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Schönstatt?


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In letzter Zeit habe ich einige Schriften über die Schönstattbewegug und deren Gründer gelesen und finde die Sache immer merkwürdiger... .Dort ist ständig die Rede von ´´sich der Gottesmutter weihen´´ und anderen eigenartigen Dingen.So legen dort Kinder ein Versprechen ab ihre ´´Reinheit´´ bis zur Eheschließung zu bewahren.Kinder,in einem Alter indem sie sich über solche Dinge mit Sicherheit keine Gedanken machen.Das solche Vorkommnisse von den Eltern ausgehen dürfte sich von selbst erschließen... .Das ´´sich der Gottesmutter weihen´,´ welches nie näher erläutert wird, ist nach meiner Glaubensaufassung nicht nur unbiblisch sondern was mich eigentlich wundert(die meisten Anhänger dieser Bewegung machen immer einen streng katholischen Eindruck auf mich) nicht katholisch!Wenn man Texte der Schönstattbewegung liest bekomme ich immer den Eindruck Maria hängt am Kreuz... .Hat jemand Erfahrungen mit dieser Vereinigung?

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In letzter Zeit habe ich einige Schriften über die Schönstattbewegug und deren Gründer gelesen und finde die Sache immer merkwürdiger... .Dort ist ständig die Rede von ´´sich der Gottesmutter weihen´´ und anderen eigenartigen Dingen.So legen dort Kinder ein Versprechen ab ihre ´´Reinheit´´ bis zur Eheschließung zu bewahren.Kinder,in einem Alter indem sie sich über solche Dinge mit Sicherheit keine Gedanken machen.Das solche Vorkommnisse von den Eltern ausgehen dürfte sich von selbst erschließen... .Das ´´sich der Gottesmutter weihen´,´ welches nie näher erläutert wird, ist nach meiner Glaubensaufassung nicht nur unbiblisch sondern was mich eigentlich wundert(die meisten Anhänger dieser Bewegung machen immer einen streng katholischen Eindruck auf mich) nicht katholisch!Wenn man Texte der Schönstattbewegung liest bekomme ich immer den Eindruck Maria hängt am Kreuz... .Hat jemand Erfahrungen mit dieser Vereinigung?

Könntest Du zu einem Originaltext verlinken und erläutern, welche konkreten Textstellen Dir merkwürdig vorkommen?

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Nun, nicht weit von hier gibt es Schönstätter Marienschwestern.Zu denen habe ich nicht allzu engen Kontakt, aber ich habe mal- beruflich- einen Vorttrag in der Schule gehalten. Und mir kam es auchj so vor, als stünde da ein gar liebliches Marien- und Jesusbild im Vordergrund, dass ich nicht ganz teile. ( aber immerhin: Die Schülerinnen vor Magersucht warnen durfte ich).

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Schönstatt ist ein anerkanntes und marianisch geprägtes kath. Säkularinstitut mit verschiedenen Zweigen, in vielen Bereichen sehr engagiert. Ich teile die Spiritualität auch nicht überall - die Kapellchen und das Bild sind nicht ganz mein Geschmack - aber ich wüsste nicht, warum die nicht katholisch sein sollten. Die Vielfalt in unserer Kirche ist doch schön.

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In der Gemeinde, in der ich aufgewachsen bin, waren recht aktive Schönstattler. Sie sind mir nie negativ aufgefallen, und obwohl ich mit Marienfrömmigkeit nichts am Hut habe, ist Schönstatt bei mir eher positiv besetzt. Kein Vergleich zu zweifelhaften Aktivitäten wie denen von Medjugorje. Nicht einmal die Auswüchse von Fatima-Frömmigkeit konnte ich feststellen. Einfach bloß ganz normale und ehrliche Marienfrömmigkeit.

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Irgendwie habe ich bei so etwas immer das Gefühl, direkt in die Fangarme einer Sektenähnlichen Bewegung zu laufen.... :-)

 

Hatte aber leider noch nie Kontakt zur Schönstatt-Bewegung, würde mich auch mal interessieren, wie Eure Meinung ist,

Lg Josef

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Irgendwie habe ich bei so etwas immer das Gefühl, direkt in die Fangarme einer Sektenähnlichen Bewegung zu laufen.... :-)

 

Hatte aber leider noch nie Kontakt zur Schönstatt-Bewegung, würde mich auch mal interessieren, wie Eure Meinung ist,

Lg Josef

 

Also viel zu tun habe ich mit denen auch nicht, aber sie machen auf mich immer den Eindruck einer normalen, modernen "Ordensgemeinschaft", in jedem Fall absolut seriös und in keiner Weise irgendwie exklusivistisch-geheimbündlerisch, wie das bei manchen neuen Gemeinschaften schonmal der Fall sein kann.

bearbeitet von ramhol
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Schönstatt-Patres lächeln fast immer. B)

 

Das ist das Ärgerlichste, was mir zu Schönstatt einfällt.

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Mir gruselt es immer wieder bei Schönstatt!

