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Neu-Katholiken / Frei-Katholiken


Udalricus

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Seit wann soll den Wahrheit dienen? Wahrheit ist einfach da und diese Wahrheit hat Konsequenzen.

 

Nein. Diese Wahrheit ist nicht einfach da. Sie ist in der normalen bürgerlichen Welt nicht da, sie ist nicht in allen katholischen Teilkirchen da, sie ist in der evangelischen Welt, die sich nicht nur auf die gleiche Bibel, sondern sogar auf weitgehend die gleichen Dogmen berufen, auch nicht da.

 

Also ist es keine beweisbare Wahrheit, sondern eine philosophische Wahrheit. Wahrheit im Sinne von Schlüssigkeit des eigenen Denkgebäudes. Und diese Wahrheit muss dem Menschen dienen, ansonsten sehe ich zumindest das zu Grunde liegende Konzept als fehlerbehaftet an.

 

Und alles weitere ist eine Frage der Abwägung.

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Der KK fehlt einfach eine Kultur des Scheiterns.

 

In der Natur des Menschen ist das Scheitern vorprogrammiert. Das weiß auch Gott. Er will aber nicht, dass wir im Scheitern verharren, sondern dass wir aufstehen und immer wieder versuchen, nicht zu scheitern. Mehr können wir als Menschen auch gar nicht erreichen!

Wenn man einen vernünftigen Umgang mit dem Scheitern pflegt, dann mann man das auch für die Zukunft verhindern.

 

Der römische Weg, bei diesem Thema einfach zu behaupten, es habe gar kein Scheitern gegeben, weil ja nie etwas existiert habe, was hätte scheitern können (nichts anderes bedeutet die Anullierung), trägt jedenfalls nicht dazu bei.

 

Im Falle der Ehebrecherin hätte Jesus auf römische Art der Ehebrecherin wahrscheinlich gesagt: "Schau doch mal, ob deine Ehe überhaupt gültig war. Da findet sich bestimmt ein Grund, mit demn man sie anullieren kann, dann bist du keine Ehebrecherin mehr!"

 

Werner

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Ich sag Dir aber, dass ich auf Deine Wahrheit der Menschenfeindlichkeit und Hartherzigkeit pfeiffe.......

Du pfeifst ja auch auf die Worte Jesu, wenn es Dir in den Kram passt. Der hat z.B. die Scheidung strikt abgelehnt. War er deshalb ein hartherziger Mensch??

Er hat auch das Schwören strikt abgelehnt und er hat auch gesagt dass wir niemanden Vater nennen sollen ..........von diesen beiden Vorschriften ist die Kirche aus Machtgeilheit abgegangen ....sie verlangt Treueeide und wir haben "Heilige Väter" ......

 

Die von Jesus selbst geforderte Menschlichkeit ...der "Sabbat ist für den Menschen da" die negiert man dagegen beharrlich.......

bearbeitet von wolfgang E.
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Gerade Barherzigkeit kann Vetrauenswürdigkeit und Glaubwürdigkeit einer Konfession ausmachen....

und dafür die Wahrheit in die Tonne treten, gelle Welch ein Unfug!

So wie Jesus die Wahrheit in die Tonne getreten hat ( welch beschissene Diktion !), als er die Steinigung der Ehebrecherin verhindert hat........

Du weißt wirklich nicht, was Wahrheit bedeutet!!

Ich schon, jedenfalls ist das nicht das Märchen von der leiblichen Auferstehung.

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Du pfeifst ja auch auf die Worte Jesu, wenn es Dir in den Kram passt. Der hat z.B. die Scheidung strikt abgelehnt.

 

Hat er zwar nicht, aber ein wenig doch. Er hat das gesagt, was ich auch mit eigenen Worten sage: Scheidung ist Bullshit, aber der fehlerhafte Mensch braucht es halt. Paulus hat auch definitiv gegen Homosexualität argumentiert. Ja und? Muss ich wirklich der Tradition folgen, die genau diese Stellen als von der Kultur unabhängige, verbindliche Aussagen definiert?

