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Welche Aufgaben/Dienste können Laien übernehmen?


Maple

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Oder auch Kranke besuchen, für sie einkaufen gehen. Hier kann man sicherlich über das Pfarrbüro erfahren, wer in der Gemeinde vielleicht Hilfe brauchen könnte.

 

Oder einen Fahrdienst einrichten für Gemeindemitglieder, die nicht mehr so gut zu Fuß sind und diese dann zum Gottesdienst abholen und hinterher wieder nach Hause fahren.

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Ehren- oder Hauptamtliche können der Erstkommunions- und Firmkatechese vorstehen und die Gruppenleiter begleiten. Mit Beauftragung zum Wortgottesdienstleiter können sie auch Segen nach dem Benedictionale (nicht aber in der WortGottesFeier) spenden.

 

Edit: Es hilft auch schon viel, wenn sich ein Pfarrer frühzeitig vor seiner Pensionierung aus einigen Bereichen zurückzieht, damit neue Leitungsstrukturen schon bestehen, wenn er denn geht. Dazu gehört auch, dass er die Einführung von WortGottesFeiern im Hintergrund begleitet und diesen in der Anfangsphase auch beiwohnt, um mögliche Schwächen auszumachen. Gerade der letzte Punkt muss aber der Gemeinde erklärt werden, denn es kommen natürlich schnell fragen, wieso denn keine Messe gefeiert wird, wenn doch der Pfarrer in der Kirche sitzt.

Also so ist das nicht richtig. Ein Pfarrer kann sich nicht in einer Wortgottesfeier einfach nur im Hintergrund aufhalten. Sobald ein Priester sich in der Kirche befindet, so muss dieser auch eine Eucharistie halten. Wenn ramibo als Diakon einen Wortgottesdienst feiert und beim Einzug in die Kirche den Priester entdeckt, muss er zurücktreten und diesen bitten, die Eucharistie zu feiern. Und da gibt es keine Ausnahme.

Die Wortgottesdienstfeier ist kein Zusatzangebot der Gottesdienste. Sondern er ist aus dem Priestermangel als Notlösung erstanden. Und wenn der Priester in der Bank sitzt, kann man wohl kaum von Priestermangel sprechen B)

bearbeitet von walrossbaby
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Ehren- oder Hauptamtliche können der Erstkommunions- und Firmkatechese vorstehen und die Gruppenleiter begleiten. Mit Beauftragung zum Wortgottesdienstleiter können sie auch Segen nach dem Benedictionale (nicht aber in der WortGottesFeier) spenden.

 

Edit: Es hilft auch schon viel, wenn sich ein Pfarrer frühzeitig vor seiner Pensionierung aus einigen Bereichen zurückzieht, damit neue Leitungsstrukturen schon bestehen, wenn er denn geht. Dazu gehört auch, dass er die Einführung von WortGottesFeiern im Hintergrund begleitet und diesen in der Anfangsphase auch beiwohnt, um mögliche Schwächen auszumachen. Gerade der letzte Punkt muss aber der Gemeinde erklärt werden, denn es kommen natürlich schnell fragen, wieso denn keine Messe gefeiert wird, wenn doch der Pfarrer in der Kirche sitzt.

Also so ist das nicht richtig. Ein Pfarrer kann sich nicht in einer Wortgottesfeier einfach nur im Hintergrund aufhalten. Sobald ein Priester sich in der Kirche befindet, so muss dieser auch eine Eucharistie halten. Wenn ramibo als Diakon einen Wortgottesdienst feiert und beim Einzug in die Kirche den Priester entdeckt, muss er zurücktreten und diesen bitten, die Eucharistie zu feiern. Und da gibt es keine Ausnahme.

Die Wortgottesdienstfeier ist kein Zusatzangebot der Gottesdienste. Sondern er ist aus dem Priestermangel als Notlösung erstanden. Und wenn der Priester in der Bank sitzt, kann man wohl kaum von Priestermangel sprechen B)

 

Gilt das nicht nur dann, wenn am Sonntag eine Wortgottesfeier anstelle der sonntäglichen Eucharistiefeier stattfinden soll? Wortgottesfeiern zu anderen Anlässen gibt es doch auch mit Priestern. Oder ist das ein Verwirrspiel von Begriffen??? :)

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Vielen Dank für Eure vielen Antworten. Es dürfen aber auch noch mehr werden.

