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Frauenkloster und Eucharistie


MarHimNam

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Vielleicht klingt die Frage ja naiv aber bei welchen Gelegenheiten feiern Ordensschwestern, die im Kloster sind, die Heilige Messe? Wortgottesdienstfeiern mit Schwestern als Zelebranten werden ja wohl stattfinden, nehme ich an. Aber was ist mit der Eucharistie? Wie oft feiern Ordensbrüder die Eucharistie? Einmal am Tag? Falls dies für Ordensschwestern ebenso so "vorgesehen" ist, dann frage ich mich, wer (Priester) dann die Messe leitet und die Konsekration vornimmt. Oder gehen die Schwestern dazu in die katholische Dorfkirche der ortsansässigen Kirchengemeinde? B)

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Schon mal davon gehört, gelesen, dass Ordensgemeinschaften einen "Spiritual", Beichtvater, Seelenführer - und somit Priester haben, der diese Gemeinschaft besondes betreut- auch die hl. Messe zelebriert? Der Orden der Elisabethinen in Wien wird z.B. durch die Priester "Oratorianer des hl. Philipp Neri" betreut.

bearbeitet von Mariamante
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Vielleicht klingt die Frage ja naiv aber bei welchen Gelegenheiten feiern Ordensschwestern, die im Kloster sind, die Heilige Messe? Wortgottesdienstfeiern mit Schwestern als Zelebranten werden ja wohl stattfinden, nehme ich an. Aber was ist mit der Eucharistie? Wie oft feiern Ordensbrüder die Eucharistie? Einmal am Tag? Falls dies für Ordensschwestern ebenso so "vorgesehen" ist, dann frage ich mich, wer (Priester) dann die Messe leitet und die Konsekration vornimmt. Oder gehen die Schwestern dazu in die katholische Dorfkirche der ortsansässigen Kirchengemeinde? B)
Hängt von der Gemeinschaft ab. Mitglieder apostolischer Ordensgemeinschaften sind oft in der Wohngemeinde engagiert (und gehen dort oder in der Nähe des Arbeitsplatzes zum Gottesdienst). In klausurierten Gemeinschaften wohnt oft ein Geistlicher als Gast, der dann die Meßfeier übernimmt. Bei der einen oder anderen klausurierten oder apostolischen Gemeinschaft in größeren Städten, geht die Zelebration bei den Priestern eines Dekanats (Pfarreigemeinschat, o.ä.) "rund". bearbeitet von gouvernante
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Oftmals sind Klöster bzw. Klosterkirchen und -kapellen auch Gottesdienstorte der Pfarrgemeinde in der sie liegen und werden von den Ortsgeistlichen "bedient".

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Das ist doch eigentlich ganz klar geregelt:

 

"Das dritte Kirchengebot (KKK 2042), fordert die Gläubigen zum Mindestmass der eucharistischen Liebesvereinigung mit Gott auf, indem es heißt “Du sollst wenigstens zur österlichen Zeit sowie in Todesgefahr die heilige Kommunion empfangen“. Außerdem empfiehlt die Kirche den Gläubigen nachdrücklich, die heilige Eucharisite an Sonn- und Feiertagen oder noch öfter, ja täglich zu empfangen (II. Vatikanum OE 15)."

 

Quelle: Kathpedia

 

Diese Aufforderung sollte doch auch fuer Ordensleute gelten, oder?

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Diese Aufforderung klärt dennoch nicht, "wie" ihr nachgekommen wird. Und darauf ging mE MarHimNams Frage.

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Diese Aufforderung klärt dennoch nicht, "wie" ihr nachgekommen wird. Und darauf ging mE MarHimNams Frage.

