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Müssen wir uns nicht fragen warum?


wolfgang E.

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Die Kirche hat bei vielen nicht deshalb keine Glaubwürdigkeit, weil sie zu viele böse oder alte Sachen sagt oder tut, sondern weil ihr "Kerngeschäft" für die Leute Spinnerei ist. Und der Spinner kann noch so nett sein und tolle Altersheime betreiben - er bleibt ein Spinner.

 

Hi Soames!

 

Dies dürfte Dein Kernsatz sein. Und in gewissen Grenzen halte ich den auch für richtig. Er weist prima darauf hin, dass ohne eine Glaubwürdigkeit im Kernanliegen alles andere nur aufwändige Vertröstung oder sogar Irreführung oder Etikettenschwindel ist.

 

Dieser Konzentrationshinweis auf das Wesentliche ist mir sehr sympathisch. Sonst versuchen wir nämlich die Titanic über Wasser zu halten, indem wir der Schiffsbar einen neuen (natürlich viel schöneren) Anstrich geben (inklusive Grundierung und Verwendung gesundheitsunschädlicher Grundierung und Farbe).

Das ist übrigens eines meiner Lieblingsbilder, wenn sich die Gemeinde wieder voll ins Zeug wirft, um ein Pfarrfest perfekt zu organisieren. Beliebt mache ich mich damit auch nicht bei allen - aber bei anderen durchaus.

 

Lieber Mecky,

 

das Bild, das Du beschreibst, halte ich für treffend. Ohne das "Kerngeschäft" hilft auch der neue Auftritt im Nebensächlichen nichts.

Aber ich meine trotzdem etwas anderes, als Du es unten ausführst. Ich halte all die Diskussionen um die Bibel für wichtig. Insbesondere würde ich mir eine bessere Synthese aus göttlicher Inspiration und Erkenntnis des geschichtlichen Entwicklungsprozesses der Bibel wünschen. Vor allem aber, daß auch die Fachleute endlich einmal ein Gespür dafür entwickeln, daß auch ihre Annahmen in guten Fällen vielleicht plausibler als andere Annahmen sind, daß aber auch sie über wenig echtes Tatsachenmaterial verfügen. Und mit diesem zur Bescheidenheit verpflichtenden Bewußtsein braucht man sich auch nicht auf solche Albernheiten wie das Herausfiltern einer ipsissima vox wie auf ein neues, endlich echtes Evangelium zu stürzen. Und die Kirche sollte ein Bewußtsein dafür entwickeln, daß all die gelehrten Theologenstreiterein und -weltverbesserungen dem normalen Menschen zu hoch sind. Dort bleibt oftmals nur übrig: "Und die Bibel ist also auch unecht. Nichts, worauf man etwas geben braucht."

 

Ich kenne die Situation bei Dir zu Hause nicht. Aber hier stellt sich niemand die Frage, aus wievielen Schichten Jesaja besteht, ob Hiob eine tolle Lügengeschichte ohne Hiob ist, wie man Adam und Eva verstehen kann und warum Josua auf göttlichen Befehl so viele Leute abgemurkst hat. All dies weiß hier keiner, denn die meisten Leute, die überhaupt noch eine Bibel (gleich ob Luther 1765 oder das Trau-NT der Großeltern von 1931) ihr eigen nennen, haben noch nie hineingeschaut und machen sich über Professorenhobbies und ihre populärwissenschaftliche Verhackstückelung auf BILD-Niveau keine Gedanken.

 

Die kommen gar nicht bis zu der Frage, die Dir (und als zweiter Schritt auch mir) wichtig ist. Da heißt es knapp: "Gott? Kenn ich nicht. Brauch ich nicht. Hab ich noch nie gesehen. Alles sowieso Schmarrn." Ich denke, daß diese Haltung bei so vielen hier bei uns (nicht vergessen: fast 80 Prozent Atheisten) der Grund- und Abschlußstein ist. Da braucht es keine "gefälschte" Bibel.

 

Und das dritte offenbart die ganze Misslichkeit, in der die Kirche steckt:

Die Kernbotschaft ist nicht klar. Die Kernbotschaft ist nicht verständlich. Die Kernbotschaft selbst ist von der Schlammschicht umgeben. Und die Kernbotschaft selbst wird nicht so vorgebracht, dass sie glaubwürdig ist.