 

Nur damit ich es richtig verstehe: eine Andacht, Laudes, Vesper, ... könnte also ohne weiteres ein Laie leiten?

 

Wie sieht es bei der Verwaltung der Pfarrei aus?

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Gilt das nicht nur dann, wenn am Sonntag eine Wortgottesfeier anstelle der sonntäglichen Eucharistiefeier stattfinden soll? Wortgottesfeiern zu anderen Anlässen gibt es doch auch mit Priestern. Oder ist das ein Verwirrspiel von Begriffen??? B)

Nein, das gilt auch bei Wortgottesdiensten unter der Woche. Esi st ganz klar geregelt, dass der Eucharistiefeier der Vorzug zu geben ist, egal ob am Wochenende oder unter der Woche. Und wieso sollte am Sonntag eine Wortgottesfeier stattfinden? Das ist nur möglich, wenn kein Priester zur Verfügung steht.

Wortgottesfeier mit Priester? Also das kenné ich gar nicht und ist auch eigentlich nicht möglich. Wie oben gesagt, findet eine Eucharistie statt, wenn ein Priester da ist. Meinst Du vielleicht Andachten oder Vespern?

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Gilt das nicht nur dann, wenn am Sonntag eine Wortgottesfeier anstelle der sonntäglichen Eucharistiefeier stattfinden soll? Wortgottesfeiern zu anderen Anlässen gibt es doch auch mit Priestern. Oder ist das ein Verwirrspiel von Begriffen??? B)

Nein, das gilt auch bei Wortgottesdiensten unter der Woche. Esi st ganz klar geregelt, dass der Eucharistiefeier der Vorzug zu geben ist, egal ob am Wochenende oder unter der Woche. Und wieso sollte am Sonntag eine Wortgottesfeier stattfinden? Das ist nur möglich, wenn kein Priester zur Verfügung steht.

Wortgottesfeier mit Priester? Also das kenné ich gar nicht und ist auch eigentlich nicht möglich. Wie oben gesagt, findet eine Eucharistie statt, wenn ein Priester da ist. Meinst Du vielleicht Andachten oder Vespern?

 

Nein, zu bestimmten Anlässen findet eben keine Eucharistiefeier statt (ich kenne eine Pfarrei, da ist das auch am Aschermittwoch so). Ich dachte aber eher an bestimmte Anlässe, bei denen ein Wortgottesdienst stattfindet (ökumenisch oder auch nicht), manchmal auch bei Trauungen ohne Brautmesse.

 

Eine Andacht ist ja meist anders aufgebaut als ein Wortgottesdienst (bzw. ist das Modell "Andacht" für den Wortgottesdienst meines Wissens zwar möglich, aber nicht zwingend).

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Nur damit ich es richtig verstehe: eine Andacht, Laudes, Vesper, ... könnte also ohne weiteres ein Laie leiten?

Natürlich.

 

 

Wie sieht es bei der Verwaltung der Pfarrei aus?

Rendanten gibt es ja schon seit Urzeiten.

 

Ob allerdings die "Kirchmeister", "Armenprovisoren" und "Rendanten" früherer Jahrhunderte in gleicher Weise abhängig vom Pfarrer waren wie heute - keine Ahnung.

 

Die Zeiten in denen eine Gemeinde selbst den Unterhalt ihres Pfarrers erwirtschaften musste und es daher große Einkommensunterschiede zwischen den Pfarrstellen geben konnte, sind ja vorbei.

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Grundsätzlich erstmal:

Die Wortgottesdienste werden nur als Ersatz für Eucharistiefeiern gefeiert, d.h. nur dann, wenn kein Priester zur Verfügung steht, der die Eucharistie durchführen kann.

Ausnahme: Wenn Konfessionsverschiedenheit eine Rolle spielt (z.B. bei Trauungen oder bei einem ökomenischen Gottesdienst). Dann hält auch ein Priester einen Wortgottesdienst, weil unter diesen Voraussetzungen keine Eucharistie stattfinden darf.

