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Das größte Fest der Christenheit


Josezefulus

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Als Erwachsener habe ich dieses Geschenk durchaus verstanden. Lange Strecken des Suchens lagen da hinter mir. Ich wusste, irgend etwas trieb mich. Letztendlich habe ich als erwachsener Mensch begriffen was es war. Es war der Glaube an Jesus, so wie ich ihn aus der Bibel kennen gelernt habe, und verstanden habe. Ich bin sehr dankbar für dieses Geschenk Gottes. Und ich habe es verstanden. Nach über vierzig Lebensjahren, verstehe ich es als Geschenk über meinen Verstand, und ein Geschenk Gottes an mich. Ist das nicht wunderbar?

 

Als Säugling hätte ich dies niemals begreifen können. Doch als erwachsener Mensch, bin ich mir sehr bewusst, was ich getan habe. Ich habe mich taufen lassen, auf den Namen Christi. Gott wird mich irgendwann mit diesem getauften Namen zu sich rufen. Er wird rufen: Monika, komm zu mir! Und ich werde da sein.

 

Ein Säugling wird das nie verstehen können. Auch wenn seine Eltern noch so katholisch sind.

 

Ich bin sehr froh über meinen Lebensweg, der mir die Freiheit erlaubte, an den Gott zu glauben, den ich auch für Gott halte. Und für den ich mich entschieden habe, als ich mich getauft habe. Ich bin sehr dankbar für dieses Geschenk, das mir Gott hier vermittelt hat.

 

Ich bereue keinen einzigen Tag seit diesem Schritt.

Ich bin katholische, getaufte Christin.

 

 

lieben Gruss

Moni

 

Das freut mich wirklich sehr Moni!!!

Vielleicht verstehe ich dich auch nur falsch, aber um klar zu stellen: Das Geschenk ist nicht die Taufe. Das Geschenk Gottes an uns Menschen ist Jesus Christus, der stellvertretend für unsere Sünden ans Kreuz gegangen ist und wenn ich daran von Herzen glaube und dieses für mich persönlich in Anspruch nehme, dann bin ich gerettet und nicht weil ich mich taufen hab lassen. Die Taufe ist ein letztes Bekenntnis des Gläubigen in der Öffentlichkeit zu seinem Glauben zu stehen. Es zeigt symbolisch, durch die Untertauchung, den Tod Jesu CHristi und mit dem auftauchen aus dem Wasser, die Auferstehung, aber wie gesagt, symbolisch.

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Die Taufe ist kein Geschenk sie ist nur das öffentliche Bekenntnis, das Geschenk der Sündenvergebung empfangen zu haben.

 

Und nein, das Geschenk der Errettung kann man nicht weiter verschenken. Nur wer an Jesus glaubt wird errettet. Man kann seinen Kindern viele Entscheidungen abnehmen, aber DIESE Entscheidung nicht, auch nicht mit einer Taufe. Das Geschenk was Jesus uns gemacht hat ist ein wie ein Ausweis, dass wir zum Reich Gottes gehören. Wir können unsere Kinder zwar Taufen lassen und das hat sicherlich keine Nachteilhaften Auswirkungen, aber gerettet sind sie dadurch nicht.

Deswegen können wir das Geschenk auch nicht weiter verschenken. Wir schenken ihnen damit lediglich einen Ausweis, mit unserem Passbild und unserem Namen drauf. Anfangen können die Leute damit nichts. Den diesen Ausweis kann nur Jesus ausstellen, denn er ist mit seinem Blut versiegelt.

 

Gruß, Dave

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Jesus Christus ist das Geschenk, sein Tod für unsere Sünden!

und dieses Geschenk darf man einem Säugling und Kleinkind nicht machen??

Ja, ich weiß was ich bei der Taufe getan habe.

mag sein - aber kannst Du die Konsequenz der Taufe begreifen?

Was bringt sie mir denn wenn sie jemand für mich macht?

Taufe ist immer ein passiver Akt: Du wirst getauft und taufst Dich nicht selbst. Da besteht kein Unterschied zwischen Dir und einem Säugling.

Wie schon erwähnt, es ist unbiblisch, denn erst folgte laut Bibel die Bekehrung zu Jesus Christus und danach folgte die Taufe, also Taufe ohne Bekehrung ist nicht biblisch...

ja, das alte Problem. Ihr Freikirchler seid auf der Stufe stehen gebleiben und missachtet die Unterweisungen des Hl. Geistes.