 

In unserer Situation halte ich die Vokabel "Glaubwürdigkeit" für unangemessen. Wen es nicht gibt, den kann niemand glaubwürdig vertreten.

 

Sag mal klar und deutlich: Was ist denn diese Kernbotschaft oder das "Kerngeschäft" wie Du es zwar bildhaft, aber dennoch sehr zielführend benennst?

 

Die Kernbotschaft ist für mich: der gesamte Kosmos ist Plan und Werk Gottes. Dieser unfaßbare Gott hat uns - wie auch immer - erschaffen und lädt uns ein, uns seinem Plan einzufügen. Wir haben uns durch überkommene und selbst fabrizierte Schuldverstrickungen von ihm immer weiter abgetrennt. Er ist uns liebender Vater, sorgender Forderer und Förderer und strenger Richter. Er hat seinen Sohn für uns als stellvertretendes Opfer gegeben. Er hat uns Hilfen gegeben und gibt uns die Liebe zu und Sehnsucht nach ihm durch den Heiligen Geist, der uns in Gnade ergreifen kann. Er hat uns eine Gemeinschaft aus Toten, Lebenden und künftig Lebenden geschenkt, die uns helfen und denen wir helfen sollen. Wir haben die Aufgabe, ihm entgegenzugehen im katholischen Glauben und durch die Hilfe der Kirche und so durch freie Entschließung den Plan zu vollenden, den er für uns hatte und der uns nach der Rechenschaftlegung unserem ewigen Glück, dem Sein bei Gott, zuführt.

 

Und bist Du Dir sicher, dass dann nicht gleich ein anderer Christ kommt und behauptet, dass das, was Du als Antwort schreibst, gar nicht das Kerngeschäft wäre?

Nein, da bin ich nicht sicher. Aber ohne dieses ganz grob umrissene Grundmuster, das ich für wahr halte, hat der Rest keinen großen Sinn. Selbst für den, der dieses Grundmuster nicht teilt, ist die Annahme oder Ahnung einer über uns stehenden göttlichen Person der Grundstein, auf dem er sein Suchen aufbauen kann. Wer schon diese Ahnung nicht hat, der braucht auch keine Synthese aus Wissenschaft und Bibel.

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Die Dämonen sind Legion (auch wenn sie mit Mariamantes Dämonen nicht kompatibel sind).

Da bin ich mir nicht so sicher. Die Wüstenväter - und ein hl. Pfarrer von Ars hatten noch den Glauben und die spirituelle Kraft zu erkennen (wie übrigens auch Paulus) dass es auch die finsteren Mächte der Lüfte (die Dämonen ) sind, gegen die wir zu kämpfen haben. Und im Einklang mit den Heiligen und ihren Erfahrungen (das ist aber wohl nicht kompatibel mit der Meinung der Rationalisten, die das Übernatürliche das ihren Verstand übersteigt- und das geht sehr schnell-- streichen) wage ich die Behauptung, dass es auch die dämonischen Einflüsse sind die mit dazu beitragen, dass das Bild der Kirche lächerlich gemacht wird- und dass auch Menschen die in der Kirche Verantwortung haben Ärgernisse geben und Sünden begehen, über die man nur den Kopf schütteln kann. Es ist auch Rauch Satans, der durch das ärgernisgebende Verhalten in die Kirche Jesu Christi eindringt und den Menschen den Blick auf ihre Schönheit und Heiligkeit vernebelt.

Und wie machen wir das lächerlich gemachte Bild der Kirche wieder unlächerlich, also ernsthaft? Wie können wir den Nebel von der Schönheit und Heiligkeit dieser Kirche wegnehmen?

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Die Dämonen sind Legion (auch wenn sie mit Mariamantes Dämonen nicht kompatibel sind).

Da bin ich mir nicht so sicher. Die Wüstenväter - und ein hl. Pfarrer von Ars hatten noch den Glauben und die spirituelle Kraft zu erkennen (wie übrigens auch Paulus) dass es auch die finsteren Mächte der Lüfte (die Dämonen ) sind, gegen die wir zu kämpfen haben. Und im Einklang mit den Heiligen und ihren Erfahrungen (das ist aber wohl nicht kompatibel mit der Meinung der Rationalisten, die das Übernatürliche das ihren Verstand übersteigt- und das geht sehr schnell-- streichen) wage ich die Behauptung, dass es auch die dämonischen Einflüsse sind die mit dazu beitragen, dass das Bild der Kirche lächerlich gemacht wird- und dass auch Menschen die in der Kirche Verantwortung haben Ärgernisse geben und Sünden begehen, über die man nur den Kopf schütteln kann. Es ist auch Rauch Satans, der durch das ärgernisgebende Verhalten in die Kirche Jesu Christi eindringt und den Menschen den Blick auf ihre Schönheit und Heiligkeit vernebelt.

