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Was mache ich mit einem unbequemen Gewissen


Erich

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Jeder Mensch hat ein Gewissen, welches sich meldet, wenn irgend etwas faul ist. Das hört sich gut und schön an und viele Menschen haben ihr Gewissen zur obersten Instanz gemacht.

 

Was ist aber, wenn das Gewissen im Gegensatz zu gewissen Reglen oder Gesellschaftsnormen oder gar Gottes Geboten steht.

 

Zwei Beispiele:

 

1. Eide sind zu halten, lautet eine anerkannte Regel. Was ist nun mit dem Eid, den ich meiner Frau bei der Hochzeit gegeben habe (.... bis das der Tod uns scheidet)? Wenn ich mich mal von ihr trennen und mein Gewissen mich plagen sollte, könnte ich dann sagen: Vater Staat erlaubt Scheidungen - also was solls.

 

2. Ich hab mal einen Priester, der eine Freundin hat, zum Zölibats-Eid gefragt. Er meinte: Ja, das hab ich mal dem Bischof versprochen, aber wer ist schon ein Bischof. Ich kann meine Freundin mit meinem Gewissen vereinbaren, denn ich liebe sie.

 

 

Frage: Wenn das Gewissen oberste Instanz ist, kann ich dann eigentlich überhaupt irgend einen Menschen sei es Kertzer-Verbrenner, Kreuzritter oder gar SS-Schergen verurteilen oder schief ansehen, wenn er seinem Gewissen gefolgt ist?

bearbeitet von Erich
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Jeder Mensch hat ein Gewissen, welches sich meldet, wenn irgend etwas faul ist. Das hört sich gut und schön an und viele Menschen haben ihr Gewissen zur obersten Instanz gemacht.

 

Was ist aber, wenn das Gewissen im Gegensatz zu gewissen Reglen oder Gesellschaftsnormen oder gar Gottes Geboten steht.

 

Zwei Beispiele:

 

1. Eide sind zu halten, lautet eine anerkannte Regel. Was ist nun mit dem Eid, den ich meiner Frau bei der Hochzeit gegeben habe (.... bis das der Tod uns scheidet)? Wenn ich mich mal von ihr trennen und mein Gewissen mich plagen sollte, könnte ich dann sagen: Vater Staat erlaubt Scheidungen - also was solls.

 

2. Ich hab mal einen Priester, der eine Freundin hat, zum Zölibats-Eid gefragt. Er meinte: Ja, das hab ich mal dem Bischof versprochen, aber wer ist schon ein Bischof. Ich kann meine Freundin mit meinem Gewissen vereinbaren, denn ich liebe sie.

 

 

Frage: Wenn das Gewissen oberste Instanz ist, kann ich dann eigentlich überhaupt irgend einen Menschen sei es Kertzer-Verbrenner, Kreuzritter oder gar SS-Schergen verurteilen oder schief ansehen, wenn er seinem Gewissen gefolgt ist?

Die Frage hab ich schon vor längerer Zeit mal gestellt.

Sie stellt sich nicht nur, wenn man vom Zeitgeist getrieben aus Bequemlichkeit sein Gewissen zur obersten Richtschnur macht, sondern auch, wenn man als richtig gläubiger Mensch der kirchlichen Lehre folgend sein Gewissen zur obersten Richtschnur macht.

 

Vermutlich ist es halt doch so, dass wir uns, falls wir in den Himmel kommen, wundern werden, wer alles im Himmel ist, den wir felsenfest in der Hölle vermutet haben, wer alles nicht im Himmel ist, den wir ganz sicher dort glaubten, und am meisten darüber, dass wir, obwohl das so ist, auch da sind.

 

Werner

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Die Frage hab ich schon vor längerer Zeit mal gestellt.

Sie stellt sich nicht nur, wenn man vom Zeitgeist getrieben aus Bequemlichkeit sein Gewissen zur obersten Richtschnur macht, sondern auch, wenn man als richtig gläubiger Mensch der kirchlichen Lehre folgend sein Gewissen zur obersten Richtschnur macht.