 

Bei dem Wortgottesdienst am Aschermittwoch muss es bei Euch so gewesen sein, dass kein Priester da war und somit nur ein Wortgottesdienst gefeiert werden konnte.

Ein Wortgottesdienst (als Ersatz) für Eucharistiefeier kann auch in Form einer Vesper gefeiert werden.

 

Wenn also ein Wortgottesdienst als Ersatz für eine Eucharistiefeier wegen des Fehlens eines Priesters angesetzt ist und es befindet sich dennoch ein Priester in der Kirche in der Bank, so muss der Wortgottesdienst entfallen und eine Eucharistiefeier durch diesen Priester stattfinden.

 

Außerhalb der Sakramentfeiern (Eucharistie, Taufe, Trauung ...) sind Laien berechtigt, den Gottesdienst zu halten, d.h. Rosenkranzandacht, Vesper, Kreuzweg, Laudes, Wallfahrten, Prozessionen etc.

 

Aus Bequemlichkeit des Priesters kann es schon vorkommen, dass ein Wortgottesdienst eingeschoben wird, obwohl ein Priester da ist. Doch wo kein Kläger....

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Bei dem Wortgottesdienst am Aschermittwoch muss es bei Euch so gewesen sein, dass kein Priester da war und somit nur ein Wortgottesdienst gefeiert werden konnte.

Ein Wortgottesdienst (als Ersatz) für Eucharistiefeier kann auch in Form einer Vesper gefeiert werden.

 

Wenn also ein Wortgottesdienst als Ersatz für eine Eucharistiefeier wegen des Fehlens eines Priesters angesetzt ist und es befindet sich dennoch ein Priester in der Kirche in der Bank, so muss der Wortgottesdienst entfallen und eine Eucharistiefeier durch diesen Priester stattfinden.

 

 

 

Nein, am Aschermittwoch hat der Pfarrer selbst den Wortgottesdienst geleitet.

 

 

 

Was du über den Sonntag schreibst, ist auch meine Meinung.

 

 

 

Übrigens wurde gerade bei mehrtägigen Fortbildungen für Religionslehrer manchmal bewusst nicht an allen Tagen Eucharistie gefeiert, um zu zeigen, dass die Eucharistiefeier etwas Besonderes ist, das eben nicht nur gewohnheitsmäßig stattfindet (Priester gab es meist genug, das war nicht das Problem).

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Wenn Konfessionsverschiedenheit eine Rolle spielt (z.B. bei Trauungen oder bei einem ökomenischen Gottesdienst). Dann hält auch ein Priester einen Wortgottesdienst, weil unter diesen Voraussetzungen keine Eucharistie stattfinden darf.

 

Ist es wirklich so, dass dann keine Eucharistie stattfinden darf - oder wird keine Eucharistie gefeiert, um den nicht katholischen Teil nicht zu brüskieren?

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Ist es wirklich so, dass dann keine Eucharistie stattfinden darf - oder wird keine Eucharistie gefeiert, um den nicht katholischen Teil nicht zu brüskieren?
Soweit ich weiß DARF keine gefeiert werden oder wenigstens bedarf sie einer besonderen bischöflichen Genehmigung, wobei ich im Mom raten müsste, ob das diözanes oder weltkirchliches Recht ist.

 

Wir hatten hier mal in einem Thread einen Priester, der wegen einer nichtgenehmigten Brautmesse für ein konfessionsverschiedenes Paar ziemlichen Ärger am Hals hatte (kann Regensburg gewesen sein...)

 

 

Edit: der Priester hieß Siegfried Felber, der Bischof GeLuMü und die Strafe bestand in einer Pensionskürzung um 30%.

bearbeitet von Flo77
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OneAndOnlySon
Also so ist das nicht richtig. Ein Pfarrer kann sich nicht in einer Wortgottesfeier einfach nur im Hintergrund aufhalten. Sobald ein Priester sich in der Kirche befindet, so muss dieser auch eine Eucharistie halten. Wenn ramibo als Diakon einen Wortgottesdienst feiert und beim Einzug in die Kirche den Priester entdeckt, muss er zurücktreten und diesen bitten, die Eucharistie zu feiern. Und da gibt es keine Ausnahme.

