das habe ich genossen. Natürlich auch die norddeutsche Gelassenheit und Zurückhaltung bei aller Feierfreude.

 

Ein besonderes Zeichen des Katholikentages war auch, dass die meisten Veranstaltungsorte wegen Überfüllung geschlossen werden mussten. Dadurch musste man sehr früh dasein, wenn man teilnehmen wollte. Das galt sowohl für die Podien mit den Stars (klar) als auch für viele noch so intime Meditationskreise.

 

Für mich war der Katholikentag ein sehr schönes Erlebnis.

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Natürlich findet sich wieder einer viele Haare in der Suppe

'Wenn das nicht skandalös ist'

 

Salzburger Weihbischof Andreas Laun übt schwere Kritik an den Veranstaltern des Deutschen Katholikentags: Große, gutausgestattete Zelte für Lesben und Schwule - Lebensschutzgruppen werden an den Rand gedrängt.

Das ganze Geseiere des Herrn Weihbischofs findet man hier

 

Das einzig Gute ist, dass ihn kaum mehr jemand ernst nimmt.

bearbeitet von wolfgang E.
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In der begrenzten Ecke, die ich mitbekomme, ist die Stimmung gut - allerdings sind fast alle Veranstaltungsorte zu klein und zT bereits 45min vor Beginn einer Veranstaltung überfüllt.

Jo, das war doof. Ich habe letztendlich keine einzige Veranstaltung mit begrenzter Sitzplatzzahl besucht. In eine wär ich grad noch so reingekommen, dachte ich kann mir direkt da ne Karte kaufen, aber die gabs nur an zentralen Verkaufsstellen, also wieder nichts.

 

Ich habe mir den Dom angeschaut, als nichts drin stattfand. Wirklich schön, gouvernante :) Sehr geschmackvoll und schlicht, ich war mir gar nicht bewusst, dass mein Heimatbistum so einen schönen kleinen Dom hat B)

 

Bemerkenswert war der Typ, der beim Dom mit einem Schild an langer Stange spazieren ging: "Jesus rettet, Kirche verführt" - den habe ich immer nur in Diskussion mit Passanten gesehen :)

 

Das Umherschlendern war aber auch sehr schön, wir hatten am Samstag schönstes Wetter und es gab ja auch tolle Gruppen auf den verschiedenen Bühnen. Und Info-Material en masse. Ich interessier mich ja für den christlich-islamischen Dialog und besuchte das marokkanische Königszelt. Drinnen hörte ich eine Frau allergrößte Banalitäten über das Verhalten von Europäern in muslimischen Ländern erzählen, da hab ich dann einfach nur Cibedo-Material gekauft (die sind gut!).

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Was diesen Kommentar von P. von Gemmingen angeht:

 

„Ja, sie war bei der Anfangspressekonferenz Thema. Da waren drei oder vier Fragen zu diesem Thema. Das berührt aber, glaube ich, die breite Katholikentagsbevölkerung kaum oder wenig. Ich denke, dass wird vor allem von einigen hochgehalten und steht entsprechend viel in der Zeitung, aber die breite Öffentlichkeit bewegt es nicht. Aber es gibt hier natürlich zum Thema Verhältnis „Katholiken-Juden“ und auch „Katholiken-„Muslime“ sehr intensive Kreise. Zwar hat der jüdische Rabbiner Walter Homolka abgesagt, und man beschäftigt sich ausführlich mit der Karfreitagsfürbitte, aber es ist eine kleine Minderheit, die das tut.“

 

Da muss ich dem Pater widersprechen, auch wenn das auf dem Katholikentag nicht sooo großes Thema war - es ist ein wichtiges, da sollte man nichts kleinreden!

 

Da hat der Spiegel folgendes geschrieben:

 

"Welcher Teufel reitet Benedikt?"

 

Ich muss sagen, schade schade schade, dass es also vermutlich keinen Papst-Erklärbär in der Runde gab. Ich wüsste wirklich mal gerne was er sich denn dabei gedacht hat. Und finde eine Diskussionsrunde ohne echte Gegenpole billig.

bearbeitet von Kirisiyana
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Was diesen Kommentar von P. von Gemmingen angeht:

 

„Ja, sie war bei der Anfangspressekonferenz Thema. Da waren drei oder vier Fragen zu diesem Thema. Das berührt aber, glaube ich, die breite Katholikentagsbevölkerung kaum oder wenig. Ich denke, dass wird vor allem von einigen hochgehalten und steht entsprechend viel in der Zeitung, aber die breite Öffentlichkeit bewegt es nicht. Aber es gibt hier natürlich zum Thema Verhältnis „Katholiken-Juden“ und auch „Katholiken-„Muslime“ sehr intensive Kreise. Zwar hat der jüdische Rabbiner Walter Homolka abgesagt, und man beschäftigt sich ausführlich mit der Karfreitagsfürbitte, aber es ist eine kleine Minderheit, die das tut.“

 

Da hat der Spiegel folgendes geschrieben:

 

"Welcher Teufel reitet Benedikt?"

 

Ich muss sagen, schade schade schade, dass es also vermutlich keinen Papst-Erklärbär in der Runde gab. Ich wüsste wirklich mal gerne was er sich denn dabei gedacht hat. Und finde eine Diskussionsrunde ohne echte Gegenpole billig.

 

Ich finde, dieser Ausspruch ist eine bodenlose Geschmacklosigkeit.

 

Im übrigen sollte sich der gute Mann, der den Papst beleidigt hat, einmal fragen, welchen Sinn die Frohe Botschaft Jesu für die Juden überhaupt gehabt hat, wenn es für ihr Heil völlig irrelevant ist, ob sie ihn erkennen oder nicht. Wieso hat Jesus dann nicht gleich in einem heidnischen Land gewirkt?

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