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Paulus von Tarsus


Gabriele

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Irgendwie kriege ich die Krise bei den ganzen Motto-Jahren, die wohl immer mehr zur Mode werden.

 

Ich hoffe, ich darf einfach auch mal so ohne besondere Schwerpunkte glauben.

 

Mich regt das auch auf: "Jeder Tag ein ----tag, jedes Jahr ein ---Jahr" . Wer braucht sowas? Vor allem weil wir ja den Geburtstag von Paulus soooo genau kennen.

Eine Antwort auf diese (und ähnliche) Fragen diese Woche im Konradsblatt:

 

Ein neuer Blick

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. Da würden die ja ihre grundsätzlichen Überzeugungen aufgeben und könnten im Prinzip gleich katholisch werden.

:k035: Der Traum von der guten alten Unterwerfungsökumene

 

Es gibt nicht wenige Theologen, die meinen, dass ausser dem Amtsverständnis de fakto keine theologisch wirklich wichtigen Hindernisse mehr zu den Lutheranern bestehen.......aber das ist schwierig, weil es nicht primär um Glauben, sondern um Macht geht.

Mit Unterwerfungsökumene hat das schon mal gar nichts zu tun. Es gibt nun einmal ein unterschiedliches Amtsverständnis, was dir auch jeder Protestant bestätigen wird.

 

Ein weiteres Problem, das ich in der Ökumene mit der evangelischen Kirche sehe, ist der Unterschied zwischen Lutheranern und Reformierten: Mit den Lutheranern wäre viel möglich, jedoch ist aus Sicht der Lutheraner jeder Schritt auf die katholische Kirche zu einer von den Reformierten weg (Gegenwart Christi im Abendmahl / der Eucharistie, Amt des Sakramentenspenders, Heilige als Vorbilder im Glauben). Zwischen katholischer Kirche und evangelisch-reformierten Kirchen gibt es extreme Differenzen.

 

Richtig. Und die Erwartung dass diese Differenzen ausschließlich dadurch aufgelöst werden, dass aller ausser der KK ihre Positionen aufgeben nennt man Unterwerfungsökumene.

Eine Umfrage brächte vermutlich der Ergebnis, dass eine solche Unterwerfungsökumene schon im Gange ist - nur nach der anderen Richtung.

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. Da würden die ja ihre grundsätzlichen Überzeugungen aufgeben und könnten im Prinzip gleich katholisch werden.

:k035: Der Traum von der guten alten Unterwerfungsökumene

 

Es gibt nicht wenige Theologen, die meinen, dass ausser dem Amtsverständnis de fakto keine theologisch wirklich wichtigen Hindernisse mehr zu den Lutheranern bestehen.......aber das ist schwierig, weil es nicht primär um Glauben, sondern um Macht geht.

Mit Unterwerfungsökumene hat das schon mal gar nichts zu tun. Es gibt nun einmal ein unterschiedliches Amtsverständnis, was dir auch jeder Protestant bestätigen wird.

 

Ein weiteres Problem, das ich in der Ökumene mit der evangelischen Kirche sehe, ist der Unterschied zwischen Lutheranern und Reformierten: Mit den Lutheranern wäre viel möglich, jedoch ist aus Sicht der Lutheraner jeder Schritt auf die katholische Kirche zu einer von den Reformierten weg (Gegenwart Christi im Abendmahl / der Eucharistie, Amt des Sakramentenspenders, Heilige als Vorbilder im Glauben). Zwischen katholischer Kirche und evangelisch-reformierten Kirchen gibt es extreme Differenzen.

 

Richtig. Und die Erwartung dass diese Differenzen ausschließlich dadurch aufgelöst werden, dass aller ausser der KK ihre Positionen aufgeben nennt man Unterwerfungsökumene.

Eine Umfrage brächte vermutlich der Ergebnis, dass eine solche Unterwerfungsökumene schon im Gange ist - nur nach der anderen Richtung.

 

Richtig: Abgehalten bei den Piusbrüdern und bei +net.