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und dieses Geschenk darf man einem Säugling und Kleinkind nicht machen??

 

Nicht "darf" sondern KANN. Siehe oben. Niemand wird in den Himmel gekidnappt. Nach dem Motto: "Tja, jetzt biste getauft, jetzt haste keine andere Wahl, als in den Himmel zu kommen"

Im Himmel gibt es nur freiwillige...

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Das freut mich wirklich sehr Moni!!!

Vielleicht verstehe ich dich auch nur falsch, aber um klar zu stellen: Das Geschenk ist nicht die Taufe. Das Geschenk Gottes an uns Menschen ist Jesus Christus, der stellvertretend für unsere Sünden ans Kreuz gegangen ist und wenn ich daran von Herzen glaube und dieses für mich persönlich in Anspruch nehme, dann bin ich gerettet und nicht weil ich mich taufen hab lassen. Die Taufe ist ein letztes Bekenntnis des Gläubigen in der Öffentlichkeit zu seinem Glauben zu stehen. Es zeigt symbolisch, durch die Untertauchung, den Tod Jesu CHristi und mit dem auftauchen aus dem Wasser, die Auferstehung, aber wie gesagt, symbolisch.

 

Du verstehst mich nicht falsch. Mein Geschenk war die Taufe. Nur durch diesen Schritt habe ich "JA" gesagt. Und alle aus diesem Schritt theologischen Auslegungen habe ich mitgenommen, und für mich verinnerlicht.

Nur durch die Taufe bin ich ein Kind Gottes. Auch wenn sich Jesus hat sich an ein Kreuz nageln lassen. Für mich zählt nur die Taufe, auf den Namen Christ, und auf all seine Folgen.

 

Nein, nein nein. Das könnt ihr mir nicht ausreden.

Seit meiner Taufe bin ich das, was Gott von anfang an, mit mir vorhatte.

 

Lieben Gruss

Monika, der katholische Spätzünder

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Das freut mich wirklich sehr Moni!!!

Vielleicht verstehe ich dich auch nur falsch, aber um klar zu stellen: Das Geschenk ist nicht die Taufe. Das Geschenk Gottes an uns Menschen ist Jesus Christus, der stellvertretend für unsere Sünden ans Kreuz gegangen ist und wenn ich daran von Herzen glaube und dieses für mich persönlich in Anspruch nehme, dann bin ich gerettet und nicht weil ich mich taufen hab lassen. Die Taufe ist ein letztes Bekenntnis des Gläubigen in der Öffentlichkeit zu seinem Glauben zu stehen. Es zeigt symbolisch, durch die Untertauchung, den Tod Jesu CHristi und mit dem auftauchen aus dem Wasser, die Auferstehung, aber wie gesagt, symbolisch.

 

Du verstehst mich nicht falsch. Mein Geschenk war die Taufe. Nur durch diesen Schritt habe ich "JA" gesagt. Und alle aus diesem Schritt theologischen Auslegungen habe ich mitgenommen, und für mich verinnerlicht.

Nur durch die Taufe bin ich ein Kind Gottes. Auch wenn sich Jesus hat sich an ein Kreuz nageln lassen. Für mich zählt nur die Taufe, auf den Namen Christ, und auf all seine Folgen.

 

Nein, nein nein. Das könnt ihr mir nicht ausreden.

Seit meiner Taufe bin ich das, was Gott von anfang an, mit mir vorhatte.

 

Lieben Gruss

Monika, der katholische Spätzünder

 

Ich finde das sehr schön, wenn man seine Taufe bewusst miterlebt hat und an diesem Datum sich seiner Taufe erinnert und dieses Ereignis noch so bedeutungsvoll ist. Darum beneide ich die Spätgetauften, denn ich selbst habe erst in der letzten Zeit meinem Taufdatum wieder mehr Bedeutung beigemessen - nach dem Tod meines Opas tauchte ein Videofilm auf von meiner Taufe (aus dem Jahr 1982 - mein Opa war früher ein Technikfreak) und ich hab fast geweint, als ich den Film von meiner Taufe zum ersten Mal gesehen habe. Und seitdem ist auch der Hl. Maximilian Kolbe mein persönlicher Taufpatron, da ich am 14.08. getauft wurde (auch wenn ich nicht weiß, ob das 1982 schon sein Gedenktag war). Also: mein Tauftag hat schon eine besondere Bedeutung für mich - da fing mein Weg in der Kirche an. Da haben meine Eltern und Paten mich irgendwie - wie soll ich das richtig ausdrücken was ich meine - Jesus geschenkt oder besser: mich ihm anvertraut. (Erinnert mich irgendwie an die Darstellung Jesu im Tempel).

