"Kuschelkatholizismus"?

[Gast Pelikan]

Aus dem Zusammenhang habe ich das so verstanden, dass ein Kuschelkurs der Laien mit den Amtsvertretern kritisiert wird: Laien sprechen auf diesem Katholikentag keine brisanten Themen an, wie z. B. Frauenordination oder Teilnahme an der Kommunion für geschiedene Wiederverheiratete. Alles, was Priester oder Bischöfe verärgern könnte, wird ausgeklammert. Ob bei den noch verbliebenen Themen wirklich etwas herauskommt, bleibt abzuwarten. Es bleibt der Eindruck vorauseilenden Gehorsams beim Kirchenvolk.

Du erlaubst dir da eine dieser kleinen sprachlichen Schlampereien, mit denen jeder intellektuelle Verfall beginnt. Vorauseilend heißt der Gehorsam, wenn er Anordnungen geleistet wird, die man nur erwartet. Da es hier um bestehende Anordnungen geht, ist diese Qualifikation unzutreffend.

bearbeitet 24. Mai 2008 von Pelikan

[Mecky]

Juana ist bereits im anfänglichen Verfall ihrer Intellektalität angelangt.

Arme Juana.

 

Aber stimmt schon. Die meisten Dinge sind schon so zementiert, dass man nur noch nacheilend außer Puste kommt. Ich nehme an, dass den Rebellen die Puste ausgegangen ist. Was soll's. Die meisten haben sich schon andertweilig orientiert. Noch ein paar Katholikentage, und die Kirche ist so einheitlich, dass dann wirklich gekuschelt werden kann, ohne dass man sich dabei einen abbricht. Unterschiedliche Meinung gibt es dann nur noch darüber, ob Weihrauchkörner aus Israel stammen müssen, oder ob Billigimporte aus Brasilien zulässig sind.

 

Und die Klapsmühlen sind voller Juanas. Und 98% der Leute kuscheln dann eben in der Klapsmühle, lassen sich das Essen auf's Zimmer bringen und amüsieren sich über die neckisch-friwohlen Dingelchen, die nur intellektuell Verfallenen zustehen.

[wolfgang E.]

Noch ein paar Katholikentage, und die Kirche ist so einheitlich, dass dann wirklich gekuschelt werden kann, ohne dass man sich dabei einen abbricht.

Ich glaub das nicht....das wir nur auf offiziellen Veranstaltungen so ausschauen, während in den Gemeinden weiter ein buntes Leben blühen wird, weil man sich dort einfach ungefragt und damit unbehindert entfalten wird......wenn man von der Obrigkeit keinen Priester bekommt, weil, wie Kardinal Scola es auf der Bischofssynode 2005 formulierte, die Getauften kein Anrecht auf eine hl. Messe haben, wird man sich selber einen suchen........

 

Und die Oberhirten und Oberhäupter werden noch immer nicht merken, dass das wirkliche Leben an ihnen vorbeipulsiert.

bearbeitet 24. Mai 2008 von wolfgang E.

[Stefan M.]

Noch ein paar Katholikentage, und die Kirche ist so einheitlich, dass dann wirklich gekuschelt werden kann, ohne dass man sich dabei einen abbricht.

Ich glaub das nicht....das wir nur auf offiziellen Veranstaltungen so ausschauen, während in den Gemeinden weiter ein buntes Leben blühen wird, weil man sich dort einfach ungefragt und damit unbehindert entfalten wird......wenn man von der Obrigkeit keinen Priester bekommt, weil, wie Kardinal Scola es auf der Bischofssynode 2005 formulierte, die Getauften kein Anrecht auf eine hl. Messe haben, wird man sich selber einen suchen........

 

Und die Oberhirten und Oberhäupter werden noch immer nicht merken, dass das wirkliche Leben an ihnen vorbeipulsiert.

 

 

du vergisst, daß nicht jedes "ungehinderte entfalten" einen völligen bruch der kirchlichen regeln bedeutet. und: lieber wolfgang, nicht ALLE christen denken so progressiv wie du. es gibt sogar manche, die sind ganz zufrieden so, wie es ist. die brauchen keine sperenzien mit laientaufen und möchtegern-priestern a la zulehner...

[Stefan M.]

Das stimmt so nicht.....es wird bei solchen Aussagen immer übersehen, dass die Musik in den Gemeinden gespielt wird ........und dort lebt man nach dem Motto das Reich ist gross und Rom ( und manchmal sogar die Bischofsstadt) ist weit.

 

Zwischen dem was die Amtskirche vorgibt und zwischen der Praxis klaffen Welten....

 

das ist wohl bei dir so. in deiner gemeinde, in deinem bistum.

 

ich frage mich allerdings, woher du so eine generelle aussage nehmen kannst!?

[wolfgang E.]

Sorry

bearbeitet 24. Mai 2008 von wolfgang E.

[wolfgang E.]

Sorry der Computer spinnt

bearbeitet 24. Mai 2008 von wolfgang E.

[wolfgang E.]