 

Deshalb gibt es auch eine Pflicht zur Gewissensbildung. Nur wenn man dieser folgt, kann man sich auf sein Gewissen als Richtschnur berufen. Deshalb kann man "Gewissensgründe" zB bei SS-Leuten nicht anerkennen. Grüße, KAM

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Deshalb gibt es auch eine Pflicht zur Gewissensbildung. Nur wenn man dieser folgt, kann man sich auf sein Gewissen als Richtschnur berufen. Deshalb kann man "Gewissensgründe" zB bei SS-Leuten nicht anerkennen. Grüße, KAM

 

Lieber kam,

 

ich habe immer wieder das Problem, dass wenn ich mein Gewissen auch an der kirchlichen Lehre orientier, es von vielen Mit-Christen nicht anerkannt wird.

bearbeitet von Erich
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Die Frage hab ich schon vor längerer Zeit mal gestellt.

Sie stellt sich nicht nur, wenn man vom Zeitgeist getrieben aus Bequemlichkeit sein Gewissen zur obersten Richtschnur macht, sondern auch, wenn man als richtig gläubiger Mensch der kirchlichen Lehre folgend sein Gewissen zur obersten Richtschnur macht.

 

Deshalb gibt es auch eine Pflicht zur Gewissensbildung. Nur wenn man dieser folgt, kann man sich auf sein Gewissen als Richtschnur berufen. Deshalb kann man "Gewissensgründe" zB bei SS-Leuten nicht anerkennen. Grüße, KAM

 

Man kann sie genau so anerkennen oder nicht anerkennen wie die "Gewissensentscheidung" von Ketzerverbrennern .........man muß bei der Beurteilung dessen was Menschen Menschen anzutun in der Lage sind, immer auch fragen unter welchem Einfluß diese Menschen zu dem wurden was sie zum Tatzeitpunkt waren.......

 

Und man muß immer zwischen objektiver und subjektiver Schuld unterscheiden.........

bearbeitet von wolfgang E.
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Deshalb gibt es auch eine Pflicht zur Gewissensbildung. Nur wenn man dieser folgt, kann man sich auf sein Gewissen als Richtschnur berufen. Deshalb kann man "Gewissensgründe" zB bei SS-Leuten nicht anerkennen. Grüße, KAM

 

Lieber kam,

 

ich habe immer wieder das Problem, dass wenn ich mein Gewissen auch an der kirchlichen Lehre orientier, es von vielen Mit-Christen nicht anerkannt wird.

 

Darauf kommts doch nicht an. Das Gewissen ist keine demokratische Einrichtung. Grüße, KAM

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Deshalb gibt es auch eine Pflicht zur Gewissensbildung. Nur wenn man dieser folgt, kann man sich auf sein Gewissen als Richtschnur berufen. Deshalb kann man "Gewissensgründe" zB bei SS-Leuten nicht anerkennen. Grüße, KAM

 

Lieber kam,

 

ich habe immer wieder das Problem, dass wenn ich mein Gewissen auch an der kirchlichen Lehre orientier, es von vielen Mit-Christen nicht anerkannt wird.

Das ist kein Problem, wenn Du Deine Lebensführung nach Deinem Gewissen ausrichtet.....das Problem liegt nur darin, dass Leute wie Du ihre Gewissenentscheidungen immer auch anderen Menschen als Richtschnur aufdrängen wollen.

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Deshalb gibt es auch eine Pflicht zur Gewissensbildung. Nur wenn man dieser folgt, kann man sich auf sein Gewissen als Richtschnur berufen. Deshalb kann man "Gewissensgründe" zB bei SS-Leuten nicht anerkennen. Grüße, KAM

 

Lieber kam,

 

ich habe immer wieder das Problem, dass wenn ich mein Gewissen auch an der kirchlichen Lehre orientier, es von vielen Mit-Christen nicht anerkannt wird.

Das ist kein Problem, wenn Du Deine Lebensführung nach Deinem Gewissen ausrichtet.....das Problem liegt nur darin, dass Leute wie Du ihre Gewissenentscheidungen immer auch anderen Menschen als Richtschnur aufdrängen wollen.

Du bist also ein Befürworter der Anarchie?

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Deshalb gibt es auch eine Pflicht zur Gewissensbildung. Nur wenn man dieser folgt, kann man sich auf sein Gewissen als Richtschnur berufen. Deshalb kann man "Gewissensgründe" zB bei SS-Leuten nicht anerkennen. Grüße, KAM

 

Lieber kam,

 

ich habe immer wieder das Problem, dass wenn ich mein Gewissen auch an der kirchlichen Lehre orientier, es von vielen Mit-Christen nicht anerkannt wird.