 

Ich bin deshalb im Grunde sehr froh darüber, schon als Baby getauft worden zu sein. Einmal aus soziologischen Gründen: ich habe eine halbwegs gute katholische Sozialisation mitgemacht und hatte die Möglichkeit, in den Glauben hineinzuwachsen, durch die verschiedenen Feste und Rituale. Ich bin dankbar, dass meine Eltern - auch wenn sie selber nie super-fromm waren - mir dieses Geschenk der Taufe nicht vorenthalten haben. Ich habe an anderer Stelle schon einmal geschrieben, dass Eltern nunmal gewisse Sachen an ihre Kinder weitergeben, die sich die Kinder halt nicht aussuchen können. Niemand käme ja auf die Idee zu sagen: "Ich will, dass mein Kind einmal selber entscheidet, welche Sprache es sprechen möchte, deshalb reden wir nicht mit ihm." Wie Sprache, Kultur, Erziehung und Werte so geben Eltern auch Religion an ihre Kinder weiter, weil sie davon überzeugt sind, dass das wichtig und gut für sie ist. Und ich denke, die Kirche hat das dann durch die späteren Initiationsriten (Erstkommunion, Firmung) auch ganz gut gelöst - wem die Taufe später nichts wert ist und wer sich gegen Glaube und Kirche entscheidet, den wird es mit Sicherheit nicht stören, getauft worden zu sein. Schaden wird das sicherlich nicht.

 

Und was die Entscheidungsfrage angeht: ich glaube, Getauften und religiös sozialisierten Menschen fällt es später (z.B. vor der Firmung) viel leichter, sich für oder gegen ein Leben als Christ zu entscheiden als Leuten, die Religion nicht so kennengelernt haben. Aber das ist nur so eine Vermutung.

bearbeitet von ramhol
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Du verstehst mich nicht falsch. Mein Geschenk war die Taufe. Nur durch diesen Schritt habe ich "JA" gesagt. Und alle aus diesem Schritt theologischen Auslegungen habe ich mitgenommen, und für mich verinnerlicht.

Nur durch die Taufe bin ich ein Kind Gottes. Auch wenn sich Jesus hat sich an ein Kreuz nageln lassen. Für mich zählt nur die Taufe, auf den Namen Christ, und auf all seine Folgen.

 

Nein, nein nein. Das könnt ihr mir nicht ausreden.

Seit meiner Taufe bin ich das, was Gott von anfang an, mit mir vorhatte.

 

Lieben Gruss

Monika, der katholische Spätzünder

Darf ich fragen wie du zu der Ansicht kommst das die Taufe die Errettung beinhaltet?

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Du verstehst mich nicht falsch. Mein Geschenk war die Taufe. Nur durch diesen Schritt habe ich "JA" gesagt. Und alle aus diesem Schritt theologischen Auslegungen habe ich mitgenommen, und für mich verinnerlicht.

Nur durch die Taufe bin ich ein Kind Gottes. Auch wenn sich Jesus hat sich an ein Kreuz nageln lassen. Für mich zählt nur die Taufe, auf den Namen Christ, und auf all seine Folgen.

 

Nein, nein nein. Das könnt ihr mir nicht ausreden.

Seit meiner Taufe bin ich das, was Gott von anfang an, mit mir vorhatte.

 

Lieben Gruss

Monika, der katholische Spätzünder

Darf ich fragen wie du zu der Ansicht kommst das die Taufe die Errettung beinhaltet?

 

z.B. hierdurch: 1 Petr 3, 20-22

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mag sein - aber kannst Du die Konsequenz der Taufe begreifen?

Ich kann es nicht nur, ich tue es auch!

Taufe ist immer ein passiver Akt: Du wirst getauft und taufst Dich nicht selbst. Da besteht kein Unterschied zwischen Dir und einem Säugling.

Aber die Entscheidung sollte bei jedem selber liegen

ja, das alte Problem. Ihr Freikirchler seid auf der Stufe stehen gebleiben und missachtet die Unterweisungen des Hl. Geistes.

Welche Unterweisungen des Hl. Geistes meinst du denn??

