Werner001 Geschrieben 27. Juni 2008 Melden Share Geschrieben 27. Juni 2008 Mein Eindruck ist: Die Kirche sieht sich als das Gewissen der Gesellschaft. Mancher Bischof sieht die Bischöfe als die einzig bevollmächtigten Sprecher der Kirche. Die Kirche lehrt, dass man immer und unter allen Umständen auf sein Gewissen hören muss. Daraus folgert nun mancher Bischof, dass die Gesellschaft immer und unter allen Umständen auf ihn hören muss. Und weil die Gesellschaft das nicht tut, reagiert er wie ein beleidigtes Gewissen. Was dann fatalerweise wieder dázu führt, dass die Gesellschaft ger nicht erst mehr hören will, was der Bischof zu sagen hat. Werner Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
ThomasB. Geschrieben 27. Juni 2008 Melden Share Geschrieben 27. Juni 2008 Ich halte meinen Glauben für den besten Glauben für mich selbst. Aber ich würde nie so weit gehen, ihn für das beste für alle Menschen zu halten, d Ich schon - entweder ist Gott ind Jesus Christus für alle Menschen Mensch geworden oder nicht. So arrgant, zu glauben er habe sich nur für mich und ein paar andere Auserwählte ans Kreuz schlagen lassen, bin ich nicht. dazu ist der Glaube für den einzelnen viel zu sehr an andere anthropologische und psychologische Faktoren gebunden. es ist nicht von anthropologischen und psychologischen Faktoren abhängig, was wahr ist. Es gibt auch ein arrogantes Beten, wenn ich nämlich meine, ich wüsste genau, was das Beste für einen anderen Menschen ist, auch wenn er selbst dieses Beste gar nicht will. Das ist eine geradezu bösartige Entstellung des Prozesses, den wir Christen "Beten für andere" nennen. Das braucht man nicht zu kommentierenn. Ich fände es egoistisch, wenn ich das Geschenk meines Glaubens für mich behalten wollte und bitte deshalb des Herrn, auch anderenm Menschen deises Geschenk zu machen. Wenn Du mich deshalb für arrogant hältst, dann mach das. Ich freue mich z.B. über jeden Muslim, der darum bittet, dass ich seinen Glauben annehme, denn das zeigt mir, dass ihm etwas an mir liegt. Er will etwas Gutes für mich. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 27. Juni 2008 Autor Melden Share Geschrieben 27. Juni 2008 (bearbeitet) Ich wäre ziemlich in Verlegenheit, wenn mich jemand fragen würde, welches "die Hoffnung ist, die mich erfüllt" (nach 1 Petr 3,15). Hallo Juana, meine Hoffnung, die mich erfüllt manifestiert sich in den Gewissensentscheidungen so vieler Christen in den Gemeinden. Und diese Gewissensentscheidungen zeigen sich wieder in der erheblichen Differenz die sich auftut, zwischen dem, was die Amtskirche uns zu glauben vorgeben will und zwischen dem, was in den Gemeinden tatsächlich geglaubt und gelebt wird. Das zeigt sich ganz besonders z.B. in der Behandlung wiederverheirateter Geschiedener.......wir hatten an dem Tag an dem die Berlusconistory bekannt wurde Mitabeiterabschlußfest vor den Sommerferien. Die römische Aussage hat nur mehr müdes Kopfschütteln ausgelöst....die Relevanz solcher Aussagen reicht nicht einmal mehr für Empörung. Ich habe mich lange mit einem 83 jährien Priester unterhalten, der noch immer fleissig überall aushilft. Er war in den 60er Jahren Betriebsseelsorger zuerst in einer grossen Zellstofffabrik und dann im damals noch aktiven Kohlebergbau im Hausruck- gebiet.........einer also der Seelsorge unter schwieristen Bedingungen gewöhnt war..... Sein Kommentar sinngemäß: Es ist einfach unchristlich Menschen die in solchen Siuationen ihren Glauben leben wollen so zu behandeln. Nach solchen Gesprächen weiß man wieder, warum man katholisch ist...... Pax et Bonum Wolfgang bearbeitet 27. Juni 2008 von wolfgang E. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