Und wie machen wir das lächerlich gemachte Bild der Kirche wieder unlächerlich, also ernsthaft? Wie können wir den Nebel von der Schönheit und Heiligkeit dieser Kirche wegnehmen?

Vielleicht, indem wir, jede und jeder einzelne von uns, uns einfach mal so benehmen, wie Jesus das vorschlägt, und uns fragen, ob wir auch so behandelt werden wollen, wie wir gerade andere behandeln. Und versuchen, dass die Ja's auf diese Frage mehr werden. Darum ging es ja von Anfang an.

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Und wie machen wir das lächerlich gemachte Bild der Kirche wieder unlächerlich, also ernsthaft? Wie können wir den Nebel von der Schönheit und Heiligkeit dieser Kirche wegnehmen?
u.B. indem wir nicht "gegen" die "Amtskirche" (wie es W. und andere formulieren) Christus nachfolgen, sondern mit der Kirche darnach streben, Christus in Heiligkeit und Hingabe zu dienen.
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Die Dämonen sind Legion (auch wenn sie mit Mariamantes Dämonen nicht kompatibel sind).

Da bin ich mir nicht so sicher. Die Wüstenväter - und ein hl. Pfarrer von Ars hatten noch den Glauben und die spirituelle Kraft zu erkennen (wie übrigens auch Paulus) dass es auch die finsteren Mächte der Lüfte (die Dämonen ) sind, gegen die wir zu kämpfen haben. Und im Einklang mit den Heiligen und ihren Erfahrungen (das ist aber wohl nicht kompatibel mit der Meinung der Rationalisten, die das Übernatürliche das ihren Verstand übersteigt- und das geht sehr schnell-- streichen) wage ich die Behauptung, dass es auch die dämonischen Einflüsse sind die mit dazu beitragen, dass das Bild der Kirche lächerlich gemacht wird- und dass auch Menschen die in der Kirche Verantwortung haben Ärgernisse geben und Sünden begehen, über die man nur den Kopf schütteln kann. Es ist auch Rauch Satans, der durch das ärgernisgebende Verhalten in die Kirche Jesu Christi eindringt und den Menschen den Blick auf ihre Schönheit und Heiligkeit vernebelt.

Und wie machen wir das lächerlich gemachte Bild der Kirche wieder unlächerlich, also ernsthaft? Wie können wir den Nebel von der Schönheit und Heiligkeit dieser Kirche wegnehmen?

 

Wenn ich MMs Beitrag richtig verstanden habeb hilft da nur ein Massenexorzismus......

 

Es ist doch so schön wenn man sich auf die Dämonen ausreden kann, das erspart das Nachdenken wie man sich ändern müßte.

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Wenn ich MMs Beitrag richtig verstanden habeb hilft da nur ein Massenexorzismus......

 

Es ist doch so schön wenn man sich auf die Dämonen ausreden kann, das erspart das Nachdenken wie man sich ändern müßte.

Nönö. MM hat bloß einen anderen Begriff von "Schönheit" und "Heiligkeit". Ich finde, wir sollten diese "Schönheit" den Wüstenvätern, dem heiligen Ars, dem heiligen Pio und dem heiligen Mariamante überlassen. Ich selber kann sowohl im Diesseits als auch im Jenseits auf diese Heiligkeit gut verzichten. Auf die mit dieser Heiligkeit verbundenen Dämonen sowieso. B)

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Und wie machen wir das lächerlich gemachte Bild der Kirche wieder unlächerlich, also ernsthaft? Wie können wir den Nebel von der Schönheit und Heiligkeit dieser Kirche wegnehmen?

vielleicht können und sollen wir das gar nicht! Wie der Herr - so seine Kirche. Lasst sie doch verspottet und verhöhnt werden und vertraut auf den Herrn, dass er sie, wie seinen Sohn einst, verherrlichen wird. Was ist schon irdischer Ruhm, mit dem sich die Kirche schmücken soll???