Die Wortgottesdienstfeier ist kein Zusatzangebot der Gottesdienste. Sondern er ist aus dem Priestermangel als Notlösung erstanden. Und wenn der Priester in der Bank sitzt, kann man wohl kaum von Priestermangel sprechen B)

Der Pfarrer wird aber seinem Hirtenamt über die Gemeinde nicht gerecht, wenn er sich keinen einzigen Wortgottesdienst je angesehen hat. Wie soll er denn die Wortgottesdienstleiter vernünftig auf eine Vakanz oder eine andere Situation, in der kein Priester vor Ort sein kann, vorbereiten, wenn er noch nie einen Wortgottesdienst gesehen hat? Die Schulung der Diözese reicht nicht aus, um Wogoleiter für ihren Dienst in der konkreten Gemeinde fit zu machen. Genau sowas kommt dabei raus, wenn man stur nach den Regeln handelt, ohne den Sinn dahinter verstanden zu haben.
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OneAndOnlySon
Wenn also ein Wortgottesdienst als Ersatz für eine Eucharistiefeier wegen des Fehlens eines Priesters angesetzt ist und es befindet sich dennoch ein Priester in der Kirche in der Bank, so muss der Wortgottesdienst entfallen und eine Eucharistiefeier durch diesen Priester stattfinden.

 

[...]

 

Aus Bequemlichkeit des Priesters kann es schon vorkommen, dass ein Wortgottesdienst eingeschoben wird, obwohl ein Priester da ist. Doch wo kein Kläger....

Also nochmal ganz konkret: Wie soll der Pfarrer einer Gemeinde prüfen, ob die Wortgottesdienste, die wegen des Fehlens eines Priesters in seiner Gemeinde gefeiert werden, gut verlaufen und ggf. korrigierend auf die Wogoleiter einwirken, wenn er nicht bei mindestens einem anwesend war? Garnicht? Das nenne ich Bequemlichkeit. Ein Pfarrer, der sich mit fadenscheinigen Begründungen vor dieser Aufgabe drückt sollte sich mal seiner Verantwortung bewusst werden. Man kann nicht alles nur mit dem CIC und römischen Dokumenten beantworten, auch wenn das ein sehr bequemer Weg ist.
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Welche Aufgaben/Dienste können auch von Laien übernommen werden?

 

Kirche putzen.

 

ministrieren.

 

Kreuz tragen.

 

Orgel spielen. Orgelmotor abschalten (damit die Kirche nicht abbrennt).

 

Kerzen anzünden.

 

Kerzen löschen (damit die Kirche nicht abbrennt).

 

Hungrige speisen.

 

Durstige tränken.

 

Fremde beherbergen.

 

Nackte kleiden.

 

Kranke pflegen.

 

Gefangene besuchen.

 

Tote begraben.

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Wenn also ein Wortgottesdienst als Ersatz für eine Eucharistiefeier wegen des Fehlens eines Priesters angesetzt ist und es befindet sich dennoch ein Priester in der Kirche in der Bank, so muss der Wortgottesdienst entfallen und eine Eucharistiefeier durch diesen Priester stattfinden.

 

[...]

 

Aus Bequemlichkeit des Priesters kann es schon vorkommen, dass ein Wortgottesdienst eingeschoben wird, obwohl ein Priester da ist. Doch wo kein Kläger....

Also nochmal ganz konkret: Wie soll der Pfarrer einer Gemeinde prüfen, ob die Wortgottesdienste, die wegen des Fehlens eines Priesters in seiner Gemeinde gefeiert werden, gut verlaufen und ggf. korrigierend auf die Wogoleiter einwirken, wenn er nicht bei mindestens einem anwesend war? Garnicht? Das nenne ich Bequemlichkeit. Ein Pfarrer, der sich mit fadenscheinigen Begründungen vor dieser Aufgabe drückt sollte sich mal seiner Verantwortung bewusst werden. Man kann nicht alles nur mit dem CIC und römischen Dokumenten beantworten, auch wenn das ein sehr bequemer Weg ist.