 

Auf diese Frage wird es keine allgemeingueltige Antwort geben. Es mag mit Sicherheit gute Gruende (Krankheit, auf einer Reise sein, etc.) geben dieser Aufforderung nicht nachzukommen. Das muss diejenige/derjenige dann mit Gott und seinem Gewissen vereinbaren. Eine mir sehr gut bekannte Ordensschwester empfaengt die Kommunion nach Moeglichkeit taeglich, wenn sie ausserhalb ihres Konvents ist besucht sie taeglich die hl. Messe am jeweiligen Aufenthaltsort um den "Leib Christi" zu empfangen, wenn es aber garnicht moeglich ist hat sie auch kein Problem damit.

bearbeitet von Katharer
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Schon mal davon gehört, gelesen, dass Ordensgemeinschaften einen "Spiritual", Beichtvater, Seelenführer - und somit Priester haben, der diese Gemeinschaft besondes betreut- auch die hl. Messe zelebriert? Der Orden der Elisabethinen in Wien wird z.B. durch die Priester "Oratorianer des hl. Philipp Neri" betreut.

 

 

 

Sei nicht so arrogant mit deinen Äußerungen! Auch in diesem Bereich macht sich der Priestermangel bemerkbar und oft suchen Klöster sehr intensiv, ob sie nicht einen als Pfarrer pensionierten Priester für diese Aufgabe finden.

bearbeitet von Elima
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Schon mal davon gehört, gelesen, dass Ordensgemeinschaften einen "Spiritual", Beichtvater, Seelenführer - und somit Priester haben, der diese Gemeinschaft besondes betreut- auch die hl. Messe zelebriert? Der Orden der Elisabethinen in Wien wird z.B. durch die Priester "Oratorianer des hl. Philipp Neri" betreut.

 

 

 

Sei nicht so arrogant mit deinen Äußerungen! Auch in diesem Bereich macht sich der Priestermangel bemerkbar und oft such Klöster sehr intensiv, ob sie nicht einen als Pfarrer pensionierten Priester für diese Aufgabe finden.

 

 

genau so ist es. In einem Kloster der Dominikanerinnen bei uns in der Gegend kann z.B. am Samstag keine Messe stattfinden, da kein Priester der umliegenden Pfarrgemeinden noch einen zusätzlichen Gottesdienst übernehmen kann.

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Sei nicht so arrogant mit deinen Äußerungen!
Was denn? Ist ja möglich, dass er noch nicht davon gehört oder gelesen hat. Wird einem jetzt der Fragestil auch schon diktiert? Das wäre arrogant.

 

Auch in diesem Bereich macht sich der Priestermangel bemerkbar und oft such Klöster sehr intensiv, ob sie nicht einen als Pfarrer pensionierten Priester für diese Aufgabe finden.
Wenn in einer Ordenskirche in Wien (Redemptoristen) manchmal 5 Priester konzelebrieren, dann trifft das wohl nicht für Großstädte zu.
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OneAndOnlySon
Wenn in einer Ordenskirche in Wien (Redemptoristen) manchmal 5 Priester konzelebrieren, dann trifft das wohl nicht für Großstädte zu.
Ich kenne sogar Dorfkirchen, in denen manchmal 5 Priester konzelebrieren. Das ist auch keine große Kunst. Es kann aber sehr wohl eine Kunst sein, eine Kirche regelmäßig mit heiligen Messen zu versorgen.
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Auch in diesem Bereich macht sich der Priestermangel bemerkbar und oft such Klöster sehr intensiv, ob sie nicht einen als Pfarrer pensionierten Priester für diese Aufgabe finden.
Wenn in einer Ordenskirche in Wien (Redemptoristen) manchmal 5 Priester konzelebrieren, dann trifft das wohl nicht für Großstädte zu.

 

Was willst Du uns damit sagen?

Dass es Ordenskirchen gibt, in denen mehrere Priester konzelebrieren? Dürfte für einen Männerorden nicht allzu ungewöhnlich sein.

Es geht hier aber gerade um Frauenklöster und den dortigen Priestermangel.