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Und wie machen wir das lächerlich gemachte Bild der Kirche wieder unlächerlich, also ernsthaft? Wie können wir den Nebel von der Schönheit und Heiligkeit dieser Kirche wegnehmen?

vielleicht können und sollen wir das gar nicht! Wie der Herr - so seine Kirche. Lasst sie doch verspottet und verhöhnt werden und vertraut auf den Herrn, dass er sie, wie seinen Sohn einst, verherrlichen wird. Was ist schon irdischer Ruhm, mit dem sich die Kirche schmücken soll???

Schön, das sehe ich auch so. Warum dann aber das ständige Gejammer? Hat Jesus auch ständig gejammert?

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Warum dann aber das ständige Gejammer?

wo jammer ich? Hab ich je über Bischof Müller gejammert?? B):)

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Warum dann aber das ständige Gejammer?

wo jammer ich? Hab ich je über Bischof Müller gejammert?? B):)

Du hast das Gejammer verteidigt. Im Übrigen: Ich darf jammern, ich vertrete ja nicht solch heiligmäßige Thesen wie du, dass man alles hinnehmen muss, um dann später verherrlicht zu werden. Ich stehe auf dem Standpunkt: "Hilf dir selbst, dann hilft dir Gott".

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Warum dann aber das ständige Gejammer?

wo jammer ich? Hab ich je über Bischof Müller gejammert?? B):)

Du hast das Gejammer verteidigt.

wo??????

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Und wie machen wir das lächerlich gemachte Bild der Kirche wieder unlächerlich, also ernsthaft? Wie können wir den Nebel von der Schönheit und Heiligkeit dieser Kirche wegnehmen?

u.B. indem wir nicht "gegen" die "Amtskirche" (wie es W. und andere formulieren) Christus nachfolgen, sondern mit der Kirche darnach streben, Christus in Heiligkeit und Hingabe zu dienen.

 

 

Und wie machen wir das lächerlich gemachte Bild der Kirche wieder unlächerlich, also ernsthaft? Wie können wir den Nebel von der Schönheit und Heiligkeit dieser Kirche wegnehmen?

vielleicht können und sollen wir das gar nicht! Wie der Herr - so seine Kirche. Lasst sie doch verspottet und verhöhnt werden und vertraut auf den Herrn, dass er sie, wie seinen Sohn einst, verherrlichen wird. Was ist schon irdischer Ruhm, mit dem sich die Kirche schmücken soll???

 

Mariamante möchte, dass wir mit der Kirche darnach streben, Chirstus in Heiligkeit und Hingabe zu dienen.

Erich sieht das gelassener, vertraut auf den Herrn und lässt zu, dass die Kirche verspottet und verhöhnt wird.

Erstaunlich.

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Im Übrigen: Ich darf jammern, ich vertrete ja nicht solch heiligmäßige Thesen wie du, dass man alles hinnehmen muss, um dann später verherrlicht zu werden.

Verdammt noch mal laß doch bitte die falsche Deutung meiner Wort!! Les doch Deinen Kaffesatz in anderer Leute Worte - aber nicht in meinen. Ich habe nirgendwo geschrieben, dass man alles hinnehmen soll. Du kennst mich doch schon so lange und es dürfte auch Dir klar sein, dass "alles hinnehmen" nicht mein Ding ist! B):):)

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Mariamante möchte, dass wir mit der Kirche darnach streben, Chirstus in Heiligkeit und Hingabe zu dienen.

Erich sieht das gelassener, vertraut auf den Herrn und lässt zu, dass die Kirche verspottet und verhöhnt wird.

Erstaunlich.

wo ist da ein Gegensatz??

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Mariamante möchte, dass wir mit der Kirche darnach streben, Chirstus in Heiligkeit und Hingabe zu dienen.

Erich sieht das gelassener, vertraut auf den Herrn und lässt zu, dass die Kirche verspottet und verhöhnt wird.

Erstaunlich.

wo ist da ein Gegensatz??

Von Gegensatz habe ich nichts gesagt.

Ich sehe einen Unterschied.

Du nicht?

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Mariamante möchte, dass wir mit der Kirche darnach streben, Chirstus in Heiligkeit und Hingabe zu dienen.