josef Geschrieben 27. Juni 2008 Melden Share Geschrieben 27. Juni 2008 (bearbeitet) Liebe Juana, Welche vertrauensbildenden Maßnahmen der letzten Zeit, z. B. von Bischöfen, könnte man denn nennen? Die Schlacht um Eichstätt? Die Ereignisse von Regensburg? Da tun die zuständigen Bischöfe nur ihre Pflicht als Hirten der Christenheit. Ideologiefeste Kämpfer, die Frauen als "Gebärmaschinen" bezeichnen, wenn sie die Wahl haben möchten zwischen Hausfrauendasein und Berufstätigkeit? Die Berufstätigkeit einer Mutter ist ein Elend ohne Ende. Das ist eine Wahrheit die sich der Vernunft erschließt. Nur Unvernunft kann sie leugnen. Die heutige Berufswelt ist brutal. Sie beansprucht ohne Widerrede zu dulden, mit Vorrang alle Kräfte des Menschen - "Leistungsverdichtung" ist der Euphemismus dazu. Wenn die Mutter mindestens 10 Stunden im Beruf und Berufsverkehr eingespannt ist, kommt sie, ob sie will oder nicht, ausgelaugt nach Hause und hat keine Kraft mehr sich dem Kind angemessen zu widmen. Defacto macht das Kapital die berufstätige Frau zur Gebärmaschine - ob sie es wahrhaben will oder nicht. Kardinal Meisner hat - wie es seine Pflicht ist - nur eine unbequeme Wahrheit ausgesprochen und wird dafür, wie JESUS vorausgesehen hat, übel verunglimpft. Die Karfreitagsbitte reloaded? Da hat der Papst den Juden, sehr vorsichtig, die unbequeme Wahrheit gesagt. Und die Rabbiner wissen es - sonst würden sie, wie die Medien berichtet haben, nicht bekennen: "Unsere Nerven liegen blank". Ich wäre ziemlich in Verlegenheit, wenn mich jemand fragen würde, welches "die Hoffnung ist, die mich erfüllt" (nach 1 Petr 3,15). Hat aber der Hl. Petrus dort (1 Petr 3,13-16)gesagt, welches: ·13 Und wer ist's, der euch schaden könnte, wenn ihr dem Guten nacheifert? ·14 Und wenn ihr auch leidet um der Gerechtigkeit willen, so seid ihr doch selig. Fürchtet euch nicht vor ihrem Drohen und erschreckt nicht; ·15 heiligt aber den HERRN CHRISTUS in euren Herzen. Seid allezeit bereit zur Verantwortung vor jedermann, der von euch Rechenschaft fordert über die Hoffnung, die in euch ist, ·16 und das mit Sanftmut und Gottesfurcht, und habt ein gutes Gewissen, damit die, die euch verleumden, zuschanden werden, wenn sie euren guten Wandel in CHRISTUS schmähen. Da hält einer Frauen tatsächlich für Gebärmaschinen, wenn sie berufstätig sein wollen. Da hält Jemand es für ein Elend, Kinder zu bekommen und groß zu ziehen. Ein zölibatär lebender Bischof maßt sich Urteile über das Familienleben heute an, verunglimpft Frauen auf das Übelste, und wenn er dafür kritisiert wird, dann wird "er übel verunglimpft". Bleib' bitte bei der Wahrheit. Das Kapital macht die berufstätige Frau zur Gebärmaschine - nicht der Bischof. Er sagt nur die Wahrheit. Und wenn Du wissen willst wie es berufstätigen Frauen ergeht, dann lies bitte hier Der Papst fordert in einer Karfreitagsbitte die Juden auf, ihren Glauben aufzugeben und sich den Christen anzuschließen, und wenn die zu Recht empört reagieren, hat er ihnen "eine unbequeme Wahrheit" gesagt? Ich empfinde diese Aussage als zutiefst antijüdisch... Von Benedikt XVI. verfaßte Änderung des lateinischen Messbuches von 1962: „Lasst uns auch beten für die Juden, auf dass GOTT unser HERR ihre Herzen erleuchte, damit sie JESUS CHRISTUS als den Retter aller Menschen erkennen. - Allmächtiger ewiger GOTT, der DU willst, dass alle Menschen gerettet werden und zur Erkenntnis der Wahrheit gelangen. Gewähre gnädig, dass beim Eintritt der Fülle der Völker in Deine Kirche ganz Israel gerettet wird.“ Was gibt es daran auszusetzen? Da steht doch nur die Wahrheit: JESUS CHRISTUS i s t der Retter aller Menschen. Willst Du verlangen daß Wahrheit die den Menschen nicht passt, unterschlagen werden soll? Gruß josef bearbeitet 27. Juni 2008 von josef Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Juana Geschrieben 27. Juni 2008 Melden Share Geschrieben 27. Juni 2008 Ich halte meinen Glauben für den besten Glauben für mich selbst. Aber ich würde nie so weit gehen, ihn für das beste für alle Menschen zu halten, d Ich schon - entweder ist Gott ind Jesus Christus für alle Menschen Mensch geworden oder nicht. So arrgant, zu glauben er habe sich nur für mich und ein paar andere Auserwählte ans Kreuz schlagen lassen, bin ich nicht. dazu ist der Glaube für den einzelnen viel zu sehr an andere anthropologische und psychologische