Das ist kein Problem, wenn Du Deine Lebensführung nach Deinem Gewissen ausrichtet.....das Problem liegt nur darin, dass Leute wie Du ihre Gewissenentscheidungen immer auch anderen Menschen als Richtschnur aufdrängen wollen.

Du bist also ein Befürworter der Anarchie?

Seltsame Frage oder übersteigertes Selbstbewußtsein........meinst Du es herrscht Anarchie, wenn ich mich nicht nach Deinen Gewissensentscheidungen richte :k035:

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Deshalb gibt es auch eine Pflicht zur Gewissensbildung. Nur wenn man dieser folgt, kann man sich auf sein Gewissen als Richtschnur berufen. Deshalb kann man "Gewissensgründe" zB bei SS-Leuten nicht anerkennen. Grüße, KAM

 

Lieber kam,

 

ich habe immer wieder das Problem, dass wenn ich mein Gewissen auch an der kirchlichen Lehre orientier, es von vielen Mit-Christen nicht anerkannt wird.

Das ist kein Problem, wenn Du Deine Lebensführung nach Deinem Gewissen ausrichtet.....das Problem liegt nur darin, dass Leute wie Du ihre Gewissenentscheidungen immer auch anderen Menschen als Richtschnur aufdrängen wollen.

Du bist also ein Befürworter der Anarchie?

 

Ist das nicht eine andere Ebene? Normalerweise sind Gesetze zu befolgen. Diese allgemeine Regel kann aus Gewissensgründen im seltenen Einzelfall durchbrochen werden. Die Gewissensentscheidung des Einzelnen begründet aber keine neue Norm für die anderen. Außerdem entpflichtet die Gewissensentscheidung nur vor dem forum internum, sie verwehrt dem Staat (und der Kirche) nicht die Durchsetzung ihrer Regeln (Ausnahme: zB Wehrpflicht, da stehts im Gesetz ausdrücklich drin.) Grüße, KAM

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Deshalb gibt es auch eine Pflicht zur Gewissensbildung. Nur wenn man dieser folgt, kann man sich auf sein Gewissen als Richtschnur berufen. Deshalb kann man "Gewissensgründe" zB bei SS-Leuten nicht anerkennen. Grüße, KAM

 

Lieber kam,

 

ich habe immer wieder das Problem, dass wenn ich mein Gewissen auch an der kirchlichen Lehre orientier, es von vielen Mit-Christen nicht anerkannt wird.

Das ist kein Problem, wenn Du Deine Lebensführung nach Deinem Gewissen ausrichtet.....das Problem liegt nur darin, dass Leute wie Du ihre Gewissenentscheidungen immer auch anderen Menschen als Richtschnur aufdrängen wollen.

Du bist also ein Befürworter der Anarchie?

 

Ist das nicht eine andere Ebene? Normalerweise sind Gesetze zu befolgen. Diese allgemeine Regel kann aus Gewissensgründen im seltenen Einzelfall durchbrochen werden. Die Gewissensentscheidung des Einzelnen begründet aber keine neue Norm für die anderen. Außerdem entpflichtet die Gewissensentscheidung nur vor dem forum internum, sie verwehrt dem Staat (und der Kirche) nicht die Durchsetzung ihrer Regeln (Ausnahme: zB Wehrpflicht, da stehts im Gesetz ausdrücklich drin.) Grüße, KAM

 

Du sollst Erich nicht mit differenzierten Sichtweisen verwirren, denen ist er geistig nicht gewachsen und deshalb schätzt er so was nicht B)

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Seltsame Frage oder übersteigertes Selbstbewußtsein........meinst Du es herrscht Anarchie, wenn ich mich nicht nach Deinen Gewissensentscheidungen richte :k035:

wenn ich also mein Gewissen an den Lehren der Kirche orientiere und dazu stehe, dränge ich damit meine Gewissenentscheidungen automatisch anderen Menschen als Richtschnur auf??

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Seltsame Frage oder übersteigertes Selbstbewußtsein........meinst Du es herrscht Anarchie, wenn ich mich nicht nach Deinen Gewissensentscheidungen richte :k035:

wenn ich also mein Gewissen an den Lehren der Kirche orientiere und dazu stehe, dränge ich damit meine Gewissenentscheidungen automatisch anderen Menschen als Richtschnur auf??

