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Argumente gegen Homosexualität


David

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Nein, so stelle ich mir Josef nicht vor.

Eher so wie Samuel L. Jackson und John Travolta in "Pulp Fiction":

Vor der Exekution werden dem Deliquenten zur Begründung und Legitimation seines Todes ellenlang Bibelzitiate vorgehalten, damit er es aber auch endlich mal einsieht, warum er denn nun sterben muß und dies in Frieden tun kann. Man ist schließlich kein Unmensch

 

Ich stelle mir Josef irgendwie so vor:

 

http://youtube.com/results?search_query=br...q=braunschweig+

B) Das trifft in etwa auch meine Vorstellung!

 

Irgendwie wünscht man sich fast siri zurück, der war ja im Vergleich zu josef der reinste Modernist! :)

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Denn implizit hat Erich etwas ganz allgemein Richtiges gesagt: Man muss abweichende Meinungen aushalten, auch wenn man extrem gegen diese Meinung ist. Was impliziert, dass die Kirche, wenn sie tolerant gewesen wäre, die abweichenden Ansichten von Bruno hätte aushalten müssen. Für mich ist das eine offensichtliche Folgerung aus dem, was Erich gesagt hat, und wenn ich schon so weit bin, hier Erich zu verteidigen ... Aber ich verteidige auch Josef, aber nicht seine Meinung (anders als bei Erich), sondern die Tatsache, dass er sie äußern darf.

 

Ich finde meine Meinung (und die von Erich) konsistenter: Man muss abweichende Meinungen auch dann aushalten, wenn man empört darüber ist. Genau damit rechtfertige ich es, wenn ich sage, dass es ein Verbrechen war, Bruno umzubringen - man hätte auch seine Meinung aushalten müssen.

gute Worte!!

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Denn implizit hat Erich etwas ganz allgemein Richtiges gesagt: Man muss abweichende Meinungen aushalten, auch wenn man extrem gegen diese Meinung ist. Was impliziert, dass die Kirche, wenn sie tolerant gewesen wäre, die abweichenden Ansichten von Bruno hätte aushalten müssen. Für mich ist das eine offensichtliche Folgerung aus dem, was Erich gesagt hat, und wenn ich schon so weit bin, hier Erich zu verteidigen ... Aber ich verteidige auch Josef, aber nicht seine Meinung (anders als bei Erich), sondern die Tatsache, dass er sie äußern darf.

 

Ich finde meine Meinung (und die von Erich) konsistenter: Man muss abweichende Meinungen auch dann aushalten, wenn man empört darüber ist. Genau damit rechtfertige ich es, wenn ich sage, dass es ein Verbrechen war, Bruno umzubringen - man hätte auch seine Meinung aushalten müssen.

gute Worte!!

Aus diesem Grund haben wir Moderatoren auch den Beitrag stehen lassen und uns beraten. Mein erster Impuls war die Löschung und ich war sehr wütend, genauso wie Mecky. Da ich aber so geladen war, habe ich mir alleine keine Objektivität zugetraut. Mit gutem Grund, wie sich herausgestellt hat.

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Viel Rauch um nichts...........

 

An wieviel Stammtische wird nach ein paar Bierchen weithaus schlimmeres rausgeblabbert ???

 

Selbst wenn dies zutreffen sollte, gibt es dem geflügelten Begriff "Stammtischniveau" nur noch einen negativeren Beigeschmack.

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Franciscus non papa
Im übrigen sehe ich nicht, dass Josef gegen ein deutsches Strafgesetz verstoßen hat.

 

 

in solchen fällen wird auch eher selten von einer verwarnung in einem forum gebrauch gemacht.

 

juristen :k035:

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juristen :k035:

 

Was ist ein Jurist in einem Forum?

Ein Clown.

 

Was sind zwei Juristen in einem Forum?

Eine Komikertruppe.

 

Was sind 42 Juristen in einem Forum?

Günter Freiherr von Gravenreuth und seine 41 Zweitnicks auf der Suche nach einer Geldquelle.

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Ich finde meine Meinung (und die von Erich) konsistenter: Man muss abweichende Meinungen auch dann aushalten, wenn man empört darüber ist. Genau damit rechtfertige ich es, wenn ich sage, dass es ein Verbrechen war, Bruno umzubringen - man hätte auch seine Meinung aushalten müssen.