 

Nein, muss ich nicht. Dann bin ich halt auch nicht römisch-katholisch. Völlig korrekt. Damit muss ich leben. Und weil ich diese Ansichten auch in meiner Kirche entsprechend leben kann - weil sie da umgesetzt sind - haben wir - schwuppdiwupp - eine ganz andere Wahrheit, als Deine sie ist. Das ist bedauerlich - denn im Gegensatz zum limitierten Geld im Geldbeutel gibt es da auf einmal diametral widersprechende Wahrheiten. Wir werden warten müssen bis zum jüngsten Tag, um dann zu erfahren, dass wir irgendwie beide Unrecht gehabt haben. Oder so ähnlich.

bearbeitet von Lothar1962
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Er hat das gesagt, was ich auch mit eigenen Worten sage: Scheidung ist Bullshit, aber der fehlerhafte Mensch braucht es halt.

Nächstenliebe ist zwar ganz nett, aber letztlich Bullshit, denn der Mensch braucht sie nicht B)

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Paulus hat auch definitiv gegen Homosexualität argumentiert.

Hier off topic, aber das hat er nicht.

 

Er hat behauptet, dass Gott vom Glauben abgefallene Menschen u. a. dadurch straft, dass er sie homosexuell werden lässt.

 

dass das blanker Unsinn ist, liegt auf der Hand, und es ist alles Mögliche, nur keine Argumentation gegen Homosexualität.

 

Es zeigt einzig, dass für Paulus HS etwas ganz Schlimmes war, das ist richtig.

 

Werner

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Es zeigt einzig, dass für Paulus HS etwas ganz Schlimmes war, das ist richtig.

und etwas ganz Schlimmes ist gut und richtig?? B):)

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Er hat das gesagt, was ich auch mit eigenen Worten sage: Scheidung ist Bullshit, aber der fehlerhafte Mensch braucht es halt.

Nächstenliebe ist zwar ganz nett, aber letztlich Bullshit, denn der Mensch braucht sie nicht B)

Hast Du doch jüngst selber ausführlich geschrieben, dass man die Bergpredigt einfach vergessen soll und Du es besonders darfst, weil Du Dich alttestamentarisch orientiertst.

bearbeitet von wolfgang E.
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Es zeigt einzig, dass für Paulus HS etwas ganz Schlimmes war, das ist richtig.

und etwas ganz Schlimmes ist gut und richtig?? B):)

Heiraten war für ihn auch nichts gutes, und heute ist es sogar ein Sakrament.

So what.

Pauls persönliche Ansichten sind nicht ausschlaggebend.

 

Werner

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Hast Du doch jüngst selber ausführlich geschrieben, dass man die Bergpredigt einfach vergessen soll und Du es besonders darfst, weil Du Dich alttestamentarisch orientiertst.

wie Du hier leicht nachlesen kannst hatte ich folgende These zur Diskussion gestellt:

 

Es wird ab und zu die Meinung vertreten, dass man manche Gesetze doch in die Tonne treten solle, weil Jesus gesagt hat, dass der Sabath für den Menschen gemacht sei und nicht der Mensch für den Sabath.

 

Nun gehe ich darauf ein und sage, dass dies auch für die Bergpredigt gilt.

 

Also wenn das gefordert wird: Liebe deinen Nächsten - so denke ich, es ist damit gemeint: "Liebe deinen Nächsten, wenn es geht. Wenn nicht ist das auch ok."

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Heiraten war für ihn auch nichts gutes,

wo schrieb er denn so was??? B)

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Heiraten war für ihn auch nichts gutes,

wo schrieb er denn so was??? B)

Es ist gut für den Mann, keine Frau zu berühren." Wegen der Gefahr der Unzucht soll aber jeder seine Frau haben, und jede soll ihren Mann haben.

1.Kor. 7

Eine besonders positive Einstellung kann ich darin nicht erkennen.

bearbeitet von wolfgang E.
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Wegen der Gefahr der Unzucht soll aber jeder seine Frau haben, und jede soll ihren Mann haben.

