Bleze Geschrieben 7. November 2008 Melden Share Geschrieben 7. November 2008 Und waurm hat er Maria unverheiratet geschwängert, wenn vorehelicher Sex so absolut verwerflich ist? Mit Göttern Poppen zählt doch nicht, war schon bei Zeus so. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Udalricus Geschrieben 7. November 2008 Melden Share Geschrieben 7. November 2008 Die katholische Ehe wurde vor maximal 2000 Jahren erfunden. Wie alt die jüdische ist, wieß ich nicht, aber meinetwegen schlage ich da gern noch mal 2000 bis 3000 Jahre drauf. Menschen gibt es seit mehr als 100.000 Jahren. Ich habe zwar keine Ahnung, wie genau das Zusammenleben bei den Frühmenschen geregelt war, halte es aber für unwahrscheinlich, dass die sich mit Petitessen wie Trauscheinen aufgehalten haben. Für genauso unwahrscheinlich halte ich es, dass die sich Gedanken gemacht haben über Sünde, Sexualität allgemein und Homosexualität im Besonderen. Wenn Gott also Wert darauf gelegt hätte, dass Sexualität ausschließlich der Fortpflanzung dient und ausschließlich gültig verheirateten Ehepaaren vorbehaltne ist, warum hat der dann so lange gewartet, um den Menschen dieses Wertesystem nahe zu bringen? Und waurm hat er Maria unverheiratet geschwängert, wenn vorehelicher Sex so absolut verwerflich ist? Es gibt die durchaus plausible Theorie, dass die kulturelle Entwicklung des Menschen im Zusammenhang steht mit der Domestizierung seiner Sexualität. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Stanley Geschrieben 7. November 2008 Melden Share Geschrieben 7. November 2008 Hier war nun die Frage, ob es solche Gründe auch gegen Homosexualität gibt, und das Fazit ist, dass es noch keinem gelungen ist, welche vorzutragen. Ich sehe ein Patt: Die Befürworter haben als einziges Argument für homosexuelle Praxis: Es tut gut. Die Kritiker haben als einziges Argument gegen homosexuelle Praxis: Es tut nicht gut. Beides sind nur bedingt rationale Argumente, da es nicht beweisbare Mutmaßungen sind. Also steht es 0,5 zu 0,5. Klassisches Patt. Ich fürchte, recht viel mehr wird auch nicht herauskommen, wenn religiöse Argumente tabu sind. Wirklich klüger sind wir erst, wenn wir im Rückblick einmal Gesellschaften mit liberalier Homo-Einstellung und solche mit kritischer Homo-Einstellung betrachten können: An den Früchten werdet ihr sie erkennen! Nein, es gibt kein Patt. Die Befürworter haben nämlich zum Teil konkrete Erfahrungen mit Homosexualität. Kein einziger Kritiker hier wird das von sich behaupten können. Diejenigen also, die aus Erfahrung sprechen und sagen, dass es gut tut, können auf ihre persönliche Erfahrung zurückgreifen im Gegensatz zu den Kritikern. Damit hat die Aussage der Betroffenen mehr Gewicht nd somit kann von einem Patt nicht die Rede sein. Das ist eine Logik. Und über die Moraltät des Gebrauchs von Drogen fragen wir jetzt die Drogensüchtigen. Und zu Zölibat und Priesterweihe hältst du dich jetzt konsequenterweise raus, du hast ja keine Erfahrungen damit. Grüße KAM Theodora ist katholische Politikerin. Da hapert es schon mal mit der Logik. MfG Stanley Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Björn Geschrieben 7. November 2008 Melden Share Geschrieben 7. November 2008 Ich sehe ein Patt:Die Befürworter haben als einziges Argument für homosexuelle Praxis: Es tut gut. Die Kritiker haben als einziges Argument gegen homosexuelle Praxis: Es tut nicht gut. Beides sind nur bedingt rationale Argumente, da es nicht beweisbare Mutmaßungen sind. Also steht es 0,5 zu 0,5. Klassisches Patt. Ich fürchte, recht viel