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. Da würden die ja ihre grundsätzlichen Überzeugungen aufgeben und könnten im Prinzip gleich katholisch werden.

:k035: Der Traum von der guten alten Unterwerfungsökumene

 

Es gibt nicht wenige Theologen, die meinen, dass ausser dem Amtsverständnis de fakto keine theologisch wirklich wichtigen Hindernisse mehr zu den Lutheranern bestehen.......aber das ist schwierig, weil es nicht primär um Glauben, sondern um Macht geht.

Mit Unterwerfungsökumene hat das schon mal gar nichts zu tun. Es gibt nun einmal ein unterschiedliches Amtsverständnis, was dir auch jeder Protestant bestätigen wird.

 

Ein weiteres Problem, das ich in der Ökumene mit der evangelischen Kirche sehe, ist der Unterschied zwischen Lutheranern und Reformierten: Mit den Lutheranern wäre viel möglich, jedoch ist aus Sicht der Lutheraner jeder Schritt auf die katholische Kirche zu einer von den Reformierten weg (Gegenwart Christi im Abendmahl / der Eucharistie, Amt des Sakramentenspenders, Heilige als Vorbilder im Glauben). Zwischen katholischer Kirche und evangelisch-reformierten Kirchen gibt es extreme Differenzen.

 

Richtig. Und die Erwartung dass diese Differenzen ausschließlich dadurch aufgelöst werden, dass aller ausser der KK ihre Positionen aufgeben nennt man Unterwerfungsökumene.

Eine Umfrage brächte vermutlich der Ergebnis, dass eine solche Unterwerfungsökumene schon im Gange ist - nur nach der anderen Richtung.

 

Richtig: Abgehalten bei den Piusbrüdern und bei +net.

Bei denen ist nur das Gehorsamsverständnis protestantisiert. Dafür braucht man aber keine Umfrage. Und ich meinte auch keine Meinungsumfrage.

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Der Erzbischof von Freiburg, Dr. Robert Zollitsch, hat seinem Hirtenbrief das Thema

 

Überzeugt und engagiert Christ sein wie Paulus

 

gegeben.

 

Hier die pdf-Datei zum Nachlesen

 

und hier kann man den Erzbischof hören.

bearbeitet von Gabriele
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Meldung von Radio Vatikan:

 

07/10/2008 11.30.30

 

Türkei: Pilgerstrom zum Paulusjahr

 

 

Tarsus und Antiochia erleben zu Beginn des Paulusjahrs einen richtiggehenden „Boom“ von Pilgern. Das berichtet die Nachrichtenagentur Fides. Allein im September hätten über dreißig Pilgergruppen auf den Spuren des heiligen Paulus die zwei Stätten besucht, und die Anmeldungen stiegen konstant. Unter den Besuchern war auch eine neunköpfige Delegation deutscher Bischöfe, angeführt vom Kölner Kardinal Joachim Meisner.

(fides 07.10.2008 sk)

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Hallo Gabi,

 

meine Erfahrung ist, dass die Paulus-Briefe - wie auch etwa das AT - bei Katholiken fast nicht bekannt sind. Leider. Insofern war das Paulus-Jahr DRINGEND nötig.

 

Ich les grad den Römer-Brief. Für mich ist das wie eine Blaupause oder Konstruktionsplan oder auch Konzept des Christentums.

 

Jürgen

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Umgekehrt können die Reformierten, ohne ihre Grundsätze aufzugeben, kaum einer Formulierung zustimmen, die anerkennt, dass Christus im Abendmahl leibhaft gegenwärtig ist.
hmm ...

 

Max Thurian hat da mal 'nen Versuch gemacht, in einem Buch. "Eucharistie". 1963.

 

vielleicht schmökere ich heut abend mal wieder darin ...

 

 

 

P.S.

 

Dein "kaum" läßt mich hoffen ...

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Nachzulesen bei + net.
hallo Wolfgang E., und generell:

 

ich halte das echt nicht für eine seriöse und zitationsfähige Quelle.

