wolfgang E. Geschrieben 24. Oktober 2008 Melden Share Geschrieben 24. Oktober 2008 Ergo: u.a. keine Frauen als Priester, Abtreibung ein verabscheuungswürdiges Verbrechen usw.... Diese Gleichsetzung könnte entlarvender nicht sein. Pfui Deibel Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 24. Oktober 2008 Melden Share Geschrieben 24. Oktober 2008 Das liegt m. E. daran, dass Machtausübung in der Kirche überwiegend an die Weihe geknüpft ist. So weit wollte man die Frauen dann doch nicht in die Kirche lassen. Das halte ich für eine sehr oberfächliche Betrachtung. Menschen wie Franziskus oder Katharina von Siena, die in der Kirche sehr viel bewegt haben, waren weder Bischöfe noch Kardinäle. Es sind jene Menschen, die eine radikale Nachfolge Christi leben, die wirklich viel bewegen- ob es nach aussen hin sofort sichtbar ist oder nicht. Und die "Macht des Herzens" - da sind die Frauen oft die Stärkeren. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 24. Oktober 2008 Melden Share Geschrieben 24. Oktober 2008 (bearbeitet) Das liegt m. E. daran, dass Machtausübung in der Kirche überwiegend an die Weihe geknüpft ist. So weit wollte man die Frauen dann doch nicht in die Kirche lassen. Das halte ich für eine sehr oberfächliche Betrachtung. Menschen wie Franziskus oder Katharina von Siena, die in der Kirche sehr viel bewegt haben, waren weder Bischöfe noch Kardinäle. Es sind jene Menschen, die eine radikale Nachfolge Christi leben, die wirklich viel bewegen- ob es nach aussen hin sofort sichtbar ist oder nicht. Und die "Macht des Herzens" - da sind die Frauen oft die Stärkeren. Wischi waschi ........da hat es in 2000 Jahren ganz wenige aussergewöhnliche Menschen, Handvoll Frauen gegeben die Einfluss erlangen konnten. In der gleichen Zeit konnte und kann sich jeder männlich Simpel nur weil er geweiht war zum Miniatutpotentaten aufschwingen. Aber lesen wir was die ja auch von Dir geschätzte Teresa von Avila dazu zu sagen hat: Du Herr bist ja kein Richter wie die Richter dieser Welt, die Kinder Adams, kurz: nicht wie Männer, die meinen, jede gute Fähigkeit bei einer Frau verdächtigen zu müssen. Ich werfe unserer Zeit vor, dass sie starke und zu allem Guten begabte Geister zurück stößt, nur weil es sich um Frauen handelt. Es ist kein kleines Kreuz, wenn man seinen Verstand jemandem unterordnen muss, der keinen hat. Ich habe das nie gekonnt und ich glaube auch nicht, dass es richtig wäre. Quelle bearbeitet 24. Oktober 2008 von wolfgang E. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 24. Oktober 2008 Melden Share Geschrieben 24. Oktober 2008 (bearbeitet) Wischi waschi ........da hat es in 2000 Jahren ganz wenige aussergewöhnliche Menschen, Handvoll Frauen gegeben die Einfluss erlangen konnten. In der gleichen Zeit konnte und kann sich jeder männlich Simpel nur weil er geweiht war zum Miniatutpotentaten aufschwingen. Aber lesen wir was die ja auch von Dir geschätzte Teresa von Avila dazu zu sagen hat: Du Herr bist ja kein Richter wie die Richter dieser Welt, die Kinder Adams, kurz: nicht wie Männer, die meinen, jede gute Fähigkeit bei einer Frau verdächtigen zu müssen. Ich werfe unserer Zeit vor, dass sie starke und zu allem Guten begabte Geister zurück stößt, nur weil es sich um Frauen handelt. Es ist kein kleines Kreuz, wenn man seinen Verstand jemandem unterordnen muss, der keinen hat. Ich habe das nie gekonnt und ich glaube auch nicht, dass es richtig wäre. Quelle Gerne werden von Kirchenkritikern- die nicht damit einverstanden sind, dass die Kirche nur Männer zu Priestern weiht - in manipulatorischer Weise solche Worte einer Teresa von Avila oder Aussagen von Edith Stein zitiert. Dass aber eine Teresa von Avila den Gehorsam gegenüber der Kirche "Ich bin ein Kind