 

Maria, Maria, Pater Kentenich, Maria, Pater Kentenich, moment - gab es da noch jemanden? Ach ja! Maria! Wer ist nochmal Christus? Und in welcher Beziehung stand dieser gewisse Jesus zu Maria?

 

Die Jugendarbeit halte ich auch für sehr grenzwertig. (Getrennte Gruppen nach Geschlechtern, denn vor der Heirat scheinen die "anderen" böse zu sein.)

 

Ich kann für mich persönlich sagen, dass ich diese Gruppierung sehr seltsam finde...

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Mir gruselt es immer wieder bei Schönstatt!

 

Maria, Maria, Pater Kentenich, Maria, Pater Kentenich, moment - gab es da noch jemanden? Ach ja! Maria! Wer ist nochmal Christus? Und in welcher Beziehung stand dieser gewisse Jesus zu Maria?

 

Die Jugendarbeit halte ich auch für sehr grenzwertig. (Getrennte Gruppen nach Geschlechtern, denn vor der Heirat scheinen die "anderen" böse zu sein.)

 

Ich kann für mich persönlich sagen, dass ich diese Gruppierung sehr seltsam finde...

 

Maria und auch Pater Kentenich sind sicherlich sehr wichtig für sie, aber bei meinen bisherigen Begegnungen ist es mir nicht aufgefallen, daß Jesus oder Gottvater zurückfallen würden. In einer Schwesternniederlassung habe ich sogar, was mir sehr sypathisch war, zum erstenmal eine Gott-Vater-Kirche gesehen (modern, aber sehr beeindruckend).

 

Insgesamt könnte ich da eigentlich nichts Seltsames ausmachen.

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In der Gemeinde, in der ich aufgewachsen bin, waren recht aktive Schönstattler. Sie sind mir nie negativ aufgefallen, und obwohl ich mit Marienfrömmigkeit nichts am Hut habe, ist Schönstatt bei mir eher positiv besetzt. Kein Vergleich zu zweifelhaften Aktivitäten wie denen von Medjugorje. Nicht einmal die Auswüchse von Fatima-Frömmigkeit konnte ich feststellen. Einfach bloß ganz normale und ehrliche Marienfrömmigkeit.
Genau so habe ich sie bisher auch erlebt. Ich bin sehr freudig überrascht über deine positive Einstellung zu Schönstatt. Liegt vielleicht daran, dass dein Avatar eine gewisse Ähnlichkeit mit Pater Kentenich aufweist. B)
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Mir gruselt es immer wieder bei Schönstatt!

 

Maria, Maria, Pater Kentenich, Maria, Pater Kentenich, moment - gab es da noch jemanden? Ach ja! Maria! Wer ist nochmal Christus? Und in welcher Beziehung stand dieser gewisse Jesus zu Maria?

 

Die Jugendarbeit halte ich auch für sehr grenzwertig. (Getrennte Gruppen nach Geschlechtern, denn vor der Heirat scheinen die "anderen" böse zu sein.)

 

Ich kann für mich persönlich sagen, dass ich diese Gruppierung sehr seltsam finde...

 

Maria und auch Pater Kentenich sind sicherlich sehr wichtig für sie, aber bei meinen bisherigen Begegnungen ist es mir nicht aufgefallen, daß Jesus oder Gottvater zurückfallen würden. In einer Schwesternniederlassung habe ich sogar, was mir sehr sypathisch war, zum erstenmal eine Gott-Vater-Kirche gesehen (modern, aber sehr beeindruckend).

 

Insgesamt könnte ich da eigentlich nichts Seltsames ausmachen.

 

Das schönste an der Gott-Vater-Kirche in Dietershausen ist wirklich der Name. Ansonsten... Bahnhofshalle lässt grüßen. B)

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Meine Eltern waren früher mal in der Schönstatt-Bewegung aktiv, haben sich dann aber irgendwann zurückgezogen, weil zumindest in unserem "Ortsverein" sehr viele "Heilige" B) unterwegs waren.

 

Ich war mal in einer Schönstatt-Mädchengruppe, wobei die nicht sehr schönstättisch ausgerichtet war und sich nicht gravierend von anderen Jugendgruppen unterschied. Bei unserer KJG waren übrigens Jungs und Mädels auch zumindest teilweise in getrennten Gruppen.

 

Im Teenageralter kam mir die Überbetonung des "Vaters und Gründers" Pater Kentenich dann schon ein wenig merkwürdig vor (bin mir auch nicht mal sicher, ob der diese Verehrung so gewollt hätte?)

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Jugendarbeit mit getrennten Jungen- und Mädchengruppen finde ich mittlerweile sehr gut und sogar notwendig. Die Pfadfinder, bei denen unsere Söhne sind, sind ein reiner Jungenstamm; der Mädchenstamm trifft sich im selben Haus, z.T. am selben Tag. Natürlich machen die auch viel zusammen, das Verhältnis ist sehr unverkrampft. Aber meine Söhne finden es sehr positiv, dass sie in der Jungengruppe die Dinge, was Ordnung, Sauberkeit, körperliche Anstrengung und Risikobereitschaft angeht, ohne Rücksicht auf die Mädchen selber regeln können. Und den Mädchen geht es aus den selben Gründen genauso.