Faktoren gebunden. es ist nicht von anthropologischen und psychologischen Faktoren abhängig, was wahr ist. Es gibt auch ein arrogantes Beten, wenn ich nämlich meine, ich wüsste genau, was das Beste für einen anderen Menschen ist, auch wenn er selbst dieses Beste gar nicht will. Das ist eine geradezu bösartige Entstellung des Prozesses, den wir Christen "Beten für andere" nennen. Das braucht man nicht zu kommentierenn. Ich fände es egoistisch, wenn ich das Geschenk meines Glaubens für mich behalten wollte und bitte deshalb des Herrn, auch anderenm Menschen deises Geschenk zu machen. Wenn Du mich deshalb für arrogant hältst, dann mach das. Ich freue mich z.B. über jeden Muslim, der darum bittet, dass ich seinen Glauben annehme, denn das zeigt mir, dass ihm etwas an mir liegt. Er will etwas Gutes für mich. Objektive Wahrheit kann nur Gott erkennen, der Mensch kann immer nur einen Teil der Wahrheit erkennen, und der ist meist subjektiv gefärbt. Soll ich wirklich dafür beten, dass Gottes auserwähltes Volk von seinem Glauben ablässt? Das würde ich nicht wagen. Juana Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gabriele Geschrieben 27. Juni 2008 Melden Share Geschrieben 27. Juni 2008 Bleib' bitte bei der Wahrheit.Das Kapital macht die berufstätige Frau zur Gebärmaschine - nicht der Bischof. Er sagt nur die Wahrheit. Und wenn Du wissen willst wie es berufstätigen Frauen ergeht, dann lies bitte hier Wie bitte?!? Eine berufstätige Frau ist für Dich gleichzusetzen mit einer Alleinerziehenden? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 27. Juni 2008 Autor Melden Share Geschrieben 27. Juni 2008 Bleib' bitte bei der Wahrheit. Das Kapital macht die berufstätige Frau zur Gebärmaschine - nicht der Bischof. Er sagt nur die Wahrheit. Und wenn Du wissen willst wie es berufstätigen Frauen ergeht, dann lies bitte hier Wie bitte?!? Eine berufstätige Frau ist für Dich gleichzusetzen mit einer Alleinerziehenden? Sei nicht so streng Gabriele, Differenzierungen sind bei der Vorurteilspflege so hinderlich Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
josef Geschrieben 27. Juni 2008 Melden Share Geschrieben 27. Juni 2008 Lieber Thomas, Dem stimme ich zu - es gibt sicherlich das Phänomen "übler Presse", aber genauso das Phänomen politschwätzender Bischöfe, die diese Presse förmlich dazu einladen, über sie herzufallen. Dabei sollte eigentlich jeder inzwischen gemerkt haben, wie diese Mechanismen funktionieren. Meiner Ansicht nach könnte es die Glaubwürdigkeit der Kirche deutlich erhöhen, wenn ihre öffentlichen Aushängeschilder nicht permanent ihren Senf zu tagesaktuellen politischen Themen absondern, sondern zur Abwechslung mal das Evangelium verkünden würden. Wie denn jetzt? Die Einen beklagen daß die Bischöfe zu brennenden Fragen der Gesellschaft schweigen und Andere beschweren sich wenn sie reden? Ob gelegen oder ungelegen soll der Christ die Wahrheit verkünden! Gruß josef Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
ThomasB. Geschrieben 27. Juni 2008 Melden Share Geschrieben 27. Juni 2008 Objektive Wahrheit kann nur Gott erkennen, der Mensch kann immer nur einen Teil der Wahrheit erkennen, und der ist meist subjektiv gefärbt. Glauben ist nicht gleich erkennen, aber glauben heißt: für wahr halten. Das ist auch ein Akt des Vertrauens. Wahrheit ist nicht subjektiv oder objektiv. Soll ich wirklich dafür beten, dass Gottes auserwähltes Volk von seinem Glauben ablässt? Das würde ich nicht wagen. Mir wäre völlig neu, dass ein Jude "von seinem Glauben ablässt", wenn er Christ wird. Immerhin gäbe es uns als Christen ohne die Juden gar nicht. Ich glaube, dass Jesus der Christus ist, der Messias, den der Heilige Israels seinem Volk verheißen hat - zur Rettung der ganzen Welt. Und da soll ich nicht beten, dass das Volk Gottes diesen Messias erkennt? Glaubst Du nicht, dass Gott das auch will? Betest Du nicht "Dein Wille geschehe"? Wohlgemerkt: ich bin der Meinung, dass die Kirche gut daran tut, auf aktive Mission der Juden zu verzichten - zumindest "for the time being". Denn leider haben Christen große Schuld auf sich geladen, weil sie jahrhundertelang Juden verfolgt oder mindestens verachtet und geringgeschätzt haben. Aber gerade deshalb würde ich es als Fortsetzung dieser unseligen Tradition empfinden, wenn wir nicht dafür beten würden, dass das Volk Israel seinen Messias erkennt. Ich würde sogar sagen: es ist unsere Pflicht, das zu tun, nachdem unsere Glaubensgeschwister in früheren Zeiten das Möglichste getan haben, um dem Volk Gottes den Blick auf diesen Messias zu verstellen. Das hat zur Folge, dass dieses Volk uns diesen Jesus von Nazareth als Messias nicht mehr abnimmt - ein klassisches Beispiel für eine Situation, in der nur noch Beten hilft. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
josef Geschrieben 27. Juni 2008 Melden Share Geschrieben 27. Juni 2008 Liebe Juana, Im Übrigen wundert es mich sehr, dass ein User so offensichtlich antijüdische Äußerungen in diesem Forum machen kann, ohne dass ihm jemand widerspricht.Mal abgesehen, das in meinen Ausführungen nichts Antijüdisches zu finden ist... Die Karfreitagsbitten kommen nicht vom Papst als Privatperson, sondern offensichtlich vom HEILIGEN GEIST. Der Papst als Person hätte sich den Ärger mit den Rabbinern sicher erspart. Also hab' Respekt vor seinem Mut. Wie würden sich die Christen fühlen, wenn - nur so als fiktives Beispiel - die Baha'i daherkämen und sagten, es würde Zeit, dass die Christen nun endlich den Baha'i-Glauben annehmen, denn schließlich hätte ihr Offenbarer alle früheren Offenbarungen weitergeführt? Wäre das eine "unbequeme Wahrheit" oder schlichte Arroganz? Wir wären sicher nicht beleidigt. Wir würden nach der Quelle fragen aus der die Baha'i schöpfen - das ist ein Mensch namens Baha’u’llah. Hat GOTT über Baha’u’llah gesagt was ER über JESUS in Matthäus 17,5 gesagt hat? ·5 Als ER noch so redete, siehe, da überschattete sie eine lichte Wolke. Und siehe, eine Stimme aus der Wolke sprach: Dies ist MEIN lieber SOHN, an dem ICH Wohlgefallen habe; DEN sollt ihr hören! Gruß josef Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
josef Geschrieben 27. Juni 2008 Melden Share Geschrieben 27. Juni 2008 Lieber Franz Josef, ...im übrigen ist er ja nach eigenem eingeständnis nicht katholisch. Verleumde mich bitte nicht. Ich bin katholisch - ich bin nur nicht katholizitistisch...ich habe mit dem Katholizismus nichts gemein. Gruß josef Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gabriele Geschrieben 27. Juni 2008 Melden Share Geschrieben 27. Juni 2008 Lieber Franz Josef, ...im übrigen ist er ja nach eigenem eingeständnis nicht katholisch. Verleumde mich bitte nicht. Ich bin katholisch - ich bin nur nicht katholizitistisch...ich habe mit dem Katholizismus nichts gemein. Gruß josef Und was bitte ist denn nun wieder "katholizitistisch"? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
josef Geschrieben 27. Juni 2008 Melden Share Geschrieben 27. Juni 2008 Liebe Gabriele, Bleib' bitte bei der Wahrheit.Das Kapital macht die berufstätige Frau zur Gebärmaschine - nicht der Bischof. Er sagt nur die Wahrheit. Und wenn Du wissen willst wie es berufstätigen Frauen ergeht, dann lies bitte hier Wie bitte?!? Eine berufstätige Frau ist für Dich gleichzusetzen mit einer Alleinerziehenden? Alleinerziehende Frauen werden vom Arbeitsamt gezwungen berufstätig zu werden. Zwischen berufstätigen und alleinerziehenden Frauen ist, was den Stress und das Elend angeht, folglich nur ein minimaler Unterschied. Gruß josef Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