Weißt du, Gottes Wort ist und bleibt in alle Ewigkeit dasselbe, egal ob die Menschheit sich verändert oder nicht.

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Ein paar Worte noch zur Kindstaufe, die ich mir mal notiert habe:

 

Selten kommt das "allein aus Gnade" Martin Luthers, das ja für alle

evangelischen Christen ein ganz entscheidender Fixpunkt ist, so schön zur

Geltung wie in der Kindertaufe. Das Kind hat nichts zum Vorweisen, kann keine

Geschichte seines Glaubens erzählen. Es ist ein Bild für den Menschen vor Gott:

"Wir sind Bettler." Und trotzdem beschenkt mit seiner Liebe, von ihm erlöst.

Welche Unterweisungen des Hl. Geistes meinst du denn??

Weißt du, Gottes Wort ist und bleibt in alle Ewigkeit dasselbe, egal ob die Menschheit sich verändert oder nicht.

na was meinst Du zur Stelle in der Apg, wo Gott erlaubt "unkoschere" Dinge zu essen?

bearbeitet von Erich
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na was meinst Du zur Stelle in der Apg, wo Gott erlaubt "unkoschere" Dinge zu essen?

 

Das war keine Veränderung nur die logische Konsequenz des Kreuzestodes von Jesus. Er hat alles rein gemacht durch sein Blut. Den Zustand "unrein" gibt es seit Golgatha nicht mehr. Und nein, in Gott ist keine Veränderung. Das steht vielfach(!!!) in der Bibel (z.B. Hebräer 13,8)

 

 

z.B. hierdurch: 1 Petr 3, 20-22

Du willst mir also damit belegen, dass wenn Person A sich bewusst für Jesus entscheidet, sich aber nicht taufen lässt, aber ansonsten ein Leben vollkommen nach dem Willen Gottes führt verloren ist, Person B, welche sich nie für Christus entschieden hat, von Gott ihr Leben lang nix wissen wollte, aber als Kind irgendwann mal getauft wurde gerettet ist???

 

...das hieße, dass die Leute in den Himmel gekidnappt werden, dass Gott irgendein Ritus wichtiger währe als unser Herz.

 

Wie schon an anderer Stelle gesagt: Wer der Meinung ist, die Taufe sei heilsnotwendig (ich tue das nicht), der sollte unbedingt sicher stellen, dass er nach biblischem Maßstab getauft wird und nicht nur etwas mit Wasser beträufelt wurde (das griechische Wort für Taufe - baptizo - heißt wörtlich übersetzt untertauchen).

 

Gruß, Dave

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...das hieße, dass die Leute in den Himmel gekidnappt werden, dass Gott irgendein Ritus wichtiger währe als unser Herz.

1. Gnade ist immer unverdient - sonst wäre sie eine Belohnung und keine Gnade. Warum sollte ein Säugling von der Gnade Gottes ausgeschlossen werden?

 

2. Ja, der Ritus ist wichtig. Gott legt sich fest. Du kannst Dir sicher sein, dass eine Taufe das bewirkt, was sie soll, auch wenn der Täufling z.B. geistig behindert ist oder sonst nicht so recht kapiert, was da abläuft.

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na was meinst Du zur Stelle in der Apg, wo Gott erlaubt "unkoschere" Dinge zu essen?

Das war keine Veränderung nur die logische Konsequenz des Kreuzestodes von Jesus.

"Logisch" bei solchen "Argumenten" bitte in """" setzen.

 

Du willst mir also damit belegen, dass wenn Person A sich bewusst für Jesus entscheidet, sich aber nicht taufen lässt, aber ansonsten ein Leben vollkommen nach dem Willen Gottes führt verloren ist, Person B, welche sich nie für Christus entschieden hat, von Gott ihr Leben lang nix wissen wollte, aber als Kind irgendwann mal getauft wurde gerettet ist???

 

...das hieße, dass die Leute in den Himmel gekidnappt werden, dass Gott irgendein Ritus wichtiger währe als unser Herz.

Das ist auch nicht hirnrissiger als Person A, die immer ein gutes Leben geführt hat aber nicht an den Jesusgott glaubt, zu verdammen, während eine Person B, Massenmörder, Kriegsverbrecher o.ä, die 10ns vor seinem Tod bereut und glaubt, zu retten.