 

1. Da kommst Du ja rasend schnell drauf:

Wolfgang E. '3 Jul 2008, 21:17'

Petrus '1 Dec 2008, 19:28'

 

2. Ist das jetzt eine Aussage über Deinen persönlichen Geschmack, oder ein Verbot?

 

Wenn Zweites dann bin ich sehr verwundert.......geben sie Gedankenfreiheit Sire.

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Knochenreste im Grab des Apostel Paulus entdeckt

Mit Hilfe einer speziellen Untersuchung seien die Knochenreste auf das 1. oder 2. Jahrhundert nach Christus datiert worden, sagte Benedikt XVI. am Sonntagabend zum Abschluss des Paulus-Gedenkjahres.

 

"Damit scheint zweifelsfrei festzustehen, dass es sich hierbei wirklich um die Reste des Apostels Paulus handelt", sagte der Papst. "Die Entdeckung berührt uns zutiefst."

http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/...,633088,00.html

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Franciscus non papa

granz offen - mich berührt das eigentlich ganz und gar nicht. nett - nicht mehr.

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Franciscus non papa
"scheint zweifelsfrei festzustehen" ist ein päpstiches Wortgebilde. Also wirklich! :angry2:

 

 

eben - für einen allgemein für intelligent gehaltenen theologen geradezu erschütternd.

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Man kann doch allenfalls sagen, es könne sein oder auch nicht. (Hätte man nichts oder die Gebeine eine Frau gefunden, wäre sicher dass nicht....)

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"scheint zweifelsfrei festzustehen" ist ein päpstiches Wortgebilde. Also wirklich! :angry2:
Ob Paulus als Vorbild für mein Glaubensleben taugt, läßt sich an Gebeinen sowieso nicht ablesen...

Aus archäologischer Sicht finde ich die Funde aber schon interessant!

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"scheint zweifelsfrei festzustehen" ist ein päpstiches Wortgebilde. Also wirklich! :angry2:
Ob Paulus als Vorbild für mein Glaubensleben taugt, läßt sich an Gebeinen sowieso nicht ablesen...

Aus archäologischer Sicht finde ich die Funde aber schon interessant!

Aus archäologischer Hinsicht finde ich das auch, aber für meinen Glauben? Da geht es mir wie gouvernante (und wie franciscus, wenn ich ihn richtig verstanden habe).

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"scheint zweifelsfrei festzustehen" ist ein päpstiches Wortgebilde. Also wirklich! :angry2:

 

 

eben - für einen allgemein für intelligent gehaltenen theologen geradezu erschütternd.

Es ist allerdings zweifelhaft ob der Papst das so gesagt hat. Lt FAZ lautet die Aussage:

„Dies scheint die einhellige und unbestrittene Tradition zu bestätigen, dass es sich um die sterblichen Überreste des Apostels Paulus handelt“, sagte Benedikt

Quelle

Diese Aussage scheint wesentlich sinnvoller und faktennäher.

bearbeitet von wolfgang E.
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Finde ich schon toll, daß man da Überreste aus einer solch frühen Zeit des Christentums gefunden hat.

Noch schöner wäre es, wenn man da vielleicht noch ein paar alte Manuskripte finden würde. :angry2:

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"scheint zweifelsfrei festzustehen" ist ein päpstiches Wortgebilde. Also wirklich! :angry2:
Ob Paulus als Vorbild für mein Glaubensleben taugt, läßt sich an Gebeinen sowieso nicht ablesen...

Aus archäologischer Sicht finde ich die Funde aber schon interessant!

Aus archäologischer Hinsicht finde ich das auch, aber für meinen Glauben? Da geht es mir wie gouvernante (und wie franciscus, wenn ich ihn richtig verstanden habe).

Ich würde sagen, es stärkt meinen Glauben schon ein wenig, wenn ich weiß, dass der, dem wir unseren Glauben maßgeblich zu verdanken haben, wirklich gelebt hat.
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Es wäre eine viel bemerkenswertere Nachricht, wenn man in Rom an beliebiger Stelle eine 1 mal 2 Meter große Grube aushebt und dabei keine menschlichen Überreste findet.

 

Werner

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