Das stimmt so nicht.....es wird bei solchen Aussagen immer übersehen, dass die Musik in den Gemeinden gespielt wird ........und dort lebt man nach dem Motto das Reich ist gross und Rom ( und manchmal sogar die Bischofsstadt) ist weit.

 

Zwischen dem was die Amtskirche vorgibt und zwischen der Praxis klaffen Welten....

 

das ist wohl bei dir so. in deiner gemeinde, in deinem bistum.

 

ich frage mich allerdings, woher du so eine generelle aussage nehmen kannst!?

Glaubt sogar dieser Poster

[Stefan M.]

Das stimmt so nicht.....es wird bei solchen Aussagen immer übersehen, dass die Musik in den Gemeinden gespielt wird ........und dort lebt man nach dem Motto das Reich ist gross und Rom ( und manchmal sogar die Bischofsstadt) ist weit.

 

Zwischen dem was die Amtskirche vorgibt und zwischen der Praxis klaffen Welten....

 

das ist wohl bei dir so. in deiner gemeinde, in deinem bistum.

 

ich frage mich allerdings, woher du so eine generelle aussage nehmen kannst!?

Glaubt sogar dieser Poster

 

:naund:

 

"Zwischen dem, was die amtskirche vorgibt und der praxis klaffen welten."

 

ich stimme diesem satz nicht zu. ich könnte ad hoc von keinem "groben" verstoß im sinne der liturgie, des amtes oder ähnlichem berichten.

[Stefan M.]

Das stimmt so nicht.....es wird bei solchen Aussagen immer übersehen, dass die Musik in den Gemeinden gespielt wird ........und dort lebt man nach dem Motto das Reich ist gross und Rom ( und manchmal sogar die Bischofsstadt) ist weit.

 

Zwischen dem was die Amtskirche vorgibt und zwischen der Praxis klaffen Welten....

 

das ist wohl bei dir so. in deiner gemeinde, in deinem bistum.

 

ich frage mich allerdings, woher du so eine generelle aussage nehmen kannst!?

Glaubt sogar dieser Poster

 

im bistum linz mag dieser satz ja stimmen.

[wolfgang E.]

Das stimmt so nicht.....es wird bei solchen Aussagen immer übersehen, dass die Musik in den Gemeinden gespielt wird ........und dort lebt man nach dem Motto das Reich ist gross und Rom ( und manchmal sogar die Bischofsstadt) ist weit.

 

Zwischen dem was die Amtskirche vorgibt und zwischen der Praxis klaffen Welten....

 

das ist wohl bei dir so. in deiner gemeinde, in deinem bistum.

 

ich frage mich allerdings, woher du so eine generelle aussage nehmen kannst!?

Glaubt sogar dieser Poster

 

im bistum linz mag dieser satz ja stimmen.

 

Dein Fundikumpel der dem Satz zuestimmt hat ist nicht aus dem Bistum Linz.

[hansjo]

der Fundi Vorwurf kommt bei Dir ziemlich schnell Wolfgang

[wolfgang E.]

der Fundi Vorwurf kommt bei Dir ziemlich schnell Wolfgang

Nein erst nach gründlicher und längerer Lektüre von Postings eines Users

 

Oder findest Du z.B. so etwas nicht Fundi

[Mecky]

Ich glaube, hansjo meinte vor allem Stefan.

Stefan als Fundi? Bin mal gespannt, was er dazu meint.

[Udalricus]

Sorry der Computer spinnt

Da scheint es eine geistige Verwandtschaft zu geben!

[Udalricus]

Das stimmt so nicht.....es wird bei solchen Aussagen immer übersehen, dass die Musik in den Gemeinden gespielt wird ........und dort lebt man nach dem Motto das Reich ist gross und Rom ( und manchmal sogar die Bischofsstadt) ist weit.

 

Zwischen dem was die Amtskirche vorgibt und zwischen der Praxis klaffen Welten....

 

das ist wohl bei dir so. in deiner gemeinde, in deinem bistum.

 

ich frage mich allerdings, woher du so eine generelle aussage nehmen kannst!?

Glaubt sogar dieser Poster

 

im bistum linz mag dieser satz ja stimmen.

 

Dein Fundikumpel der dem Satz zuestimmt hat ist nicht aus dem Bistum Linz.

... Hat aber dort gewirkt und kennt die dortige Situation!

[Clown]

Udalricus ist ein Fundi - und das mit Lust (wenn ich mir die Freiheit herausnehmen darf, das festzustellen). Aber Stefan M.?

[Stefan M.]

Ich glaube, hansjo meinte vor allem Stefan.

Stefan als Fundi? Bin mal gespannt, was er dazu meint.

 

was soll ich dazu sagen? lieber mecky... .ich glaub, du kennst mich schon ein weilchen, um hoffentlich zu wissen: "ich bin es nicht! es ist der, der nach mir kommt!"

[Stefan M.]

Das stimmt so nicht.....es wird bei solchen Aussagen immer übersehen, dass die Musik in den Gemeinden gespielt wird ........und dort lebt man nach dem Motto das Reich ist gross und Rom ( und manchmal sogar die Bischofsstadt) ist weit.