der Kirche" übten und auch die Entscheidungen der Priester und Bischöfe, des Papstes akzeptierten- das wird durch solche kirchenrebellischen Manipulationszitate gerne unterschlagen. bearbeitet 24. Oktober 2008 von Mariamante Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 24. Oktober 2008 Melden Share Geschrieben 24. Oktober 2008 (bearbeitet) Wischi waschi ........da hat es in 2000 Jahren ganz wenige aussergewöhnliche Menschen, Handvoll Frauen gegeben die Einfluss erlangen konnten. In der gleichen Zeit konnte und kann sich jeder männlich Simpel nur weil er geweiht war zum Miniatutpotentaten aufschwingen. Aber lesen wir was die ja auch von Dir geschätzte Teresa von Avila dazu zu sagen hat: Du Herr bist ja kein Richter wie die Richter dieser Welt, die Kinder Adams, kurz: nicht wie Männer, die meinen, jede gute Fähigkeit bei einer Frau verdächtigen zu müssen. Ich werfe unserer Zeit vor, dass sie starke und zu allem Guten begabte Geister zurück stößt, nur weil es sich um Frauen handelt. Es ist kein kleines Kreuz, wenn man seinen Verstand jemandem unterordnen muss, der keinen hat. Ich habe das nie gekonnt und ich glaube auch nicht, dass es richtig wäre. Quelle .......Dass aber eine Teresa von Avila den Gehorsam gegenüber der Kirche "Ich bin ein Kind der Kirche" übten und auch die Entscheidungen der Priester und Bischöfe, des Papstes akzeptierten- Was, mein Grundguter, hätte sie im Spanien des 16 Jh sonst tun sollen.......schon das zu sagen, was sie sagte hat viel Mut erfordert, alles andere wäre Selbstmord gewesen. Es ist auffällig dass sich Fundis zur Verteidigung ihrer kruden Thesen weitgehend von geschichtlichen Gegebenheiten lösen müssen. bearbeitet 24. Oktober 2008 von wolfgang E. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kalinka Geschrieben 24. Oktober 2008 Melden Share Geschrieben 24. Oktober 2008 Ich frage mich die ganze Zeit, ob man zwei Dinge so einfach in den selben Topf werfen kann: Der Umgang mit und der Status von Frauen in der Kirche im Allgemeinen und die Frage nach dem Priestertum. Ich finde ja die Erlebnisse von Elima auch schauerlich. Das Interessante ist jedoch: Solche Zustände gehören von kleinen anachronistischen Inseln abgesehen der Vergangenheit an, die Kirche hat hier prinzipiell einen Emanzipierungs-Prozess der Frauen mitgemacht, wenn auch teilweise zeitverzögert. Es wäre ihr rein gesellschaftlich auch kein Zacken aus der Krone gefallen, wenn sie auch die Weihe für Frauen geöffnet hätte. zwischen den zwei dingen "umgang mit frauen im allgemeinen" und "fragen nach dem priestertum" gibt es aber evidente zusammenhänge. und frauenfeindlichkeit und abwertungen von frauen findet man heute in der kirche leider nicht nur auf "kleinen anachronistischen insel". ich stoße derartige häufig auf derlei übel, daß die stellung der frauen in unserer röm.kath. kirche für mich eine der größten schwierigkeiten dabei ist, in der kirche zu bleiben. ich kenne einige frauen meines alters, die wegen dieser in der kriche häufiger als im "rest der gesellschaft" anzutreffenden frauenfeindlichkeit und wegen persönlicher abwertung auf grund ihres geschlechts die kirche verlassen haben. Dass aber dann hier ein Stopzeichen gesetzt wurde, ist ein eigenes, interessantes Faktum, das keiner so richtig erklären kann. ich fürchte, nicht einmal jene, die dieses "stoppzeichen" gesetzt haben, können es erklären. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 24. Oktober 2008 Melden Share Geschrieben 24. Oktober 2008 Was, mein Grundguter, hätte sie im Spanien des 16 Jh sonst tun sollen.......schon das zu sagen, was sie sagte hat viel Mut erfordert, alles andere wäre Selbstmord gewesen. Es ist aufällig dass sich Fundis zur Verteidigung ihrer kruden Thesen weitgehend von geschichtlichen Gegebenheiten lösen müssen. Es ist auch auffällig, dass sich Liberale und jene, welche die Kirche als Quasidiktatur bezeichnen) zur Verteidigung ihrer dissidenten Haltung gerne der Zitate von Menschen bedienen, welche die Kirche liebten - und den Gehorsam lebten. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 24. Oktober 2008 Melden Share Geschrieben 24. Oktober 2008 Was, mein Grundguter, hätte sie im Spanien des 16 Jh sonst tun sollen.......schon das zu sagen, was sie sagte hat viel Mut erfordert, alles andere wäre Selbstmord gewesen. Es ist aufällig dass sich Fundis zur Verteidigung ihrer kruden Thesen weitgehend von geschichtlichen Gegebenheiten lösen müssen. Es ist auch auffällig, dass sich Liberale und jene, welche die Kirche als Quasidiktatur bezeichnen) zur Verteidigung ihrer dissidenten Haltung gerne der Zitate von Menschen bedienen, welche die Kirche liebten - und den Gehorsam lebten. Ja Mariamante Du kannst jetzt aufhören ......DU HAST GEWONNEN HURRA Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 24. Oktober 2008 Melden Share Geschrieben 24. Oktober 2008 keiner seiner Vorgänger hat je verkündet, man könne keine Frauen weihen.Schon mal was von "inter insigniores" gehört? Die Glaubenskongregation ist nicht der Papst..... Aber sie hat damals in seinem Auftrag und seinem Sinn gehandelt. Das ist richtig. Sein direkter Vorgänger (JP1 kann man ja vernachlässigen) hat also 20 Jahre vor ihm sich schon mal so geäußssert. Zuvor hat allerdings 1976 Jahre lang kein Mensch was dazu gesagt. Von irgendeiner Tradition kann man wirklich nicht sprechen. Werner Ist ja interessant! Vorher war die Männern vorbehaltene Priesterweihe nicht Lehre der Kirche? Warum hat man dann keine Frauen geweiht? Oh Mann, wenn ich den ganzen Schmarrn lese, der sich seit festern abend hier angesammelt hat, geht mir die Hutschnur hoch. Natürlich wurde fast 2000 Jahre keine Frau geweiht, aber nicht wegen irgendwelcher theologischer Begründungen sondern weil man fast 2000 Jahre lang glaubte, dass die Frau ungebildet hinter dem Herd stehend und als kostenlose Putzfrau "dem Manne untertan" zu sein hat, wie man auch lange genug glaubte, Menschen mit dunkler Hautfarbe seinen "Wilde" und von Natur aus hellhäutigen Menschen unterlegen. Und weil die Männergesellschaft Kirche an zölibartären Kastrationsängsten leidet, erfindet sie nun an den Haaren herbeigezogene "theologische Begründungen" um den offensichtlichen Blödsinn, dem sie seit fast 2000 Jahren aufgesessen ist, nicht zu- und aufgeben zu müssen. Ich muss demnächst eine Masterarbeit schreiben. Wenn ich da eine absurde These aufstelle, die ich anschliessend mit aus dem Zusammenhang gerissenen Halbsätzen aus der Fachliteratur "begründe" und mit an den Haaren herbeigezogenen Interpretationen irgendwelcher Ereignisse untermauere, und gleichzeitig sämtliche Fachliteratur, die meiner These widerspricht, mit der Begründung, das könne nicht stimmen, weil es meiner These widerspricht, verwerfe, dann wird mir diese Masterarbeit zu Recht um die Ohren geschlagen werden. in der Theologie allerdings scheint man solcherlei Vorgehen "wissenschaftliches Arbeiten" zu nennen. Werner Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 24. Oktober 2008 Melden Share Geschrieben 24. Oktober 2008 Ja Mariamante Du kannst jetzt aufhören ......DU HAST GEWONNEN HURRA Kannst du nur in Machtstrukturen denken? Schade. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 24. Oktober 2008 Melden Share Geschrieben 24. Oktober 2008 Natürlich wurde fast 2000 Jahre keine Frau geweiht, aber nicht wegen irgendwelcher theologischer Begründungen sondern weil man fast 2000 Jahre lang glaubte, dass die Frau ungebildet hinter dem Herd stehend und als kostenlose Putzfrau "dem Manne untertan" zu sein hat, wie man auch lange genug glaubte, Menschen mit dunkler Hautfarbe seinen "Wilde" und von Natur aus hellhäutigen Menschen unterlegen. Da kann ich nur dich selbst zitieren: Oh Mann, wenn ich den ganzen Schmarrn lese, der sich seit festern abend hier angesammelt hat, geht mir die Hutschnur hoch. Wer z.B. eine Hildegard von Bingen, die kritischen Aktionen einer Katharina von Siena gegenüber Verantwortlichen in Kirche und Gesellschaft ein wenig kennt, wird solche Behauptungen als überbordernde -dichterische Phantasie kennzeichnen. Die Mär von den "Kastrationsängsten" dürften wiederum auf einem anderen Mist gewachsen sein - vielleicht dem einer Populär- pseudo- psychologie. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elima Geschrieben 24. Oktober 2008 Melden Share Geschrieben 24. Oktober 2008 (bearbeitet) Natürlich wurde fast 2000 Jahre keine Frau geweiht, aber nicht wegen irgendwelcher theologischer Begründungen sondern weil man fast 2000 Jahre lang glaubte, dass die Frau ungebildet hinter dem Herd stehend und als kostenlose Putzfrau "dem Manne untertan" zu sein hat, wie man auch lange genug glaubte, Menschen mit dunkler Hautfarbe seinen "Wilde" und von Natur aus hellhäutigen Menschen unterlegen. Da kann ich nur dich selbst zitieren: Oh Mann, wenn ich den ganzen Schmarrn lese, der sich seit festern abend hier angesammelt hat, geht mir die Hutschnur hoch. Wer z.B. eine Hildegard von Bingen, die kritischen Aktionen einer Katharina von Siena gegenüber Verantwortlichen in Kirche und Gesellschaft ein wenig kennt, wird solche Behauptungen als überbordernde -dichterische Phantasie kennzeichnen. Die Mär von den "Kastrationsängsten" dürften wiederum auf einem anderen Mist gewachsen sein - vielleicht dem einer Populär- pseudo- psychologie. und was sind drei, vier oder fünf Frauen gerechnet auf knapp 2000 Jahre........Alibis, Alibis, nichts als Alibis. bearbeitet 24. Oktober 2008 von Elima Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Icoon Geschrieben 24. Oktober 2008 Melden Share Geschrieben 24. Oktober 2008 Es geht ja nicht nur um die Frage der Weihe. Frauen werden immernoch vielfach als nicht gleichwertig und nicht kompetent eingestuft und jeder Pfarrer darf bestimmen, dass in seiner Kirche keine Frau eine Lesung vortragen oder als Kommunionhelferin tätig werden darf (auch wenn Bischof und Kirchenrecht das nicht verbieten), von den Mädchen, die nicht als Ministrantin zugelassen werden überhaupt nicht zu reden. Da geht es doch schon an. Seltsam dass in der gleichen römisch - katholischen Kirche Frauen (wie Teresa von Avila, Therese von Lisieux) als Kirchen- Lehrerinnen gelten. Seltsam auch, dass eine Frau (Maria) in der römisch- katholischen Kirche einen so weserntlichen Rang einnimmt- dass manche zu dem Vorwurf Zuflucht nehmen, sie würde zu einer "Göttin" erhoben. Seltsam, dass es so viele Fraun gibt, die von der Kirche heilig gesprochen wurden- und die (wie eine hl. Katharina von Siena) auch Amtsträgern in der Kirche "die Leviten" gelesen haben. Wenn es um die radikale Nachfolge und die Heiligkeit geht, dann stehen die Frauen den Männern wirklich nicht nach- und auch Priester, Bischöfe und Kardinäle bis zum Papst verehren eine Frau- Maria (die übrigens keine geweihte Priesterin war und doch eine so überaus große Bedeutung hat). Vielleicht gibt es - neben allen Verwundungen die Frauen auf ihrem Glaubensweg auch in der Kirche erlebt haben- doch auch andere Aspekte die man nicht unter den Tisch kehren sollte. Amen Bruder, ich stimme dir 100% zu. Der Mensch verlangt halt immer nach dem was er nicht sein kann oder nicht haben kann(wie ein Kind das die Spielsachen der anderen viel lieber mag als die eigenen), dabei wird völlig aus den Augen verloren das man in dem was man hat und ist, das Beste machen sollte. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 24. Oktober 2008 Melden Share Geschrieben 24. Oktober 2008 (bearbeitet) Es geht ja nicht nur um die Frage der Weihe. Frauen werden immernoch vielfach als nicht gleichwertig und nicht kompetent eingestuft und jeder Pfarrer darf bestimmen, dass in seiner Kirche keine Frau eine Lesung vortragen oder als Kommunionhelferin tätig werden darf (auch wenn Bischof und Kirchenrecht das nicht verbieten), von den Mädchen, die nicht als Ministrantin zugelassen werden überhaupt nicht zu reden. Da geht es doch schon an. Seltsam dass in der gleichen römisch - katholischen Kirche Frauen (wie Teresa von Avila, Therese von Lisieux) als Kirchen- Lehrerinnen gelten. Seltsam auch, dass eine Frau (Maria) in der römisch- katholischen Kirche einen so weserntlichen Rang einnimmt- dass manche zu dem Vorwurf Zuflucht nehmen, sie würde zu einer "Göttin" erhoben. Seltsam, dass es so viele Fraun gibt, die von der Kirche heilig gesprochen wurden- und die (wie eine hl. Katharina von Siena) auch Amtsträgern in der Kirche "die Leviten" gelesen haben. Wenn es um die radikale Nachfolge und die Heiligkeit geht, dann stehen die Frauen den Männern wirklich nicht nach- und auch Priester, Bischöfe und Kardinäle bis zum Papst verehren eine Frau- Maria (die übrigens keine geweihte Priesterin war und doch eine so überaus große Bedeutung hat). Vielleicht gibt es - neben allen Verwundungen die Frauen auf ihrem Glaubensweg auch in der Kirche erlebt haben- doch auch andere Aspekte die man nicht unter den Tisch kehren sollte. Amen Bruder, ich stimme dir 100% zu. Der Mensch verlangt halt immer nach dem was er nicht sein kann oder nicht haben kann(wie ein Kind das die Spielsachen der anderen viel lieber mag als die eigenen), dabei wird völlig aus den Augen verloren das man in dem was man hat und ist, das Beste machen sollte. Wirklich tiefschürfend und soooooo fromm und gehorsam bearbeitet 24. Oktober 2008 von wolfgang E. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Icoon Geschrieben 24. Oktober 2008 Melden Share Geschrieben 24. Oktober 2008 Jaja, da staunst du was wolfgang? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kalinka Geschrieben 24. Oktober 2008 Melden Share Geschrieben 24. Oktober 2008 Jaja, da staunst du was wolfgang? ich würde auch gerne staunen, icoon - zb. über deine antwort auf diese an dich gerichtete frage. natürlich ist es dazu notwendig, daß du auf die frage antwortest, sonst kann ich ja nicht staunen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 24. Oktober 2008 Melden Share Geschrieben 24. Oktober 2008 Natürlich wurde fast 2000 Jahre keine Frau geweiht, aber nicht wegen irgendwelcher theologischer Begründungen sondern weil man fast 2000 Jahre lang glaubte, dass die Frau ungebildet hinter dem Herd stehend und als kostenlose Putzfrau "dem Manne untertan" zu sein hat, wie man auch lange genug glaubte, Menschen mit dunkler Hautfarbe seinen "Wilde" und von Natur aus hellhäutigen Menschen unterlegen. Da kann ich nur dich selbst zitieren: Oh Mann, wenn ich den ganzen Schmarrn lese, der sich seit festern abend hier angesammelt hat, geht mir die Hutschnur hoch. Wer z.B. eine Hildegard von Bingen, die kritischen Aktionen einer Katharina von Siena gegenüber Verantwortlichen in Kirche und Gesellschaft ein wenig kennt, wird solche Behauptungen als überbordernde -dichterische Phantasie kennzeichnen. Die Mär von den "Kastrationsängsten" dürften wiederum auf einem anderen Mist gewachsen sein - vielleicht dem einer Populär- pseudo- psychologie. Hildegard von Bingen: "Hildegard begründete diese Auffassung, indem sie sich für ihre theologischen und philosophischen