 

Ich verstehe Deine Postings nicht daher nochmals die Frage, wieso Anarchie herrscht, wenn ich mich nicht nach Deinen Gewissensentscheidungen richte.

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Das Problem muss man auf 3 Ebenen beantworten:

 

1) Die persönliche Ebene: Wenn ich von meinem Gewissen her überzeugt bin, dass eine Tat gut oder schlecht ist, bin ich zunächst verpflichtet, meinem Gewissen zu folgen.

Es kann nun aber sein, dass ich durch das Handeln nach dem Gewissen in Konflikt mit dem Gesetz oder mit meinen Mitmenschen gerate. Dann muss ich überlegen, was nun wichtiger ist: Das Handeln nach meinem Gewissen oder die Vermeidung des Konflikts, der durch dieses Handeln ausgelöst würde. So ergibt sich ein Gewissenskonflikt auf einer Meta-Ebene, den ich wiederum nach bestem Wissen und Gewissen zu lösen habe. In manchen Fällen kann die Vermeidung des zu erwartenden Konflikts ein auch das eigene Gewissen überzeugender Grund sein, guten Gewissens gegen die ursprüngliche Intention des Gewissens zu handeln.

Wenn mein Gewissen aber sagt, dass ich dennoch gegen das Gesetz handeln muss, weil die Thematik so zentral ist, so ist dieser Konflikt in Kauf zu nehmen. Bestes Beispiel sind die Christen in der römischen Verfolgungszeit oder Nazi-Märtyrer wie Franz Jägerstätter.

 

2) Die staatliche Ebene: Für den Staat sollte das Gewissen seiner Bürger einen hohen Stellenwert habe, und in den meisten westlichen Staaten ist dies auch der Fall, was man etwa am Recht zur Kriegsdienstverweigerung sehen kann. Freilich kann das Recht auf Gewissensfreiheit mit anderen Rechten kollidieren. Dann muss der Staat entscheiden, was nun höher zu bewerten sei. Wenn etwa ein türkischer Vater von seinem Gewissen her überzeugt ist, es ist gut, seine Tochter umzubringen, weil sie vorehelichen Geschlechtsverkehr hatte, dann wird der Staat wohl das Recht auf Leben höher ansetzen als das Gewissen des Vaters. Die Gewissensfreiheit kann kein Freibrief für alles sein, die staatliche Ordnung und die Menschenrechte sind hier oft höher anzusehen.

 

3) Die kirchliche Ebene: Für die Kirche gilt grundsätzlich, dass das Gewissen die höchste Instanz ist, der der Mensch zu gehorchen hat. Es gibt viele Fragen, in denen der Gläubige keine Weisungen von der Kirche bekommt, sondern sein Gewissen befragen muss, etwa die Frage nach Militärdienst oder Zivildienst, oder die Frage, wie viele Kinder er in die Welt setzen möchte.

Dennoch kann es wie im staatlichen Bereich auch im kirchlichen Bereich zu Konflikten zwischen dem Spruch des Gewissens und Gesetzen und Geboten der Kirche kommen. Da gilt es zunächst - so wie auch im staatlichen Bereich - auf einer Meta-Ebene zu entscheiden, ob mein Gewissensspruch wirklich den Konflikt wert ist. Falls es so ist, hat theologisch gesehen natürlich mein Gewissen Priorität. Das heisst aber nicht, dass die Kirche jetzt vor dem Gewissen des Einzelnen zurückweichen muss und jeden so walten lassen muss, wie er es vor seinem Gewissen verantworten kann. Wenn etwa eine Frau vor ihrem Gewissen überzeugt ist, dass sie zur Priesterin berufen ist, und sich daher von einem Vaganten-Bischof weihen lässt, muss sie in Kauf nehmen, dass der Kirche ihre Ordnung wichtiger ist als das Gewissen Einzelner. Siehe Parallele im staatlichen Bereich!

 

Manchmal wird durch die Berufung auf das eigene Gewissen der Eindruck erweckt: "Niemand darf mir jetzt etwas vorschreiben, weil mein Gewissen ist über jede Kritik erhaben!" Dass es Grenzen der Gewissensfreiheit gibt, auch wenn man vom Subjekt her das Gewissen als höchste Instanz anerkennt, können manchen nur schwer erkennen.

