kalinka Geschrieben 10. Juni 2008 Melden Share Geschrieben 10. Juni 2008 was meinst du, daß gott deine bösen taten egal sind, wenn der darüber nicht erzürnt, sondern sie ihn "nur" schmerzen? wie können meine Taten einen unendlich grossen Gott schmerzen, wenn sie ihn schon nicht erzürnen?? weil seine liebe so groß ist, daß die verletzung, die deine taten ihm zufügen, ihn nicht erzürnt? oder anders: wie könnten deine taten die liebe selbst erzürnen, wenn sie niemanden verletzen würden? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Erich Geschrieben 10. Juni 2008 Autor Melden Share Geschrieben 10. Juni 2008 was meinst du, daß gott deine bösen taten egal sind, wenn der darüber nicht erzürnt, sondern sie ihn "nur" schmerzen? wie können meine Taten einen unendlich grossen Gott schmerzen, wenn sie ihn schon nicht erzürnen?? weil seine liebe so groß ist, daß die verletzung, die deine taten ihm zufügen, ihn nicht erzürnt? oder anders: wie könnten deine taten die liebe selbst erzürnen, wenn sie niemanden verletzen würden? das heißt doch letztlich, dass Gott meine Taten - und damit auch meine Person - sch***egal sind. Zur Verdeutlichung: Stell Dir vor ich würde meine Kinder quälen und meine Frau schaut nur ungerührt zu - ohne Empörung ohne Zorn. Würdest Du dann behaupten, dass meine Frau unsere Kinder lieben würde? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Sam_Naseweiss Geschrieben 10. Juni 2008 Melden Share Geschrieben 10. Juni 2008 Ich glaube nicht, daß Gott Zorn empfindet. warum berichtet die Bibel dann so oft davon? Und kann man Liebe "Liebe" nennen, die nicht zum Zorn fähig ist, wenn das Objekt der Liebe misshandelt wird? Gott liebt mehr als wir dies vermögen. Er liebt sogar den Sünder, den Mörder, den Schänder etc.. Es versündigt sich das eine Objekt der Liebe an einem anderen. Gott zürnt deswegen aber nicht dem Sünder, er zieht der Sünde aber eine Grenze und gibt der Welt eine Ordnung, die unerbitterlich ist - kein Mensch kann sich Gott und seiner Ordnung widersetzen und die Unerschütterlichkeit der Ordnung Gottes kommt manchmal über uns, wie der Zorn, den wir von anderen Menschen kennen. In der Bibel wird dieser Zorn oft erwähnt, weil die Menschen oft mit dieser Ordnung konfrontiert wurden. Es ist also nicht so, daß Gott alles erlaubt, weil er uns ja so liebt. Er hat die Rettung der Menschheit als Ziel, die Vereinigung von Freiheit und moralischer Vollkommenheit, dem ordnet sich unser Leben während unserer Pilgerschaft auf Erden unter. Erst mit der Auferstehung beginnt dann die Welt, in der wir uns an der Liebe nicht mehr stoßen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 10. Juni 2008 Melden Share Geschrieben 10. Juni 2008 (bearbeitet) Man sollte das Gute aus Liebe zu Gott und den Menschen tun und nicht aus Angst vor Strafe........sonst ist verwechselt man Gott mit dem Abrichter in einem Hundezwinger. Warum sollte ich Gott mit dem Abrichter in einem Hundezwinger verwechseln, wenn mein Tun ihm eh am Arm vorbei geht. Er hat ja keinerlei Interesse an meiner "Besserung" Du bemühst Dich, wie Du selber schreibst, nur deshalb ein besserer Mensch zu sein, weil Du vor Gott eine Scheissangst hast. Damit beschwörst Du genau das Gottesbild, das GH als "Knechtsgott" apostrophiert. Ich sa dazu strafwütiger Buchhaltergott. Deiner Meinung nach ist also diese Angst völlig unbegründet??????? JA ich habe vor meinem Vater nie Angst gehabt und meine Söhne auch nicht vor mir. Wäre das anders gewesen, hätte ich ihnen eine miese Erziehung angedeihen lassen. Halelujah - ich kann bleiben, wei ich bin! Lobet den Herrn!! Du bist seltsam....glaubst Du meine Söhne wären bessere Menschen geworden wenn sie Angst vor mir gehabt hätten. Nochmals ...wenn Du Dein Leben nur aus Angst vor der Strafe Gottes "gut" gestaltest, dann agierst nur wie ein dressiertes Tier, das nur ween der Peitsche des Dompteurs den Schwanz einzieht. bearbeitet 10. Juni 2008 von wolfgang E. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Erich Geschrieben 10. Juni 2008 Autor Melden Share Geschrieben 10. Juni 2008 (bearbeitet) ...wen Du Dein Leben nur aus Angst vor der Strafe Gottes "gut" gestaltest, dann agierst nur wie ein dressiertes Tier, das nur aus der Angst vor dem Dompteur den Schwanz einzieht. und was bedeutet das? Bin ich deshalb ein schlechter Mensch? Liebt Gott mich deshalb weniger? Wird Gott mich deshalb schlagen?Komm ich deshalb nicht in den Himmel?? bearbeitet 10. Juni 2008 von Erich Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Udalricus Geschrieben 10. Juni 2008 Melden Share Geschrieben 10. Juni 2008 (bearbeitet) Ich glaube, wir müssen bei dieser Diskussion zwei Ebenen unterscheiden: a) Die Ebene der - sinnvollen und biblisch und theologisch legitimen - Vorstellung von Gott und seinen Gefühlen, die uns in der Bibel in großer Vielfalt begegnen. Das was hinter diesen Gefühlen bei Gott selbst dahinter steckt. Die angenommenen Gefühle Gottes sind ja eigentlich nur menschlich wahrnehmbare Schatten dessen, was wirklich in Gott vorgeht. Ich glaube, darauf wollte auch Sam Naseweis hinweisen. Wenn wir von Gottes Gefühlen, sei es nun Liebe, Zorn oder Trauer, reden, dann müssen wir uns vor einem theologischen Anthropomorphismus hüten, der diese Gefühle eins zu eins setzt mit dem, was wir in der menschlichen Gefühlswelt darunter verstehen. Beim Menschen hängen diese Gefühle ja auch immer mit bestimmten Hormonen und Körperfunktionen zusammen. Das kann man ja wohl bei Gott nicht behaupten. bearbeitet 10. Juni 2008 von Udalricus Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 10. Juni 2008 Melden Share Geschrieben 10. Juni 2008 ...wen Du Dein Leben nur aus Angst vor der Strafe Gottes "gut" gestaltest, dann agierst nur wie ein dressiertes Tier, das nur aus der Angst vor dem Dompteur den Schwanz einzieht. und was bedeutet das? Bin ich deshalb ein schlechter Mensch? Liebt Gott mich deshalb weniger? Wird Gott mich deshalb schlagen?Komm ich deshalb nicht in den Himmel?? Das weiß ich nicht. Ich weiß nur eines: Ich möchte so nicht leben. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kalinka Geschrieben 10. Juni 2008 Melden Share Geschrieben 10. Juni 2008 was meinst du, daß gott deine bösen taten egal sind, wenn der darüber nicht erzürnt, sondern sie ihn "nur" schmerzen? wie können meine Taten einen unendlich grossen Gott schmerzen, wenn sie ihn schon nicht erzürnen?? weil seine liebe so groß ist, daß die verletzung, die deine taten ihm zufügen, ihn nicht erzürnt? oder anders: wie könnten deine taten die liebe selbst erzürnen, wenn sie niemanden verletzen würden? das heißt doch letztlich, dass Gott meine Taten - und damit auch meine Person - sch***egal sind. Zur Verdeutlichung: Stell Dir vor ich würde meine Kinder quälen und meine Frau schaut nur ungerührt zu - ohne Empörung ohne Zorn. Würdest Du dann behaupten, dass meine Frau unsere Kinder lieben würde? aber käme der zorn und die empörung deiner frau nicht daher, daß das leid eurer kinder, sie schmerzen würde? also wenn wir jetzt wirklich so tun, als könnten wir mit "leid", "schmerz" und "zorn" gott erfassen ... ;-) ... dann ist zorn doch eine folge schmerz und leid. und ich versteh echt nicht, wieso du glaubst, daß du gott egal bist, nur weil das böse, daß du deinem bruder zufügst, gott verletzt? ja zum kuckuck, wenn du oder dein bruder oder deine kinder, gott egal wären, dann würde ihn dein scheiß doch nicht verletzen! wenn du aber tatsächlich der meinung bist, daß der schmerz gottes heißt, das du gott egal bist, dann versteh ich ein wenig, wieso dich dieser schmerz nicht dazu veranlaßt, dich zu bessern, wieso du den zorn brauchst. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Squire Geschrieben 10. Juni 2008 Melden Share Geschrieben 10. Juni 2008 ...wen Du Dein Leben nur aus Angst vor der Strafe Gottes "gut" gestaltest, dann agierst nur wie ein dressiertes Tier, das nur aus der Angst vor dem Dompteur den Schwanz einzieht. und was bedeutet das? Bin ich deshalb ein schlechter Mensch? Liebt Gott mich deshalb weniger? Wird Gott mich deshalb schlagen?Komm ich deshalb nicht in den Himmel?? Es wirkt zumindest auf mich nicht sehr überzeugend. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Erich Geschrieben 10. Juni 2008 Autor Melden Share Geschrieben 10. Juni 2008 Wenn wir von Gottes Gefühlen, sei es nun Liebe, Zorn oder Trauer, reden, dann müssen wir uns vor einem theologischen Anthropomorphismus hüten, der diese Gefühle eins zu eins setzt mit dem, was wir in der menschlichen Gefühlswelt darunter verstehen. Jesus, der Christus ist ganz Gott und ganz Mensch, Abbild Gott-Vaters. Jesus konnte zu Lebzeiten Zorn und Leid verspüren - heute zu Rechten Gottes nicht mehr? Denkt und fühlt er heute ganz anders?? Ist kein menschliches Empfinden mehr in ihm?? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Erich Geschrieben 10. Juni 2008 Autor Melden Share Geschrieben 10. Juni 2008 ...wen Du Dein Leben nur aus Angst vor der Strafe Gottes "gut" gestaltest, dann agierst nur wie ein dressiertes Tier, das nur aus der Angst vor dem Dompteur den Schwanz einzieht. und was bedeutet das? Bin ich deshalb ein schlechter Mensch? Liebt Gott mich deshalb weniger? Wird Gott mich deshalb schlagen?Komm ich deshalb nicht in den Himmel?? Das weiß ich nicht. Ich weiß nur eines: Ich möchte so nicht leben. warum nicht?? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Erich Geschrieben 10. Juni 2008 Autor Melden Share Geschrieben 10. Juni 2008 ...wen Du Dein Leben nur aus Angst vor der Strafe Gottes "gut" gestaltest, dann agierst nur wie ein dressiertes Tier, das nur aus der Angst vor dem Dompteur den Schwanz einzieht. und was bedeutet das? Bin ich deshalb ein schlechter Mensch? Liebt Gott mich deshalb weniger? Wird Gott mich deshalb schlagen?Komm ich deshalb nicht in den Himmel?? Es wirkt zumindest auf mich nicht sehr überzeugend. was würde Dich denn überzeugen? ich lebe frank und Frei und spotte Gott ins Angesicht?? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Squire Geschrieben 10. Juni 2008 Melden Share Geschrieben 10. Juni 2008 was würde Dich denn überzeugen? ich lebe frank und Frei und spotte Gott ins Angesicht?? Es überzeugt mich nicht, dass du für dich nur diese beiden Möglichkeiten siehst ( 1. aus Angst etws tun, von dem man glaubt, dass man Gott damit besänftigen kann, 2. Gott ins Angesicht spotten). Für mich wirkt das wie hinter seinen Möglichkeiten zurückbleiben (=sündigen). Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Udalricus Geschrieben 10. Juni 2008 Melden Share Geschrieben 10. Juni 2008 Wenn wir von Gottes Gefühlen, sei es nun Liebe, Zorn oder Trauer, reden, dann müssen wir uns vor einem theologischen Anthropomorphismus hüten, der diese Gefühle eins zu eins setzt mit dem, was wir in der menschlichen Gefühlswelt darunter verstehen. Jesus, der Christus ist ganz Gott und ganz Mensch, Abbild Gott-Vaters. Jesus konnte zu Lebzeiten Zorn und Leid verspüren - heute zu Rechten Gottes nicht mehr? Denkt und fühlt er heute ganz anders?? Ist kein menschliches Empfinden mehr in ihm?? Ehrlich, ich muss passen! ich weiss es nicht! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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