Aussagen immer wieder auf Visionen berief. Damit sicherte sie ihre Lehren gegen die Lehrmeinung ab, dass Frauen aus eigener Kraft nicht zu theologischen Kenntnissen in der Lage seien. (...) Ihre Herkunft sowie die Besetzung höchster Kirchenämter durch Verwandte (u. a. ihr Bruder Hugo als Domkantor von Mainz) verschafften ihr den nötigen Einfluss, um angehört zu werden" (Wikipedia) Katharine von Siena: "Sie geht hinaus zu den Menschen und äußert sich neben kirchlichen Fragen auch zu politischen und gesellschaftlichen - für eine Frau in dieser Zeit äußerst ungewöhnlich und Aufsehen erregend. Dies mag auch der Grund sein, warum Katharina im Jahre 1374 vor das Generalkapitel des Dominikanerordens berufen wurde. Dokumente zu dieser Befragung existieren nicht mehr, die Forschung nimmt jedoch an, dass es bei dieser Untersuchung um den Vorwurf des Ketzertums ging. Sie muss für rechtgläubig erklärt und von dem möglichen Vorwurf der Ketzerei freigesprochen worden sein, ihr wurde jedoch - um sie unter institutionelle Kontrolle zu stellen - der zu diesem Zeitpunkt bereits einflussreiche Pater des Dominikanerordens Raimund von Capua als Beichtvater zugeteilt." (Wikipedia) Mit anderen Worten: Sogar die Vitae dieser beiden Ausnahmefrauen bestätigen meine These, dass Frauen generell als minderwertig angesehen wurden. Wären die beiden nur Frauen gewesen, die ihre Ansichten äusserten, hätte man sie auf den Scheiterhaiufen befördert. Nur als mystische Visionsempängerinnen lies man sie durchgehen. Nicht die Frau wurde respektiert, sondern der Heilige Geist, den man glaubte zu hören. Werner Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Petrus Geschrieben 24. Oktober 2008 Melden Share Geschrieben 24. Oktober 2008 versuche nicht mit MM zu diskutieren......er wird nie auf Deine Argumente eigehen sondern immer gebetsmühlenartig seine Stereotypen und Gemeinplätze abspulen. da bin ich eher nicht Deiner Meinung, WolfgangE. Mariamante nervt mich ab und zu mal mit "frommen G'schichterln", aber das ist, meine ich eher mein Problem. und - allerdings wird mir das jetzt erst bewußt, wo ich das schreibe, echt - ab und zu sagt mir meine Frau: "Du - Petrus ... erzähl mir doch nicht schon wieder so eine von Deinen Gschichterln. bitte. Bitte!". Jetzt weiß ich auch besser, warum mich Mariamantes Gschichterln stören. weil er mir einen Spiegel vorhält. übrigens: diese Erkenntnis hatte ich bisher noch nicht ich hab echt was über mich gelernt, jetzt beim unkorrigierten und uneditierten Schreiben. und, um wieder auf das zurückzukommen, was ich sagen wollte, in diesem posting: ich meine, WolfgangE, da tust Du dem Mariamante Unrecht. Mariamante spult hier nicht was ab. Daß es manchmal mir schwer fällt, mit ihm ins Gespräch zu kommen, könnte auch an mir liegen. Das habe ich aber erst jetzt ein bißchen gemerkt. Hoffentlich. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Erich Geschrieben 24. Oktober 2008 Melden Share Geschrieben 24. Oktober 2008 Natürlich wurde fast 2000 Jahre keine Frau geweiht, aber nicht wegen irgendwelcher theologischer Begründungen sondern weil man fast 2000 Jahre lang glaubte, dass die Frau ungebildet hinter dem Herd stehend und als kostenlose Putzfrau "dem Manne untertan" zu sein hat, wie man auch lange genug glaubte, Menschen mit dunkler Hautfarbe seinen "Wilde" und von Natur aus hellhäutigen Menschen unterlegen. dieses argument kann nicht stimmen, denn dann hätte man doch Nonnen oder Äbtissinnen weihen können. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 24. Oktober 2008 Melden Share Geschrieben 24. Oktober 2008 Natürlich wurde fast 2000 Jahre keine Frau geweiht, aber nicht wegen irgendwelcher theologischer Begründungen sondern weil man fast 2000 Jahre lang glaubte, dass die Frau ungebildet hinter dem Herd stehend und als kostenlose Putzfrau "dem Manne untertan" zu sein hat, wie man auch lange genug glaubte, Menschen mit dunkler Hautfarbe seinen "Wilde" und von Natur aus hellhäutigen Menschen unterlegen. dieses argument kann nicht stimmen, denn dann hätte man doch Nonnen oder Äbtissinnen weihen können. Siehe mein Zitat oben zu Hildegard von Bingen. Die Frau galt als von Natur aus minderweretig, sie taugte nur für KKK, wobei das letzte K bedeutete, dass sie in einer Bank knien und Rosenkranz beten sollte. Sogar Hildegard als eiflussreiche Äbtissin mit einflussreicher Lobby musste sich auf "Visionen" berufen, weil man ihr als Frau keinen eigenständigen Geist zutraute. Werner Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Erich Geschrieben 24. Oktober 2008 Melden Share Geschrieben 24. Oktober 2008 Die Frau galt als von Natur aus minderweretig, auch so eine Behauptung für die gilt: Stramm behauptet = bewiesen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Platona Geschrieben 24. Oktober 2008 Melden Share Geschrieben 24. Oktober 2008 versuche nicht mit MM zu diskutieren......er wird nie auf Deine Argumente eigehen sondern immer gebetsmühlenartig seine Stereotypen und Gemeinplätze abspulen. da bin ich eher nicht Deiner Meinung, WolfgangE. Mariamante nervt mich ab und zu mal mit "frommen G'schichterln", aber das ist, meine ich eher mein Problem. und - allerdings wird mir das jetzt erst bewußt, wo ich das schreibe, echt - ab und zu sagt mir meine Frau: "Du - Petrus ... erzähl mir doch nicht schon wieder so eine von Deinen Gschichterln. bitte. Bitte!". Jetzt weiß ich auch besser, warum mich Mariamantes Gschichterln stören. weil er mir einen Spiegel vorhält. übrigens: diese Erkenntnis hatte ich bisher noch nicht ich hab echt was über mich gelernt, jetzt beim unkorrigierten und uneditierten Schreiben. und, um wieder auf das zurückzukommen, was ich sagen wollte, in diesem posting: ich meine, WolfgangE, da tust Du dem Mariamante Unrecht. Mariamante spult hier nicht was ab. Daß es manchmal mir schwer fällt, mit ihm ins Gespräch zu kommen, könnte auch an mir liegen. Das habe ich aber erst jetzt ein bißchen gemerkt. Hoffentlich. Optimist Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Icoon Geschrieben 24. Oktober 2008 Melden Share Geschrieben 24. Oktober 2008 welche gebote, außer "du sollst nicht falsch zeugnis reden", kann mann deiner meinung nach noch brechen ... solange dadurch jemand bekehrt wird? das zeite? oder fünfte? sechste? siebte? kalinka, Herzchen, wo habe ich denn bitte geschrieben dass es OK ist die Gebote zu brechen? Ich habe gesagt dass wenn jemand über mich sagen würde, das ich eine Prostituierte war... und so weiter und so fort. Wo würde ich denn da ein Gebot übertreten bitte? Da Maria Magdalena jetzt eine andere Sichtweise hat wie wir Würmchen hier auf Erden, freut sie sich bestimmt über jeden Bekehrten. Oder meinst du nicht? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Icoon Geschrieben 24. Oktober 2008 Melden Share Geschrieben 24. Oktober 2008 Jetzt weiß ich auch besser, warum mich Mariamantes Gschichterln stören. weil er mir einen Spiegel vorhält. Petrus, eine gute Erkenntnis Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 24. Oktober 2008 Melden Share Geschrieben 24. Oktober 2008 Die Frau galt als von Natur aus minderweretig, auch so eine Behauptung für die gilt: Stramm behauptet = bewiesen. Wen möchtest du als Zeugen? Wiki zu Hildegard hab ich schon zitiert. Wie wärs mit Augustinus? Oder Thomas von Aquin? Such dir die Zitate dieser Lehrer der Christenheit zum Thema Frauen selbst raus. Werner Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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