 

Um auf das Thread-Thema zurück zu kommen: Es gibt keinen grundsätzlichen Unterschied zwischen einem "bequemen" und einem "unbequemen" Gewissen, für beide gelten gleichermaßen die oben angeführten Kriterien.

bearbeitet von Udalricus
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Ich verstehe Deine Postings nicht daher nochmals die Frage, wieso Anarchie herrscht, wenn ich mich nicht nach Deinen Gewissensentscheidungen richte.

Ich meine, wenn jeder nur noch nach seinem eigenen Gewissen handelt, dann herrscht Anarchie. Und warumm sollte Herr X nach dem Gewissen handeln dürfen und Herr Y nicht??

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Ich verstehe Deine Postings nicht daher nochmals die Frage, wieso Anarchie herrscht, wenn ich mich nicht nach Deinen Gewissensentscheidungen richte.

Ich meine, wenn jeder nur noch nach seinem eigenen Gewissen handelt, dann herrscht Anarchie. Und warumm sollte Herr X nach dem Gewissen handeln dürfen und Herr Y nicht??

Ich unterschreibe die Ansicht Erichs: Wenn jeder nur nach seinem Gewissen handelt, sind wir auf dem besten Weg in die Anarchie!
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Ich verstehe Deine Postings nicht daher nochmals die Frage, wieso Anarchie herrscht, wenn ich mich nicht nach Deinen Gewissensentscheidungen richte.

Ich meine, wenn jeder nur noch nach seinem eigenen Gewissen handelt, dann herrscht Anarchie. Und warumm sollte Herr X nach dem Gewissen handeln dürfen und Herr Y nicht??

Natürlich darf jeder nach seinem Gewissen handeln. Es hat aber auch jeder die entsprechenden Konsequenzen zu tragen, wenn ihn seine Gewissensentscheidung in Konflikt mit der kirchlichen oder staatlichen Obrigkeit bringt.

 

Nimmm doch die Königsteiner (in Ö Maria Troster) Erklärung zu Humanae vitae, wo jeder nach seinem Gewissen seien Verhütunsmethode entscheiden darf.

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Ich verstehe Deine Postings nicht daher nochmals die Frage, wieso Anarchie herrscht, wenn ich mich nicht nach Deinen Gewissensentscheidungen richte.

Ich meine, wenn jeder nur noch nach seinem eigenen Gewissen handelt, dann herrscht Anarchie. Und warumm sollte Herr X nach dem Gewissen handeln dürfen und Herr Y nicht??

Ich unterschreibe die Ansicht Erichs: Wenn jeder nur nach seinem Gewissen handelt, sind wir auf dem besten Weg in die Anarchie!

Mit diesem Posting widersprichst Du Deinen eigenen zuvor gemachten Ausführungen...... Du widersprichst auch der Thomas von Aquin.

Warum sollte Anarchie herrschen.......meine Gewissensentscheidung hebelt doch das Gesetz nicht aus......warum herrscht Anarchie, wenn ich Kondome verwende und Erich nicht.........wenn ich glaube einer vergewaltiten jungen Frau zu einer Abtreibung vehelfen zu müssen und Erich glaubt das Gegenteil......unter Umständen bin ich exkommuniziert, obwohl ich nach meinem Gewissen das Richtie getan habe.......so what.....

bearbeitet von wolfgang E.
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Nimmm doch die Königsteiner (in Ö Maria Troster) Erklärung zu Humanae vitae, wo jeder nach seinem Gewissen seien Verhütunsmethode entscheiden darf.

ich kann mir nicht vorstellen, dass mein Gewissen nur bei der Verhütung zutändig sein soll und darf. Also wenn beim Verhüterlie das Gewissen ok ist - warum nicht auch bei Abtreibung, Eidbruch etc. etc. Gründe das Gewissen zu beruhigen finden sich immer!

bearbeitet von Erich
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Ich verstehe Deine Postings nicht daher nochmals die Frage, wieso Anarchie herrscht, wenn ich mich nicht nach Deinen Gewissensentscheidungen richte.

Ich meine, wenn jeder nur noch nach seinem eigenen Gewissen handelt, dann herrscht Anarchie. Und warumm sollte Herr X nach dem Gewissen handeln dürfen und Herr Y nicht??