Erich sieht das gelassener, vertraut auf den Herrn und lässt zu, dass die Kirche verspottet und verhöhnt wird.

Erstaunlich.

wo ist da ein Gegensatz??

Von Gegensatz habe ich nichts gesagt.

Ich sehe einen Unterschied.

Du nicht?

ich sehe, dass das eine das andere ergänzt!

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ich sehe, dass das eine das andere ergänzt!

Aber sicher doch, ganz eindeutig!

Mariamante würde nie auf die Idee kommen, gelassen dem Hohn und Spott über seine Kirche zu lauschen.

Und Erich würde nie auf die Idee kommen, nach Heiligkeit zu streben.

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Die Dämonen sind Legion (auch wenn sie mit Mariamantes Dämonen nicht kompatibel sind).

Da bin ich mir nicht so sicher. Die Wüstenväter - und ein hl. Pfarrer von Ars hatten noch den Glauben und die spirituelle Kraft zu erkennen (wie übrigens auch Paulus) dass es auch die finsteren Mächte der Lüfte (die Dämonen ) sind, gegen die wir zu kämpfen haben. Und im Einklang mit den Heiligen und ihren Erfahrungen (das ist aber wohl nicht kompatibel mit der Meinung der Rationalisten, die das Übernatürliche das ihren Verstand übersteigt- und das geht sehr schnell-- streichen) wage ich die Behauptung, dass es auch die dämonischen Einflüsse sind die mit dazu beitragen, dass das Bild der Kirche lächerlich gemacht wird- und dass auch Menschen die in der Kirche Verantwortung haben Ärgernisse geben und Sünden begehen, über die man nur den Kopf schütteln kann. Es ist auch Rauch Satans, der durch das ärgernisgebende Verhalten in die Kirche Jesu Christi eindringt und den Menschen den Blick auf ihre Schönheit und Heiligkeit vernebelt.

Und wie machen wir das lächerlich gemachte Bild der Kirche wieder unlächerlich, also ernsthaft? Wie können wir den Nebel von der Schönheit und Heiligkeit dieser Kirche wegnehmen?

 

Wenn ich MMs Beitrag richtig verstanden habeb hilft da nur ein Massenexorzismus......

 

Es ist doch so schön wenn man sich auf die Dämonen ausreden kann, das erspart das Nachdenken wie man sich ändern müßte.

Wie so oft hast du nicht richtig verstanden. Aber das ist nicht nur in Bezug auf meine Wenigkeit so- sondern das ist bei dir leider auch in Bezug auf die röm. kath. Kirche und das Lehramt so. Und das halte ich für bedauerlich.
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Aber hier stellt sich niemand die Frage, aus wievielen Schichten Jesaja besteht, ob Hiob eine tolle Lügengeschichte ohne Hiob ist, wie man Adam und Eva verstehen kann und warum Josua auf göttlichen Befehl so viele Leute abgemurkst hat. ...

 

Die kommen gar nicht bis zu der Frage, die Dir (und als zweiter Schritt auch mir) wichtig ist. Da heißt es knapp: "Gott? Kenn ich nicht. Brauch ich nicht. Hab ich noch nie gesehen. Alles sowieso Schmarrn." ... Da braucht es keine "gefälschte" Bibel.

 

Die Differenzierung, aus welchen Elementen die Ablehnung entspringt, ist natürlich Spezialisten (wie uns hier im Forum) überlassen. So differenziert schauen auch die Leute in unserer Gegend nicht hin.

 

Aber die Popularisierung dieser differenzierten Betrachtungsweise ist aktuell und wirkmächtig.

 

Der Papst ist blöd.

Die Bischöfe sind blöd.

Der Pfarrer ist öde.

Die Bibel ist ein Märchenbuch.

Die Bibel ist brutal, menschenfeindlich und besserwisserisch

Kirche und Glaube machen unfrei

Gottesdienste sind öde Zeitverschwendung

 

Und jetzt kommst Du noch mit Gott. Der ist natürlich genauso öde, langweilig, herrschsüchtig, und irreal, wie der ganze Rest.

 

Zentralsatz ist: "Bei alle dem gibt es für mich nichts zu holen."

Gott hat mir noch kein Bier gezahlt. Und die Kirche ist höchstens so gut, wie ihre sichtbaren sozialen Leistungen.