 

Obwohl ich generell Deiner Meinung bin, die Taufe symbolisiert eine bewußte Entscheidung, in der Bibel steht nicht umsonst, erst glauben, dann taufen lassen, sodaß Säuglingstaufen am ursprünglichen Sinn vorbeigehen.

bearbeitet von GermanHeretic
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Obwohl ich generell Deiner Meinung bin, die Taufe symbolisiert eine bewußte Entscheidung, in der Bibel steht nicht umsonst, erst glauben, dann taufen lassen, sodaß Säuglingstaufen am ursprünglichen Sinn vorbeigehen.

Dann ist die Taufe also eine Belohnung für den Glauben und keine unverdiente Gnade!

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Obwohl ich generell Deiner Meinung bin, die Taufe symbolisiert eine bewußte Entscheidung, in der Bibel steht nicht umsonst, erst glauben, dann taufen lassen, sodaß Säuglingstaufen am ursprünglichen Sinn vorbeigehen.

Dann ist die Taufe also eine Belohnung für den Glauben und keine unverdiente Gnade!

Quatsch, sie ist ein Zeichen, daß man dabei ist. Man bekundet öffentlich, daß man Christ ist. Ich habe ja zugegebenermaßen Schwierigkeiten, Eure verschrobenen Ansichten und Bräuche zu verstehen, aber die Erlösung ist doch wohl die Gnade und nicht ein paar Spritzer Wasser auf dem Schädel. Ich weiß, ich sollte nicht mit Logik daherkommen, aber daß ein barmherziger Gott, der den Sabbat für den Menschen und nicht anderherum gemacht hat, auf ein durchgeführtes Ritual bestehen sollte, bevor er einen "rettet", erscheint mir doch ziemlich daneben.

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z.B. hierdurch: 1 Petr 3, 20-22

Du willst mir also damit belegen, dass wenn Person A sich bewusst für Jesus entscheidet, sich aber nicht taufen lässt, aber ansonsten ein Leben vollkommen nach dem Willen Gottes führt verloren ist, Person B, welche sich nie für Christus entschieden hat, von Gott ihr Leben lang nix wissen wollte, aber als Kind irgendwann mal getauft wurde gerettet ist???

 

...das hieße, dass die Leute in den Himmel gekidnappt werden, dass Gott irgendein Ritus wichtiger währe als unser Herz.

 

Wie schon an anderer Stelle gesagt: Wer der Meinung ist, die Taufe sei heilsnotwendig (ich tue das nicht), der sollte unbedingt sicher stellen, dass er nach biblischem Maßstab getauft wird und nicht nur etwas mit Wasser beträufelt wurde (das griechische Wort für Taufe - baptizo - heißt wörtlich übersetzt untertauchen).

 

Gruß, Dave

 

Ich will überhaupt nichts und schon gar nicht dir.

 

Viktor fragte (nicht mich, sondern Monika): Darf ich fragen wie du zu der Ansicht kommst das die Taufe die Errettung beinhaltet?

 

Ich antwortete (nicht für Monika): z.B. hierdurch: 1 Petr 3, 20-22

 

Und sagen wollte ich damit: So komme ich zu der Ansicht, dass die Taufe die Errettung / die Erlösung beinhaltet.

 

Damit sage ich nichts über Heilsnotwendigkeit und "Zwangstaufe" etc.

 

Nebenbei bemerkt: In der Kath. Kirche wird übrigens kein Täufling mit Wasser beträufelt. Das Wasser muss mindestens fließen und der Trend geht nach meiner Beobachtung auch bei Säuglingstaufen wieder vermehrt zum Untertauchen. (edit: also Trend kann man es vielleicht nicht nennen, aber es begegnete mir relativ häufig in der letzten Zeit)

 

Ich möchte nochmal daran erinnern, dass es sich bei der Taufe nach kath. Verständnis nicht um "irgendeinen Ritus" handelt, mit dem sich Gott zu etwas zwingen ließe. Sondern um ein Sakrament. Google doch mal danach.

bearbeitet von ramhol
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B) Muss ich mir Sorgen deswegen machen, dass ich in letzter Zeit Erichs Beiträge so gerne und zustimmend lese? Vielleicht wird man mit dem Alter doch etwas konservativer :)

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Man bekundet öffentlich, daß man Christ ist.

dazu brauchst Du die Taufe nicht - dazu genügt ein einfaches Kreuzzeichen!

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Man bekundet öffentlich, daß man Christ ist.

dazu brauchst Du die Taufe nicht - dazu genügt ein einfaches Kreuzzeichen!