 

Niemand hat gefordert, Josef zu töten. Es wurde nur angedacht, Josef anzuzeigen. Und auch das wurde nach der ersten Welle der Empörung verworfen. Es wäre aber kein Verbrechen, Josef wegen seiner merkwürdigen Meinung anzuzeigen. Das wäre nur ein vergeblicher Versuch, eine menschenverachtende Ansicht mit den Mitteln einer Justiz, die den Rechten aller Menschen verpflichtet ist, zu unterbinden.

 

Ich bin auch mit Dir einer Meinung, dass man abweichende Meinungen aushalten muss. Aber wenn die abweichende Meinung lautet "Dich müsste man eigentlich töten" und sie ist so formuliert, dass Ironie oder Sarkasmus mit grosser Wahrscheinlichkeit ausgeschlossen werden können, dann hat man es nicht mit einer abweichenden Meinung zu tun, sondern mit einem echten Problem. Toleranz bedeutet, dass man aushält, dass Menschen mit völlig anderen Ansichten das Recht haben, ihre Vorstellungen von einem geglückten Leben zu verwirklichen. Toleranz heisst nicht, dass ich es wehrlos hinnehmen muss, wenn jemand sein Lebensglück darin zu finden meint, mich zu töten.

 

Josef ist nicht gerade ein Teilnehmer, der in der Vergangenheit durch hintersinnigen Humor oder durch spitzen Sarkasmus aufgefallen ist. Seine Beiträge sind gerade zu aseptisch frei von jeder menschlichen Regung. Da gibt es kein Augenzwinkern, keinen Anflug von Ironie - es gibt auch keine spitzen Seitenhiebe gegen andere Teilnehmer, also keine Provokationen aus reinem Selbstzweck, wie man sie bei fast jedem User findet - sogar bei Dir.

 

Wenn Josef schreibt "Wer andere vom Glauben abbringt, ist ein Mörder und muss hingerichtet werden", dann meint er das genauso ernst wie "Das katholische Lehramt ist verbindlich und wer etwas dagegen sagt, der ist nicht katholisch". Für ihn ist beides gleichermassen selbstverständich. Es ist aber ein gewaltiger Unterschied, ob jemand der Ansicht ist, dass man nicht katholisch, nicht evangelisch oder kein echter Humanist ist, oder ob jemand der Meinung ist, dass Menschen mit einer bestimmten Meinung getötet werden sollten.

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Nein, so stelle ich mir Josef nicht vor.

Eher so wie Samuel L. Jackson und John Travolta in "Pulp Fiction":

Vor der Exekution werden dem Deliquenten zur Begründung und Legitimation seines Todes ellenlang Bibelzitiate vorgehalten, damit er es aber auch endlich mal einsieht, warum er denn nun sterben muß und dies in Frieden tun kann. Man ist schließlich kein Unmensch

 

Ich stelle mir Josef irgendwie so vor:

 

http://youtube.com/results?search_query=br...q=braunschweig+

 

Hmm, diese Videos stimmen mich nachdenklich. Es kommt mir fast so vor, als könne man an diesem völlig durchgeknallten Prediger das Wesen des religiösen Fanatismus studieren.

 

Andererseits könnte ich auch nur zu viel Wein getrunken haben.

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Nein, so stelle ich mir Josef nicht vor.

Eher so wie Samuel L. Jackson und John Travolta in "Pulp Fiction":

Vor der Exekution werden dem Deliquenten zur Begründung und Legitimation seines Todes ellenlang Bibelzitiate vorgehalten, damit er es aber auch endlich mal einsieht, warum er denn nun sterben muß und dies in Frieden tun kann. Man ist schließlich kein Unmensch

 

Ich stelle mir Josef irgendwie so vor:

 

http://youtube.com/results?search_query=br...q=braunschweig+

 

Hmm, diese Videos stimmen mich nachdenklich. Es kommt mir fast so vor, als könne man an diesem völlig durchgeknallten Prediger das Wesen des religiösen Fanatismus studieren.

 

Andererseits könnte ich auch nur zu viel Wein getrunken haben.

Meine Frau kommentierte, diesen Tonfall, diese Art zu predigen, die kennt sie sehr gut aus ihrer neuapostolischen Zeit (60-70ziger Jahre). und ich kennen diesen Tonfall und diese Art aus predigten aus meiner katholischen Zeit als es gegen Homosexualität, die Änderung des §175 STGB, die Wahl sozialdemokratischer Parteien, Koedukationsschulen und Schwangerschaftsabbruch ging. So lang ist das nicht her- gemessen am Anspruch der Religionen....