mehr wird auch nicht herauskommen, wenn religiöse Argumente tabu sind. Wirklich klüger sind wir erst, wenn wir im Rückblick einmal Gesellschaften mit liberalier Homo-Einstellung und solche mit kritischer Homo-Einstellung betrachten können: An den Früchten werdet ihr sie erkennen! Nein, es gibt kein Patt. Die Befürworter haben nämlich zum Teil konkrete Erfahrungen mit Homosexualität. Kein einziger Kritiker hier wird das von sich behaupten können. Diejenigen also, die aus Erfahrung sprechen und sagen, dass es gut tut, können auf ihre persönliche Erfahrung zurückgreifen im Gegensatz zu den Kritikern. Damit hat die Aussage der Betroffenen mehr Gewicht nd somit kann von einem Patt nicht die Rede sein.Das ist eine Logik. Und über die Moraltät des Gebrauchs von Drogen fragen wir jetzt die Drogensüchtigen. Und zu Zölibat und Priesterweihe hältst du dich jetzt konsequenterweise raus, du hast ja keine Erfahrungen damit. Grüße KAM Auf den Einwand mit den Drogen habe ich gewartet, und er wäre normalerweise auch richtig. Hier aber nicht. Udalricus selbst hat nämlich das Problem auf ganze zwei Argumente reduziert: Die einen (und das sind die Betroffenen) sagen, dass es gut für sie sei. Und andere sagen, dass es schlecht für die Betroffenen sei. Keine andere Argumente, keine Belege, nichts. Wenn Du nun die Drogen als Gegenbeispiel bringst, dann aber deshalb, weil es eben bekannte, zuverlässige und anerkannte Gegenargumente gibt. Sei es medizinisch, psychologisch, soziologisch; und alles statistisch abgesichert und nicht irgendein "Mein Nachbar sieht aber so aus, als ob"-Einzelfallargument. Die Wahl für diese Diskussion ist nun folgende: Entweder gibt es nur die zwei von Udalricus eingeführten Argumente. Dann sticht die Aussage der selbst Betroffenen (ich verweise auf mein Briefmarkensammler-Beispiel). Oder es werden fundierte Gegenargumente präsentiert. Das ist aber bisher im ganzen Verlauf der Diskussion nicht passiert. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Icoon Geschrieben 7. November 2008 Melden Share Geschrieben 7. November 2008 Keine andere Argumente, keine Belege, nichts. Von beiden Seiten nicht... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Björn Geschrieben 7. November 2008 Melden Share Geschrieben 7. November 2008 Keine andere Argumente, keine Belege, nichts.Von beiden Seiten nicht... So Udalricus' Behauptung. Und wenn's stimmt, haben eben die Betroffenen recht mit der Aussage über ihr eigenes Leben. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rince Geschrieben 7. November 2008 Melden Share Geschrieben 7. November 2008 Es gibt die durchaus plausible Theorie, dass die kulturelle Entwicklung des Menschen im Zusammenhang steht mit der Domestizierung seiner Sexualität. Es gibt auch die Theorie, dass das Universum von einem Wesen Namens "Großer Grüner Arkelanfall" ausgeniest wurde. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 7. November 2008 Melden Share Geschrieben 7. November 2008 Hier war nun die Frage, ob es solche Gründe auch gegen Homosexualität gibt, und das Fazit ist, dass es noch keinem gelungen ist, welche vorzutragen. Ich sehe ein Patt: Die Befürworter haben als einziges Argument für homosexuelle Praxis: Es tut gut. Die Kritiker haben als einziges Argument gegen homosexuelle Praxis: Es tut nicht gut. Beides sind nur bedingt rationale Argumente, da es nicht beweisbare Mutmaßungen sind. Also steht es 0,5 zu 0,5. Klassisches Patt. Ich fürchte, recht viel mehr wird auch nicht herauskommen, wenn religiöse Argumente tabu sind. Wirklich klüger sind wir erst, wenn wir im Rückblick einmal Gesellschaften mit liberalier Homo-Einstellung und solche mit kritischer Homo-Einstellung betrachten können: An den Früchten werdet ihr sie erkennen! was ist der maßstab, das wertesystem deiner betrachtung? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 7. November 2008 Melden Share Geschrieben 7. November 2008 ......es gibt die durchaus plausible Theorie, dass die kulturelle Entwicklung des Menschen im Zusammenhang steht mit der Domestizierung seiner Sexualität. beschreibe mal bitte die domestizierung. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Udalricus Geschrieben 7. November 2008 Melden Share Geschrieben 7. November 2008 Hier war nun die Frage, ob es solche Gründe auch gegen Homosexualität gibt, und das Fazit ist, dass es noch keinem gelungen ist, welche vorzutragen. Ich sehe ein Patt: Die Befürworter haben als einziges Argument für homosexuelle Praxis: Es tut gut. Die Kritiker haben als einziges Argument gegen homosexuelle Praxis: Es tut nicht gut. Beides sind nur bedingt rationale Argumente, da es nicht beweisbare Mutmaßungen sind. Also steht es 0,5 zu 0,5. Klassisches Patt. Ich fürchte, recht viel mehr wird auch nicht herauskommen, wenn religiöse Argumente tabu sind. Wirklich klüger sind wir erst, wenn wir im Rückblick einmal Gesellschaften mit liberalier Homo-Einstellung und solche mit kritischer Homo-Einstellung betrachten können: An den Früchten werdet ihr sie erkennen! was ist der maßstab, das wertesystem deiner betrachtung? Ich hab mal versucht, als neutraler Argumentenzähler zu fungieren.Persönlich sehe ich die Sache natürlich anders. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
GermanHeretic Geschrieben 7. November 2008 Melden Share Geschrieben 7. November 2008 Ich sehe ein Patt Ja, dann ist ja alles in Ordnung. Ich zitiere Stefan Remmler aus dem dt. Film Drei gegen Drei: "Wir haben hier einen Interessenkonflikt dritten Grades. In den Fällen entscheidet immer der Betroffene." Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mecky Geschrieben 7. November 2008 Melden Share Geschrieben 7. November 2008 Es gibt die durchaus plausible Theorie, dass die kulturelle Entwicklung des Menschen im Zusammenhang steht mit der Domestizierung seiner Sexualität.Es gibt auch die Theorie, dass das Universum von einem Wesen Namens "Großer Grüner Arkelanfall" ausgeniest wurde. Diese Theorien stelle ich mir gar nicht schlecht vor. Eine Kultur, der es z.B. nicht gelingt, dem Geschlechtsneid Regeln mitzugeben, wird eine recht blutige Angelegenheit. Auch die Entwicklung von Matriarchat und später Patriarchat waren notwendige Entwicklungsstufen. Allerdings ist die Geschichte der "Domestizierung der Sexualität" nicht abgeschlossen. So wichtig das Patriarchat war, so sinnlos und gefährlich wäre es, das Patriarchat heute wieder einzuführen. Man kann nicht auf einen früheren Stand der Ansichten zurückgreifen und sagen: "So war es richtig und das ist die Norm!" Oder anders gesagt: Wenn die Entwicklung der Kultur an die Domestizierung der Sexualität gekoppelt ist, bedeutet das, dass ein Verhindern der Weiterentwicklung der Domestizierung eine kulturelle Katastrophe hervorbringen würde. Und somit bleibt uns kein Ausweg aus der Frage, was "Domestizierung der Sexualität" in der heutigen Zeit bedeutet. Domestizierung darf ja nicht gleichgesetzt werden mit der Eichung an vergangenen Lösungen (Viktorianismus, Bäderkultur, Tempelhuren, Vernichtung von Homosexuellen in Konzentrationslagern). Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Björn Geschrieben 7. November 2008 Melden Share Geschrieben 7. November 2008 ......es gibt die durchaus plausible Theorie, dass die kulturelle Entwicklung des Menschen im Zusammenhang steht mit der Domestizierung seiner Sexualität.beschreibe mal bitte die domestizierung. Wuff! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Udalricus Geschrieben 7. November 2008 Melden Share Geschrieben 7. November 2008 Ich sehe ein Patt Ja, dann ist ja alles in Ordnung. Ich zitiere Stefan Remmler aus dem dt. Film Drei gegen Drei: "Wir haben hier einen Interessenkonflikt dritten Grades. In den Fällen entscheidet immer der Betroffene." Diese Regel hast du jetzt eingeführt. Ich bin aber dagegen! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mecky Geschrieben 7. November 2008 Melden Share Geschrieben 7. November 2008 ......es gibt die durchaus plausible Theorie, dass die kulturelle Entwicklung des Menschen im Zusammenhang steht mit der Domestizierung seiner Sexualität.beschreibe mal bitte die domestizierung. Wuff! Was die wissenschaftliche Seite angeht: Anpassung an die kulturellen Bedürfnisse. Aber ich befürchte, dass genau dies nicht gemeint war, sondern: Anpassung an die eigenen Vorstellungen (gewiss ... auch kulturell geprägt). Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Björn Geschrieben 7. November 2008 Melden Share Geschrieben 7. November 2008 (bearbeitet) Ich sehe ein Patt Ja, dann ist ja alles in Ordnung. Ich zitiere Stefan Remmler aus dem dt. Film Drei gegen Drei: "Wir haben hier einen Interessenkonflikt dritten Grades. In den Fällen entscheidet immer der Betroffene." Diese Regel hast du jetzt eingeführt. Ich bin aber dagegen! So ähnlich hat heute auch ein Zweitklässler mir gegenüber argumentiert... Wenn also Udalricus sagt, dass er seine Frau liebt, und ich (der ich keinen der beiden auch nur entfernt kenne) sage, dass Udalricus seine Frau nicht liebt: Dann haben wir da wohl ein Patt. Übrigens: Udalricus findet homosexuellen Sex richtig toll. Sage ich jetzt mal... (edit: Nicht im Sinne eigener Aktivität! So fies wollte ich jetzt doch nicht sein.) bearbeitet 7. November 2008 von Björn Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rince Geschrieben 7. November 2008 Melden Share Geschrieben 7. November 2008 Es gibt die durchaus plausible Theorie, dass die kulturelle Entwicklung des Menschen im Zusammenhang steht mit der Domestizierung seiner Sexualität.Es gibt auch die Theorie, dass das Universum von einem Wesen Namens "Großer Grüner Arkelanfall" ausgeniest wurde. Diese Theorien stelle ich mir gar nicht schlecht vor. Eine Kultur, der es z.B. nicht gelingt, dem Geschlechtsneid Regeln mitzugeben, wird eine recht blutige Angelegenheit. Auch die Entwicklung von Matriarchat und später Patriarchat waren notwendige Entwicklungsstufen. Allerdings ist die Geschichte der "Domestizierung der Sexualität" nicht abgeschlossen. So wichtig das Patriarchat war, so sinnlos und gefährlich wäre es, das Patriarchat heute wieder einzuführen. Man kann nicht auf einen früheren Stand der Ansichten zurückgreifen und sagen: "So war es richtig und das ist die Norm!" Oder anders gesagt: Wenn die Entwicklung der Kultur an die Domestizierung der Sexualität gekoppelt ist, bedeutet das, dass ein Verhindern der Weiterentwicklung der Domestizierung eine kulturelle Katastrophe hervorbringen würde. Und somit bleibt uns kein Ausweg aus der Frage, was "Domestizierung der Sexualität" in der heutigen Zeit bedeutet. Domestizierung darf ja nicht gleichgesetzt werden mit der Eichung an vergangenen Lösungen (Viktorianismus, Bäderkultur, Tempelhuren, Vernichtung von Homosexuellen in Konzentrationslagern). Nicht wenige derjenigen, die kulturell einiges zustande gebracht haben, waren sexuell alles andere als domestiziert :ph34r: Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Udalricus Geschrieben 7. November 2008 Melden Share Geschrieben 7. November 2008 Wenn also Udalricus sagt, dass er seine Frau liebt, und ich (der ich keinen der beiden auch nur entfernt kenne) sage, dass Udalricus seine Frau nicht liebt: Dann haben wir da wohl ein Patt. Übrigens: Udalricus findet homosexuellen Sex richtig toll. Sage ich jetzt mal... (edit: Nicht im Sinne eigener Aktivität! So fies wollte ich jetzt doch nicht sein.) Nur zur Information: Ich werfe Homosexualität und Liebe nicht in einen Topf.Von daher finde ich Vorwürfe, wer homosexueller Praxis kritisch gegenüber steht, hat etwas gegen die Liebe, doch etwas absurd. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Björn Geschrieben 7. November 2008 Melden Share Geschrieben 7. November 2008 Wenn also Udalricus sagt, dass er seine Frau liebt, und ich (der ich keinen der beiden auch nur entfernt kenne) sage, dass Udalricus seine Frau nicht liebt: Dann haben wir da wohl ein Patt.Übrigens: Udalricus findet homosexuellen Sex richtig toll. Sage ich jetzt mal... (edit: Nicht im Sinne eigener Aktivität! So fies wollte ich jetzt doch nicht sein.) Nur zur Information: Ich werfe Homosexualität und Liebe nicht in einen Topf.Von daher finde ich Vorwürfe, wer homosexueller Praxis kritisch gegenüber steht, hat etwas gegen die Liebe, doch etwas absurd. Das hat nun mit dem, was ich geschrieben habe, gar nichts zu tun. Es geht schlicht um Aussagenlogik und -kritik. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gallowglas Geschrieben 7. November 2008 Melden Share Geschrieben 7. November 2008 Wenn also Udalricus sagt, dass er seine Frau liebt, und ich (der ich keinen der beiden auch nur entfernt kenne) sage, dass Udalricus seine Frau nicht liebt: Dann haben wir da wohl ein Patt. Übrigens: Udalricus findet homosexuellen Sex richtig toll. Sage ich jetzt mal... (edit: Nicht im Sinne eigener Aktivität! So fies wollte ich jetzt doch nicht sein.) Nur zur Information: Ich werfe Homosexualität und Liebe nicht in einen Topf.Von daher finde ich Vorwürfe, wer homosexueller Praxis kritisch gegenüber steht, hat etwas gegen die Liebe, doch etwas absurd. Du widersprichst dir gerade, merkst du das ? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Icoon Geschrieben 7. November 2008 Melden Share Geschrieben 7. November 2008 Wenn also Udalricus sagt, dass er seine Frau liebt, und ich (der ich keinen der beiden auch nur entfernt kenne) sage, dass Udalricus seine Frau nicht liebt: Dann haben wir da wohl ein Patt. Übrigens: Udalricus findet homosexuellen Sex richtig toll. Sage ich jetzt mal... (edit: Nicht im Sinne eigener Aktivität! So fies wollte ich jetzt doch nicht sein.) Nur zur Information: Ich werfe Homosexualität und Liebe nicht in einen Topf.Von daher finde ich Vorwürfe, wer homosexueller Praxis kritisch gegenüber steht, hat etwas gegen die Liebe, doch etwas absurd. Du widersprichst dir gerade, merkst du das ? Inwiefern? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gallowglas Geschrieben 7. November 2008 Melden Share Geschrieben 7. November 2008 Wenn also Udalricus sagt, dass er seine Frau liebt, und ich (der ich keinen der beiden auch nur entfernt kenne) sage, dass Udalricus seine Frau nicht liebt: Dann haben wir da wohl ein Patt. Übrigens: Udalricus findet homosexuellen Sex richtig toll. Sage ich jetzt mal... (edit: Nicht im Sinne eigener Aktivität! So fies wollte ich jetzt doch nicht sein.) Nur zur Information: Ich werfe Homosexualität und Liebe nicht in einen Topf.Von daher finde ich Vorwürfe, wer homosexueller Praxis kritisch gegenüber steht, hat etwas gegen die Liebe, doch etwas absurd. Du widersprichst dir gerade, merkst du das ? Inwiefern? Wer, wie er, Homosexualität rein auf Sex reduziert und Liebe dabei außer acht läßt, hat logischerweise etwas gegen die Liebe eben dieser Menschen ... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
andre... Geschrieben 7. November 2008 Melden Share Geschrieben 7. November 2008 2.) Ich kann mich erinnern, dass ich selber zwischen 13 und 15 Jahren homosexuelle Neigungen in mir verspürte ... Ja, kenn' ich auch. Und ich weiß auch von vielen(!) meinen damaligen Kumpels, dass sie ähnliches erlebt haben - und zwar nicht nur in der Fantasie! Es wäre uns damals allerdings nie in den Sinn gekommen, dass wir schwul sein oder werden könnten. Irgendwann sprach sich zwar mal herum, dass es Schwule gibt, aber selbst das hat uns nicht erschreckt ("Oh Gott, hoffentlich erwischt es mich nicht auch"). Es war einfach, wie es war, und allmählich wurden dann (zumindest für die meisten von uns ) Mädchen das einzige, was uns noch interessiert hat. - Da dieses Phänomen in meinem Umfeld wie gesagt sehr verbreitet war, bin ich der Meinung, dass solche Experimente und Erfahrungen zu einer "gesunden" Sexualentwicklung dazugehören (können, nicht müssen), keinesfalls aber schädlich sind oder zum "Schwulwerden" verführen. Ich würde im Rückblick sogar sagen: es war förderlich. Denn als es mit Mädchen losging, wussten wir bereits, was uns gefällt und was nicht (was nebenbei gesagt auch zum "Kulturschock" führte, denn die Mädchen wussten gar nichts - weder über sich geschweige denn über Jungs.) Zu wissen, was einem gefällt und was nicht, ist schlicht und ergreifend Persönlichkeitsentwicklung, also das, was wir alle wollen und fördern und befürworten. Nur weil dieser spezielle Bereich als "anrüchig" gilt, ist er nicht falsch - im Gegenteil, gerade weil er als anrüchig gilt, war es wichtig: weil es ein gutes Zeichen ist, wenn jemand seine Erfahrungen selber machen will und nicht alles glaubt, was die "besorgten Erwachsenen" darüber munkeln. Also, lieber Udalricus, sei ganz unbesorgt, wenn du hättest schwul werden sollen, wärst du es auch ohne solche Erlebnisse geworden, ebenso wie du hetero geworden bist trotz solcher Erlebnisse (oder Fantasien). 6.) ... "Was ist Sexualität und wozu ist sie gut?" Die Kirche ist hier zu der ebenso sinnvollen wie umstrittenen Erkenntnis gelangt, dass dort, wo sexuelle Praxis von ihrer inneren Intention, offen für Leben zu sein, getrennt wird ... Dass das bei 13-jährigen auf taube Ohren stößt, liegt doch wohl in der Natur der Sache. Sollen die bereits Vater werden wollen, sobald sich bei ihnen "was regt"? Als wir in dem Alter waren, als unsere innere Uhr auf "Kindermachen" zeigte, waren wichtige Messen doch längst gesungen. Da kommt dieser "gute Rat" doch etwas sehr spät. diese eine Eigendynamik bekommt, die dem Menschen letztlich nicht entspricht Das hört sich immer so an, als sei das Erwachen der eigenen Sexualität der Zeitpunkt, ab dem man plötzlich von einem Teufel besessen ist. Als sei diese Eigendynamik in Wirklichkeit eine "Fremddynamik". 