Eine besonders positive Einstellung kann ich darin nicht erkennen.

hat denn jeder Mann heutzutage eine Frau?? Ich glaube viele Singles sehen dies Ziel sogar sehr poitiv B)

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Hast Du doch jüngst selber ausführlich geschrieben, dass man die Bergpredigt einfach vergessen soll und Du es besonders darfst, weil Du Dich alttestamentarisch orientiertst.

wie Du hier leicht nachlesen kannst hatte ich folgende These zur Diskussion gestellt:

 

Es wird ab und zu die Meinung vertreten, dass man manche Gesetze doch in die Tonne treten solle, weil Jesus gesagt hat, dass der Sabath für den Menschen gemacht sei und nicht der Mensch für den Sabath.

 

Nun gehe ich darauf ein und sage, dass dies auch für die Bergpredigt gilt.

 

Also wenn das gefordert wird: Liebe deinen Nächsten - so denke ich, es ist damit gemeint: "Liebe deinen Nächsten, wenn es geht. Wenn nicht ist das auch ok."

 

Und hier kann man dann nachlesen was Du offenbar wirklich gemeint hast.....es war nur peinlich, wei Du Dich verheddert hast B)

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Wegen der Gefahr der Unzucht soll aber jeder seine Frau haben, und jede soll ihren Mann haben.

Eine besonders positive Einstellung kann ich darin nicht erkennen.

hat denn jeder Mann heutzutage eine Frau?? Ich glaube viele Singles sehen dies Ziel sogar sehr poitiv B)

Erich, der Sophist vom Dienst.

 

Was soll das denn für ein Sakrament sein, von dem Paul sagt, er wünscht sich, dass es keiner empfangen würde, aber bevor die Leute Unzucht treiben sollen sie als Notlösung, wenn es gar nicht anders geht, halt in Gottes Namen das Sakrament empfangen.

 

Na klasse.

 

Werner

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Und hier kann man dann nachlesen was Du offenbar wirklich gemeint hast.....es war nur peinlich, wei Du Dich verheddert hast :)

Ja, ja die Gabriele ist äußerst geschickt B)

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Was soll das denn für ein Sakrament sein, von dem Paul sagt, er wünscht sich, dass es keiner empfangen würde, aber bevor die Leute Unzucht treiben sollen sie als Notlösung, wenn es gar nicht anders geht, halt in Gottes Namen das Sakrament empfangen.

Das ist genau wie mit der Beichte: Toll wäre es, wenn keiner dieses Sakrament brauchte - aber so ist sie eben zu unserem Heil da B)

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Es nimmt nicht Wunder, dass die Anhänger einer tradionalistischen römisch-katholischen Lehre, die sich auch bei inner-römischen Diskussionen eher "fundiert" und mit Vehemenz für ihre Positionen einsetzen, an der altkatholischen Kirche und ihren Positionen keinen Gefallen finden. Meines Erachtens würde es aber diesen Thread sprengen, jede Position, in der die AKK von der RKK abweicht, nun ausgiebig zu diskutieren - und es würde uns auch vom "neukatholischen" Thema wegbringen.

Der AKK fehlende Seriösität zu unterstellen halte ich für bedenklich. Und hat auch wenig damit zu tun, zur Diskussion zu stellen, ob Phänomene wie die "Neukatholische" seriös sind - hier erscheint mir diese Frage sehr berechtigt.

Für mich haben Altkatholiken und "Neukatholiken" nichts gemeinsam. Zumindest ist der Gründungsanlass für die AKK für mich nachvollziehbar - bei den anderen tappe ich da vollkommen im Düsteren.

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Was soll das denn für ein Sakrament sein, von dem Paul sagt, er wünscht sich, dass es keiner empfangen würde, aber bevor die Leute Unzucht treiben sollen sie als Notlösung, wenn es gar nicht anders geht, halt in Gottes Namen das Sakrament empfangen.

Das ist genau wie mit der Beichte: Toll wäre es, wenn keiner dieses Sakrament brauchte - aber so ist sie eben zu unserem Heil da B)

Weiß Deine Frau warum Du mit ihr verheiratet bist? :ph34r:

bearbeitet von wolfgang E.
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Nächstenliebe ist zwar ganz nett, aber letztlich Bullshit, denn der Mensch braucht sie nicht B)

 

Nächstenliebe, die man nur deswegen braucht, weil sie in der Bibel steht, ist Bullshit. Wie wahr.

