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Papstamt, Petrusnachfolge


Werner001

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Das ist doch Quark.

 

"Kirche" ist schon seit Nicäa ein Glaubensgegenstand (sonst wäre die "una sancta" im Credo nicht aufgetaucht).

 

Wann hat die Kirche eigentlich "das Papstamt" dogmatisiert?

 

In Pastor Aeternus wurde das Wesen des Papstamtes erläutert, erklärt und klargestellt aber nichts neues erfunden. Eigentlich. Zumindest.

Mit "Kirche" meinte ich eigentlich nicht die una sancta, denn die kann garnichts dogmatisieren. Das Papstamt war bis PA keine Frage des Glaubens, sondern die Organisationsstruktur. Organisationsstrukturen kann man aber nicht dogmatisieren.
Die "una sancta" ist selbst dogmatisiert und sie kann dogmatisieren durch das apostolische Kollegium in Communio mit dem Bischof von Rom.

 

Ob allerdings das Papstamt in der Geschichte als konstitutives Element der Kirche (wobei wir da wieder auf die "Petrus sei mein Felsen"-Stelle stolpern) konstitutionell oder dogmatisch betrachtet wurde, könnte ich im mom. weder be- noch wiederlegen.

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(Und in den Tiefen meiner Seele glaube ich, daß auch BXVI weiß, daß PA kein innerkirchlicher Freibrief sondern eine Dokumentation der Unabhängigkeit der Lehre, der Organisation der Kirche sowie der Person des Papstes von weltlichen Machthabern war.)

Ich glaube ja schon lange, dass kein einziger Papst das Unfehlbarkeitsdogma, so wie es dasteht, glaubt.

Das interpretiert sich jeder so hin, dass er das Ergebnis glauben kann.

Damit stellt sich aber die frage, wie das überhaupt ein Dogma sein kann.

So wie es niedergeschrieben wurde, ist es jedenfalls eine neue Lehre.

 

Werner

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Ich glaube ja schon lange, dass kein einziger Papst das Unfehlbarkeitsdogma, so wie es dasteht, glaubt.

tss, tsss, tsss was Du nicht alles glaubst :)B):) Nur hat leider Dein Glaube keinerlei Auswirkung auf Dich und Dein Handeln!

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Zu diesem Thema habe ich in dem Buch "Liebgewordene theologische Denkfehler" von William Hoye (er lehrt Systematische Theologie, insbesondere Theologische Anthropologie an der Uiversität Münster) einige bemerkenswerte Aussagen gefunden:

 

[Wenn Christen meinen an die Kirche zu glauben] liegt ein Fehler in der Perspektive, der die Rangordnung verdreht. Die Kirche, das allgemeine Heilssakrament, wird dadurch in einer Art wesentlich gemacht, dass sie nicht vom Glauben an Gott den Vater, den Sohn und den Heiligen Geist sprachlich klar unterschieden wird. Die Kirche ist nicht das Christentum........

Die Kirche ist keine eigenständie Wirklichkeit gleichsam zwischen uns und Gott. Sie ist nicht der Stellvertreter oder Platzhalter Gottes.......Die Kirche ist nicht der präsente Gott, sondern die weltliche Präsenz Gottes. Sie ist nicht der Vermittler zwischen Gott und den Menschen, sondern genauer gesagt, deren Vermitteltheit.

 

Henri Lubac Jesuit und Kardinal macht darauf aufmerksam, dass man es als die ständige Versuchung der Kirche bezeichnen kann, sich selber zu vergötzen.

(Hoye aaO unter Hinweis auf H. de Lubac Credo. Gestalt und Lebendigkeit unseres Glaubensbekenntnisses Einsiedeln 1975 S 140.

Müssen wir jetzt tatsächlich wieder über KKK 750 sprechen???

 

Why not:

 

Im Apostolischen Glaubensbekenntnis bekennen wir eine heilige Kirche („Credo ... Ecelesiam"), sagen aber nicht, daß wir an die Kirche glauben, damit wir nicht Gott und seine Werke miteinander verwechseln, sondern alle Gaben, die er in seine Kirche gelegt hat, klar der Güte Gottes zuschreiben.
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Diese Räuberpäpste sind völlig ohne Bedeutung.
schon. aber diesen einen Papst, der mit den Superfeten - weiß nicht mehr den Namen genau, aber das habe ich mal gesehen im Kino, das war eine Episode aus diesem Film von Walerian Borowczyk - fand ich eher gar nicht so schlecht. was das Ausleben des Lebens so betrifft.
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