 

Es sieht so aus, als ob Du die Sache von Gott aus aufziehen willst. So naheliegend das scheint, ist das aber fast unmöglich, weil gar kein hoffnungsgebender Anreiz da ist, sich mit ihm zu beschäftigen. Gott ist das Zentrum. An der Peripherie herumzukratzen ist einfacher. Aber bereits an der Peripherie merkt man, dass für einen nichts zu holen ist.

 

Typisches Erscheinungsbild ist da ein Spruch von unserem PGR-Vorsitzenden. Der Spruch bringt mich irgendwann mal in Rage. Er heißt:

"Jaaaaa... Sie setzen sich ja auch mit dem Ganzen dauernd auseinander. Aber wir, das einfache Volk, sind damit überfordert."

 

Wenn ich über diesen Spruch nachdenke, tun sich gigantische Abgründe auf.

Ich glaube schon mal überhaupt nicht, dass das "einfache Volk" so blöd ist, sich nicht mit Gott und Glaube und Kirche auseinanderzusetzen. Es liegt nicht an der Blödheit (schon gar nicht bei dem PGR-Vorsitzenden, der ein hochintelligenter Mensch ist), sondern an dem Interesse.

 

Jedes Mitglied des Musikvereins kann mir einen Haufen Zeugs über ihre Musikstücke, über den Verein, ihre Organisation, oft sogar über Harmonielehre und Instrumententechnik, über Dynamik und Präzision beim Musizieren erzählen. Jedes Mitglied des Fußballvereins (sogar Nichtmitglieder!) können mir eine Menge über Abseitsregel, Europameisterschaft, Spielerpersönlichkeiten, Doppelpass etc. erklären.

Da sind sie nicht zu blöd. Da liegt eben auch das Interesse.

 

Und das Interesse an Gott, am Glauben und an der Kirche?

Ich glaube, dass dieses Interesse von vornherein blockiert ist. Nicht durch Blödheit, sondern weil eben alles so irreal, menschenfeindlich, lebensfern und dadurch langweilig wirkt. Man entwickelt gar nicht die Hoffnung, dass es da was zu holen gäbe. Weder was Reales, noch was Hilfreiches für's Leben. Im Gegenteil: Bereits an der Peripherie fühlt man sich außengelenkt, von einem angeblichen Wissen erdrückt.

 

Bestenfalls ist da noch ein menschlich halbwegs glaubwürdiger Zeuge der Botschaft. Aber (wie Du ja selbst schon beschrieben hast) das wirkt genau so wenig. Man sagt: "Menschlich ist der Typ cool und voll nett und so was von hilfsbereit. Deswegen sehen wir ihm nach, dass er halt rumspinnt, sobald er von dem Quark mit dem Glauben anfängt."

Folge: Das Zeugnis verpufft völlig wirkungslos.

 

Und auch dies kann ich aus der Perspektive dieser Menschen heraus nachvollziehen. Egal wie gut der Zeuge menschlich drauf ist: Sobald er von der Botschaft anfängt, gleitet er dann doch ins Irreale. Er fängt sozusagen zu spinnen an. Er kann dies sympathisch oder unsympathisch, liebevoll oder machtgierig-bedrängend machen - das Ergebnis ist das Gleiche: Er spinnt. Er redet von Irrealem. Er redet von Dingen, die meilenweit vom Leben (eben dem normalen Leben) weg sind. Er entwirft Utopien und verfolgt Illusionen. Er beruft sich auf behauptete Wahrheiten aus dem Märchenbuch oder aus der Geschichte der langweiligen (oder sogar brutalen) Organisation Kirche.

 

Und dies ist total dramatisch. Das wertvolle Lebenszeugnis überzeugter Verkündiger wird mit einem einzigen Schlag entwertet. Nicht nur entwertet, sondern gelegentlich sogar umgedreht, es wird zu einem Antizeugnis: "Werde niemals so eine tragische Gestalt, wie dieser hier, der (obwohl so ein netter Kerl) einem solchen unfrei machenden Schwachsinn hinterherläuft!"

Dadurch werden die besten Zeugnisträger womöglich sogar zu den effektivsten Glaubensverhinderern. Das ist ganz schön tragisch.