 

Und wenn ich meinen Nächsten nicht lieben kann - wenns einfach nicht geht - dann sollte ich irgendwann auch aufgeben, das zu wollen.

 

Völlig richtig.

 

Nur - dazu brauche ich keine Bibel.

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Für mich haben Altkatholiken und "Neukatholiken" nichts gemeinsam.

 

In der Theologie dürfte es teilweise Parallelen geben - zumindest die Namensgebung und teilweise auch die Weihelinien deuten auf gewisse Bezüge hin.

 

Zumindest ist der Gründungsanlass für die AKK für mich nachvollziehbar - bei den anderen tappe ich da vollkommen im Düsteren.

 

Ich fürchte, die schnelle Weihe Diakon / Priester / Bischof lässt nichts gutes ahnen. Mich deucht, da meinen ein paar frischgebackene Kleriker, man könne auf diese Weise eine neue Kirche aufbauen.

 

Nun ja, wenn ich mal Zeit habe, schaue ich mal in Leonberg vorbei. Vielleicht gibts wirklich ein größeres Kirchenvolk.

 

Aber eigentlich könnte der hier bei uns schreibende Neu-Katholik mal erklären, warum man eine neue Kirche auf die zumindest bedenkliche Weihelinie von Thuc aufbauen will und sich nicht einfach aber unauffällig in eine Kirche der Utrechter Union oder der anglikanischen Kirchengemeinschaft eingliedert?

 

Das interessiert mich einfach - man sollte doch zumindest grundsätzlich daran interessiert sein, eine weitere Zersplitterung nur dann hinzunehmen, wenn es wirklich notwendig sein sollte...

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Nur - dazu brauche ich keine Bibel.

korrekt: Deshalb ist es auch völlig falsch das Christentum auf Nächstenliebe zu reduzieren. Raus kommt nur ein schleimiger Moralismus !

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Es nimmt nicht Wunder, dass die Anhänger einer tradionalistischen römisch-katholischen Lehre, die sich auch bei inner-römischen Diskussionen eher "fundiert" und mit Vehemenz für ihre Positionen einsetzen, an der altkatholischen Kirche und ihren Positionen keinen Gefallen finden. Meines Erachtens würde es aber diesen Thread sprengen, jede Position, in der die AKK von der RKK abweicht, nun ausgiebig zu diskutieren - und es würde uns auch vom "neukatholischen" Thema wegbringen.

Der AKK fehlende Seriösität zu unterstellen halte ich für bedenklich. Und hat auch wenig damit zu tun, zur Diskussion zu stellen, ob Phänomene wie die "Neukatholische" seriös sind - hier erscheint mir diese Frage sehr berechtigt.

Für mich haben Altkatholiken und "Neukatholiken" nichts gemeinsam. Zumindest ist der Gründungsanlass für die AKK für mich nachvollziehbar - bei den anderen tappe ich da vollkommen im Düsteren.

doch: sie sind weder alt, noch neu noch katholisch B)

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Es nimmt nicht Wunder, dass die Anhänger einer tradionalistischen römisch-katholischen Lehre, die sich auch bei inner-römischen Diskussionen eher "fundiert" und mit Vehemenz für ihre Positionen einsetzen, an der altkatholischen Kirche und ihren Positionen keinen Gefallen finden. Meines Erachtens würde es aber diesen Thread sprengen, jede Position, in der die AKK von der RKK abweicht, nun ausgiebig zu diskutieren - und es würde uns auch vom "neukatholischen" Thema wegbringen.

Der AKK fehlende Seriösität zu unterstellen halte ich für bedenklich. Und hat auch wenig damit zu tun, zur Diskussion zu stellen, ob Phänomene wie die "Neukatholische" seriös sind - hier erscheint mir diese Frage sehr berechtigt.

Für mich haben Altkatholiken und "Neukatholiken" nichts gemeinsam. Zumindest ist der Gründungsanlass für die AKK für mich nachvollziehbar - bei den anderen tappe ich da vollkommen im Düsteren.

doch: sie sind weder alt, noch neu noch katholisch B)

Hey Erich, Du bist ja heute richtig innovativ und hast Deinen alten joke modernisiert!

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