josef Geschrieben 27. Juni 2008 Melden Share Geschrieben 27. Juni 2008 Liebe Gabriele, Ich bin katholisch - ich bin nur nicht katholizitistisch...ich habe mit dem Katholizismus nichts gemein. Und was bitte ist denn nun wieder "katholizitistisch"? Lies' nach bei Wikipedia unter Katholizismus. Gruß josef Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gabriele Geschrieben 27. Juni 2008 Melden Share Geschrieben 27. Juni 2008 Liebe Gabriele, Alleinerziehende Frauen werden vom Arbeitsamt gezwungen berufstätig zu werden. Lieber Josef, heißt das, Du kannst Dir berufstätige Mütter überhaupt nur dann vorstellen, wenn sie von irgendwem, z.B. Arbeitsamt, dazu gezwungen werden? Zwischen berufstätigen und alleinerziehenden Frauen ist, was den Stress und das Elend angeht, folglich nur ein minimaler Unterschied. Gruß josef Aus zahlreichen Gesprächen mit berufstätigen und/oder alleinerziehenden Müttern kann ich nur das Fazit ziehen, dass Stress und Elend in den seltensten Fällen alleine von der Berufstätigkeit ausgehen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mecky Geschrieben 27. Juni 2008 Melden Share Geschrieben 27. Juni 2008 leider kann ich Deinen Optimismus nicht teilen. Ich habe den Eindruck, als würde gerade in letzter Zeit verstärkt versucht, das 2. Vaticanum so zu relativieren, dass kaum noch etwas davon übrig bleibt. Ich würde mich freuen, wenn Du mich da widerlegen könntest. Welche Substanz ist denn gewachsen? Übrigens habe nicht ich "alle Bischöfe" genannt. Aber hast Du gesehen, was mit Bischof Zollitsch passiert ist, als er die Tradition des Zölibats für Priester als diskussionsfähig dargestellt hat? Welche Reaktionen dies bei einigen seiner Amtsbrüder hervorrief? Der Glaube wird heute vielfach im Verborgenen gelebt, man zeigt ihn nicht, so als wäre er etwas, dessen man sich schämen müsste. Teilweise wird er ängstlich gelebt, in der Angst, sich durch Veränderungsvorschläge oder Diskussionsbeiträge in Misskredit in der Kirche zu bringen. Teilweise wird er als moralische Keule gelebt. Es ist noch gar nicht so lange her, dass sich der Bischof meiner Diözese dagegen verwahrte, dass ihm immer mehr Denunziationen zugetragen wurden. Wie gesagt, zeige mir, worauf sich Deine Hoffnung gründet. Ich könnte das gut gebrauchen. Klar - ich müsste gewaltig beschönigen, wenn ich behaupten wollte, dass die Glaubwürdigkeit der Kirche und des Glaubens herrlich blühend vor uns ausgebreitet wären und dass die Obergärtner nichts anderes täten, als jedes Kräutlein der Glaubwürdigkeit zu umhegen und zu umpflegen. Es gibt selbstverständlich eine starke Strömung in der Kirche, die nach hinten will, die die Neuzeit ablehnt (und gar nicht bemerkt, dass sie damit die Menschen von heute ablehnt und das Leben absaugt). Das zerstört die Glaubwürdigkeit der Kirche und auch des Glaubens bei vielen Menschen. Aber ich habe das Gefühl, dass Du Dich darauf fixiert hast. Verständlich - aber da geht es nicht weiter, sondern es führt Dich womögich immer tiefer in eine enttäuschte Verbitterung hinein. Wenn bestimmte Leute ihre Köpfe zusammenstecken, ergibt sich dadurch eine Betonfläche. Aber selbst schon dort greift der eine oder andere Löwenzahnsame. Und auch diese Köpfe sind nicht durchgängig Beton. So einfach ist die Wirklichkeit nicht. Ali Agha (oder so - ich meine den Attentäter von Johannes Paul II) bezeichnete den Papst als "obersten Kreuzritter". Aber das stimmt nicht ganz. Wer hat z.B. unermüdlich gegen den Irakkrieg gearbeitet? Und dadurch hat sich Johannes Paul ein großes Verdienst um ein kleines bisschen Glaubwürdigkeit errungen. 1996 hat er, wenn auch fast schon verschämt und verzagt, verkündet, dass die Evolutionstheorie mehr ist, als nur eine Hypothese. Und seit 2001 hat er mit seinen Schuldbekenntnissen und Vergebungsbitten für die Verbrechen im Namen der Kirche eine ganze Menge getan. So ungefähr ein zehntel Nanogramm vom Tonnenballast abgetragen - und das ist für einen Einzelnen eine ganze Menge, auch wenn er Papst ist. Ich habe mit Eheberatern aus der Institution Kirche gesprochen. Was die Jungs und Mädels da bringen, ist auch (wiederum persönlich gesehen) wirklich gut. Und auch noch katholisch dazu. Da entsteht, wenn auch nur im kleinen Kreise, ein klein wenig Glaubwürdigkeit, auch wenn sie sich meist nicht so sehr auf das Gros der Kirche und noch weniger auf den Glauben (oder das, was so gemeinhin dafür gehalten wird) bezieht. Ich darf auch Bischöfe wie Kamphaus hinweisen, der auch als Kristallisationsfigur