7.) ... Der jahrtausendealten Lebensweisheit, seine Neigungen unter Kontrolle zu bringen, steht heute die MAxime gegenüber: "Tu das, wozu es dich treibt!" Das ist Schwarz-Weiß-Malerei. Seine Neigungen unter Kontrolle zu halten, ist dann richtig, wenn das Ausagieren selbiger anderen Schaden zufügen würde (-> Vergewaltigung). Das sagt aber nichts darüber aus, ob diese Neigung insgesamt negativ ist. Schließlich will ja auch die Kirche, dass Kinder "gemacht" werden, und das geht nun mal nicht durch Windbestäubung, da muss schon genau dieses "Tu, wozu es dich treibt" vorhanden sein. dass der gegenwärtige Homosexualitäts-Trend Es gibt keinen Trend, homosexuell zu werden, es gibt höchstens einen Trend, dass immer weniger Homosexuelle ihre Neigung verstecken, wodurch es so scheint, als würden es immer mehr. André Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 8. November 2008 Melden Share Geschrieben 8. November 2008 Hier war nun die Frage, ob es solche Gründe auch gegen Homosexualität gibt, und das Fazit ist, dass es noch keinem gelungen ist, welche vorzutragen. Ich sehe ein Patt: Die Befürworter haben als einziges Argument für homosexuelle Praxis: Es tut gut. Die Kritiker haben als einziges Argument gegen homosexuelle Praxis: Es tut nicht gut. Beides sind nur bedingt rationale Argumente, da es nicht beweisbare Mutmaßungen sind. Also steht es 0,5 zu 0,5. Klassisches Patt. Ich fürchte, recht viel mehr wird auch nicht herauskommen, wenn religiöse Argumente tabu sind. Wirklich klüger sind wir erst, wenn wir im Rückblick einmal Gesellschaften mit liberalier Homo-Einstellung und solche mit kritischer Homo-Einstellung betrachten können: An den Früchten werdet ihr sie erkennen! nein, es geht darum, dass menschen offensichtlich meist eine tiefe sehnsucht nach dem "du" haben, nach dem partner, mit dem sie ihr leben teilen. und es geht darum, dass es eben menschen gibt, die diesen partner nicht in einem menschen des jeweils anderen geschlechtes finden können, sondern es ihrer natur entspricht, den partner in einem menschen des gleichen geschlechtes zu suchen und zu finden. wenn sich also nun zwei menschen begegnen, die sich lieben, die sich nähern und ihr leben teilen wollen. dann ist das zunächst mal eine wunderbare sache. die strukturen einer solchen partnerschaft sind durchaus vergleichbar, egal, ob es da nun eine hetero ehe ist, oder eine homosexuelle partnerschaft. es gibt die gleichen schönen dinge, die gleichen probleme, die gleichen alltagssituationen. und es stellt sich die frage, ob es eine rechtfertigung geben kann, diese partnerschaften unterschiedlich zu werten, wenn es nun mann und frau sind, oder mann und mann oder frau und frau. das argument der möglichkeit, dass aus einer ehe kinder entstehen ist da wenig zielführend, denn dann wäre eine kinderlose ehe sinn- und wertlos. lieber udal, nochmal die frage: gibt es einen rationalen grund, die verschiedenen arten von partnerschaft (mann-frau/mann-mann/frau-frau) unterschiedlich zu werten? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 8. November 2008 Melden Share Geschrieben 8. November 2008 Ich sehe ein Patt Ja, dann ist ja alles in Ordnung. Ich zitiere Stefan Remmler aus dem dt. Film Drei gegen Drei: "Wir haben hier einen Interessenkonflikt dritten Grades. In den Fällen entscheidet immer der Betroffene." Diese Regel hast du jetzt eingeführt. Ich bin aber dagegen! hm, das halte ich für eine sehr bedenkliche einstellung. du willst also andere menschen zu ihrem glück zwingen? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Recommended Posts
Join the conversation
You can post now and register later. If you have an account, sign in now to post with your account.