Gruß

Ullr

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Aber wenn die abweichende Meinung lautet "Dich müsste man eigentlich töten" und sie ist so formuliert, dass Ironie oder Sarkasmus mit grosser Wahrscheinlichkeit ausgeschlossen werden können, dann hat man es nicht mit einer abweichenden Meinung zu tun, sondern mit einem echten Problem.

Diese Meinung hab ich schon oft hier gehört und zwar in Zusammenhang mit Schwerkranken. Wie oft wurde hier bei denen noch das Zauberwort "aus Liebe" hinzugefügt und schon klatschte hier der Pöbel lauten Beifall, wenn deren Tod gefordert wurde. Josef hat also nur den Fehler begangen, dass er bei seinen Ausführungen den Ausdruck "aus Liebe" vergessen hat!

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Ich finde meine Meinung (und die von Erich) konsistenter: Man muss abweichende Meinungen auch dann aushalten, wenn man empört darüber ist. Genau damit rechtfertige ich es, wenn ich sage, dass es ein Verbrechen war, Bruno umzubringen - man hätte auch seine Meinung aushalten müssen.

 

Niemand hat gefordert, Josef zu töten. Es wurde nur angedacht, Josef anzuzeigen. Und auch das wurde nach der ersten Welle der Empörung verworfen. Es wäre aber kein Verbrechen, Josef wegen seiner merkwürdigen Meinung anzuzeigen. Das wäre nur ein vergeblicher Versuch, eine menschenverachtende Ansicht mit den Mitteln einer Justiz, die den Rechten aller Menschen verpflichtet ist, zu unterbinden.

 

Mord ist sowieso strafbar, aber ich würde niemanden dafür bestrafen wollen, dass er die Meinung äußert, dass man jemanden töten sollte, sondern nur für die Tat selbst.

 

Außerdem bezweifle ich, dass Josef selbst jemanden töten würde, das ist wie mit den Befürwortern der Todesstrafe: Sie wollen natürlich, dass jemand anders das für sie macht! Und sie wollen dafür "offizielle Rückendeckung". Die einen verlangen das vom Staat, Josef von der Kirche (wobei die Kirche ja auch stets die Staatsmacht dazu benutzt hat, also eigentlich ist da kein Unterschied). Bei den Diskussionen über die Todesstrafe wurde auch nicht darüber diskutiert, ob man deren Vertreter anzeigen sollte.

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Aber wenn die abweichende Meinung lautet "Dich müsste man eigentlich töten" und sie ist so formuliert, dass Ironie oder Sarkasmus mit grosser Wahrscheinlichkeit ausgeschlossen werden können, dann hat man es nicht mit einer abweichenden Meinung zu tun, sondern mit einem echten Problem.

Diese Meinung hab ich schon oft hier gehört und zwar in Zusammenhang mit Schwerkranken. Wie oft wurde hier bei denen noch das Zauberwort "aus Liebe" hinzugefügt und schon klatschte hier der Pöbel lauten Beifall, wenn deren Tod gefordert wurde. Josef hat also nur den Fehler begangen, dass er bei seinen Ausführungen den Ausdruck "aus Liebe" vergessen hat!

 

Das mit der Liebe hätten viele als zusätzlichen Zynismus empfunden und sich noch mehr empört.

 

Und es gibt einen großen Unterschied, ob ich jemanden gegen seinen Willen oder aufgrund seines ausdrücklichen Wunsches töte. Euthanasie, wie es die Nazis betrieben haben, war Mord, weil ja keiner der Menschen sterben wollte. Aber einen Schwerstkranken, der gerne sterben möchte, dies zu verweigern ist eine Grausamkeit, die die meisten Menschen nicht einmal ihrem Hund zumuten würden, wobei der Hund natürlich seinen Willen nicht kundgeben kann - der Mensch aber schon. Wobei ich zugeben möchte, dass die Wirksamkeit von Schmerzmitteln heutzutage aber ein Argument dagegen ist, vor allem, weil sich das Verhalten vieler Ärzte geändert hat, heute würden die meisten Ärzte einen Menschen, der extrem leidet, genügend hohe Dosen Morphium geben, wobei das natürlich lebensverkürzend wird, aber niemand in der Lage, der das nötig hatte, würde denken, er sei vom Arzt ermordet worden.

 

Schwerstkranke gegen ihren Willen zu töten ist natürlich Mord wie jeder andere auch und gehört entsprechend bestraft, da gibt es keinen Unterschied.