 

Das verstehe ich nicht. Wenn er sich doch in der Kirche aufhält, müsste es eigentlich iim Interesse seiner Gemeinde dafür sorgen, dass eine Eucharistiefeier stattfindet. Wenn die Eucharistiefeiern aus Gründen des Mangels ausfallen, ist es für mich völlig unlogisch, dass er sich in die Bank setzt und sich den Wortgottesdienst angucken will. Ganz praktisch gesehen ist es doch viel besser, dass in diesem Fall der Wortgottesdienst NICHT stattfindet. Ich sehe die Notwendigkeit also nicht nur, weil es im CIC oder in römischen Dokumenten steht, sondern wenn ich darüber nachdenke, ist das für mich die einzig logische Möglichkeit.

 

Und wer dem Wortgottesdienst vorsteht, der sollte sich damit ja auch auskennen. Das wird ja niemandem übertragen, der sich mal in fünf Minuten ausgedacht hat, er könnte das machen. In den meisten Fällen werden das auch Leute sein, die Theologie studiert haben oder sich zumindest in irgendeiner Form auskennen (z. B. durch längerdauernde Fortbildungen, etc.). Die sollten eigentlich wissen, was sie richtig machen müssen und was sie nicht machen dürfen. Und meines Erachtens sind die Priester sich da auch nicht immer ganz sicher, was sie überhaupt dürfen und vorallem, was sie machen müssen, damit der Wortgottesdienst "gut verläuft". Wenn ein Liturgieprofessor eine Messe mitfeiert, dann hat der auch genügend auszusetzen. Ich verstehe also auch die unbedingte Notwendigkeit nicht, dass der Priester sich angucken muss, was gemacht wird, während er nicht da ist.

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soll der Pfarrer einer Gemeinde prüfen, ob die Wortgottesdienste, die wegen des Fehlens eines Priesters in seiner Gemeinde gefeiert werden, gut verlaufen und ggf. korrigierend auf die Wogoleiter einwirken
der bessere Weg, meine ich, ist, wenn der Euchi-Leiter sich seine Wogo-Leiter(innen) vorher anschaut, bevor die Wogo-Leiter einen Wogo leiten.
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OneAndOnlySon
Das verstehe ich nicht. Wenn er sich doch in der Kirche aufhält, müsste es eigentlich iim Interesse seiner Gemeinde dafür sorgen, dass eine Eucharistiefeier stattfindet. Wenn die Eucharistiefeiern aus Gründen des Mangels ausfallen, ist es für mich völlig unlogisch, dass er sich in die Bank setzt und sich den Wortgottesdienst angucken will. Ganz praktisch gesehen ist es doch viel besser, dass in diesem Fall der Wortgottesdienst NICHT stattfindet. Ich sehe die Notwendigkeit also nicht nur, weil es im CIC oder in römischen Dokumenten steht, sondern wenn ich darüber nachdenke, ist das für mich die einzig logische Möglichkeit.

 

Und wer dem Wortgottesdienst vorsteht, der sollte sich damit ja auch auskennen. Das wird ja niemandem übertragen, der sich mal in fünf Minuten ausgedacht hat, er könnte das machen. In den meisten Fällen werden das auch Leute sein, die Theologie studiert haben oder sich zumindest in irgendeiner Form auskennen (z. B. durch längerdauernde Fortbildungen, etc.). Die sollten eigentlich wissen, was sie richtig machen müssen und was sie nicht machen dürfen. Und meines Erachtens sind die Priester sich da auch nicht immer ganz sicher, was sie überhaupt dürfen und vorallem, was sie machen müssen, damit der Wortgottesdienst "gut verläuft". Wenn ein Liturgieprofessor eine Messe mitfeiert, dann hat der auch genügend auszusetzen. Ich verstehe also auch die unbedingte Notwendigkeit nicht, dass der Priester sich angucken muss, was gemacht wird, während er nicht da ist.

Wort-Gottes-Feiern werden in den meisten Fällen von bischöflich beauftragten Kommunionhelfern und Wortgottesdienstleitern gefeiert. Die bekommen einen Wochenendkurs und gut ist. Genau das ist aber das Problem. Die Liturgie liegt eben in der Verantwortung des Pfarrers, der sich durchaus einmal (! nicht jeden Monat) anschauen sollte, wie da alle 14 Tage in einer seiner Gemeinden gefeiert wird. Es ist nämlich schon ein Unterschied, ob jemand die Leitung eines Gottesdienstes nur im trockenen unter Anleitung geübt hat oder eben in der voll besetzten Kirche einen Gottesdienst leiten muss. Bei Priestern ist es selbstverständlich, dass bei ihren ersten Messen ein anderer Priester konzelebriert oder zuschaut und dann Manöverkritik gibt.