 

Es stimmt auch nicht, dass dies nicht für Großstädte zutrifft. Ich wohne in einer Großstadt und kann zwar von gelegentlicher Priesterhäufung um den Altar berichten (Gründonnerstag mit allen Pensionären z.B.), aber ein Frauenkloster (oder sonst eine regelmäßige Aufgabe) zusätzlich zu übernehmen, wäre schlicht ein Ding der Unmöglichkeit.

 

Aber mir scheint, in letzter Zeit häufen sich solche Postings von Dir, die nicht über Deine eigene kleine heile übersichtliche Welt hinausgehen.

Schon mal davon gehört, gelesen, dass es außerhalb Deiner Welt tatsächlich Priestermangel gibt?

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OneAndOnlySon

Außerdem dürfte es für die Nonnen in einer Großstadt ja kein Problem darstellen, zu einer der umliegenden Pfarrkirchen zu laufen um dort die Hl. Messe zu besuchen.

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Was willst Du uns damit sagen?
Was ich auch schon in einer früheren Diskussion anmerkte: Dass die pastorale Notlage wenigstens hier Flexibilität fordert. Wenn in einer Kirche regelmäßig) nicht nur am Gründonnerstag) mehrere Priester eine hl. Messe zelebrieren- und es nicht weit davon entfernt an der Möglichkeit eine hl. Messe mitzufeiern mangelt, dann könnte man die Priester eventuell auch an anderen Orten für die Feier der hl. Messe einsetzen. (Stefan hat früher zwar geschrieben, das wäre aus Gründen der Ordensidentität schwer machbar - aber ich denke doch, dass es hier Möglichkeiten gäbe).
Aber mir scheint, in letzter Zeit häufen sich solche Postings von Dir, die nicht über Deine eigene kleine heile übersichtliche Welt hinausgehen.
Ich habe keine heile, übersichtliche Welt. Allerdings erlaube ich mir anzumerken: Wenn bei einer hl. Messe an Wochentagen 5 Leute anwesend sind, dann herrscht vielleicht doch auch ein Mangel an Gläubigen und nicht nur Priestermangel. (Ich will natürlich den Priestermangel in den Wohlstandsländern nicht "klein reden". Denn wenn ein Pfarrer 3-5 Pfarren zu betreuen hat, dann ist das weder für den Pfarrer von für die Gemeinde gut. )
Schon mal davon gehört, gelesen, dass es außerhalb Deiner Welt tatsächlich Priestermangel gibt?
Ja-und ich habe auch gehört und gelesen, dass es in Ländern wie Indien, Polen einen "Priesterüberschuss" gibt. Was sagt dir das? bearbeitet von Mariamante
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Schon mal davon gehört, gelesen, dass es außerhalb Deiner Welt tatsächlich Priestermangel gibt?

Ja-und ich habe auch gehört und gelesen, dass es in Ländern wie Indien, Polen einen "Priesterüberschuss" gibt. Was sagt dir das?

Das sagt mir, dass Du offensichtlich in der Lage bist, zu lesen und zu hören.

Es sagt mir weiterhin, dass es in Ländern wie Indien und Polen das in diesem Thread hier besprochene Problem (Eucharistiefeier in einem Frauenkloster) nicht gibt.

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OneAndOnlySon
Ja-und ich habe auch gehört und gelesen, dass es in Ländern wie Indien, Polen einen "Priesterüberschuss" gibt. Was sagt dir das?
Vielleicht sollten wir die Nonnen in nen Zug stecken und nach Polen...
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Allerdings erlaube ich mir anzumerken: Wenn bei einer hl. Messe an Wochentagen 5 Leute anwesend sind, dann herrscht vielleicht doch auch ein Mangel an Gläubigen und nicht nur Priestermangel.

Das altbekannte Argument des Mangels an Gläubigen im Zusammenhang mit Frauenklöstern - nun ja.