Na und? Um einem Schiff einen Namen zu geben, braucht man auch keine Sektpulle an den Rumpf knallen. Man macht's aber trotzdem, weil's so schön ist.

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Man bekundet öffentlich, daß man Christ ist.

dazu brauchst Du die Taufe nicht - dazu genügt ein einfaches Kreuzzeichen!

Na und? Um einem Schiff einen Namen zu geben, braucht man auch keine Sektpulle an den Rumpf knallen. Man macht's aber trotzdem, weil's so schön ist.

Du brngst mich da auf eine Idde - bist Du schon getauft?? B)

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Ein paar Worte noch zur Kindstaufe, die ich mir mal notiert habe:

 

Selten kommt das "allein aus Gnade" Martin Luthers, das ja für alle

evangelischen Christen ein ganz entscheidender Fixpunkt ist, so schön zur

Geltung wie in der Kindertaufe. Das Kind hat nichts zum Vorweisen, kann keine

Geschichte seines Glaubens erzählen. Es ist ein Bild für den Menschen vor Gott:

"Wir sind Bettler." Und trotzdem beschenkt mit seiner Liebe, von ihm erlöst.

 

Aber unterscheidet sich der Erwachsene vom Kind denn mehr dadurch, dass er etwas Positives vorzuweisen hat, also weniger "Bettler" ist als das Kind und deswegen den Eindruck erwecken könnte, er habe sich die Taufe "verdient"?

 

Oder nicht vielmehr dadurch, dass er in seinem Leben schon viel Mist angehäuft hat, dass er erfahren hat, was Schuld und Versagen ist und dass er sich aus eigener Kraft davon nicht erlösen kann? Was das Kind noch nicht weiß?

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Warum sollte ein Säugling von der Gnade Gottes ausgeschlossen werden?

Ist er nicht. Aber er kann nicht einem Ritual unterzogen werden dass eine vorangegangene bewusste Entscheidung voraussetzt.

Jesus vergleicht die Beziehung mit ihm mit einer Ehe. Er bezeichnet sich oft als Bräutigam und die Gemeinde als Braut. Aber wir machen es so, dass wir die Säuglinge quasi als Kind schon verheiraten und das bewusste Ja-Wort später mit der Kommunion/Konfirmation später nachreichen wollen. Aber das funktioniert nicht, da macht man dann genau das was in der moslemischen Welt üblich ist, man verheiratet die Menschen schon als Kind - ob sie wollen oder nicht.

 

Ja, der Ritus ist wichtig.

Aber wenn der Ritus so wichtig ist, warum wird er dann nicht ausführt, wie in der Bibel beschrieben?

a) durch Untertauchen

B) NACH einer bewussten Entscheidung für Jesus?

 

Beim Abendmahl käme ja auch niemand auf die Idee, statt Brot und Wein einfach Bier und Chips zu nehmen.

 

Das ist auch nicht hirnrissiger als Person A, die immer ein gutes Leben geführt hat aber nicht an den Jesusgott glaubt, zu verdammen, während eine Person B, Massenmörder, Kriegsverbrecher o.ä, die 10ns vor seinem Tod bereut und glaubt, zu retten.

 

Du meinst so wie in Lukas 23, 39-43????

 

Dann ist die Taufe also eine Belohnung für den Glauben und keine unverdiente Gnade!

Weder noch. Es ist ein Bekenntnis, ein öffentliches Zeichen. Wie oben beschrieben: Der Personalausweis ist auch nicht die "Belohnung" für die Deutsche Staatsbürgerschaft, er ist nur ein Zeichen.

 

dazu brauchst Du die Taufe nicht - dazu genügt ein einfaches Kreuzzeichen!

In der Bibel steht eine Menge von der Taufe als Bekenntnis. Vielleicht könntest Du mir noch mal die Stelle nennen wo das mit dem Kreuzzeichen steht. Muss ich überlesen haben.

 

 

Ich will überhaupt nichts und schon gar nicht dir.

Schon okay, aber Du bist meiner Frage ausgewichen. Also Du denkst, dass Person 1, welche sich bewusst für Jesus entschieden hat, sich nicht taufen lässt, aber ein Leben nach dem Willen Gottes führt verloren ist, Person 2, welche sich nie für Christus entschieden hat, von Gott ihr Leben lang nix wissen wollte, aber als Kind irgendwann mal getauft wurde gerettet ist, weil Taufe ja Rettung beinhaltet?