Die Anwesenheit von Priestern bei Wortgottesdiensten in der Ausbildung von Pastoralreferenten führt übrigens gar kein Weg daran vorbei, dass bei der Prüfung hinten 1-2 Priester (die Prüfer) in der Bank sitzen, während der Prüfling den Gottesdienst hält.

 

Außerdem gibt es eben auch (und bei uns jedes Wochenende) Situationen, in denen ein Priester garnicht zelebrieren darf. So ist die erlaubte Höchstzahl von Hl. Messen auf 3 begrenzt. Wir haben aber 5 Kirchen. Also finden in 2 davon Wortgottesdienste statt. Rein theoretisch könnte der Pfarrer sich bei einem der Wogos in die Bank setzen, weil er nämlich garnicht zelebrieren dürfte. Soll er sich jetzt nur deshalb von der Kirche fernhalten (am besten nicht mal das Pfarrhausfenster öffnen), damit er nicht bei einem Wogo anwesend ist?

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OneAndOnlySon
der bessere Weg, meine ich, ist, wenn der Euchi-Leiter sich seine Wogo-Leiter(innen) vorher anschaut, bevor die Wogo-Leiter einen Wogo leiten.
Natürlich muss er das auch tun. Das ist aber kein Ersatz dafür, sich die Sache auch mal außerhalb der Trockenübung anzusehen und danach Manöverkritik zu geben.
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der bessere Weg, meine ich, ist, wenn der Euchi-Leiter sich seine Wogo-Leiter(innen) vorher anschaut, bevor die Wogo-Leiter einen Wogo leiten.
Natürlich muss er das auch tun. Das ist aber kein Ersatz dafür, sich die Sache auch mal außerhalb der Trockenübung anzusehen und danach Manöverkritik zu geben.

 

Bei der Ausbildung von Kaplänen sitzt der Ausbilder auch während der Messfeier in der Bank (statt zu konzelebrieren oder irgendwo eine Aushilfe zu übernehmen). Das ist bei einer ausbildung normal (ich habe aber auch schon gehört, dass man Pastoralreferenten die Ausbildung der WoGo-Leiter übertragen hat). Aber trotzdem sollte der zuständige Pfarrer einen Einblick haben.

 

Problemlösung: In den meisten Sakristeien , die ich kenne, kann man per Lautsprecheranlage mithören, was in der Kirche geschieht ........da ist dann der Pfarrer strenggenommen nicht in der Kirche ........ der Buchstabe tötet...

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OneAndOnlySon
Problemlösung: In den meisten Sakristeien , die ich kenne, kann man per Lautsprecheranlage mithören, was in der Kirche geschieht ........da ist dann der Pfarrer strenggenommen nicht in der Kirche ........ der Buchstabe tötet...
Dann könnte er sich auch eine Bandaufnahme anhören B)

 

Ich kenne aber tatsächlich einen Pfarrer, die sich bemühen, bei Wortgottesdiensten ja nicht auf dem Kirchengelände sichtbar zu sein und lieber spazieren fahren als einem der Gottesdienstbesucher über den Weg zu laufen. Er ist es einfach müde geworden, jedem Paragraphenreiter erklären zu müssen, dass er nicht unbegrenzt oft zelebrieren kann.

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HIer werden irgendwie Äpfel mit Birnen verglichen, scheint mir.

Natürlich kann es in Prüfungssituationen (Ausbildung der Pastoralreferenten usw.) vorkommen, dass sich ein Priester hinten in der Kirche aufhält und dennoch "nur" ein Wortgottesdienst gefeiert wird. Hier handelt es sich um eine Prüfung und nicht um das normale "laufende Geschäft".