Ich unterschreibe die Ansicht Erichs: Wenn jeder nur nach seinem Gewissen handelt, sind wir auf dem besten Weg in die Anarchie!

"Denn das wird der Bund sein, den ich nach diesen Tagen mit dem Haus Israel schließe - Spruch des Herrn: Ich lege mein Gesetz in sie hinein und schreibe es auf ihr Herz." Jer 31,34
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["Denn das wird der Bund sein, den ich nach diesen Tagen mit dem Haus Israel schließe - Spruch des Herrn: Ich lege mein Gesetz in sie hinein und schreibe es auf ihr Herz." Jer 31,34

Applaus für diese schönen Worte, aber warum sind dann Christen und Katholen noch unterschiedlicher Meinung??

bearbeitet von Erich
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Nimmm doch die Königsteiner (in Ö Maria Troster) Erklärung zu Humanae vitae, wo jeder nach seinem Gewissen seien Verhütunsmethode entscheiden darf.

ich kann mir nicht vorstellen, dass mein Gewissen nur bei der Verhütung zutändig sein soll und darf. Also wenn beim Verhüterlie das Gewissen ok ist - warum nicht auch bei Abtreibung, Eidbruch etc. etc. Gründe das Gewissen zu beruhigen finden sich immer!

Ja eh....aber ob Du richtig gehandelt hast, entscheidet sich nach Deinem Tod, da wirst Du es sehen ob Deine Berufung auf Dein Gewissen traggfähig genug ist ....das ist das Risiko......

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["Denn das wird der Bund sein, den ich nach diesen Tagen mit dem Haus Israel schließe - Spruch des Herrn: Ich lege mein Gesetz in sie hinein und schreibe es auf ihr Herz." Jer 31,34

Applaus für diese schönen Worte, aber warum sind dann Christen und Katholen noch unterschiedlicher Meinung??

Das liegt am unterschiedlichen Gottesbild....mein Gott ist barmherziger und toleranter als Deiner. Und wer von uns recht hat, werden wir erst wissen, wenn ER uns richten wird.

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Nimmm doch die Königsteiner (in Ö Maria Troster) Erklärung zu Humanae vitae, wo jeder nach seinem Gewissen seien Verhütunsmethode entscheiden darf.

ich kann mir nicht vorstellen, dass mein Gewissen nur bei der Verhütung zutändig sein soll und darf. Also wenn beim Verhüterlie das Gewissen ok ist - warum nicht auch bei Abtreibung, Eidbruch etc. etc. Gründe das Gewissen zu beruhigen finden sich immer!

Ja eh....aber ob Du richtig gehandelt hast, entscheidet sich nach Deinem Tod, da wirst Du es sehen ob Deine Berufung auf Dein Gewissen traggfähig genug ist ....das ist das Risiko......

ich denke es gibt kein Gericht - oder sonst etwas zu befürchten - sondern alles wird nur gut! Willst Du hier etwa mit der Hölle drohen??

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Nimmm doch die Königsteiner (in Ö Maria Troster) Erklärung zu Humanae vitae, wo jeder nach seinem Gewissen seien Verhütunsmethode entscheiden darf.

ich kann mir nicht vorstellen, dass mein Gewissen nur bei der Verhütung zutändig sein soll und darf. Also wenn beim Verhüterlie das Gewissen ok ist - warum nicht auch bei Abtreibung, Eidbruch etc. etc. Gründe das Gewissen zu beruhigen finden sich immer!

Ja eh....aber ob Du richtig gehandelt hast, entscheidet sich nach Deinem Tod, da wirst Du es sehen ob Deine Berufung auf Dein Gewissen traggfähig genug ist ....das ist das Risiko......

ich denke es gibt kein Gericht - oder sonst etwas zu befürchten - sondern alles wird nur gut! Willst Du hier etwa mit der Hölle drohen??

NEIN warum sollte ich.........ich meinte ich selber ich trage das Risiko, dass Gott nicht mein barmherziger Vater, sondern Dein sadistischer Buchhalter ist.........

 

P.S. Ich habe auch nie behauptet, dass es kein Gericht gibt...nur an ewige Strafen glaube ich nicht.......

bearbeitet von wolfgang E.
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