 

Man sollte "Mord" und "Tötung auf Verlangen" nicht in einen Topf werfen. Tötung auf Verlangen kann man tatsächlich aus Liebe durchführen, aber Mord niemals.

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Aber wenn die abweichende Meinung lautet "Dich müsste man eigentlich töten" und sie ist so formuliert, dass Ironie oder Sarkasmus mit grosser Wahrscheinlichkeit ausgeschlossen werden können, dann hat man es nicht mit einer abweichenden Meinung zu tun, sondern mit einem echten Problem.

Diese Meinung hab ich schon oft hier gehört und zwar in Zusammenhang mit Schwerkranken. Wie oft wurde hier bei denen noch das Zauberwort "aus Liebe" hinzugefügt und schon klatschte hier der Pöbel lauten Beifall, wenn deren Tod gefordert wurde. Josef hat also nur den Fehler begangen, dass er bei seinen Ausführungen den Ausdruck "aus Liebe" vergessen hat!

Giordano Bruno wurde mit Sicherheit aus "Liebe" gegrillt. Ich nehme an, Josef hat das vorausgesetzt und deshalb nicht besonders erwähnt.

Gruß

Ullr

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Ich finde es ja erfreulich, daß in diesem (tendenziell liberalkatholischen) Forum weitgehend Einigkeit besteht, denke aber nicht, daß in fundamentalistischen Kreisen solche Ansichten allzu exotisch sind. Von Robert K. und Raphael habe ich Beiträge gelesen, die denen eines Josef an Widerwärtigkeit in nichts nachstehen. Dieses ganze rechtskatholische Pack, das auch heute noch Leute wie Pinochet und Franco verehrt, mir scheint daß dort das Töten von Menschen aufgrund ihrer Übereugungen zumindest als diskutabel gilt.

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Aber wenn die abweichende Meinung lautet "Dich müsste man eigentlich töten" und sie ist so formuliert, dass Ironie oder Sarkasmus mit grosser Wahrscheinlichkeit ausgeschlossen werden können, dann hat man es nicht mit einer abweichenden Meinung zu tun, sondern mit einem echten Problem.

Diese Meinung hab ich schon oft hier gehört und zwar in Zusammenhang mit Schwerkranken. Wie oft wurde hier bei denen noch das Zauberwort "aus Liebe" hinzugefügt und schon klatschte hier der Pöbel lauten Beifall, wenn deren Tod gefordert wurde. Josef hat also nur den Fehler begangen, dass er bei seinen Ausführungen den Ausdruck "aus Liebe" vergessen hat!

 

 

Es kommt bei den Atheisten immer darauf an, wer nach " töten " schreit.

 

Ist das ein Theist, ja dann ist hier die Hölle los, ist es kein Theist, ja dann muss man abwägen wie das ganze gemeint ist usw, ja und.. so ... und so.... B)

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Ich finde es ja erfreulich, daß in diesem (tendenziell liberalkatholischen) Forum weitgehend Einigkeit besteht, denke aber nicht, daß in fundamentalistischen Kreisen solche Ansichten allzu exotisch sind. Von Robert K. und Raphael habe ich Beiträge gelesen, die denen eines Josef an Widerwärtigkeit in nichts nachstehen. Dieses ganze rechtskatholische Pack, das auch heute noch Leute wie Pinochet und Franco verehrt, mir scheint daß dort das Töten von Menschen aufgrund ihrer Übereugungen zumindest als diskutabel gilt.

 

 

Für einen Christen kann die Tötung eines Menschen - allenfalls - als ultima ratio zur Gefahrenabwehr in Betracht kommen. Wer darüber hinaus der Tötung eines Menschen das Wort redet, sollte seinen Glauben nochmals ernsthaft überdenken.

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in Zusammenhang mit Schwerkranken.

Es kommt bei den Atheisten immer darauf an, wer nach " töten " schreit.

Sein eigenes Leben zu beenden, hat mit "töten" im allgemeinen eher wenig zu tun.

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Franciscus non papa

Ich finde es ja erfreulich, daß in diesem (tendenziell liberalkatholischen) Forum weitgehend Einigkeit besteht, denke aber nicht, daß in fundamentalistischen Kreisen solche Ansichten allzu exotisch sind. Von Robert K. und Raphael habe ich Beiträge gelesen, die denen eines Josef an Widerwärtigkeit in nichts nachstehen. Dieses ganze rechtskatholische Pack, das auch heute noch Leute wie Pinochet und Franco verehrt, mir scheint daß dort das Töten von Menschen aufgrund ihrer Übereugungen zumindest als diskutabel gilt.