 

Gruß, Dave

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Ich will überhaupt nichts und schon gar nicht dir.

Schon okay, aber Du bist meiner Frage ausgewichen. Also Du denkst, dass Person 1, welche sich bewusst für Jesus entschieden hat, sich nicht taufen lässt, aber ein Leben nach dem Willen Gottes führt verloren ist, Person 2, welche sich nie für Christus entschieden hat, von Gott ihr Leben lang nix wissen wollte, aber als Kind irgendwann mal getauft wurde gerettet ist, weil Taufe ja Rettung beinhaltet?

 

Gruß, Dave

 

Könntest du mir/uns mal einen Gefallen tun? Du zitierst ständig von verschiedenen Personen und antwortest ihnen, ohne zu kennzeichnen wen du zitierst. Das ist sehr unübersichtlich und schlecht für den Diskussionsverlauf, da man nicht mehr nachvollziehen kann, wer was gesagt hat bzw. wem du antwortest....

 

Meine Antwort auf deine Frage - und ich dachte, das sei aus meiner vorherigen Antwort offensichtlich geworden - lautet: Nein.

 

Also, die Taufe beinhaltet die Erlösung. Das heißt nicht - und wie könnte Mensch sich das zu behaupten anmaßen - dass nur der erlöst wird, der getauft ist. Das sagt weder die kath. Kirche noch sage ich das.

 

Du ziehst den falschen Schluss. Die Aussage "Die Taufe beinhaltet die Errettung" sagt nicht aus, dass ausschließlich durch die Taufe die Erlösung kommt. Das möchtest du vielleicht hineinlesen, aber es gibt weder meine noch m.E. die Haltung der kath. Kirche wieder. Wir beten ja schließlich in jeder Messe auch für die Verstorbenen, "deren Glauben niemand so gut kennt wie Du".

 

Das besondere an der Taufe - und deshalb spricht m.E. nichts gegen die Säuglingstaufe - ist, dass durch dieses Sakrament eine unzerstörbare Bindung zwischen Gott und dem Menschen hergestellt wird - nicht weil der Mensch dazu irgendetwas leisten muss, sondern weil Gott den ersten Schritt tut, weil Gott diese Bindung eingeht, weil Gott Ja zum Menschen sagt. Die Gnade der Taufe ist die Erlösung, ein Geschenk, das anzunehmen niemand gezwungen wird - denn auch wer getauft ist, ist ja nicht automatisch heilig sondern muss sich auch als Getaufter im Leben bewähren. Doch der Bund gilt, die Gotteskindschaft ist unaufkündbar. Ein schönes Geschenk, das Eltern - die ja stellvertretend für ihre Kinder den Glauben bekennen - da ihren Kindern machen. Und ein schönes Geschenk, das Gott selbst macht - er schenkt Erlösung selbst dem, der ihn noch nicht kennt, der noch nicht Ja sagen kann - sei es ein Kind, sei es ein geistig Behinderter.

 

Schönen Sonntag!

bearbeitet von ramhol
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Aber er kann nicht einem Ritual unterzogen werden dass eine vorangegangene bewusste Entscheidung voraussetzt.

also dürfen geistig Behinderte nicht getauft werden?

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Das besondere an der Taufe - und deshalb spricht m.E. nichts gegen die Säuglingstaufe - ist, dass durch dieses Sakrament eine unzerstörbare Bindung zwischen Gott und dem Menschen hergestellt wird - nicht weil der Mensch dazu irgendetwas leisten muss, sondern weil Gott den ersten Schritt tut, weil Gott diese Bindung eingeht, weil Gott Ja zum Menschen sagt. Die Gnade der Taufe ist die Erlösung, ein Geschenk, das anzunehmen niemand gezwungen wird - denn auch wer getauft ist, ist ja nicht automatisch heilig sondern muss sich auch als Getaufter im Leben bewähren.

Bis dahin i.O.

 

Doch der Bund gilt, die Gotteskindschaft ist unaufkündbar.

DAS spricht gegen die Säuglings-, Behinderten- und Komapatienten-Taufe. Nicht die angebliche Unaufkündbarkeit, sondern die Tatsache, daß es Leute gibt, die meinen, das Kainsmal der Taufe, dieses Zeichen der Schande, wäre einem durch diesen Zauber dauerhaft eingebrannt.

So, ich weihe Dich jetzt dem Marduk. Ach, das ist übrigens unaufkündbar. B)

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