Doch hier ging es doch gar nicht um Prüfungssituationen, sondern darum, wie es normalerweise mit Wortgottesdiensten gehandhabt wird. Und hierzu gibt es ganz klare Vorschriften: Ist ein Priester anwesend, so hat auch eine Eucharistie stattzufinden und basta. Da gibt es keine Ausnahme!!!!!!

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Bei Priestern ist es selbstverständlich, dass bei ihren ersten Messen ein anderer Priester konzelebriert oder zuschaut und dann Manöverkritik gibt.

 

 

B)

 

sowas hab ich noch nie gehört. ich wüsste auch nicht, daß mir jemals ein bekannter priester davon erzählt hat... das soll ja nicht heißen, das es nicht stimmt, aber ich persönlich halte es aus meiner erfahrung für humbug.

 

klar: bei der primiz gibt es immer konzelebranten und bei den dreißig nachprimizen auch, aber keiner ist nur deshalb dabei, weil er aufpasst und manöver-kritik gibt.

 

die angehenden priester üben das zelebrieren in der regel VOR der weihe.

 

abgesehen davon:

ich denke auch, der pfarrer sollte sich die WoGo-Leiter mal im WoGo anschauen. am sonntag sollte er zwar "lieber" die eucharistie feiern, aber nicht jeder gottesdienst MUSS zwangsläufig eine eucharistiefeier sein.

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Außerdem gibt es eben auch (und bei uns jedes Wochenende) Situationen, in denen ein Priester garnicht zelebrieren darf. So ist die erlaubte Höchstzahl von Hl. Messen auf 3 begrenzt. Wir haben aber 5 Kirchen. Also finden in 2 davon Wortgottesdienste statt. Rein theoretisch könnte der Pfarrer sich bei einem der Wogos in die Bank setzen, weil er nämlich garnicht zelebrieren dürfte. Soll er sich jetzt nur deshalb von der Kirche fernhalten (am besten nicht mal das Pfarrhausfenster öffnen), damit er nicht bei einem Wogo anwesend ist?

Sorry, Deine Beispiele sind ja wirklich Extremsituationen und etwas an den Haaren beigezogen. Wenn ein Priester tatsächlich schon drei Eucharistiefeiern abgehalten hat, weshalb sollte er sich dann auch noch zwei Wortgottesdienste anschauen? Nenn mir nur einen, der das tun würde? B)

Also wenn bei uns der Diakon Wortgottesdienst hat, dann ist der Pfarrer wirklich nicht zu sehen - wenn er auch manchmal über die Lautsprecheranlage in der Sakristei heimlich mithört, was sein Diakon da evtl. predigt. Und dagegen ist ja auch nichts zu sagen, oder?

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Bei der Ausbildung von Kaplänen sitzt der Ausbilder auch während der Messfeier in der Bank (statt zu konzelebrieren oder irgendwo eine Aushilfe zu übernehmen). Das ist bei einer ausbildung normal

 

nö. so normal ist das gar nicht...

 

bei den priestern wird auf so manches nicht geachtet. z.b. wir die befähigung, religionsunterricht zu erteilen quasi aus der weihegnade abgeleitet. was die angehenden priester da "leisten" müssen, ist sparflammen-pädagogik. leider oft unzureichend.

 

ein befreundeter kaplan sagte mir erst vor ein paar tagen: es gibt leute, die können das viel besser als ich. und er ist sicher keiner, der das ungern macht. er erkennt aber seine defizite. er meinte, er könne auch auf anderm weg regelmäßig in der schule präsent sein.

 

und bei messen, wie oben gesagt, hab ich noch nie gehört, daß da irgendjemand als aufpasser in der bank sitzt.

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Da gibt es keine Ausnahme!!!!!!
Samstag 19:00 Vorabendmesse, Sonntag 8:00 Frühmesse, Sonntag 10:00 Hochamt, Sonntag 18:00? - ja schade aber auch. Darf Pastor jetzt Sonntagabend die Kirche nicht mehr betreten um bei seiner Gemeinde zu sein, weil er nicht mehr zelebrieren darf?

 

 

Oder Mittwochmorgen 8:00 Totenmesse für Gustav Leimenkötter. Die Frauengemeinschaft feiert jeden Mittwochabend einen Gottesdienst - Pfarrer darf nicht dabei sein, weil er nicht zelebrieren darf?

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