 

 

Für einen Christen kann die Tötung eines Menschen - allenfalls - als ultima ratio zur Gefahrenabwehr in Betracht kommen. Wer darüber hinaus der Tötung eines Menschen das Wort redet, sollte seinen Glauben nochmals ernsthaft überdenken.

 

 

*zustimm*

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Franciscus non papa

Ich finde meine Meinung (und die von Erich) konsistenter: Man muss abweichende Meinungen auch dann aushalten, wenn man empört darüber ist. Genau damit rechtfertige ich es, wenn ich sage, dass es ein Verbrechen war, Bruno umzubringen - man hätte auch seine Meinung aushalten müssen.

 

Niemand hat gefordert, Josef zu töten. Es wurde nur angedacht, Josef anzuzeigen. Und auch das wurde nach der ersten Welle der Empörung verworfen. Es wäre aber kein Verbrechen, Josef wegen seiner merkwürdigen Meinung anzuzeigen. Das wäre nur ein vergeblicher Versuch, eine menschenverachtende Ansicht mit den Mitteln einer Justiz, die den Rechten aller Menschen verpflichtet ist, zu unterbinden.

 

Ich bin auch mit Dir einer Meinung, dass man abweichende Meinungen aushalten muss. Aber wenn die abweichende Meinung lautet "Dich müsste man eigentlich töten" und sie ist so formuliert, dass Ironie oder Sarkasmus mit grosser Wahrscheinlichkeit ausgeschlossen werden können, dann hat man es nicht mit einer abweichenden Meinung zu tun, sondern mit einem echten Problem. Toleranz bedeutet, dass man aushält, dass Menschen mit völlig anderen Ansichten das Recht haben, ihre Vorstellungen von einem geglückten Leben zu verwirklichen. Toleranz heisst nicht, dass ich es wehrlos hinnehmen muss, wenn jemand sein Lebensglück darin zu finden meint, mich zu töten.

 

Josef ist nicht gerade ein Teilnehmer, der in der Vergangenheit durch hintersinnigen Humor oder durch spitzen Sarkasmus aufgefallen ist. Seine Beiträge sind gerade zu aseptisch frei von jeder menschlichen Regung. Da gibt es kein Augenzwinkern, keinen Anflug von Ironie - es gibt auch keine spitzen Seitenhiebe gegen andere Teilnehmer, also keine Provokationen aus reinem Selbstzweck, wie man sie bei fast jedem User findet - sogar bei Dir.

 

Wenn Josef schreibt "Wer andere vom Glauben abbringt, ist ein Mörder und muss hingerichtet werden", dann meint er das genauso ernst wie "Das katholische Lehramt ist verbindlich und wer etwas dagegen sagt, der ist nicht katholisch". Für ihn ist beides gleichermassen selbstverständich. Es ist aber ein gewaltiger Unterschied, ob jemand der Ansicht ist, dass man nicht katholisch, nicht evangelisch oder kein echter Humanist ist, oder ob jemand der Meinung ist, dass Menschen mit einer bestimmten Meinung getötet werden sollten.

 

 

danke, besser hätte ich es wohl auch nicht sagen können.

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Liebe Atheisten, liebe Christen,

 

Was josef hier im Forum macht?

 

Ich schreibe die Wahrheit - so präzise wie ich kann.

...Und richte mich dabei stets nach dem was der HEILIGE GEIST den Papst verkünden lässt.

 

Die Ansicht die mich leitet, habe ich in diesem Forum schon mehrfach bekundet:

Null Toleranz dem Irrtum - Alle Toleranz den irrenden Menschen.

 

Daraus kann unschwer abgeleitet werden wie ich schreibe: Der Irrtum widerlegen - den irrenden Menschen belehren.

Was der Irrende mit meinen Argumenten macht, ist ganz und gar seine Sache und nicht meine.

 

Bin froh, in einer Zeit zu leben in der die Irrlehrer nicht mehr zum Tode verurteilt werden müssen:

Die Christenheit wird ständig von Irrlehrern und falschen Propheten bedrängt.

Papst, Bischöfe und Pfarrer sind verpflichtet, die Christen nach Kräften vor Schaden zu bewahren.

 

Nur muß das mit Vernunft erfolgen:

Solange die Irrlehrer nur durch - mündliches - Predigen die Christen verführen konnten, war die Todesstrafe nach gewissenhaftem Gerichtsverfahren angemessen.