geradezu ein Fanal neuerrichteter Glaubwürdigkeit ist (oder zumindest war). Ich denke an die wertvolle Arbeit in Taizé, wo eine (wenn auch sehr begrenzte) Glaubwürdigkeit aufgebaut wird, die sogar Jugendliche erreicht, die ansonsten mit Kirche und Glaube absolut nichts am Hut haben. Ich darf darauf verweisen, dass die Arbeit der Exegeten, nachdem man die Wahrheit bis in die Fünfzigerjahre des letzten Jahrhunderts oftmal rigoros unterdrückte, kaum mehr behindert wird, auch wenn Papst Benedikt es gelegentlich doch mal wieder versucht. Ich darf darauf hinweisen, dass die Aufholjagd, nachdem man viele wissenschaftliche Erkenntnisse entweder abstritt oder sogar bekämpfte, seit einigen Jahren zumindest bei einigen Theologen aufgenommen wurde. Und auch die Liturgie hat sich entwickelt. Nach dem "bsbsbs" (unverständliches, mit dem Rücken zugemurmeltes Zeug) kamen reichlich naive Beatmessen, Schöpfungsverehrungen. Doch die Entwicklung ging weiter. Heute hat die kirchliche Liturgie vielerorts wesentlich mehr zu bieten. Schau dir mal die "pfälzer Kindermesse" an. Das ist für meine heutigen Schüler bereits die volle Lachnummer. Wirklich gute liturgische neue Lieder sind gewachsen, zum Teil echte Spiritualitätsbringer. Um den Beton zusammengestreckter Köpfe fing erst Moos (naja, sehr angemessen am Rande der Steinwüste), dann aber auch grüner Rasen zu sprießen. Ja - ich weiß: Wir sind nicht weiter, als dass jetzt drei oder vier Nanogramm eingebracht wurden, wo doch Tonnen nötig wären. Aber immerhin. So ein altes Kamel wie ich ist ja auch schon mit ein paar Handvoll Gras zufrieden, auch wenn außenrum die Steinwüste ödet. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Juana Geschrieben 27. Juni 2008 Melden Share Geschrieben 27. Juni 2008 Lieber Mecky, ich glaube nicht, dass Du ein altes Kamel bist. Jedenfalls kennst Du Dich ganz gut aus im täglichen Kirchenleben. Du hast Recht, ich bin verbittert, und was ich auch versuche, ich werde es einfach nicht los. Kurz vor Weihnachten habe ich gebeichtet, bei einem Priester, der aus Italien kam und bei uns Exerzitien hielt. Er hörte mich lange an und erklärte mir dann, so ähnlich wie Du, dass man sich die guten Bröselchen aus dem heraussuchen soll, was die Kirche heute darstellt. Ein wenig Hoffnung gibt es immer, so lange es Katholiken wie Dich und Wolfgang E. gibt, die sich ihrerseits trotz aller Frustrationen nicht die Hoffnung nehmen lassen. Vielen Dank für Eure Ermutigung! Juana Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 27. Juni 2008 Melden Share Geschrieben 27. Juni 2008 Lieber Mecky, ich glaube nicht, dass Du ein altes Kamel bist. Jedenfalls kennst Du Dich ganz gut aus im täglichen Kirchenleben. Du hast Recht, ich bin verbittert, und was ich auch versuche, ich werde es einfach nicht los. Kurz vor Weihnachten habe ich gebeichtet, bei einem Priester, der aus Italien kam und bei uns Exerzitien hielt. Er hörte mich lange an und erklärte mir dann, so ähnlich wie Du, dass man sich die guten Bröselchen aus dem heraussuchen soll, was die Kirche heute darstellt. Ein wenig Hoffnung gibt es immer, so lange es Katholiken wie Dich und Wolfgang E. gibt, die sich ihrerseits trotz aller Frustrationen nicht die Hoffnung nehmen lassen. Vielen Dank für Eure Ermutigung! Juana liebe juana, glaube mir, das gefühl an der kirche zu verzweifeln, kennen wohl viele von uns. andererseits, die kirche, dir real existierende kirche besteht halt aus menschen. aus menschen, wie du und ich es auch sind. und die haben nun mal fehler, kleine und leider auch grosse. und du wirst das auch kennen, wir haben fehler, die wir zwar erkennen, aber dann doch immer wieder machen. dazu kommen in einer grossen gemeinschaft strukturen, die hartnäckig sind und sich nur schwer verändern lassen. und solche strukturen führen bisweilen ein eigenleben.... und doch - man kann sich in dieser kirche auch verdammt wohlfühlen, es gibt im alltag immer wieder sehr schöne erlebnisse mit den mitchristen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Juana