Irgendwelche Vorschläge, wie die Nonnen das ändern könnten? B)

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Ja-und ich habe auch gehört und gelesen, dass es in Ländern wie Indien, Polen einen "Priesterüberschuss" gibt. Was sagt dir das?
Vielleicht sollten wir die Nonnen in nen Zug stecken und nach Polen...

Oder es könnte auch sein: Wenn sie weiter solche "Vorschläge" bekommen, gibt´s das Problem gar nicht mehr. Durch den Mangel an Ordensnachwuchs im verweltlichten Westen flüchten vielleicht wirklich manche lieber in den Osten weil der erkaltete Glaube und das laue "Christentum" (z.B: lt. Tatjana Goritschewa, P. Werenfried van Straaten) nicht das sind, was eine Nonne sucht.
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OneAndOnlySon
Oder es könnte auch sein: Wenn sie weiter solche "Vorschläge" bekommen, gibt´s das Problem gar nicht mehr. Durch den Mangel an Ordensnachwuchs im verweltlichten Westen flüchten vielleicht wirklich manche lieber in den Osten weil der erkaltete Glaube und das laue "Christentum" (z.B: lt. Tatjana Goritschewa, P. Werenfried van Straaten) nicht das sind, was eine Nonne sucht.
Tja, wenn sie nicht das Christentum suchen, sie vielleicht auch in Saudi Arabien ganz gut aufgehoben. Bei den Schwesterngemeinschaften in Klausur dürfte der Glaube der Umwelt aber ohnehin keine Rolle spielen.
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Tja, wenn sie nicht das Christentum suchen, sie vielleicht auch in Saudi Arabien ganz gut aufgehoben.
Dunkel ist dieser Rede Sinn...
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Was ich auch schon in einer früheren Diskussion anmerkte: Dass die pastorale Notlage wenigstens hier Flexibilität fordert. Wenn in einer Kirche regelmäßig) nicht nur am Gründonnerstag) mehrere Priester eine hl. Messe zelebrieren- und es nicht weit davon entfernt an der Möglichkeit eine hl. Messe mitzufeiern mangelt, dann könnte man die Priester eventuell auch an anderen Orten für die Feier der hl. Messe einsetzen. (Stefan hat früher zwar geschrieben, das wäre aus Gründen der Ordensidentität schwer machbar - aber ich denke doch, dass es hier Möglichkeiten gäbe).
Aber mir scheint, in letzter Zeit häufen sich solche Postings von Dir, die nicht über Deine eigene kleine heile übersichtliche Welt hinausgehen.
Ich habe keine heile, übersichtliche Welt. Allerdings erlaube ich mir anzumerken: Wenn bei einer hl. Messe an Wochentagen 5 Leute anwesend sind, dann herrscht vielleicht doch auch ein Mangel an Gläubigen und nicht nur Priestermangel. (Ich will natürlich den Priestermangel in den Wohlstandsländern nicht "klein reden". Denn wenn ein Pfarrer 3-5 Pfarren zu betreuen hat, dann ist das weder für den Pfarrer von für die Gemeinde gut. )
Schon mal davon gehört, gelesen, dass es außerhalb Deiner Welt tatsächlich Priestermangel gibt?
Ja-und ich habe auch gehört und gelesen, dass es in Ländern wie Indien, Polen einen "Priesterüberschuss" gibt. Was sagt dir das?

 

Ja und in Afrika auch......und ich weiß, dass dort so manchem Oberen schwummelig wird, weil er genau weiß, dass die Flucht aus dem Elend sehr oft mehr Grund für das Priestertum ist als wirkliche Berufung.

 

Zudem weiß ich auch dass es nicht wenigen Ordensschwestern ganz lieb ist sich einen Priester aus dem Ortsklerus frei wählen zu können.......vor einiger Zeit hat eine etwa 70 jährige Ordensschwester mit der meinen Frau und ich befreundet sind zu uns gesagt: Ihr glaubt ja gar nicht wie uns die Priester früher geknechtet und sekkiert haben.

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