Aber seit es den Buchdruck mit beweglichen Lettern - also seit 1450 - gibt, macht es keinen Sinn mehr, Irrlehrer mit dem Tode zu bestrafen:
ihr Gift verbreitet sich durch die Bücherpresse.

 

Die Kirche hat dann, um die Christenheit vor dem Gift der Irrlehrer zu warnen, den Index verbotener Bücher eingeführt.

 

Heute ist der Index ebenfalls überholt:

Jeder Christ muß heute selbst wissen warum er an JESUS CHRISTUS glaubt.

 

Heute haben Papst, Bischöfe und Pfarrer die Pflicht, die präzisen Gegenargumente zu liefern die die Brunnenvergifter widerlegen.

...Gelesen, gemerkt und gewürdigt hat es nur Ullr.

 

Bin bestürzt, wie wenig meine Rede zur Kenntnis genommen wird.

 

Könnte es sein, daß nicht Wenige unter Euch lieber ihre Vorurteile pflegen als die Aussagen wirklich zur Kenntnis zu nehmen?

 

Bin bestürzt, von Christen angegriffen zu werden.

Ja, wißt Ihr denn nicht daß Euch JESUS CHRISTUS zur Wahrheitsliebe verpflichtet hat?

 

Wenn ihr für wahr haltet was JESUS in Johannes 14,6 verkündet...:

·6 JESUS spricht zu ihm: ICH bin der Weg und
die Wahrheit
und das Leben; niemand kommt zum VATER denn durch MICH.

...dann ist alle Religion die sich im Widerspruch zu CHRISTUS befindet, offensichtlich im Irrtum.

 

Wo bitte, toleriert JESUS den Relativismus? Nirgends!

Wo ruft JESUS die Christen zur Verfolgung der Irrenden auf? Nirgends!

 

Man zeige mir, wann und wo ich je die Verfolgung der Irrenden gebilligt habe.

Die früheren Zeiten verstehen, heißt nicht sie zu billigen.

 

Könnte es sein, daß Ihr von Euch auf andere schließt?

Dann ist es Zeit, Toleranz zu lernen.

 

 

 

 

Gruß

josef

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Lieber Erich,

 

 

Nachtrag:

langsam glaube ich zu verstehen, wie diese "Ausrottung" vorgehen wird:

Zuerst werden Katholen mit "unbequemen" Positionen, wie sie der Josef hat "ausgeschaltet" werden. Wer führt an: Natürlich Katholen, wie Mecki oder Wolfgang, welche die Kirchengemeinde "rein" halten und solche schlimmen Menschen in der Gemeinschaft nicht dulden wollen.

Dann kommt die nächste Welle der "Ausrottung" zu der wohl Leute wie Soames, Kam, Mariamante oder ich zählen werden. !Gute, lieberale" Katholen werden uns anzeigen, und zur Polizei schleppen, weil wir unmenschliche Ansichten haben...

...und wo Atheisten an die Macht gelangt sind wie im Sowjetreich, haben sie es auch gemacht - und tun es in China immer noch.

 

 

Gruß

josef

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Lieber Erich,

 

 

Nachtrag:

langsam glaube ich zu verstehen, wie diese "Ausrottung" vorgehen wird:

Zuerst werden Katholen mit "unbequemen" Positionen, wie sie der Josef hat "ausgeschaltet" werden. Wer führt an: Natürlich Katholen, wie Mecki oder Wolfgang, welche die Kirchengemeinde "rein" halten und solche schlimmen Menschen in der Gemeinschaft nicht dulden wollen.

Dann kommt die nächste Welle der "Ausrottung" zu der wohl Leute wie Soames, Kam, Mariamante oder ich zählen werden. !Gute, lieberale" Katholen werden uns anzeigen, und zur Polizei schleppen, weil wir unmenschliche Ansichten haben...

...und wo Atheisten an die Macht gelangt sind wie im Sowjetreich, haben sie es auch gemacht - und tun es in China immer noch.

 

 

Gruß

josef

Dass Mecky und ich Atheisten sind, hat bisher nicht einmal Erich behauptet........Du bist nicht nur ein Reaktionär sondern auch ein Dummkopf.

bearbeitet von wolfgang E.
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Viel Rauch um nichts...........

 

An wieviel Stammtische wird nach ein paar Bierchen weithaus schlimmeres rausgeblabbert ???

Und dort fühlst Du Dich wohl B)

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