Geschrieben 29. Juni 2008 Melden Share Geschrieben 29. Juni 2008 Stimmt. Vorhin war ich im Sonntagsgottesdienst. Es war gleichzeitig die Abschlussfeier für das Schuljahr. Wir haben gemeinsam gefeiert und gesungen, die Kinder haben kleine Vorträge gehalten. Es war einfach schön. Juana Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mecky Geschrieben 29. Juni 2008 Melden Share Geschrieben 29. Juni 2008 Er hörte mich lange an und erklärte mir dann, so ähnlich wie Du, dass man sich die guten Bröselchen aus dem heraussuchen soll, was die Kirche heute darstellt. Es kommt allerdings auf die Bröselchen an. Mit dem Reich Gottes ist es nämlich wie mit einem Senfkorn. Es ist das kleinste unter allen Samenkörnern. Aber es wird zu einem großen Baum, in dem die Vögel des Himmels nisten. Die Kunst ist, die richtigen Bröselchen zu finden. Nicht jedes Bröselchen ist ein Senfkorn. Nur diejenigen, die eine dynamische Kraft in sich haben, sind Samenkörner. Und nur die, die wirklich etwas Gutes in sich tragen, wachsen auch zum "Baum, in dem die Vögel des Himmels nisten" und nicht zu etwas Ungeheuerlichen heran. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mecky Geschrieben 29. Juni 2008 Melden Share Geschrieben 29. Juni 2008 Da hilft halt nur die 'Propaganda durch die Tat'. Fromm reden ist leicht, fromm handeln (vgl. Mt. 25,31ff) scheint irgendwie viel schwieriger zu sein. Manchmal hilft ein Gebet, manchmal helfen aber auch 20€. Ein Gebet anstelle 20€ oder 20€ anstelle eines Gebets helfen aber nur selten. Das ist ja gerade das Problem, dass die Tat nicht so einfach hilft. In Deinem Bild gesprochen: Die zwanzig Euro nimmt man gerne an. Man bewundert und bestaunt Dich womöglich sogar, wenn Du sie gibst, hält Dich für einen guten Menschen, mag Dich, findet es nett, wenn Du sogar für einen betest. Aber deswegen glauben? Wieso denn? Ich befürchte, dass für viele Dein Glaube um keinen Deut weniger abstrus wirkt, wenn du ein solches Zeugnis gibst. Wenn Du Pech hast, legt man die gute Tat als Köder aus oder bezeichnet Dich als Gutmenschen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mecky Geschrieben 29. Juni 2008 Melden Share Geschrieben 29. Juni 2008 Gleuben ist nur dann relevant, wenn er eine Wahrheitskomponente hat. Wenn es nur um die Frage geht "womit fühle ich mich persönlich am besten", dann können wir uns die ganze Diskussion auch sparen. Auch die Wahrheit genügt in der Praxis nicht ganz. Denn es geht nicht um die objektive Wahrheit, sondern um die eingesehene Wahrheit. Außerdem muss man zu einer solchen Aussage das Wort "Wahrheit" ein wenig ausdehnen, denn es geht ja nicht nur um eine intelligible Wahrheit, sondern um praktische Wahrheit, also lebbare, vertrauenswürdige und redliche Lebenskonzepte, von denen man sich vorstellen kann, dass man selbst auf diesem Weg etwas für sich finden kann. Eine Wahrheit wie "du musst ab jetzt in einer Josefsehe leben!", gesprochen zu einem wiederverheirateten Menschen, wirkt nicht vertrauenserweckend. Da wären so viele Zwischenstufen notwendig. In den meisten Fällen halte ich es für völlig aussichtslos. Das Dumme ist: Man identifiziert sich hier oft auch noch mit anderen. Und deshalb ist es nicht nur für betroffene Wiederverheiratete aussichtslos, sondern für das Gros derer, die einen Wiederverheirateten kennen oder sich mit diesem Schicksal einfach deswegen identifizieren, weil sie sich selbst nicht sicher sind, ob sie nicht einmal in diese Lage kommen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mecky Geschrieben 29. Juni 2008 Melden Share Geschrieben 29. Juni 2008 In Neufünfland ist die Situation sicherlich extremer. Aber vielleicht ist es sogar so krass, dass einiges deutlicher hervortritt. So völlig unbeleckt kann ich mir die Menschen auch im Osten nicht vorstellen. Sie haben ihre Informationen (oder was sie dafür halten) eben eher aus oberflächlichen Quellen zweiter Hand. Aber gerade hierdurch tritt das Problem noch mal deutlicher hervor. Wer das Zeugs im Kopf hat, das aus