 

In eine Frauendominierte Welt einfügen müssen die Jungen sich im Schulalltag genug. Die Gruppe ist ein wichtiger Freiraum.

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Also ums gleich zu sagen, stehe ich der Schönstattbewegung nahe, ich spiele mit dem Gedanken später einmal in einer der Priestergemeinschaften beizutreten.

 

Die Schönstattbewegung ist marianisch geprägt, aber eine Marienaffinität weise ich entschieden zurück. Ich erlebe die Bewegung als tief christozentrisch, klar gibt es da einzelne Extreme. Die gibt es aber überall, ich hab erst vor kurzem in einer Kirche einen Mann gesehen, der seine eigene 1,5 m Lourdesmuttergottes in der Kirche dabei hatte.

Aber der ottonormal Schönstätter ist ein zutiefst christozentrisch veranlagter Mensch, Maria ist lediglich jene von Gott erwählte Frau, durch die das Wort Fleisch geworden ist und somit Pforte Gottes für diese Welt wurde.

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Maria ist lediglich jene von Gott erwählte Frau, durch die das Wort Fleisch geworden ist und somit Pforte Gottes für diese Welt wurde.

 

Das ist sie ja bei uns "normalen" Katholiken auch und man sieht: auch unter den normalen Gegenden gibt es einige, in denen die Marienverehrung über die Norm hinausgeht.

 

Ergo: kein großer Unterschied im Hinblick auf Maria zwischen Schönstatt und "normaler Kirche"....

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Sorry, aber wenn die Position Mariens wie folgt beschrieben wird:

 

"Stellung Mariens an der Seite Christi als seine Dauergefährtin und -gehilfin beim gesamten Erlösungswirken"

 

dann kräuseln sich mir die Fußnägel!

 

Oder höre ich da nicht heraus, dass Maria mindestens genauso wichtig ist wie Christus?

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Sorry, aber wenn die Position Mariens wie folgt beschrieben wird:

 

"Stellung Mariens an der Seite Christi als seine Dauergefährtin und -gehilfin beim gesamten Erlösungswirken"

 

dann kräuseln sich mir die Fußnägel!

 

Oder höre ich da nicht heraus, dass Maria mindestens genauso wichtig ist wie Christus?

 

*auchbeimirfußnägelaufrollen*

 

Ich hatte meine AUssage jetzt auf die von Flo bezogen ("Maria ist lediglich jene von Gott erwählte Frau, durch die das Wort Fleisch geworden ist und somit Pforte Gottes für diese Welt wurde") und das ist Maria ja auch bei uns.

 

Wenn ich aber auf Dein Zitat bezug nehme, nehmen die Schönstätter Maria viel, viel zu wichtig

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Sorry, aber wenn die Position Mariens wie folgt beschrieben wird:

 

"Stellung Mariens an der Seite Christi als seine Dauergefährtin und -gehilfin beim gesamten Erlösungswirken"

 

dann kräuseln sich mir die Fußnägel!

 

Oder höre ich da nicht heraus, dass Maria mindestens genauso wichtig ist wie Christus?

 

*auchbeimirfußnägelaufrollen*

 

Ich hatte meine AUssage jetzt auf die von Flo bezogen ("Maria ist lediglich jene von Gott erwählte Frau, durch die das Wort Fleisch geworden ist und somit Pforte Gottes für diese Welt wurde") und das ist Maria ja auch bei uns.

 

Wenn ich aber auf Dein Zitat bezug nehme, nehmen die Schönstätter Maria viel, viel zu wichtig

 

 

 

"Sie verneigen sich vor der ?mal wunderbaren Mutter und fragen, ob das mit dem Kind hat unbedingt sein müssen." (wie es in dem blöden Witz zur Charakerisierung der Ordensgemeinschaften heißt) :ph34r: :ph34r: :ph34r:

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Sorry, aber wenn die Position Mariens wie folgt beschrieben wird:

 

"Stellung Mariens an der Seite Christi als seine Dauergefährtin und -gehilfin beim gesamten Erlösungswirken"

 

dann kräuseln sich mir die Fußnägel!

 

Oder höre ich da nicht heraus, dass Maria mindestens genauso wichtig ist wie Christus?

 

 

Naja, sie ist seine Mutter, da trifft obige Beschreibung (fast) immer zu-in irgendeiner Weise.

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Gehilfin beim Erlösungswirken???? B):):)

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Im Sinne von unterstützung, und bei Kana auch ein "zartes" Drauf-Aufmerksam-machen" - aber sicher...

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Ordnung, Sauberkeit, körperliche Anstrengung und Risikobereitschaft
wir wissen aber schon, daß das schlicht eine Aufzählung von sog. "Sekundärtugenden" ist, wie z. B.

 

 

 

Fleiß, Treue, Gehorsam, Pünktlichkeit, ...

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