 

Fazit ist für mich: Es muss eine kommunizierbare Glaubwürdigkeit der Botschaft her. Und diese ist nicht ersetzbar durch die Glaubwürdigkeit einzelner Personen. Bevor der Glaube an Gott überhaupt greifen kann, bedarf es dieser Glaubwürdigkeit in der Peripherie. Es sei denn, jemand hat einen starken Glaubensdruck (das Bild eines perfekten Sektenopfers tauch hier vor mir auf: Psychisch labil oder schlicht stark leidend und mit verzweifeltem Bedürfnis nach Hoffnung - egal, wie der Strohhalm auch aussehen mag.)

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Die Kernbotschaft ist für mich: der gesamte Kosmos ist Plan und Werk Gottes. Dieser unfaßbare Gott hat uns - wie auch immer - erschaffen und lädt uns ein, uns seinem Plan einzufügen. Wir haben uns durch überkommene und selbst fabrizierte Schuldverstrickungen von ihm immer weiter abgetrennt. Er ist uns liebender Vater, sorgender Forderer und Förderer und strenger Richter. Er hat seinen Sohn für uns als stellvertretendes Opfer gegeben. Er hat uns Hilfen gegeben und gibt uns die Liebe zu und Sehnsucht nach ihm durch den Heiligen Geist, der uns in Gnade ergreifen kann. Er hat uns eine Gemeinschaft aus Toten, Lebenden und künftig Lebenden geschenkt, die uns helfen und denen wir helfen sollen. Wir haben die Aufgabe, ihm entgegenzugehen im katholischen Glauben und durch die Hilfe der Kirche und so durch freie Entschließung den Plan zu vollenden, den er für uns hatte und der uns nach der Rechenschaftlegung unserem ewigen Glück, dem Sein bei Gott, zuführt.

 

Wenn Du dies Leuten erzählst, deren Interesse nicht einmal genügt, sich auf die einfachsten religiösen Erfahrungen einzulassen, kann ich mir vorstellen, dass in deren Gehirnen so ziemlich bei jedem Halbsatz eine Rebellion stattfindet.

 

Da wird aus dem Plan und Werk Gottes alles Mögliche, wahrscheinlich aber ein Nichts.

Der unfassbare Gott wird zum Pudding, den man nicht an die Wand nageln kann.

Aus der selbst fabrizierten Schuldverstrickung wird eine moralische Verurteilung.

Der liebende Vater wird zum unglaubwürdigen Witz, während der strenge Richter als Ausgeburt Deiner eigenen Lebenseinstellung interpretiert wird. Und so weiter.

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ich sehe, dass das eine das andere ergänzt!

Aber sicher doch, ganz eindeutig!

Mariamante würde nie auf die Idee kommen, gelassen dem Hohn und Spott über seine Kirche zu lauschen.

Und Erich würde nie auf die Idee kommen, nach Heiligkeit zu streben.

denkst Du, aber Du siehst das - wei üblich - völlig falsch!

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ich sehe, dass das eine das andere ergänzt!

Aber sicher doch, ganz eindeutig!

Mariamante würde nie auf die Idee kommen, gelassen dem Hohn und Spott über seine Kirche zu lauschen.

Und Erich würde nie auf die Idee kommen, nach Heiligkeit zu streben.

denkst Du, aber Du siehst das - wei üblich - völlig falsch!

Und wie ist die richtige Sichtweise?

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Und wie ist die richtige Sichtweise?

Vergiss es. Die einzige Art, Erichs Thesen widerspruchsfrei zu vertreten, ist, alle zwei Sätze zu dementieren, dass er das gesagt hat.

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Und wie ist die richtige Sichtweise?

 

Du hast eine Münze mit zwei Seiten:

Die eine Seite der Münze ist danach streben, Chirstus in Heiligkeit und Hingabe zu dienen . Ein Mensch der dies tut wird er es einfacher haben, wenn er - die andere Seite der Münze - auf den Herrn vertraut und zuläßt, dass die Kirche verspottet und verhöhnt wird.

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Und wie ist die richtige Sichtweise?

Vergiss es. Die einzige Art, Erichs Thesen widerspruchsfrei zu vertreten, ist, alle zwei Sätze zu dementieren, dass er das gesagt hat.

Zu dementieren hab ich nur das, was mir hier von Dir immer wieder angedichtet und untergejubelt wird, was ich jedoch nie geschrieben habe. Wo habe ich z.B. "Du hast das Gejammer verteidigt"??? Bring doch mal einen Beleg für diese Behauptung.

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