solchen Quellen stammt, muss doch zwangsläufig zu dem Ergebnis kommen, dass alle, die Glauben oder womöglich gar dieser ... dingens ... Kirche angehören, insbesondere der schlimmsten, der Kirche , ... also so jemand muss doch wirklich alle Tassen aus dem Schrank geworfen haben. Die Typen sind erst mal gegen Sex. Das wäre schon mal das Wichtigste. Sie verbrennen Hexen und glauben an Hokuspokus. Beweisen können sie nichts, obwohl sie es behaupten. Also bitte: Wenn Du um Rat und nach Erkenntnis fragst: Würdest Du Dich an so einen absonderlichen Mummenschanzclub wenden? Und wenn Du es tätest: Würdest Du auch nur ein Wort ernst nehmen? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
josef Geschrieben 30. Juni 2008 Melden Share Geschrieben 30. Juni 2008 Liebe Gabriele, ...Eine berufstätige Frau ist für Dich gleichzusetzen mit einer Alleinerziehenden? Alleinerziehende Frauen werden vom Arbeitsamt gezwungen berufstätig zu werden. ...heißt das, Du kannst Dir berufstätige Mütter überhaupt nur dann vorstellen, wenn sie von irgendwem, z.B. Arbeitsamt, dazu gezwungen werden? Eine verantwortungsvolle Mutter wird nur dann außer Haus arbeiten wenn sie durch Not dazu gezwungen wird. Ein Elend das ohne Not freien Willens erzeugt wird, nennt man böse. Zwischen berufstätigen und alleinerziehenden Frauen ist, was den Stress und das Elend angeht, folglich nur ein minimaler Unterschied. Aus zahlreichen Gesprächen mit berufstätigen und/oder alleinerziehenden Müttern kann ich nur das Fazit ziehen, dass Stress und Elend in den seltensten Fällen alleine von der Berufstätigkeit ausgehen. Nur die wenigsten Berufstätigen fühlen sich nach der Arbeit erfrischt und ausgeruht. Die Berufstätigkeit potenziert den Stress der Mutter und hat das Elend der Kinder zur Folge. Gruß josef Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
soames Geschrieben 30. Juni 2008 Melden Share Geschrieben 30. Juni 2008 Da hilft halt nur die 'Propaganda durch die Tat'. Fromm reden ist leicht, fromm handeln (vgl. Mt. 25,31ff) scheint irgendwie viel schwieriger zu sein. Manchmal hilft ein Gebet, manchmal helfen aber auch 20€. Ein Gebet anstelle 20€ oder 20€ anstelle eines Gebets helfen aber nur selten. Das ist ja gerade das Problem, dass die Tat nicht so einfach hilft. In Deinem Bild gesprochen: Die zwanzig Euro nimmt man gerne an. Man bewundert und bestaunt Dich womöglich sogar, wenn Du sie gibst, hält Dich für einen guten Menschen, mag Dich, findet es nett, wenn Du sogar für einen betest. Aber deswegen glauben? Wieso denn? Ich befürchte, dass für viele Dein Glaube um keinen Deut weniger abstrus wirkt, wenn du ein solches Zeugnis gibst. Wenn Du Pech hast, legt man die gute Tat als Köder aus oder bezeichnet Dich als Gutmenschen. Sehr schön zusammengefaßt. Und wir sollten bei aller Berechtigung der Caritas und unserer christlichen Liebesverpflichtung, den Mitmenschen zu helfen, zu bedenken versuchen, was unser erster Auftrag ist: Mk: 32Am Abend aber, da die Sonne untergegangen war, brachten sie zu ihm allerlei Kranke und Besessene. 33Und die ganze Stadt versammelte sich vor der Tür. 34Und er half vielen Kranken, die mit mancherlei Seuchen beladen waren, und trieb viele Teufel aus und ließ die Teufel nicht reden, denn sie kannten ihn. 35Und des Morgens vor Tage stand er auf und ging hinaus. Und Jesus ging in eine wüste Stätte und betete daselbst. 37Und da sie ihn fanden, sprachen sie zu ihm: Jedermann sucht dich. 38Und er sprach zu ihnen: Laßt uns in die nächsten Städte gehen, daß ich daselbst auch predige; denn dazu bin ich gekommen. 39Und er predigte in ihren Schulen in ganz Galiläa und trieb die Teufel aus. Den Menschen den Glauben zu bringen, ist offenbar noch wichtiger, als in einer für den Glauben fruchtlosen Caritas völlig aufzugehen. Die Caritas ist ein notwendiger Bestandteil des Christenlebens und eine wunderbare Frucht des Glaubens, aber auch sie ist auf den Glauben hingeordnet. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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