 

Zwischen dem was die Amtskirche vorgibt und zwischen der Praxis klaffen Welten....

 

das ist wohl bei dir so. in deiner gemeinde, in deinem bistum.

 

ich frage mich allerdings, woher du so eine generelle aussage nehmen kannst!?

Glaubt sogar dieser Poster

 

im bistum linz mag dieser satz ja stimmen.

 

Dein Fundikumpel der dem Satz zuestimmt hat ist nicht aus dem Bistum Linz.

 

 

tut mir leid..... aber entweder bin ich zu blöd, deiner logik zu folgen oder du eine aufzustellen....

[Stefan M.]

Udalricus ist ein Fundi - und das mit Lust (wenn ich mir die Freiheit herausnehmen darf, das festzustellen). Aber Stefan M.?

 

ich bin kuschelchrist mit gewissen konservativen tendenzen. :fire:

[hansjo]

Ich glaube, hansjo meinte vor allem Stefan.

 

genau

[Juana]

Juana ist bereits im anfänglichen Verfall ihrer Intellektalität angelangt.

Arme Juana.

 

Aber stimmt schon. Die meisten Dinge sind schon so zementiert, dass man nur noch nacheilend außer Puste kommt. Ich nehme an, dass den Rebellen die Puste ausgegangen ist. Was soll's. Die meisten haben sich schon andertweilig orientiert. Noch ein paar Katholikentage, und die Kirche ist so einheitlich, dass dann wirklich gekuschelt werden kann, ohne dass man sich dabei einen abbricht. Unterschiedliche Meinung gibt es dann nur noch darüber, ob Weihrauchkörner aus Israel stammen müssen, oder ob Billigimporte aus Brasilien zulässig sind.

 

Und die Klapsmühlen sind voller Juanas. Und 98% der Leute kuscheln dann eben in der Klapsmühle, lassen sich das Essen auf's Zimmer bringen und amüsieren sich über die neckisch-friwohlen Dingelchen, die nur intellektuell Verfallenen zustehen.

 

Auch wenn mein Intellekt anfängt zu bröseln: vorauseilender Gehorsam passt meiner Ansicht nach schon. Zwar haben Priester, Bischöfe und Päpste bestimmte Themen bereits als abschließend diskutiert bezeichnet. Wenn Laien nun weiterhin darüber diskutieren möchten, dies aber aus Rücksicht auf Kleriker nicht tun, ist das für mich schon eine Art Vorauseilen. Ich möchte sprechen, weil das Thema für mich keineswegs abgeschlossen ist, aber ich lass es sein, weil die Kleriker böse werden könnten. Nur weil sie gesagt haben, ein Thema ist ausdiskutiert, muss das doch nicht stimmen.

 

Und ja, die geschilderte Klapsmühle klingt ganz schön kuschelig. Aber die droht mir nur, wenn ich mich weiterhin innerlich hin- und hergerissen fühle zwischen dem, was mein Intellekt mir erklärt, und dem, was mir im Namen der Kirche erklärt wird.

 

Juana

[Stefan M.]

Wenn Laien nun weiterhin darüber diskutieren möchten, dies aber aus Rücksicht auf Kleriker nicht tun, ist das für mich schon eine Art Vorauseilen. Juana

 

 

es hat auch ein wenig mit "vernunft" zu tun. wobei vernunft das falsche wort ist. bei vielem sind die bischöfe auch falsche ansprechpartner. viele themen sind einfach auch "ausgenudelt". die bischöfe kennen die argumente für das frauenpriestertum etc.

da muß man nicht mehr diskutieren.

die frauen kennen die argumente dagegen.

(frauenpriestertum ist nur ein beispiel für die "kontroversen" themen).

[Juana]

Wenn Laien nun weiterhin darüber diskutieren möchten, dies aber aus Rücksicht auf Kleriker nicht tun, ist das für mich schon eine Art Vorauseilen. Juana

 

 

es hat auch ein wenig mit "vernunft" zu tun. wobei vernunft das falsche wort ist. bei vielem sind die bischöfe auch falsche ansprechpartner. viele themen sind einfach auch "ausgenudelt". die bischöfe kennen die argumente für das frauenpriestertum etc.

da muß man nicht mehr diskutieren.

die frauen kennen die argumente dagegen.

(frauenpriestertum ist nur ein beispiel für die "kontroversen" themen).

 

Themen, die Menschenwürde betreffen, die das Wesen der Kirche berühren, können nicht "ausgenudelt" werden. Sollte das doch der Fall sind, wäre das ein Grund, diese Kirche zu verlassen.

 

Juana

[Udalricus]

Themen, die Menschenwürde betreffen, die das Wesen der Kirche berühren, können nicht "ausgenudelt" werden. Sollte das doch der Fall sind, wäre das ein Grund, diese Kirche zu verlassen.

 

Juana

Aber wer sieht, wie die letzten Jahrzehnte zu diesen Themen herumgenudelt wurde, verliert vielleicht etwas die Lust, noch weitere Jahrzehnte so weiter zu nudeln. Für "Neu-Nudler" mag das vielleicht anders aussehen, die sind noch nudelfreudiger!